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Fanfiction

Der andere Mann - Kapitel 22 - Unsere kleine Welt

von ...

@Loui Black: Ja habe ich. Der Titel davor war nur zum Übergang, bis ich einen besseren gefunden habe^^.Mal sehen ob du richtig vermutet hast :DDD

Sirius rannte so schnell er konnte. Leider musste er durch fast ganz Hogwarts um in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum zu gelangen und schon nach kurzer Zeit musste er nach Luft schnappen.
Die eisigen Temperaturen waren nicht spurlos an ihm vorbeigezogen. Schon seit einigen Tagen musste er mit einer drohenden Erkältung kämpfen, die jetzt ausgebrochen zu sein scheint. Er wischte sich den leichten Schweißfilm von der Stirn und rann trotzdem weiter.

Hinter einem rot-gold-bestickten Wandteppich blieb er stehen. Er zückte seinen Zauberstab und murmelte „Revolare“. Der Teppich spaltete sich in der Mitte und fiel dann wie ein Vorhang zu beiden Seiten weg. Hinter ihm war nun ein dunkler Gang zu sehen. Ziemlich eng, höchstens ein ausgewachsener Zauberer könnte dort mit Mühe durchpassen, dann dürfte er aber auch nicht allzu massig sein.
Im Laufe der Jahre war Sirius gewachsen und konnte nicht mehr unbeschwert hindurchlaufen, ohne sich an allen möglichen Ecken und Kanten zu stoßen. Es dauerte eine Weile, bis er den Geheimgang durchquert hatte, aber schließlich fand er sich vor dem Portrait der fetten Dame wieder, die grade eine hitzige Diskussion mit ihrer Freundin Violet vertieft war.

„Flitterkram.“ Sagte Sirius schnaufend. Ein paar lose Haarsträhnen klebten ihn auf der Stirn und sein dunkelgrüner Festumhang, den er nur mit größtem Widerwillen angezogen hat, war durch die rauen Wände des Geheimganges, schon längst nicht mehr ordentlich, glatt und glänzend. Die fette Dame, wie immer in ein zartrosa Seidenkleid gehüllt, winkte ihn mit einer kurzem Handbewegung ab und deutete ihn, zu warten.
„Flitterkram!“ sagte Sirius noch einmal, diesmal eine Spur energischer und langsam wurde er ungeduldig. Gebräche zwischen den beiden Gemälden konnten ewig dauern, besonders in Anbetracht dessen, dass die Freundinnen mit ihren Weingläsern in der Hand schon leicht angetrunken schienen. Dieses Mal machte sie sich nicht einmal die Mühe, Sirius zu beachten. Fröhlich erzählte sie einfach weiter.
„Violet, und wenn ich es dir doch erzähle! Der alte Ogden hat Miss Pourcastle umgebracht, ich weiß es ganz genau! Noch am Abend davor hat…“
„Könnten sie fette Sabberhexe und ihre warzige Freundin ihr kleines Gespräch nur einmal unterbrechen und mich einfach in diesen dämlichen Gemeinschaftsraum lassen. Beim Barte des Merlin, so schwer kann das doch nicht sein. FLITTERKRAM!“
Endlich schaute die fette Dame zu Sirius. Ihre Gesichtsmuskeln waren verzerrt und ihre Lippen nur noch ein schmaler Streifen. In ihren Augen spiegelte sich wahre Verletzung.
„Junger Mann, ich kann nicht verstehen, warum sie gleich so ausfallend werden müssen“ schluchzte sie „Ich habe ihnen nichts getan und wenn sie einfach einmal höflich…“
„MACHEN SIE EINFACH DIESES VERDAMMTE TOR AUF!“ schrie Sirius
„Schon gut, schon gut. Nicht schreien!“
Das Bild schwang zur Seite und Sirius konnte endlich in den verlassenden Gemeinschaftsraum gehen. Er hatte gehofft Jenna gleich hier anzutreffen, wo es viel gemütlicher war als in den miefigen Schlafsälen.
Jetzt stellte sich ihm ein neues Problem.

Er war nur wenige Stufen der Treppe gestiegen, schon verlor er den halt unter seinen Füßen und rutschte auf seinem Hosenboden den gesamten Teil wieder herunter, sodass er sich auf dem Fußboden des Gemeinschaftsraumes wiederfand.
„Glisseo“ dachte er sich. „Wie soll ich denn da je im Leben hochkommen?“

Die Idee kam ihm so schnell wie ein Blitzschlag. Kurzerhand verschwand er in seinem eigenen Schlafsaal und riss ein Stück Pergament von einer Rolle ab und schrieb darauf.

Komm in den Schlafsaal, wir müssen reden.
In Liebe, Sirius

Zu seinem Glück befand sich James Eule immer noch zur Erholung vom letzten Flug in ihrem Schlafsaal. Sirius band das Stückchen Pergament an sein Bein und schickte ihn auf den ziemlich kurzen Weg in den Mädchenschlafsaal und rannte dann gleich hinunter in den Gemeinschaftsraum. In seinem Kopf legte er sich schon einmal die passenden Worte zurecht. „Ich liebe dich. Und ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen, selbst wenn das bedeutet in einer Welt voller Reinblutbesessener zu leben.“ Seine Hände fingen Art stark zu zittern und er fokussierte die Tür zum Mädchenschlafsaal unentwegt. Doch nichts tat sich.
Die Zeiger der großen goldenen Uhr an Wand tickten immer weiter und auch nach Minuten, saß Sirius weiterhin allein in dem Raum.


Jenna's PoV:

Ich nahm seine große, raue Hand und er zog mich hoch. Er war kräftig und ich verlor kurz den Halt als ich wieder auf den Beinen stand, aber er fing mich sofort auf. Ich reichte ihm grade einmal bis zur Brust und musste hochschauen um in seine Augen zu sehen.
Sie sahen ganz anders aus als sonst. Nichts Arrogantes; nichts Überhebliches. Ganz im Gegenteil. Sie waren warm und liebevoll.
Er strich mir mit seinem Daumen die noch verbliebenden Tränen aus dem Gesicht und legte dann einen Arm um meine Hüfte. Still schweigend folgte ich ihm, wohin wusste ich nicht, aber ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen.
Noch nie war er so zuvorkommend gewesen, davon abgesehen, dass wir uns kaum kannten. Und trotzdem vermittelte er mir in diesem Augenblick das Gefühl von Wärme und Geborgenheit, wie ich es selten zuvor gespürt hatte. Es mochte daran liegen, dass ich mich so allein und hilflos gefühlt habe, bis er gekommen war, aber das störte mich nicht im Geringsten.
Vor einer mir nur allzu bekannten Holztür blieben wir stehen. Man konnte die Musik von drinnen hören und das gute Essen riechen. Er drückte die Klinke herunter und hielt mir die Tür auf. Ich sah James und Lily glücklich in den Armen liegend, Frank und Alice die sich herzlich amüsierten, sogar Peter tanzte vergnügt mit seiner Verabredung.
Sie schienen alle in ihrer eigenen, kleinen Welt zu leben und doch, als er meine Hand ergriff und mich zur Tanzfläche führte, hatte ich das Gefühl, dass sie uns alle anstarrten.
Doch das war egal. Dies war nun unsere kleine Welt.


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