Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Weisse Rosen - Halt mich fest!

von kleio

Der Song der in diesem Kapitel erwähnt wird ist Eric Clapton's "Wonderful Tonight".

@Bella87, ich hatte total viel Lernstress und Probleme in der Familie, deshalb habe ich solange nicht schreiben können. Ab jetzt werde ich regelmässiger schreiben.
Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt dir auch. Ich bin mir damit nicht so sicher ... Wie findest du das Titelbild?

*******

Leanne

Eigentlich hatte ich keine Lust gehabt auf Emmas Party zu gehen, doch irgendwie hatte sie es doch geschafft, mich zu überreden, so wie sie es immer schaffte. Neben Alice war sie eine meiner besten Freundinnen. Alice.... ich dachte jeden Tag an sie. Und daran, dass sie seit der Beerdigung ihrer Eltern mit niemandem sprechen wollte, vorallem nicht mit mir. Vielleicht war sie sauer, weil ich ihre Bewerbung gegen ihren Willen abgeschickt hatte, vielleicht hatte sie auch andere Gründe, ich wusste es nicht. Frank konnte oder wollte mir auch keine Antwort geben. Es tat mir in der Seele weh, nicht zu wissen, wie es Alice geht. Da kam Emmas Party wohl gerade richtig, einen Abend lang einfach alles und jeden vergessen, einfach nur abschalten und den Ernst des Lebens draussen aussperren.
Aber so einfach war das nicht ...
Kaum, dass ich im Cabbage Club angekommen war, lief mir Lion Harper über den Weg. Ich kannte ihn, weil er mit meiner Cousine befreundet war. Er hatte mich überredet, einen Drink an der Bar zu nehmen, obwohl ich eigentlich zu Emma wollte. Doch Harper liess nicht locker und schlussendlich gab ich nach. Er fragte mich alle möglichen Dinge und drückte mir irgendwann dazwischen einen Drink in die Hand. Ich nahm aus Verlegenheit ein paar Schlucke, die Musik dröhnte mir in den Ohren und die stickige Luft machte das denken schwer. Ich weiss nicht, ob es nur an der Luft oder auch am Alkohol lag, aber irgendwie war ich kaum noch fähig, klar zu denken.
Dann tauchte Sirius auf. Ich freute mich wahnsinnig, ihn zu sehen. Sein plötzliches Verschwinden gestern hatte mich ziemlich aus der Bahn geworfen und meinem Selbstvertrauen nicht besonders gut getan. Doch sein Anblick liess mich das alles vergessen und nur noch daran denken, dass ich gerne mit ihm tanzen würde.
Doch plötzlich zog mich Harper auf die Tanzfläche.
Er schlang einen Arm um meine Taille und ergriff mit der anderen meine Hand.
"Du bist so wunderschön, du machst mich wahnsinnig," säuselte er mir in's Ohr und zog mich noch enger an sich.
Ich will das nicht, dachte ich und wollte etwas Luft zwischen uns bringen - doch dann sah ich Emma und Sirius und es traf mich wie ein Schlag in's Gesicht. Sie tanzten so vertraut mit einander ... Ich spürte den schmerzhaften Stich der Eifersucht und war unendlich traurig, weil mir klar wurde, was sich damals auf dem Friedhof in mir verändert hatte, was dieses Gefühl in mir war, das mir das Herz so erwärmte, wenn ich bei ihm war. Ich hatte mich in Sirius verliebt!
Doch nun tanzte er mit Emma, deren ganze Körpersprache Erotik pur ausstrahlte, deren Lachen bisher noch jeden Mann um den Verstand gebracht hatte und die keine Zurückhaltung oder Grenzen kannte. Es tat so weh, dass mir im nächsten Moment alles egal war.
Ich liess mich von Harper in eine Ecke führen, er redete auf mich ein, dränge mich gegen die Wand - doch ich bekam kaum etwas mit. Am liebsten hätte ich geweint, aber es fühlte sich an, als wären mein Körper und mein Verstand nicht mehr miteinander verbunden. Meine Gedanken kreisten um Sirius und um die Erkenntnis, die mich auf der Tanzfläche so überfallen hatte. Ich hörte Harper gar nicht zu ...
Doch plötzlich spürte ich seine Hände auf meinem Rücken, meinen Hüften und meinem Oberschenkel, und ... nein!
Mit einer Kraft, die ich irgendwoher aus meinem Unterbewusstsein nahm, stiess ich ihn von mir weg.
"Was soll das?!" Fuhr er mich an und packte mich brutal am Arm.
"Was wilst du, hm? Willst du Spielchen spielen, ja? Gut, dann spielen wir jetzt Spielchen." Er zog mich so stark mit sich, dass ich nicht anders konnte, als mit ihm mit zustolpern. Mein Kopf dröhnte, meine Füsse gehorchten mir nicht.
Was war mit mir los?
Der Lärm der Party entfernte sich, benommen nahm ich eine Art Gang war und ein paar Neonröhren an der Decke. Harper packte meine Handgelenke und drückte mich gegen die Wand. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren, sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. Verängstigt und vollkommen bewegungslos starrte ich in seine Augen. Er genoss es. Er genoss jede Sekunde dieses Szenarios.
Er führte meine Handgelenke über meinem Kopf zusammen und packte sie mit nur einer Hand, mit der anderen fuhr er meinen Hals hinunter, über meinen Busen, zu meinem Bauch, Hüften und endete beim Saum meines Kleides am Oberschenkel. Langsam fuhr er darunter, ich versuchte mich zu wehren, nach ihm zu treten, doch ich hatte kaum Kraft in den Muskeln. Ich presste die Beine zusammen, doch er drängte sein Knie dazwischen und schob sie mühelos auseinander.
"Komm schon, Kleine. Du willst es doch auch, ich weiss es. Dein Körper lügt nicht!" Zischte Harper.
Ich schluchzte auf, als er begann, meinen Hals zu küssen und versuchte zu schreien, als er mein Kleid am Ausschnitt mit einer solchen Gewalt aufriss, dass mir der Stoff in die Haut schnitt. Die Tränen rannen mir über's Gesicht und jede Berührung von ihm brannte wie Feuer auf meiner Haut.
Ich war wie gefangen in meinem Körper, bekam kaum etwas mit von dem Ort, an dem ich war, oder von Harper selbst, doch jede Berührung von ihm und meine eigenen Gefühle nahm ich mit einer solchen Deutlichkeit war, dass es mir den Atem verschlug.
Gleich passiert es, dachte ich und schloss die Augen. Ich war kurz davor, ohnmächtig zu werden, doch genau in diesem Moment riss irgendjemand Harper mit einer solchen Wucht von mir weg, dass ich hart auf den Boden fiel. Ich spürte einen stechenden Schmerz an der Schläfe, dann wurde alles schwarz ...

Noch bevor mein Bewusstsein vollkommen zurück kehrte, vernahm ich einen anderen Körper nahe an meinem. Doch es war nichts bedrohliches mehr an dieser Nähe, ich fühlte mich sicher und geborgen. Ich genoss die Wärme des anderen und schmiegte mich an ihn, ich atmete tief seinen Geruch ein und noch bevor ich die Augen aufschlug, wusste ich, dass ich in Sicherheit war.
Sirius blickte mir direkt in die Augen und als ich gegen das harte Neonlicht anblinzelte, erkannte ich den ernsten und besorgten Ausdruck darin.
"Sirius, ich ..." Flüstere ich unbeholfen bevor mir die Stimme versagte. Ich fühlte mich unsäglich müde und als ob ich jeden Moment wieder ohnmächtig werden würde.
Mit zittrigen Händen tastete ich nach meinem Gesicht, über das immernoch die Tränen liefen, hinauf zu meiner Schlafe. Sirius hatte mir ein nasses Taschentuch auf die Wunde gelegt. Ich blickte unsicher zu ihm auf.
"Sie ist nicht beonders tief." Murmelte er und hob das Tuch an, um nach der Schramme zu sehen.
Ich lehnte mich an ihn.
"Bitte, halt mich fest." Flüsterte ich und er schloss die Arme fester um mich.
"Danke." Brachte ich krächzend hervor. "Ich bin Schuld, ich - ich hätte nicht ... aus dem Glas ... trinken dürfen..." Stammelte ich gegen die lähmende Wirkung der Droge an, die mir Harper in's Glas gegeben hatte, dessen war ich mir nun sicher.
"Sag sowas nicht. Ich hätte es nicht soweit kommen lassen dürfen." Entgegnete er leise und mit einem so dunklen Unterton, dass es mir für einen kurzen Moment kalt über den Rücken lief.
"Wo ist er?" Fragte ich. Sirus gab mir keine Antwort sondern half mir auf die Beine.
"Wir bringen dich jetzt erstmal nach hause." Sagte er bestimmend und legte mir seine Lederjacke um. Beschämt schaute ich auf meinen zerrissenen Ausschnitt herunter und wieder traten mir die Tränen in die Augen.
"Oh Sirius... es... es war furchtbar!" Schluchzte ich und wankte. Er hielt mich fest und schloss mich noch einmal in seine Arme. Ich konnte nicht anders, als hemmungslos zu weinen. Es war nichts weiter passiert, ich hatte so grosses Glück gehabt, dass mich Sirius noch rechtzeitig gefunden hat, aber wenn er es nicht getan hätte ... ich wollte es mir gar vorstellen ...
Sirius führte mich vorsichtig den Gang entlang. Wir traten durch eine Tür, die direkt auf die Strasse hinaus führte. Es war kaum jemand unterwegs. Aus dem Keller- und Erdgeschoss des Clubs drang immernoch laute Musik, die Häuser ringsrum waren alle dunkel. Zwei Hauseingänge weiter standen ein paar Leute und rauchten, es roch nach Marihuana. Ich zog Sirius Lederjacke enger um mich und liess mich von ihm die Strasse entlang führen.
"Wohin gehen wir?" Fragte ich benommen.
"Wir nehmen die U-Bahn zum Tropfenden Kessel. Von dort aus kannst du mit dem Flohnetzwerk nach hause. Zum apparieren bist du zu schwach."
"Ich will nicht nach hause. Nicht so." Murmelte ich und bemühte mich, zu gehen. Meine Knie zitterte und mein Kopf dröhnte.
"Aber du musst nach hause." Sagte Sirius bestimmend und stützte mich. "Man, was hat dir der Kerl nur gegeben!" Fluchte er und fing mich auf, als meine Beine nachgaben. Ich schluchzte wieder auf.
"Du kannst bei mir schlafen." Murmelte Sirius und hob mich ohne ein weiteres Wort auf seine Arme.
Ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals. Langsam versiegten die Tränen und ich schloss die Augen.
Ein paar Strasse weiter hielt Sirius an und liess mich runter.
"Ich brauch 'ne Pause!" Keuchte er und ich lehnte mich halt suchend an eine Hauswand.
Aus einem der Fenster über uns wehten die Töne eines kitschigen Love Songs zu uns runter und ich bemerkte Sirius intensiven Blick. Ich wich ihm aus, auch als er auf mich zukam und mir die Haare aus dem Gesicht strich, konnte ich ihn nicht ansehen. Als er mir die Hand auf den Arm legte, zog ich ihn weg.
Harpers Hände glühten noch wie Brandmale auf meiner Haut und obwohl ich niemand anderen als Sirius in meiner Nähe haben wollte, konnte ich seine Berührung nicht ertragen. Ich schämte mich.
"Tut mir leid, ich wollte nicht..." Murmelte Sirius und blieb ganz ruhig neben mir stehen.
Wir schwiegen und hörten der Musik zu.
"I feel wonderful ... Because I see the love light in your eyes ... And the wonder of it all ... Is that you just don't realize how much I love you .."
Langsam verschwand das taube Gefühl aus meinen Beinen und ich konnte weitergehen.
Schweigend ging ich neben Sirius her, er legte nicht mehr den Arm um mich und ich traute mich auch nicht danach zu fragen. Wir gingen einfach nur schweigend nebeneinander her durch das nächtliche London. Sirius' Jacke hielt mich warm und schützte mich vor den Blicken der Leute, denen wir begegneten.
Seine Wohnung lag nicht weit vom Club entfernt im dritten Stock eines Wohnhauses. Er half mir die Treppen hoch und gab mir eines seiner Hemden zum anziehen.
Ich wusch mich im Badezimmer und blickte meinem Spiegelbild entgegen. Ich erkannte das Mädchen kaum, das mir wie ein verstörtes Reh entgegen blickte. Schnell zog ich mich um und trat zu Sirius in's Wohnzimmer. Er war gerade dabei, eine Decke und ein Kissen auf die Couch zu legen.
"Danke", murmelte ich und wollte mich schon setzen, doch er packte mich an den Schultern und führte mich in's Schlafzimmer.
"Du schläfst heute Nacht hier." Meinte Sirius bestimmend.
Ich lächelte dankbar. Am liebsten hätte ich ihn umarmt, doch ich traute mich nicht.
"Danke." Sagte ich und versuchte, meine Stimme so sicher wie möglich klingen zu lassen.
"Keine Ursache, schlaf gut." Erwiderte er und ging aus dem Zimmer. Er wollte gerade die Türe schliessen, als mir etwas einfiel:
"Sirius, warte!" Er drehte sich um. "Ich ... ich weiss nicht... kön-könntest du die Tür offen lassen?" Fragte ich verlegen.
"Klar, kein Problem." Er liess sie offen und ging ins Wohnzimmer.
Ich legte mich in sein Bett. Die Bettwäsche roch nach ihm und ich kuschelte mich in die Decke. Ich hörte ihn noch ein paar Minuten lang hin- und her laufen, ehe es ganz still wurde.
"Danke," flüsterte ich in die Dunkelheit und drehte mich auf die Seite, um zu schlafen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine Nichten und Neffen wollten unbedingt die Dreharbeiten besuchen, um ihren Onkel Ralph als Voldemort zu erleben. Als sie schließlich kamen, erkannten sie mich gar nicht!
Ralph Fiennes