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Fanfiction

Trotzdem Slytherin - Trotzdem Slytherin

von Chellie.

Scorp ging es viel besser, seit er seine Einstellung gegenüber dem reinen Blut seiner Familie offenbart hatte. Dass er sich nun nicht mehr verstellen musste, machte sein ganzes Leben wesentlich einfacher. Heute war der letzte Ferientag und in Gedanken ließ der Blonde die letzten Wochen Revue passieren.
Seine Eltern gaben sich große Mühe damit, ihn so zu akzeptieren wie er war und es gelang ihnen von Tag zu Tag besser. Er spürte die seit Jahren vermisste Liebe und Zuneigung, vor allem von seinem Vater. Draco verbrachte mehr Zeit mit seinem Sohn und wann immer es ihm möglich war, redeten sie miteinander über Gott und die Welt.
Doch seit gestern beschäftigte ihn etwas anderes. Morgen würde er zurück nach Hogwarts gehen und sein zweites Schuljahr anfangen, was an und für sich ja gut war, doch nicht in der Gegenwart der Flint Brüder. Diese wussten bisher noch gar nichts von seiner Wandlung und davon, dass seine Eltern und Großeltern jetzt darüber informiert waren.
Sollte er ihnen die Wahrheit sagen?
Vermutlich würde er nicht drum herum kommen, andererseits würden Dylan und Lucas ihm dann das Leben zur Hölle machen. Ihr Einfluss in Slytherin war groß. Zumindest in ihrem Jahrgang. Scorp saß im weitläufigen Garten des Malfoy Anwesens und überlegte wie er dieses Problem in den Griff bekam. Letztes Jahr hatte Lucas ihm, zusammen mit seinem Bruder, immer wieder Aufträge erteilt. Zum Beispiel die Potters auszuspionieren …
Hätte der Blonde sich geweigert, so hätten sie seinen Großvater darüber informiert. Aber da dieser nun Bescheid wusste, hatte Scorp doch eigentlich nichts mehr zu befürchten, oder doch?
Tatsache war, dass er nicht mehr das machen wollte was andere ihm sagten. Er wollte seinen eigenen Weg gehen und das würde er auch durchsetzen. Immerhin, am Anfang der Ferien hatte er die schwierigste Hürde hinter sich gebracht. Auch wenn Lucius Malfoy es nicht tolerierte, wie sich sein Enkel verhielt, er hielt sich zurück. Draco schien seinem Vater ein für alle Mal klar gemacht zu haben, dass die Erziehung seines Sohnes nicht seine Sache war. „Scorpius, komm rein! Es gibt Essen.“, rief seine Mutter und unterbrach somit seine Gedanken über den morgigen ersten Schultag.
Lächelnd erhob sich der junge Malfoy von der Gartenbank und machte sich auf den Weg ins Haus. Wenn er das mit seinem Großvater geklärt hatte, dürften die Flints ja nun wirklich kein Problem mehr sein, dachte er und schloss die Terrassentür hinter sich.

Als er am nächsten Tag um kurz vor 11 Uhr auf dem Bahnsteig des Gleises neundreiviertel stand, beobachtete er die anderen Familien.
Draco und Astoria, seine Eltern, unterhielten sich gerade mit denen von Marcus Smith. Scorp hatte bisher noch niemanden aus seinem Jahrgang gesehen und er war froh darüber. Die Begegnung mit den unliebsamen Slytherins würde noch früh genug auf ihn zukommen. Doch egal was sie diesmal versuchen würden, es würde nichts nützen. Der junge Malfoy wollte sich von ihnen nicht mehr einschüchtern lassen und seinen eigenen Weg gehen.
Auch wenn er sich von ihnen abwenden müsste.
Zwei Minuten vor Abfahrt des Zuges verabschiedete Scorp sich von seinen Eltern. „Machs gut Scorpius und pass auf dich auf.“, sagte seine Mutter und umarmte ihn kurz. In Gegenwart von anderen Familien machte sie noch immer einen unterkühlten Eindruck, was für den Zwölfjährigen aber nicht weiter schlimm war. Er wusste, dass sie in Wirklichkeit nicht so war und es noch eine Weile dauern würde, bis sie das auch vor anderen zeigen konnte. Er ging zu seinem Vater und sagte: „Tschau, Dad.“
„Viel Spaß in Hogwarts und denk an das was ich dir gesagt habe.“, sagte Draco, kniete sich nieder und umarmte seinen Sohn. Ihm fiel es inzwischen wesentlich leichter Gefühle in der Öffentlichkeit zu zeigen. Scorp ging zur nächsten Zugtür und sprang auf den langsam anfahrenden Hogwartsexpress auf.
Bevor sich die Türen schlossen warf er noch einen kurzen Blick zurück auf seine Eltern, die immer noch da standen und ihm winkten. Als der Zug um eine Ecke bog und der Bahnsteig aus seinem Sichtfeld verschwand, begab sich der junge Slytherin auf die Suche nach einem Abteil.

