Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Lucius & Narzissa Momente - Stille

von Nymphadora. Lupin

Dieses Kapitel spielt kurz nach dem Sieg über Voldemort in der großen Halle. Übrigens habe ich mir überlegt, noch ein kleines Weihnachtskapitel zu machen, also doch 5 statt 4 Kapitel :D

______

Voller Erschöpfung und Schmerz ließ sich die Familie Malfoy am Slytherin Tisch niedsinken. Narzissa hatte sich auf den Schoss ihres Gatten gesetzt und ihren Kopf an seine Brust gelehnt. Draco kuschelte sich nah an seine Mutter heran, welche einen Arm um ihn gelegt hatte, und schloss die Augen, nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte. Eigentlich hatten die drei erwartet, dass man sie sofort festnehmen würde, doch niemand schien sich für sie zu interessieren. War wahrscheinlich auch besser so.

Jede Sekunde der Ruhe schien wie ein kostbares Geschenk und Narzissa wünschte sich, dass sie auch einfach die Augen schließen und schlafen konnte, doch das Blut schoss ihr durch die Adern, als wäre sie mehrere Kilometer gerannt und der Frieden war einfach nicht zu finden, zumindest nicht hier, an diesem Ort, wo jeder Zeit Auroren ankommen und sie festnehmen könnten.
Überall sah sie wiedervereinte Familien, wie sie es waren. Tränen flossen. Die Reihe der Toten ließ niemanden wirklich fröhlich erscheinen. Wie viele Menschen hatten wohl im Krieg ihr Leben gelassen? Narzissa hatte Angst davor, irgendein vertrautes Gesicht unter den Toten zu finden, doch konnte es nicht bei sich behalten und musste zu ihnen sehen. Trauernde versperrten ihr zwar teilweise die Sicht, doch konnte sie trotzdem einige erkennen. Niemand war darunter, den sie kannte. Nur von einer wusste sie, dass sie nicht mehr lebte, aber keiner schien sich die Mühe gemacht zu haben, Bellatrix zu den verstorbenen zu legen. Warum auch? Sicherlich war sie mindestens für die Hälfte dieser verantwortlich und Narzissa spürte nicht die geringste Sehnsucht nach ihrer Schwester. Schon als sie Kinder waren, hatte Bellatrix nie sonderlich Interesse gegenüber Narzissa gezeigt, was zumal damit zusammen hing, dass beide so unterschiedlich waren, wie es nur ging. Dann kam Askaban und die Jahre, nachdem Bellatrix befreit worden war, waren Narzissas schlimmste. Ja, sie hatte sich viel mehr zu ihrer anderen Schwester hingezogen gefühlt, doch gesehen hatte sie sie schon lange nicht mehr. Bis jetzt.
Narzissa zog scharf die Luft ein, als sie das verweinte und schmerzerfüllte Gesicht von Adromeda sah. Ihre Tochter war gestorben, dass wusste Narzissa, denn Bellatrix schien über nichts lieber gesprochen zu haben. Trotzdem war ihr Auftauchen wie ein Schlag in den Magen. Wie lange hatten sie sich nicht mehr gesehen? Andromeda sah Bellatrix auffallend ähnlich, wäre da nicht ihre freundliche Art und dieser Blick, welcher Narzissa fast das Herz zerriss. Sie war wütend auf ihre Schwester gewesen, als sie sie allein gelassen hatte und mit diesem Schlammblut abgehauen war. Manchmal hatte Narzissa sie sogar vergessen, ebenso wie Bellatrix. Jahrelang kam sie sich vor wie ein Einzelkind. Doch im Gegensatz zu Bellatrix war Andromeda immer für sie da gewesen, hatte sie getröstet, wenn sie Angst hatte, hatte sie beschützt, wenn ihr Vater mal wieder wegen irgendetwas sauer geworden war und um sich geschlagen hatte. Hatter mit ihr gelacht und geweint und war immer für sie da gewesen ... Und da kreuzten sich ihre Blicke. Es war, als würde Andromeda die Luft anhalten, als sie aus mehreren Metern Entfernung in Narzissas Augen blickte. Keine der beiden veränderte ihre Mine.
Dann stand Andromeda auf und ging ohne ein Wort oder einen weiteren Blick in Narzissas Richtung aus der Halle.
"Geh zu ihr", flüsterte Lucius in Narzissas Ohr und sie erschrak. Sie hatte vollkommen vergessen, dass er auch noch da war und wahrscheinlich alles mitverfolgt hatte.
Narzissa nickte nur und stand auf.

Andromeda war nicht disappariert. Sie saß am See und sah zu, wie die Sonne aufging. Narzissa wusste nicht, was sie hier eigentlich sollte. Was gab es denn schon zu sagen? Es gab ja nicht mal etwas zu entschuldigen. Aber es gab etwas zu trösten...
"Andromeda...", sagte sie vorsichtig, als sie sich dem See näherte, und die Angesprochene sprang sofort auf die Beine und drehte sich um. Ihrem überraschten Gesichtsausdruck zu urteilen, hatte sie nicht gedacht, dass Narzissa ihr wirklich folgen würde.
"E-es tut mir leid ... wegen deiner Tochter..."
Tränen sammelten sich in Adromedas Augen und sie ließ es zu, als Narzissa zu ihr trat und sie in den Arm nahm. Sie genoss es sogar und vergrub ihr Gesicht in der Schulter ihrer jüngeren Schwester.

Und so standen beide noch Stunden da, nichts sagend, einfach nur haltend, denn die Stille konnte mehr sagen als Worte es je ausdrücken könnten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling