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Fanfiction

Lucius & Narzissa Momente - „Dein Zauberstab, Lucius.“

von Nymphadora. Lupin

Dieses Kapitel spielt am Anfang des 7. Bandes beim Todessertreffen auf Malfoy Manor. Eher aus Lucius' Sicht geschrieben. Sehr Buchgetreu. Dialoge vollkommen von JKR übernommen.

___________________

Der Dunkle Lord hatte Malfoy Manor zum neuen Treffpunkt der Todesser erklärt. Einerseits deswegen, weil es recht praktisch war. Das Haus war riesig, genug Platz für alle, in geheimen Räumen waren schwarzmagische Artefakte zu finden und kein Auror, Ministeriumsangestellter oder sonst irgendwer würde auf die Idee kommen, dass sie sich hier trafen. Denn immerhin war es zu 'öffentlich', gleichzeitig jedoch fürchtete sich jeder hiervor. Nicht nur, weil es ja die Möglichkeit gab, dass die Todesser und ihr Herr hier zu finden waren, auch die Abwehrzauber waren nicht ohne. Selbst Auroren fürchteten sich davor. Ja, es war von den Bedingungen her ein wirklich sehr guter Ort. Und dazu kam noch, dass er der Familie Malfoy damit schaden würde. Der dunkle Lord wusste, dass sie sich zur Hälfte von ihm abgewandt hatten. Vielleicht war es auch seine Schuld, doch die Strafe musste sein. Lucius Malfoy hatte sich gefangen nehmen lassen, also hatten Draco und indirekt seine Mutter büßen müssen. Doch das hatte Lord Voldemort nicht gerade zu einem gern gesehenen Gast im Hause Malfoy gemacht und das wusste dieser. Also musste er ihnen zeigen, dass sie keine Fehler machen durften. Allein schon aus Sorge um ihren Sohn, würden sowhl Narzissa als auch Lucius nichts verweigern. Doch für Dienste brauchte er keinen der beiden. Narzissa dürfte nicht einmal bei den Versammlungen anwesend sein, denn sie war keine Todesserin. Trotzdem wusste der Dunkle Lord, dass sie nicht gegen ihn handeln würde, dafür liebte sie ihre Familie viel zu sehr.
Somit war dieser Treffpunkt wirklich mehr als perfekt.

„Deinen Zauberstab, Lucius. Ich verlange deinen Zauberstab.“ Die hohe kalte Stimme durchfroh die Glieder von Lucius Malfoy und die Angst drohte, ihn zu kontrollieren. Er spürte, wie sich Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten und er anfing zu zittern. Doch was ihn noch mehr aus der Fassung brachte als die Anwesenheit des Dunklen Lords, war der Grund, warum dieser ihn angesprochen hatte. Seinen Zauberstab wollte er haben. Seinen Zauberstab! Wieso seinen? Wieso konnte er seine Familie nicht endlich mal in Ruhe lassen. Weil er wütend ist schoss es Lucius durch den Kopf und er wusste, dass es stimmte. Schon oft hatte er selbst mit ansehen müssen, wie andere Todesser in Missgunst gefallen waren, immer darauf bedacht, niemals selbst dieses Schicksal zu erleben. Doch nun war es soweit. Und er würde wohl kaum etwas dafür tun könne, diese Gunst wiederzuerlangen. Außer er würde Potter fangen, aber dass war mehr als unwahrscheinlich. Also musste es nur versuchen, den Dunklen Lord nicht noch wütender zu machen. Also ihm seinen Zauberstab geben?
Unwillkürlich warf Lucius einen Blick zu Narzissa. Sie schien vollkommen teilsnahmslos dazusitzen, doch unter dem langen Tisch spürte er plötzlich ihre um seine Hand fassen, wenn auch nur für einen sehr kurzen Moment. Dieser reichte, damit Lucius seine Hand unter den Umhang schob und den Zauberstab herausholte. Zitternd hielt er ihn Voldemort hin. Dieser musterte ihn scharf.
„Woraus ist er?“
„Ulme, Herr“, flüsterte Lucius, angst davor, die Kontrolle über seine Gefühle zu verlieren.
„Und der Kern?“
„Drachen – Drachenherzfaser“, brach er stotternd heraus. Im Innern betete er dafür, dass sich sein 'Herr' nun wieder anderen Dingen zuwenden würde.
„Gut“, meinte dieser nur und zog seinen eigenen Zauberstab.
'Könnte er womöglich mir diesen geben wollen', dachte Lucius und machte eine Handbewegung, welche er sofort unterbrach, als ihm klar wurde, dass der Dunkle Lord sowas nie tun würde. Leider hatte genau dieser Lucius' Geste bemerkt.
„Dir meinen Zauberstab geben, Lucius? Meinen Zauberstab?“ Lucius wusste genau, dass er ihm eine erneute Demütigung wie auf dem Silbertablett serviert hatte.
„Ich habe dir die Freiheit gegeben, Lucius, ist dir das nicht genug?“ Das hast du doch auch nur getan, um mich fertig zu machen, dachte Lucius bissig und versuchte, ihm nicht in die Augen zu sehen, aus Angst, er könnte Lucius' Gedanken lesen.
„Mir ist jedoch aufgefallen“, fuhr der Dunkle Lord fort,“dass du und deine Familie in letzter Zeit alles andere als glücklich ausseht … Was missfällt dir an meiner Anwesenheit hier in deinem Haus, Lucius?“
Alles!
„Nichts – nichts, Herr!“
„Solche Lügen, Lucius ...“
Er zischte weiter, doch Lucius bemerkte es nicht, eben sowenig wie die Schlange, welche sich auf die Schulter dieses dunklen Magiers gelegt hatte. Auch dieser schien nichts davon weiter Aufmerksamkeit schenken zu wollen und sprach:“Warum wirken die Malfoys so unglücklich über ihr Los? Ist meine Rückkehr, mein Aufstieg zur Macht, nicht genau das, was sie angeblich so viel Jahre lang ersehnt haben?“
Ja und es war ein Fehler.
„Natürlich, Herr. Wir haben es ersehnt – wir tun es immer noch.“
Lucius spürte, wie Narzissa neben ihm nickte und unter dem Tisch umfasste er diesmal ihre Hand. Es entspannte ihn. Und sie entzog sie ihm nicht.
Bellatrix ergriff nun das Wort, doch Lucius hörte ihr nicht zu. Es waren wieder nur die üblichen Schleimereien gegenüber ihrem Meister und das musste er sich nicht noch einmal antun. Er hoffte nur, dass es nun vorbei war, wenigstens für heute, dass der Dunkle Lord sich erst mal genug gerächt hatte.
„... sogar im Vergleich zu dem glücklichen Ereignis, das, wie ich höre, diese Woche in deiner Familie stattgefunden hat?“
Lucius wusste nicht, wovon sein Lord sprach, doch sicher war, dass es nichts gutes verhieß. Er war noch nicht fertig.
Auch Bellatrix schien ratlos.
„Ich spreche von deiner Nichte, Bellatrix“, sagte er mit einer lauernden Stimme, welche wohl Vorfreude widerspiegeln sollte. „Und von eurer, Lucius und Narzissa. Sie hat soeben den Werwolf geheiratet, Remus Lupin. Wie stolz ihr sein müsst.“
Und das das Gelächter brach los. 'Dummes Biest, warum musste sie denn ausgerechnet jetzt einen Werwolf heiraten', dachte Lucius bitter und versuchte, eine angeekelte Miene zu zeigen. Wieder ergriff Bella das Wort, beteuerte, dass sie keine Nichte sei, ihre und Narzissas Schwester nicht ihre Schwester und das dies nichts mit uns zu tun habe. Ob dass was half?
„Was sagst du dazu, Draco?“
Warum Draco?
„Wirst du den Babysitter für die Bälger spielen?“
Lucius spürte, wie Draco ihn ansah, doch dieser konnte nur ratlos zurüksehen. Narzissa schüttelte leicht den Kopf, ihre Hand immer noch in der von Lucius. Doch letztendlich war es Bellatrix, welche durch ihre flehenden Blicke den Dunklen Lord dazu brachte, es sein zu lassen.

Später brachte er noch diese klägliche Mugglekundelehrerin aus Hogwarts um, doch mehr passiert nichts, dass erwähnenswert gewesen wäre. Außer, dass er die Malfoys Gott sei Dank nicht mehr beachtet hatte, wie Lucius fast ein wenig erfreut feststellte. Aber auch als er uns all die anderen Todesser bis auf die Malfoys und Bellatrix weg waren, herrschte ein ungewöhnliches Schweigen. Draco wurde nach der Versammlung so schlecht, dass er sich beinahe übergeben musste und Narzissa ihn sofort mit unendlich besorgter Miene ins Bett brachte. Bellatrix erzählte mehr mit sich selbst, eine dumm Angewohnheit, welche sie aus Askaban mitgebracht hatte. Und Lucius lag einfach nur im Bett und starrte in die Dunkelheit. Seine Frau neben ihm war sofort eingeschlafen. Sie war stark, dass wusste er. Ihr gleichmäßiger, ruhiger Atem ließ Lucius den Schlaf so sehr herbeisehnen, wie es noch nie der Fall gewesen war. Er wollte auch dorthin entschweben, wo sie war, in den Frieden und die Ruhe. Denn diese Dinge würde er hier für eine sehr, sehr lange Zeit nicht mehr finden, dessen war er sich sicher.


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