„Scorp da bist du ja. Wir dachten schon, du hast dir ein anderes Abteil gesucht.“, sagte Lucas Flint fünf Minuten später. Scorp schluckte kurz, trat dann aber ein und ließ sich neben Marcus Smith auf die Sitzbank fallen.
„Na wie waren eure Ferien? Dylan und ich haben bei unserer Tante den ganzen Sommer Quidditch gespielt. Wir werden Potter und seinen Bruder diesmal schlagen, da bin ich mir sicher.“, sagte Lucas und hatte einen Blick aufgesetzt bei dem man meinen könnte er wäre der Quidditchspieler des Jahrhunderts. Scorp verdrehte die Augen.
Kaum waren sie im Hogwartsexpress gab es kein anderes Thema als die Potters. „Was ist dein Problem?“, fragte Dylan. Sein Gegenüber schien ihn beobachtete zu haben und demzufolge war ihm Scorps Reaktion während der Rede seines kleinen Bruders nicht entgangen. „Macht ruhig. Aber ich werde bei euren Aktionen nicht mehr mitmachen.“, erwiderte der junge Malfoy und war selbst erstaunt über seine mutige Antwort.
„So?“, fragte Dylan und zog argwöhnisch eine Augenbraue nach oben. „Aber du weißt schon, dass wir dann deinen Großvater darüber in Kenntnis setzen werden.“ „Dann macht's halt. Meine Meinung wird sich dadurch nicht ändern.“, sagte der Blonde kühl.
Jetzt sah er zum ersten Mal Erstaunen in den Augen des Slytherin.
„Ich hab einfach keine Lust meine Zeit damit zu verschwenden. Wenn ihr euch an den Potters rächen wollt, dann tut das meinetwegen, aber ich sehe keinen Grund warum ich weiterhin mitmachen sollte. Entweder ihr akzeptiert es oder eben nicht und die Sache mit meinem Großvater zieht bei mir nicht mehr.“, sagte Scorp.
Es herrschte eine merkwürdige, drückende Stille im Abteil der Slytherin Zweitklässler. Niemand sagte irgendetwas. Man konnte förmlich sehen wie Lucas und Dylan mit sich haderten während Marcus sich scheinbar nicht traute einen Laut von sich zu geben. „Wenn du meinst.“, ertönte Dylans Stimme nach einigen Minuten der Ruhe. Auch wenn Scorp klar war, dass er es noch nicht richtig hingenommen hatte, so war der erste Schritt endlich getan.

„Kommst du mit zum Training der Gryffindors?“, fragte Lucas ihn eines Abends nach dem Abendessen. Sie saßen im Slytherin Gemeinschaftsraum am Kamin und Scorp brütete über den Hausaufgaben für Zaubertränke.
„Nee, du lass mal. Ich mach Zaubertränke.“, sagte der Blonde abwesend und blätterte eine Seite seines Buches um. Er hörte nur noch ein undeutliches Gemurmel und nahm im Augenwinkel wahr wie drei Leute den Gemeinschaftsraum verließen. Tief seufzend schlug er das Buch zu und lehnte sich zurück. Ihm war klar, dass die Flint Brüder und ihre Anhängsel Julian und Marcus wieder irgendetwas planten, aber er wolle nicht mitmachen.
Deswegen hatte er die Hausaufgaben vorgeschoben um nicht mit kommen zu müssen. Seit zwei Monaten war der junge Malfoy nun wieder auf Hogwarts und das Gespräch im Zug lag genauso lange zurück. Lucas und Dylan ließen ihn weitestgehend in Ruhe, was ihm sehr recht war, doch trotzdem war es ein komisches Gefühl. Es war ihm ein Rätsel, dass sie es scheinbar so ungerührt hinnahmen, aber konnte er nur froh darüber sein.
Mit gemischten Gefühlen schnappte er sich sein Zaubertrankbuch und seine Aufzeichnungen und verschwand nach oben in den Schlafsaal. Jetzt wo keiner von den Leuten aus seinem Jahrgang da war, konnte er ungestört für die Schule lernen und Hausaufgaben machen.

Am nächsten Morgen beim Frühstück kamen wie immer die Posteulen. Nur diesmal trugen sie auch einen Brief für den jungen Malfoy aus. Scorp aß gerade seinen Toast, als er die Familieneule auf sich zufliegen sah. Erwartungsvoll nahm er den Brief der Schleiereule entgegen, ließ sie von seinem Kürbissaft trinken und entfaltete das Pergament.

Hallo Scorpius,

ich hoffe dir geht es gut und du kommst in Hogwarts einigermaßen zurecht. Tut mir leid, dass ich erst jetzt schreibe, aber ich hatte unheimlich viel zu tun. Die Arbeit spannt mich momentan ziemlich ein, ich hoffe du kannst das verstehen.
Ich wollte einfach mal hören wie es dir so geht und ob du vor allem mit Lucas und Dylan Flint zu recht kommst. Wir hatten am Ende der Ferien ja darüber gesprochen, was du tun sollst wenn sie dich nicht in Ruhe lassen.
Hier zu Hause ist alles beim Alten. Dein Großvater verkriecht sich zunehmend, aber Narzissa hat ein Auge auf ihn. Deiner Mum und mir geht es gut. Übrigens soll ich dich ganz lieb von ihr grüßen, du könntest dich ja auch mal von alleine bei uns melden.

Dein Dad

Schmunzelnd steckte er den Brief in seinen Umhang und wandte sich wieder dem Essen zu. Du könntest dich ja auch mal von alleine bei uns melden … auf so einen Satz hätte der Zweitklässler früher lange warten können. Er nahm sich vor nach dem Unterricht sofort die Antwort zu schreiben.
„Was haben wir heute eigentlich?“, fragte Lucas, der plötzlich aufgetaucht war und ließ sich neben Scorp nieder. Dieser verschluckte sich, weil er von dem unerwarteten Erscheinen seines „Freundes“ überrascht war. „Doppelstunde Verwandlung, Zauberkunst, Geschichte der Zauberei, Doppelstunde Kräuterkunde und Verteidigung gegen die dunklen Künste.“, erwiderte er hustend. „Ach so.“, meinte Lucas und griff über den Tisch nach einem frischen Brötchen. „Kommst du nach dem Unterricht mit zum Training?“
„Ähm klar. Ich muss nur noch einen Brief schreiben, dann komm ich mit.“, sagte der junge Malfoy. Einerseits wollte er soviel Abstand wie möglich zwischen sich und die Flint Brüder bringen. Andererseits, so dachte er würde ihm etwas Abwechslung auf dem Quidditchfeld bestimmt gut tun. Denn egal welcher Meinung er auch war, er war trotz allem ein Slytherin und das musste nicht zwingend heißen sich von allem fernzuhalten.
Solange sie seine Haltung akzeptierten und ihn mit irgendwelchen Aktionen in Ruhe ließen, konnte er Unternehmungen mit Lucas und Dylan mit seinem Gewissen vereinbaren.

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So ihr Lieben, das war mal ein kleiner Ausschnitt aus Scorpius' zweitem Schuljahr. Dieser Oneshot gilt als Anlehnung an meine FF „Albus Potter - Die Vergangenheit wirft Schatten“ und soll euch als Überbrückung zur Wartezeit auf die Fortsetzung dienen.
Ich wollte einfach noch mal beschreiben, wie es Scorp nach dem Geständnis an seine Eltern in Hogwarts ergeht und wie er mit den Flint Brüdern klar kommt. Ich hoffe das ist mir einigermaßen gut gelungen und ihr hinterlasst mir einen Kommi mit eurer Meinung.
Die neue FF wird noch ein bisschen dauern, aber ich habe noch ein paar Oneshots in petto, die euch die Wartezeit hoffentlich verkürzen.
LG eure Chellie.


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