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Fanfiction

Chloe Sullivan - Eine etwas andere Geschichte aus Hogwarts - Erste Begegnungen?

von Chloe S.

Chloe stand aufgeregt auf dem Bahnsteig und beobachtete etwas misstrauisch das hektische Treiben auf dem Gleis 9 ¾. Sie fühlte sich etwas unwohl unter den ganzen unbekannten Gesichtern und versuchte so wenig Aufmerksamkeit auf sich zu lenken wie es ging. Ihre Eltern standen neben ihr, ihr Vater hatte eine Hand auf ihre Schulter gelegt und lächelte sie aufmunternd an. Chloe erwiderte das Lächeln halbherzig, es würde ihr schwer fallen sich für so lange Zeit von ihren Eltern verabschieden zu müssen. Natürlich freute sie sich auf Hogwarts, sie wollte unbedingt zaubern lernen und sie freute sich riesig darauf das Gelände zu erkunden. Doch sie wusste es würde nicht leicht für sie werden. Sie seufzte leise und schloss kurz die Augen. „Chloe?“ erklang die besorgte Stimme ihres Vaters. Sie verfluchte sich in Gedanken selbst, sie hatte nicht kurz vor dem Abschied die Stimmung versauen wollen. „Es ist alles in Ordnung“ versuchte sie ihm lächelnd klar zu stellen. „Es ist nur alles sehr neu für mich“ fügte sie erklärend hinzu. Ihr Blick flackerte erneut über die Schüler die kichernd und tuschelnd bei einander standen, die aufeinander zugingen und sich vorstellten. Nur zu gerne hätte sie dazugehört. Mit den anderen gelacht, Gerüchte über Hogwarts erzählt und erste Freundschaften geschlossen. Doch ihre unglaubliche Unsicherheit im Umgang mit anderen Menschen erschwerte die Situation. „Du schaffst das Chloe“ erklang die warme Stimme ihrer Mutter die sich zu ihr herunter beugte um ihr direkt in die Augen blicken zu können. „Ich weiß das es dir schwer fällt, aber ich bin mir sicher das Hogwarts dir gefallen wird. Und du findest bestimmt Freunde. Es gibt sicher noch andere die schüchtern sind“ versuchte ihre Mutter sie aufzumuntern und tatsächlich zeigten ihre Worte Wirkung. Chloes Lächeln wurde breiter und sie merkte selbst, dass sie sich mal wieder alles viel zu schwarz ausmalte. Sie stand immer noch auf dem Gleis, sie hatte noch so viele Chancen andere kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen. Etwas besser gelaunt flackerte ihr Blick zu der großen Uhr die ihr sagte das sie immer noch 20 Minuten Zeit hatte bis der Zug abfuhr. Sie waren extra zu früh hergekommen, Chloe wollte sich so früh wie möglich mit ihrer neuen Welt vertraut machen. Wochenlang hatte das Mädchen von diesem Augenblick geträumt, ihre Augen hatten gestrahlt als sie endlich den lang ersehnten Brief in den Händen hielt und nun war der Moment gekommen wo ihre Schulzeit endlich beginnen würde. Chloe wollte die Vergangenheit hinter sich lassen und so gut wie es ging nach vorne sehen.

Lächelnd beobachtete sie wie ein Junge, der unmöglich älter war als sie selbst, das Gleis betrat und voller Erstaunen die Dampflok betrachtete. Er warf einen Blick zurück, anscheinend immer noch überwältigt das er in der Lage gewesen war durch diese scheinbar feste Wand zu kommen. Chloe war fasziniert von der Freude in seinen Augen. Auch er schien unsicher zu sein, vorsichtig schob er seinen Gepäckwagen durch die Menge, doch er strahlte vor sich hin, als wäre dies der schönste Tag in seinem Leben. Und vermutlich war es auch genau so. Chloes Blicke folgten dem Jungen, bis er mit etwas Hilfe mit seinem Koffer, nur wenige Meter vor ihr im Zug verschwand. Sie grinste als sie einen rothaarigen Jungen sah der versuchte seiner Mutter auszuweichen, die ihm die Nase putzen wollte. Chloe konnte sich vorstellen wie peinlich diese Situation für ihn war und hatte Mitleid mit ihm. Einen kurzen Moment dachte sie darüber nach den Schritt einfach zu wagen und ihn anzusprechen, doch ihre Beine machten keine Anstalten sich zu bewegen. Und kurze Zeit später war der Junge bereits in den Zug gestiegen. „Du solltest auch langsam einsteigen Chloe“ ertönte die Stimme von ihrem Vater der einen prüfenden Blick auf die Uhr warf. Chloe nickte tapfer und versuchte das unangenehme Ziehen in ihrem Bauch zu ignorieren. Es würde sie schon keiner beißen und sie konnte ja schriftlich Kontakt mit ihren Eltern halten. Sie umarmte ihren Vater fest und lächelte ihm zum Abschied zu, sie wusste sie würde ihn und besonders seine Art und weise ihr immer Mut zu zu sprechen wenn es gerade nötig war, sehr vermissen. „Pass auf dich auf mein Schatz“ sagte ihre Mutter liebevoll bevor sie ihre Tochter fest in den Arm schloss. Für ihre Mutter war es nicht leicht ihre Tochter gehen zu lassen, das war Chloe bewusst. Als Muggel war es für sie schwer zu verstehen was Hogwarts für eine heranwachsende Hexe bedeutete. Sie nickte brav bevor sie nach ihrem Koffer griff.

Jetzt war der Moment gekommen in dem es endgültig hieß abschied von ihrer Vergangenheit zu nehmen. Es war die Chance auf einen Neuanfang und Chloe würde sie nutzen. Etwas unbeholfen stieg sie in den Zug, vorbei sie ihren Koffer eher hinter sich her schleifte anstatt ihn zu tragen. Sie machte sich auf die Suche nach einem leeren Abteil und geriet leicht in Panik als sie fast durch den ganzen Zug gegangen war und in jedem Abteil schon mindestens zwei Schüler saßen. Sie hatte gehofft ein freies Abteil zu finden, indem die anderen Schüler selbst entscheiden konnten ob sie sich zu ihr setzen wollten oder nicht. Sie verfluchte sich in Gedanken selbst, sie hätte eben nicht so lange mit dem einsteigen warten sollen. Jetzt hatte sie den Salat. Unsicher stand sie im Gang und kämpfte mit den blöden Tränen. Wenn sie jetzt anfing zu heulen war sie bei den anderen schon unten durch bevor sie überhaupt in Hogwarts an kam. Sie hasste sich für ihre schwäche und trotzdem konnte sie es nicht ändern. Was sollte sie jetzt nur tun? Im Grunde wusste sie die Antwort, natürlich musste sie sich einfach selbst überwinden und sich irgendwo dazu setzen. Es hörte sich so einfach an und trotzdem rührte Chloe sich nicht von der Stelle. So in Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht wie ein Mädchen zu ihr auf den Gang trat. Vermutlich war es nicht sonderlich schlau mitten im Gang zu stehen und Chloe versuchte hastig zur Seite zu treten um dem Mädchen platz zu machen. Doch die fremde die einige Jahre älter zu sein schien als sie selbst, lächelte sie freundlich und verständnisvoll an. „Hallo ich bin Belinda“ stellte sie sich vor. „Du siehst mir etwas verloren aus, möchtest du mit in unserer Abteil kommen?“ fragte sie einladend und deutete auf das Abteil direkt neben ihr, in dem zwei weitere Mädchen saßen. Sie fragte sich wie dumm es für die anderen ausgesehen hatte, sie hier einsam im Gang stehen zu sehen. Konnte denn nicht mal an ihrem ersten Tag etwas nicht schief gehen?

Doch Belinda lächelte noch immer, in ihrem Blick war keine Verärgerung oder Belustigung zu erkennen und so folgte Chloe dem älteren Mädchen in das Abteil. Sie setze sich auf den einzig freien platz und musterte unauffällig die anderen. Sie schienen nicht älter zu sein als sie selbst und sahen schweigend aus dem Fenster. Erst auf Belindas deutlichem Räuspern hin stellten sie sich vor. Erstaunt stellte Chloe fest das sie ebenfalls schüchtern zu sein schienen. Sie erfuhr dass die beiden „Susan Bones“ und „Verena Scientia“ hießen und das sie ebenfalls das erste mal nach Hogwarts fuhren. Es dauerte eine Weile bis die drei Mädchen auftauten. Die erste Zeit schauten sie einfach schweigend aus dem Fenster und hingen ihren Gedanken nach. Belinda beobachtete die Situation, sie schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, das sich keiner der Erstklässler einsam fühlen sollte. Zwischendurch verschwand sie auch mal für eine Weile aus dem Abteil, doch sie brachte keine weiteren Schüler mit. Das war Chloe mehr als Recht, schon jetzt behagte ihr die ungewohnte Gesellschaft nicht. Ihr Magen begann zu knurren und sie begann sehnsüchtig den Servierwagen zu erwarten von dem ihr Vater so genussvoll berichtet hatte. Die Landschaft begann sich zu verändern, immer seltener wurden die vereinzelten Häuser. Chloe genoss das ihr nicht vertraute Bild der Landschaft, sie war in einer Großstadt aufgewachsen in der es außer Beton und heruntergekommenen Parkanlagen nicht viel grün gab. Nachdem etwas Zeit vergangen war, zog Belinda ein Buch aus der Vorderseite ihres Koffers und begann darin zu lesen, vermutlich hatte sie es aufgegeben die Mädchen zu einem Gespräch ermuntern zu können. Chloe grummelte in Gedanken etwas, zu gerne hätte sie jetzt ebenfalls gelesen um die Fahrzeit zu überbrücken, nur dummerweise waren ihre Bücher ziemlich weit unten im Koffer.

Sie zuckte ein wenig zusammen als Susan plötzlich zu sprechen begann, die Stille schien bereits ein Teil dieses Abteils gewesen zu sein. Und Chloe war sich nicht sicher ob sie diese durchbrochen haben wollte. Doch Susan begann schüchtern zu erklären, dass sie gehört hatte das Harry Potter dieses Jahr nach Hogwarts kommen sollte. Nachdenklich betrachtete Chloe das Mädchen, sie wirkte eigentlich ziemlich nett. Auch sie hatte schon durch das Gemurmel auf dem Bahnsteig vernommen das dieses Jahr der berühmte Harry Potter die Schule besuchen würde. Natürlich hatte Chloe von dem Wunder gehört, welches ihn berühmt machte. Sie erinnerte sich schwach daran das sie sich früher immer vorgestellt hatte sich mit ihm anzufreunden. Der große Harry Potter der sich mit dem unwichtigen schüchternen Mädchen anfreundet das sich andauernd zurückzieht. Eine sehr lächerliche Vorstellung, doch damals hatte es ihr, als es ihr besonders schlecht ging Halt gegeben. Sie fragte sich was wohl aus dem Jungen geworden war, ob ihm der Ruhm wohl zu Kopf stieg? Sie hatte gehört dass er die Jahre bei Verwandten verbracht hatte und Chloe hoffte das er sich dabei nicht in einen Angeber verwandelt hatte. Wenn sie mit etwas nicht umgehen konnte waren es Arroganz und Angeberei. „Wisst ihr schon in welches der 4 Häuser ihr gerne kommen möchtet?“ durchbrach Susan erneut die Stille und diesmal hatte Chloe schon eher das Verlangen ihr zu antworten. Sie dachte schon länger über diese Frage nach und für sie war es nicht schwer zu erraten wo sie landen würde. „Ich komme wohl nach Hufflepuff“ meinte sie ernst, jedoch mit einem Lächeln das zeigen sollte dass es ihr nicht im geringsten etwas ausmachte. Im Gegenteil, sie hoffte das sie sich in diesem Haus ganz wohl fühlen würde. Sie sah in die fragenden Gesichter der anderen, sie verstanden wohl die Überzeugung in Chloes Stimme nicht. Immerhin wusste niemand so genau in welchem Haus er landen würde. „Ich bin weder mutig, noch mag ich es im Vordergrund zu stehen, ich bin nicht listig und schon gar nicht schlau genug für Ravenclaw“ erklärte sie ihre Aussage und sie bemerkte wie sich die Stimmung im Abteil langsam lockerte.

Verena die muggelstämmig war, und somit keine Ahnung von den vier Schulhäusern hatte wurde aufgeklärt. Nach einiger Überlegung favorisierte sie Ravenclaw oder Gryffindor und Chloe hoffte für sie das es ersteres wurde. Sie hatte keine Vorurteile, für sie kam es immer auf den Menschen an und nicht auf das Haus in welchem er steckte. Doch sie hatte schon viel von Gryffindor gehört. Auf der einen Seite waren ihr Mut und ihre Tapferkeit bewundernswert doch nicht selten wurden sie arrogant und selbstverliebt und das waren Charaktereigenschaften die Chloe überhaupt nicht ausstehen konnte. Susan hatte keine besonderen Wünsche, sie hatte eher Sorge dass der Hut sie überhaupt nicht auswählen würde. „Es gibt überhaupt keinen Grund wieso dich der sprechende Hut nicht einteilen sollte Susan“ sagte Chloe freundlich. „Du hast deinen Brief bekommen also bist du auch eine Hexe“ sagte sie entschieden. Sie kannte die Zweifel Susans nur zu gut, auch sie selbst hatte eine Zeit lang sorge gehabt sie würde nicht eingeteilt. Doch im Grunde wusste sie dass ihre Sorge unbegründet war. Es war offensichtlich dass sie magische Kräfte hatte und sie war sich sicher das dies auch bei Susan Bones der Fall war. Susan schien sich tatsächlich etwas besser zu fühlen und lächelte sie dankbar an. Chloe war froh als um die Mittagszeit endlich der Servierwagen kam und bediente sich großzügig. Sie sah Verenas sehnsüchtige Blicke, auch wenn diese versuchte sie zu verstecken. Chloe hatte Mitleid mit dem Mädchen und schob ihre Süßigkeiten in die Mitte. Natürlich bot sie auch Belinda und Susan etwas an. Glücklich blickte sie aus dem Fenster und sie bemerkte wie sich ihre letzte Unsicherheit in Luft auflöste. Susan und Verena schienen wirklich in Ordnung zu sein und es tat gut zur Abwechslung mal etwas mit anderen teilen zu können. Belinda war bereits im 5 Schuljahr und Vetrauensschülerin bei den Hufflepuffs, soviel hatte Chloe bereits mitbekommen. Sie schätze die Offenheit und das Verständnis der Schülerin für schüchterne Erstklässler.

Ihr Kopf schoss zur Abteiltür als diese sich plötzlich öffnete und ein sehr verzweifelt aussehender Junge hereinkam. Hinter ihm stand ein Mädchen mit buschigen Haaren und trat ungeduldig von einem Bein auf das andere. „Hallo, habt ihr vielleicht eine Kröte gesehen? Ich habe meine verloren“ brachte er heraus und es war unübersehbar das er den Tränen nahe war. Chloe betrachtete ihn mitleidig, sie selbst hatte kein eigenes Tier mitgebracht. Doch sie verstand die Sorge um seine Kröte und es gefiel ihr das er eine Kröte mitgebracht hatte obwohl diese Tiere zurzeit als „Out“ galten. „Tut mir Leid wir haben sie nicht gesehen“ sagte Belinda bevor Chloe den Mund aufmachen konnte. „Wir sagen dir aber Bescheid wenn sie auftauchen sollte“ versprach sie und lächelte über den dankbaren Blick des Jungen. „Verrätst du uns denn noch wie du heißt?“ fügte sie grinsend hinzu. Der Junge lief rot an, offensichtlich schämte er sich für seine schlechten Manieren. „Ich bin Neville“ brachte er leicht stotternd heraus bevor er schleunigst wieder durch die Abteiltür verschwand. Nachdenklich sah Chloe ihm nach. Sie mochte Neville irgendwie und hoffte auf eine Gelegenheit ihn besser kennen zu lernen. Ein Blick nach draußen zeigte ihr, das die Fahrt relativ zügig verging, es dämmerte bereits. Sie staunte darüber wie schnell die Zeit vergangen war, dabei hatte sie Sorge gehabt es würde sich ewig hinziehen. Belinda riet ihnen sich langsam um zuziehen, so ergriff Chloe ihren Umhang und verschwand ohne sich umzusehen auf dem Gang um die Toilette aufzusuchen. Auch wenn sie sich wohler fühlte als sie es an ihrem ersten Tag erwartet hatte, sich vor den Mädchen die sie erst seid einigen Stunden kannte umzuziehen war ihr doch etwas zu viel.

Es war sehr voll auf dem Gang, aufgeregte Schüler tummelten sich und standen sich gegenseitig im Weg herum. Chloe seufzte leise, sie verabscheute es sich durch Menschenmengen zu quetschen, sie brauchte ihren Freiraum. Als sie zurück kam hatten sich die anderen aus ihrem Abteil ebenfalls umgezogen und Belinda meinte es würde nur noch wenige Minuten dauern bis sie den Bahnhof in Hogsmeade erreichen würden. Belinda verließ mit einem letzten Lächeln das Abteil um ihren Pflichten als Vertrauensschülerin nachzukommen. Chloe war sehr gespannt darauf das Schloss, ihr neues zu Hause zum ersten Mal zu erblicken. Und so ließ sie sich von der Aufgeregtheit der anderen mitreißen als der Zug zuerst langsamer fuhr und schließlich anhielt. Schüler stürzten zu den Türen, alle schienen unbedingt aus dem engen Zug heraus zu wollen. Chloe blieb zurück um dem Getümmel zu entgehen, sie hasste es im Mittelpunkt zu stehen. Lieber blieb sie als Beobachter am Rand, das sparte Ärger und Nerven. Erst als nur noch vereinzelte Nachzügler auf dem Gang umher liefen stand Chloe auf und verließ das Abteil. Die anderen waren bereits gegangen ohne groß auf sie zu achten, aber auch das was sie inzwischen gewohnt. Sie schien selten irgendwie besonders aufzufallen und hatte sich mit ihrer Beobachterrolle abgefunden.

Sie verließ den Zug als eine der letzten und begab sich zu Hagrid der nach den Erstklässlern rief. Chloe starrte ihn im Gegensatz zu den meisten anderen nicht an, sie begann sich darüber Sorgen zu machen wie es weiterging. Würde sie sich in Hogwarts wirklich so wohl fühlen wie ihr Vater und auch Belinda ihr versichert hatten? Sie war es gewohnt nirgendwo richtig hinein zu passen, sie lebte seid Jahren mit diesem Wissen ein Außenseiter zu sein. Wieso sollte es sich plötzlich ändern? Etwas unbeholfen folgte sie Hagrid den schmalen Pfad herunter. Es war wirklich dunkel, Chloe hatte Sorge zu stolpern und sich somit schon vor Ankunft im Schloss zu blamieren. Kaum jemand sprach ein Wort, nur weiter vorne konnte sie ein schniefen hören, was vermutlich zu Neville gehörte. „Augenblick noch und ihr seht zum ersten mal in eurem Leben Hogwarts“ rief Hagrid über die Schulter, „Nur noch um diese Biegung hier.“ Als eine der letzten kam Chloe um die Ecke und auch ihr blieb der Mund offen stehen als sie das Schloss zum ersten mal sah. „Es ist wirklich etwas besonderes“ dachte sie, ohne den Blick von dem Gebäude abzuwenden. Sie sprang in eines der letzten Boote und gesellte sich zu zwei ihr unbekannten Jungs die sie vor Begeisterung nicht einmal wahrzunehmen schienen. Es störte sie nicht sonderlich, ihr war etwas kalt und sie hoffte das es nicht mehr all zu lange dauern würde bis sie ins warme kamen. Die Stille war irgendwie friedlich, keiner schien das Bedürfnis zu haben etwas von sich zu geben. Die Boote glitten selbstständig über den See und alle schwiegen und starrten auf das Schloss. Sie lächelte selig als Neville seine Kröte wiederfand, irgendwie freute sie dieses „Happy End.“ Etwas steif gefroren kletterte sie hinter den anderen aus dem Boot und folgte Hagrid zum Schloss. Sie war sehr aufgeregt was sie wohl als nächstes erwarten würde.


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung