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Fanfiction

Chloe Sullivan - Eine etwas andere Geschichte aus Hogwarts - Weihnachten mit Vielsafttrank

von Chloe S.

23 Kapitel

Chloe war sehr erleichtert dass Akira sich ziemlich schnell von ihrer Verletzung zu erholen schien und als die Weihnachtsferien begannen, war sie schon wieder ganz die alte. Chloe seufzte während sie über ihrem Verwandlungsbuch brütete und ohne Erfolg versuchte einen Aufsatz zu Papier zu bringen. Sie hatte Akira gefragt ob sie wie im letzten Jahr die Weihnachtsferien bei ihr verbringen wollte doch sie hatte abgelehnt. Chloe war zuerst ziemlich verletzt gewesen doch nachdem ihr Akira mehrfach versichert hatte, dass es nichts mit ihr zu tun hatte, war Chloe sich sicher das irgendetwas anderes dahinter steckte. Sie war sehr misstrauisch geworden. So misstrauisch dass sie sich dazu entschlossen hatte die Weihnachtsferien ebenfalls in Hogwarts zu verbringen. So hatte sie wenigstens ein Auge auf ihre Freundin. Ihre Eltern waren ziemlich enttäuscht gewesen als Chloe ihnen ihre Entscheidung mitgeteilt hatte, doch sie selbst vermisste ihr altes Leben kaum. Vielleicht würde es ja auch ganz nett werden das Weihnachtsfest hier zu erleben. Ihre Laune hob sich als sie erfuhr, dass auch Belinda in diesem Jahr hier bleiben würde, da ihre Eltern eine wichtige Geschäftsreise machen mussten. Trotzdem hatten die Weihnachtsferien ziemlich einsam begonnen. Neville und Luna waren zu ihren Familien gefahren und Akira verbrachte viel zeit mit Harry, Ron und Hermine. Chloe setze die Feder ungewöhnlich fest auf ihr Pergament als sie daran dachte. Diesmal würde sie herauskriegen was die drei vorhatten. Das hatte sie sich fest vorgenommen.

Der Weihnachtsmogren war kalt und weiß. Chloe erwachte recht früh und brauchte einige Sekunden bevor sie verstand wieso ihr Schlafsaal komplett leer war. Sie war die einzige aus ihrem Schlafsaal die in Hogwarts geblieben war, was bestimmt an den weiteren Angriffen lag welche in der letzten einen Woche stattgefunden hatten. Justin Finch-Fletchley wurde versteinert und auch den Hausgeist von Gryffindor hatte es erwischt. Chloe schnaubte verärgert bei dem Gedanken daran, dass viele Schüler die Angriffe Harry unterschieben wollte. Besonders Ernie McMillan aus ihrem eigenem Haus schien sich darauf festzusetzen dass es Harry war. Chloe hatte diesen Wichtigtuer noch nie sonderlich gut leiden können. Als sie sich aufsetze fiel ihr der Stapel Geschenke ins Auge der an ihrem Fußende lag. Da sie eh nicht glaubte noch einmal einschlafen zu können, machte sie sich daran das erste Päckchen auszupacken welches von ihren Eltern kam. Sie hielt gerade den neuen Pullover und die drei sehr interessant klingenden Bücher in den Händen, als es an ihrer Tür klopfte und niemand anderes als Akira eintrat. „Wie bist du denn hier reingekommen?“, fragte Chloe verwundert. Akira grinste. „Frohe Weihnachten Chloe. Belinda hat mich hereingelassen. Ich wollte es mir nicht nehmen lassen, einen Teil des Morgens mit dir zu verbringen.“ Fröhlich setze Chloe sich nun ganz auf um ihrer Freundin Platz zu machen. „Dir auch fröhliche Weihnachten. Sind die anderen auch schon wach?“, fragte sie, immer noch verwundert wieso Akira freiwillig so früh auf den Beinen war. „Du kennst doch Ron. Kaum geht es um Geschenke ist er nicht mehr zu halten“, brummte Akira aber es klang eher amüsiert als verärgert.

Eine Weile verbrachte Chloe damit ihre eigenen Geschenke auszupacken, dann saßen Akira und sie einfach noch etwas zusammen und genossen die Ruhe. Schließlich meinte Akira dass es nun Zeit wäre frühstücken zu gehen und so machten sie sich auf den Weg in die Große Halle. Akira zog Chloe einfach mit zum Grffindortisch und da so viele Schüler nachhause gefahren waren, kümmerte sich auch keiner darum. Sie trafen auch die drei anderen und es wurde viel gelacht und gescherzt. Sie waren so vergnügt dass sie die Zeit vergaßen und erst die große Halle verließen als die Frühstückszeit vorüber war. Die Weasley Zwillinge kamen und schlugen vor eine Schneeballschlacht zu machen. Etwas unsicher folgte Chloe den anderen nach draußen. Sie machte sich nicht so viel aus nassem Schnee der in die Klamotten rutschte aber sie wollte auch nicht wieder wie ein Spielverderber dastehen. Nach einer ausgiebigen Schneeballschlacht die Chloe gegen Ende hin doch ziemlich genossen hatten, ging die Gruppe ins Schloss zurück um sich umzuziehen und dann war es auch schon zeit für das Weihnachtsessen. Die große Halle war herrlich geschmückt. Da waren nicht nur die aus Eiskristallen gezuckerten Weihnachtsbäume, sogar Schnee rieselte von der Decke. Jedoch war er weich und trocken. Auch dieses mal saß Chloe am Tisch der Gryffindors, wobei sie allerdings die eindringlichen Blicke bemerkte die Hermine den anderen zuwarf.

Dumbledore stimmte mit ihnen ein paar seiner liebsten Weihnachtslieder an, wobei Chloe allerdings nicht mitsang. Stattdessen beobachtete sie die vier Gryffindors sehr genau, die sich andauernd gegenseitig Blicke zuwarfen. „Die müssen irgendetwas besprechen was in meiner Gegenwart allerdings nicht geht“, überlegte Chloe. Ihr war der Appetit vergangen, missmutig stocherte sie in ihren Bratkartoffeln herum. „Soviel zum Thema, beim nächsten mal bin ich ehrlich zu dir“, dachte sie ärgerlich und versuchte sich dabei nicht anmerken zu lassen dass sie etwas bemerkt hatte. Wenn sie es sich anmerken ließ, würden sie nur noch vorsichtiger sein und das wollte Chloe vermeiden. Denn ihr war eine Idee gekommen. Als das Festessen worüber war entschuldigenden sich Harry, Ron, Hermine und Akira. Angeblich waren sie kaputt und wollten sich in ihrem Geneinschaftraum etwas ausruhen. Chloe verabschiedete sich von ihnen und ging in Richtung Hufflepuffgemeinschaftraum. Allerdings blieb sie hinter der nächsten Ecke stehen und verfolgte vorsichtig wie die vier losgingen. „Jetzt heißt es bloß nicht erwischen lassen“, dachte sie aufgeregt. Eigentlich war sie nicht der Typ der andere bespitzelte aber dieses mal ließ es sich nicht vermeiden,, da anscheinend wieder einmal es niemand für nötig hielt sie einzuweihen. Zu Chloes Überraschung klappte es noch besser als sie vermutet hatte. Die Gryffindors blieben in einem normalerweise ziemlich leerem Korridor stehen und Chloe hatte das Glück ihr Gespräch von ihrer Nische aus ziemlich gut mitverfolgen zu können. Vorsichtig lukte sie um die Ecke sodass sie ihre Freunde auch sehen konnte. „Wir brauchen immer noch ein Stückchen von den Leuten in die ihr euch verwandeln wollt“, stellte Hermine gerade fest. „Natürlich wäre es am besten wenn ihr beide etwas von Crabbe und Goyle bekommt.“ Sie deutete auf Ron und Harry die alles andere als begeistert aussahen. „Natürlich müssen wir auch dafür sorgen, dass keiner von denen während unseres Gespräches hereinplatzt, während wir ihn befragen.“

Mit offenem Mund stand Chloe an die Wand gelehnt und versuchte erfolglos das gehörte zu verarbeiten. Sie hatte nicht sonderlich viel von dem verstanden was Hermine gesagt hatte aber ihr war klar, dass sie Recht hatte mit der Vermutung dass ihre Freunde wieder irgendetwas planten, was eindeutig gegen die Regeln verstieß. Ihr wurde ganz anders im Magen wenn sie an das Stücken von den leuten dachte in die sie sich verwandeln wollten. Was hatten sie vor? Chloe hatte noch nie etwas von einem Zauber oder Trank gehört, mit dem es möglich war sich in andere Leute zu verwandeln. Und warum zur Hölle mussten es ausgerechnet Crabbe und Goyle sein? Angewidert hörte sie sich den Rest des Gespräches an. „Ich habe alles genau geplant“, fuhr Hermine fort. „Ich habe zwei Schokomuffins mit Schlafmittel gefüllt. Ihr müsst nur dafür sorgen dass Crabbe und Goyle sie auch essen. Sobald sie eingeschlafen sind rupft ihr ihnen ein paar Haare aus und versteckt sie im Besenschrank.“ Den Blicken nach zu schließen waren Harry und Ron alles andere als begeistert von diesem Plan doch Hermine winkte ihren Einwand, dass bei diesem Plan erstaunlich viel schiefgehen konnte, einfach ab. „Ihr wolltet dass ich den Trank braue und er ist ohne die Haare nutzlos“, meinte sie kühl was die beiden Jungs zum Schweigen brachte. „Aber was ist mit dir und Akira?“, fragte Harry neugierig. „Wir haben unsere schon“, meinte Hermine mit leicht stolzer Stimme und zog zwei Fläschchen aus ihrer Tasche, die jeweils ein einzelnen Haar enthielten. „Wisst ihr noch wie Millicent Bulstrode sich in der Duellierstunde mit mir gekloppt hat? Dieses Haar hat sie auf meinem Umhang gelassen als sie versucht hat mich zu erwürgen“, erklärte sie. „Zabini ist einfach viel zu eitel“, ertönte nun die Stimme von Akira. „Ich habe beobachtet wie er vor der Zaubertrankstunde seine Haare gerichtet hat, vermutlich um wieder einmal jemanden zu beeindrucken. Dabei hat er sich wohl versehentlich selbst ein Haar ausgerissen. Zumindestens habe ich dieses hier auf dem Boden gefunden“, meinte sie amüsiert und deutete auf das zweite Fläschchen was Hermine in der Hand hielt. „Ich werde nach ein letztes mal nach dem Vielsafttrank sehen“, meinte Hermine und wirbelte davon. Mit besorgten Geschichtsausdrücken sahen Akira, Harry und Ron ihr nach.

Chloe hatte Kopfschmerzen als sie schließlich tatsächlich in ihren Gemeinschaftsraum ging und sich dort in einen der Sessel niederließ. Erfolglos versuchte sie ihre Gedanken zu ordnen. Die Gryffindors benutzten also einen sogenannten Vielsafttrank um sich in gewisse Slytherins zu verwandeln und brauchten dafür Haare. Chloe hätte beinahe laut aufgelacht weil es irgendwie albern klang. Doch das Lachen blieb ihr im Hals stecken denn die Situation war zu ernst um sich darüber zu amüsieren. Der Grund wieso sie das vorhatten war Chloe nach wie vor total schleierhaft und es fuchste sie, dass sie obwohl sie nun einen Teil ihrer Pläne wusste doch nicht viel tun konnte um sie zu verhindern, oder wenigstens daran teilzuhaben. Nicht dass sie das Bedürfnis gehabt hätte sich beispielsweise in Pansy Parkinson zu verwandeln. Es ging alleine ums Prinzip dass sie mal wieder niemand eingeweiht hatte. „Akira hält mich immer noch für zu schwach und hilflos um mich zu belasten“, dachte sie leicht ärgerlich. Am meisten daran ärgerte sie dass Akira irgendwie recht hatte. Sie hatte noch immer Mühe in den Zaubertrankstunden nicht in Tränen auszubrechen. Sie scheute jede Gefahr und fürchtete sich vor den banalsten Dingen. Vermutlich hatte Akira sogar Recht damit sie lieber nicht zu beunruhigen. Chloe freute sich als Belinda hereinkam und ihr Gesellschaft leistete. Vielleicht konnte sie sich so irgendwie ablenken. Momentan waren ihre Hände zu Fäusten geballt und das Gefühlschaos in ihr war kaum zu bewältigen. Natürlich bemerkte die Vertrauenschülerin dass etwas mit ihrem Schützling nicht stimmte. Belinda bemerkte immer wie es ihr ging. Chloe war jedes mal wieder verwundert wie gut die ältere darin war sie wie ein offenes Buch zu lesen.

„Chloe was ist los? Irgendetwas belastet dich doch“, begann Belinda mit ihrer warmen stimme und Chloe wollte nichts lieber als sich fallen zu lassen und Belinda einfach alles zu sagen. Doch sie konnte nicht. Egal wie ärgerlich sie auch war, sie konnte Akira und die anderen unmöglich verraten. Stattdessen schüttelte sie den Kopf und versuchte sich so gut es ging zu beruhigen. „Weißt du etwas von einem Vielsafttrank?“, brachte sie schließlich heraus und blickte Belinda fragend an. Vielleicht konnte sie ja von ihr erfahren was genau der Trank eigentlich bewirkte und ob es gefährlich war. Belinda zog verwundert die Augenbrauen hoch und betrachtete Chloe eindringlich bevor sie schließlich antwortete. „Mit dem Vielsafttrank ist es möglich für einen bestimmten Zeitraum das Aussehen eines anderen anzunehmen. Allerdings bleibt man immer noch man selbst weshalb es häufig auffällt, weil sich der in den man sich verwandet hat anderes verhält als sonst. Der Vielsafttrank ist furchtbar schwer zu brauen und ein einziger Fehler kann schwere Folgen haben. Selbst einige erfahrende Zauberer haben Probleme mit diesem trank. Man sagt die Verwandlung ist furchtbar schmerzhaft. Also insgesamt würde ich von dem Gebrauch abraten. Aber wieso willst du das wissen Chloe?“ Chloe schluckte. Nun wusste sie zwar Bescheid was es mit dem Vielsafttrank auf sich hatte aber sie war sich nicht sicher ob sie das überhaupt hatte wissen wollen. Der Gedanke das Akira und die anderen vielleicht in Gefahr waren, wenn bei dem Trank etwas schief gegangen war war unerträglich für sie. „Ich hab irgendwo etwas darüber gelesen“, murmelte sie abwesend auf Belindas Frage hin doch mal sah dieser direkt an dass sie Chloe das nicht abnahm. Doch sie bohrte nicht weiter nach, worüber Chloe sehr dankbar war.

Beim Weihnachtstee sahen Harry, Ron, Hermine und Akira alle ziemlich nervös aus und langten nur halbherzig zu. Auch Chloe brachte nicht wirklich etwas herunter. Zumal sie sich immer noch nicht entschieden hatte was sie tun wollte. Ihr war nur klar dass sie nicht wieder abwarten wollte. Nun hoffte sie darauf dass sich die Situation schon irgendwie entwickeln würde, doch natürlich machte sie sich trotzdem ziemliche Sorgen. Nach dem Weihnachtstee wunderte sich Chloe nicht als die beiden Jungs sich in der Eingangshalle abseilten. „Wir müssen noch mal wohin“, murmelten sie und Chloe zog die Augenbrauen hoch als sie nicht mal in Richtung Toiletten verschwanden. „Da müssen sie sich schon mehr Mühe geben“, dachte Chloe. Spontan entschied sie sich den beiden Jungs zu folgen anstatt den Mädchen und so erklärte sie Akira und Hermine, dass sie sich entschlossen hatte in die Bibliothek zu gehen. Nur wenige Augenblicke später war sie wieder in der Eingangshalle wo sie beobachten konnte wie Crabbe und Goyle gerade nach den Schokomuffins griffen, die einfach nur auf das Ende des Treppengeländers gestellt wurden. „Man sind die blöd“, dachte Chloe amüsiert. Es war sehr offensichtlich dass dies eine Falle war. Doch die beiden Slytherins langten genüsslich zu und wenige Augenblicke später gingen sie ohne eine Miene zu verziehen in die Knie und sackten zu Boden. Chloe beobachtete wie Harry und Ron ziemliche Mühe hatten die wuchtigen Gestalten von Crabbe und Goyle in den Besenschrank auf der anderen Seite zu ziehen. Doch schließlich schafften sie es und keine zwei Minuten später kamen sie wieder heraus, die Schuhe der beiden Slytherins in der Hand sowie ein kleineres Haarbüschel. Dann stiegen sie rasch die Treppen hoch, allerdings war Chloe sofort klar dass sie nicht in Richtung Gemeinschaftraum gingen. Mit etwas Abstand folgte sie ihnen und wenige Minuten später stand die verdutze Hufflepuff vor dem Klo der maulenden Myrte.

Chloe wusste dass sie nun eine Entscheidung treffen musste. Entweder sie machte nun einen Rückzieher und hielt sich raus oder sie trat ein und musste sich dann den Konsequenzen stellen. Ihr war bewusst, dass sie dann wenn sie erwischt werden würden ebenfalls Ärger bekommen würde. Sie seufzte leise und ihr Blick schwankte zu Botschaft an der Wand. Sie leuchtete immer noch genau so deutlich wie am ersten Tag. Filch hatte angeblich sämtliche Mittel ausprobiert um die Schmiererei zu entfernen aber nichts schien zu wirken. Schließlich gab Chloe sich einen Ruck und legte die Hand auf die Türklinke. Sie war soweit gekommen jetzt sollte sie auch weitergehen. Sie öffnete die Tür und konnte nicht anders als zu grinsen, als sie die erschrockenen Gesichter ihre Freunde sah. Akira, Harry, Ron und Hermine hielten alle einen Becher mit einer ekelhaft aussehenden Flüssigkeit in der Hand. Anscheinend waren sie bereits kurz davor gewesen sie zu trinken. Auf dem Fußboden stand der Kessel indem der Vielsafttrank zu sehen war. In eine der hinteren Kabinen konnte sie Myrte jammern hören aber ansonsten kümmerte sich der Geist nicht um die Schüler. „Was machst du denn hier Chloe?“, fragte Akira halb verärgert, halb verwundert, doch dieses mal ließ Chloe sich nicht davon einschüchtern. Sie schlang die Arme um ihren Körper und blickte Akira ernst an. „Du hast mich wieder einmal im dunklen gelassen was eure Unternehmungen angeht. Also habe ich mich selbst darum gekümmert. Außerdem frage ich mich wieso ihr den Vielsafttrank verwendet um euch in Slytherins zu verwandeln“, erwiderte sie. Ihre Stimme klang nicht so ruigh und locker wie sie es sich gewünscht hätte. Sie war nervös und hatte Sorge dass diese Situation eskalieren könnte und es zum Streit kommen würde. Doch zu ihrer Überraschung sah Akira geknickt aus und seufzte schließlich. „Es tut mir leid Chloe. Ich weiß ich habe versprochen dir nicht mehr alles zu verheimlichen. Aber diese Sache hier ist ziemlich gefährlich. Und ich wollte dich nicht damit reinziehen“, begann sie zu erklären. Chloes Blick wurde weicher und sie nickte. Irgendwie konnte sie ihre Freundin schon verstehen.

„Wir sollte anfangen“, warf Harry schließlich leicht ungeduldig ein und die anderen nickten und wandten sich wieder ihren Bechern zu. Chloe schluckte und hoffte dass bei dem Trank alles gut gegangen war. Davon abhalten konnte sie die Gryffindors davon eh nicht. Deshalb stand sie still daneben und wartete ab. Sie sah wie sich ihre Gesichter verzogen als sie das Gebräu herunter würgten und fast sofort stürmten sie alle in eine Kabine, vermutlich weil ihnen schlecht von dem Zeug war. Chloe zitterte leicht als sie mitansah wie sie keuchten und auf allen vieren lagen. Es war ganz offensichtlich dass sie litten. Chloe war erleichtert als die Verwandlung endlich zu ende war. Trotzdem war es beunruhigend, plötzlich Crabbe, Goyle und Blaise Zabini vor der Nase zu haben. „Seid ihr Okay?“, fragte sie besorgt. Die drei nickten und betrachteten sich gegenseitig. „Wir sollten uns beeilen“, meinte Akira. „Wir haben nicht viel zeit.“ Es war merkwürdig Blaise mit so freundlicher Stimme sprechen zu hören. Normalerweise verhielt er sich eher kühl und herablassend.
„Hermine?“, rief Ron mit lauter Stimme und klopfte gegen ihre Tür. Sie schien als einzige abgeschlossen zu haben. Eine schrille Stimme antwortete. „Ich glaube ich geh doch nicht mit ihr könnt ohne mich gehen.“ Sie versuchten sie noch kurz zu überzeugen doch Hermine bestand darauf dass sie alleine gehen sollten. „Merkwürdig“, dachte Chloe. Irgendetwas schien schief gelaufen zu sein. Und kurze Zeit später wusste sie auch was. Crabbe, Goyle und Blaise hatten die Toillette verlassen und Akira hatte ihr noch zu gemurmelt, dass sie bitte bei Hermine bleiben sollte. Nach einigem guten Zureden schaffte sie es schließlich dass Hermine die Tür öffnete. Tränen standen in ihren Augen und es war nicht zu übersehen warum. Ihr Gesicht war mit schwarzem Fell überzogen, ihre Augen waren gelb und lange spitze Ohren ragten aus ihrem Haar. Chloe war so erschrocken dass sie zurück zuckte. „Es war ein Katzenhaar“, sagte Hermine mit weinerlicher Stimme. „Millicent Bulstrode muss eine Katze haben. Und der Trank darf nicht in Verwandlungen für Tiere gebraucht werden.“ Hilflos betrachtete Chloe die Gryffindor. Sie sah wirklich komisch aus. Aber sie war sich sicher dass Madam Pomfrey sie schon wieder hinbekommen würde. Und dass sagte sie Hermine schließlich auch. Mit der Zeit beruhigte sie sich wieder etwas und gemeinsam warteten sie auf die Rückkehr der anderen.


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