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Fanfiction

Neville und Franziska - Rache

von Justine

Blitzschnell hob Neville den Zauberstab. „Petri…“
„Expelliarmus“, bellte die Person und Neville musste hilflos mit ansehen, wie ihm der Zauberstab aus den Fingern flog.
„Um mich zu besiegen, musst du schon früher aufstehen“, die Stimme mit diesem schrecklich, grausamen Unterton bohrte sich Nevilles Gehörgänge, „Ich kann das gar nicht haben, wenn jemand versucht mich anzugreifen.“
Dann hörte Neville ein „Crucio“ und im nächsten Moment wand er sich am Boden. Alles durchbohrende Schmerzen erfüllten seinen Körper. In jedem Millimeter seiner Haut bohrten sich Nadeln. Neville schrie sich die Seele aus dem Leib, doch die Schmerzen hörten nicht auf. Neville wusste nicht mehr wo oben und unten war, wer er war, wen er liebte, wen er hasste. Sein Dasein war ein einziger purer Schmerz.
Dann hörte es plötzlich auf und Neville fand sich heftig keuchend auf dem Rücken liegend wieder. Das Gesicht seines Peinigers erschien über ihn.
„Und glaub nicht dass das alles war“, ein Tritt traf Neville in die Seite, „Ich will meine Rache.“ Er sprach das Wort Rache aus als wäre es eine besonders gute Süßigkeit.
„Mit was willst du…“, begann Neville.
„Schweig“, herrschte ihn der Rächer an und beugte sich noch weiter über Neville. Und jetzt erst erkannte Neville es.
Das rechte Auge von Walden Macnair war von einem milchigweißem Film überzogen, auf diesem Auge war er blind. Aber das linke, eisblaue Auge strahlte unverminderten Hass und unverhohlene Bereitschaft zur Grausamkeit aus.
„Du hast mich damals gedemütigt“, Macnair spuckte Neville ins Gesicht, „Du warst nicht fähig fair gegen mich zu kämpfen, nein du hast mir deine Zauberstab ins Auge gestoßen.“
Der ehemalige Henker packte Nevilles Zauberstab und mit einem Knacks zerbrach er ihn in zwei Teile.
Macnairs Gesicht kam so nahe, das Neville seinen Atem spüren konnte.
„Und dafür musste deine Frau sterben...“
„Sie war unschuldig“, flüsterte Neville.
„Nun, sie hätte dich ja nicht heiraten müssen, nicht wahr“, sagte Macnair höhnisch und trat ihn abermals in die Seite. Mit einem leisen Knirschen brach eine der Rippen.
„Aber du hast einen schöneren Ort zum Sterben verdient“, Macnair lachte höhnisch auf und Neville Spürte, wie sich eine Hand um seinen Oberarm schloss.
Todesser und Opfer dissapparierten.

Sie kamen an und Neville wurde sofort grob zu Boden gestoßen.
„Willkommen in meinem bescheidenen Reich“, sagte Macnair und breitet in einer höhnischen Willkommensgeste die Arme weit aus.
Er soll mich bitte gleich töten, ich will nicht leiden….ich will zu Hannah und Harriet, dachte Neville verzweifelt.
„Aber für einen Gast gehört es sich nicht so am Boden rum zu liegen.“ Der Todesser schwang den Zauberstab und Neville wurde mit dünnen grünen Seilen, die sich aus Macnairs Zauberstab schlängelten an den Handgelenken hochgezogen und hing dann hilflos an der Wand.
„Nun wie gefällt dir mein Zimmer“, sagte Macnair in einem Plauderton, der aber einen drohenden Klang hatte.
Zum ersten Mal nahm Neville den Raum bewusst wahr. Ãœberrascht keuchte er auf.
Der ist verrückt, der ist wahnsinnig, dachte Neville angsterfüllt, was hat der mit mir vor.
Von allen Wänden blitze es silbern und blinkte es metallisch.
„Nette Sammlung, nicht wahr?“, sagte Macnair stolz.
An den Wänden hingen Äxte. Überall hingen Äxte, es mussten an die hundert sein.
Fast fasziniert ließ Neville seine Augen über die Sammlung schweifen.
Da gab es einfache Beile, kunstvoll verzierte Äxte, grobe Hacken, ja sogar einfache muggelartige anmutenden Kaukamme. Es gab es alles von Henkerwegzeugen bis hin zu Wurfäxten und einfachem Werkzeug.
„Du bist ja wahnsinnig“, sagte Neville und sah mit großen Augen Macnair an.
Doch der Todesser überhört ihn und nahm eine große Axt von der Wand. Sie hatte ein großes, breites Blatt und sogar auf die Entfernung von vier Metern erkannte Neville, dass sie scharf war.
Macnair kam näher und hob die Axt ein wenig. Er lächelte und seine Augen strahlten eine Skrupellosigkeit aus, die Neville seiner ganzen Hoffnungslosigkeit bewusst werden ließ.
„Mit der hab ich anno dazu mal, noch die Viecher fürs Ministerium geköpft“, sagte Macnair und strich mit einer grotesken Zärtlichkeit über das Scharfrichterwerkzeug. Wieder hob er sie ein wenig. Neville sah, dass im Griff schwarze Onyxe eingelassen waren.
„Angst, Longbottom, Angst?“, vernahm Neville die kalte Stimme von Macnair.
Neville schloss die Augen. Bitte lass es schnell gehen, dachte er flehend.
„Longbottom, was bist du nur für ein Wurm. Denkst du nicht auch, dass es manchmal besser gewesen wäre, wenn du gar nicht erst aus dem Leib der Hure von Mutter gekrochen wärst. Dein Leben ist erbärmlich verlaufen meinst du nicht auch“, sagte Macnair verächtlich und mit hörbarer Freude, sein Opfer verbal so zu demütigen zu können.
Neville hielt die Augen geschlossen, Tränen rannen ihm über das Gesicht, er versuchte an Hannah zu denken, doch ihm schob sich immer nur das Bild ihrer geköpften Leiche vor die Augen und dass seiner Tochter, die er nicht einmal mehr tot gesehen hatte.
„Deine Eltern die haben es nicht mal geschafft ihren Beruf auszuüben…schwupps da kam Bella und nun dürfen sie das Mungo ihre Zuhause nennen, wirklich tragisch“, der Sarkasmus der Macnair aus der Stimme triefte, tat Neville fast körperlich weh, doch er konnte nur zuhören, wie gebannt.
„Ja und dann musstest du die ganz Schulzeit Angst haben vor dem bösen Snape, der dich auch nicht mochte…ja und dann ohhhh“, sagte Macnair höhnisch, „dann hattest du sogar mal Glück, es wollte sogar die kleine Weasley-Schlampe mit dir auf den Ball gehen, ja und dann ist Dumbledore gestorben, na ja um den alten Tattergreis…“
Neville hielt es nicht mehr aus. „Halt deinen Mund…halt deinen Mund.“
Macnairs sehendes Auge funkelte gefährlich. „Wenn ich spreche dann bist du ruhig, Wurm“, sagte er zornig und hob die Axt und ließ sie mit der stumpfen Seite auf Neville zurasen.
Neville schrie auf, heißer Schmerz durchflutete sein rechtes Bein. Der Todesser hatte ihm die Kniescheibe zertrümmert.
„Du schweigst wenn ich rede“, der Todesser spuckte dem schmerzgepeinigten, tränennassem und kalkweißem Neville ins Gesicht.
„Wo war ich stehen geblieben? Oh ja dann war also auch noch Dumbledore tot und dann wurde auch noch Hogwarts geschlossen, wie furchtbar. Und dann hast du wohl beschlossen mal ein Held zu sein und zu kämpfen. Tja, leider bist du an mich geraten und ich bin überhaupt nicht davon begeistert, wenn man mir fast ein Auge aussticht. Und jetzt ist der große Harry Potter tot und nun bist du ganz alleine…mit mir.“ Macnair lächelte ihn an und klopfte mit den Fingerknöcheln auf das Axtblatt.
„Du vergisst, dass dein Meister auch tot ist“, brach es wagemutig aus Neville heraus.
„Halt den Mund“, sagte Macnair sehr, sehr leise, aber unvermindert bedrohlich und grausam.
Neville schloss wieder die Augen. Lass es schnell gehen, dachte er.
Macnair hob die Axt.


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