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Fanfiction

Triff die Snapes - Besinnung nach dem Sturm ... oder davor?

von kleio

Hier ist nun ein kleiner Ausflug in Mayas Gedankenwelt.
Wir danken euch für die aufmunternden und motivierenden Kommis :)
Nur her damit!
;D
Ich möchte auch die Gelegenheit ergreifen, meiner Mitschreiberin Erato für die tolle Zusammenarbeit zu danken! :) Du bist die Beste, meine grosse Soulsister! <3


Maya, zurück in Spinners End ...

Tick-tack-tick-tack-tick-tack-...
Mein alter, rostiger Wecker war das einzige, was in der kleinen Dachkammer einen Mucks von sich gab.
Tom sass neben mir auf meinem Bett und schlief, Elaine sass auf dem Bett, das meinem gegenüber stand, und starrte aus dem Fenster. Ich versuche, irgendwie zu lesen, und dabei einen heftigen Hustenreiz zu unterdrücken, der wie ein haariger Käfer meinen Rachen hoch kroch, um die Stille nicht durchbrechen zu müssen.
Das ging jetzt schon seit vier Tagen so.
Elaine verbrachte die restlichen Festtage bei uns, weil sie komplett neben der Spur war. Sie wirkte, als hätte sie ein Dementor geküsst und starrte einfach nur vor sich hin in den grauen Dezemberhimmel. Ogerkacke und Krötenschleim, ICH war doch die, die von Goyle geküsst worden war, nicht sie!!
Zwischendurch schüttelte sie gedankenverloren den Kopf.
Mir war nicht ganz klar, ob sie noch unter Schock stand, auf etwas wartete oder einfach den Verstand verloren hatte.
Meine Eltern waren jedenfalls auch keine grosse Hilfe, es herauszufinden. Mein Vater verkroch sich in seinem Labor im Keller, meine Mutter hatte der Ehrgeiz gepackt, das ganze Haus vor Neujahr blitze blank zu putzen und Tom hatte nichts Besseres zu tun, als zu schlafen, zwischendurch ein Bisschen durchs Haus zu watscheln und lieb mit dem Schwanz zu wedeln.
Und ich lernte. Nein, echt, das ist kein Witz!
In den letzten Tagen hatte ich versucht, alle meine Schulbücher zu lesen, so dass ich für’s nächste Semester nicht mehr nach Hogwarts zurück kehren müsste.
Aber mein Vater hielt nichts von meinen Selbststudiums Plänen. Nicht einmal, als ich ihm erklärte, welcher Folter ich ausgesetzt wäre, würde ich nach Slytherin zurück kehren. Ich erwägte sogar einen Hauswechsel. Nach Hufflepuff, angeblich sind die dort ja so nett und umgänglich. Aber davon wollte er auch nichts wissen. Hat nur gegrunzt wie ein Troll und sich dann wieder in sein Labor zurück gezogen. Hmpf.
Und was Elaine betraf, so hatte ich ihr immer noch nicht erzählt, dass ich den Praktikumsplatz im Ministerium erhalten hatte, da ich es ihr eigentlich auf der Weihnachtsfeier erzählen wollte. Aber jetzt schien es unter den gegebenen Umständen irgendwie nicht so angebracht.
Ausserdem war ich mir gar nicht so sicher, ob die mich nicht irgendwie schon vorträglich feuern könnten. Lucius Malfoy setzte gerade sicher alle Hebel in Bewegung, um mich raus aus dem Ministerium und seinen Sohn rein zu kriegen – nach dem Chaos, dass ich angerichtet hatte, war das ja auch kein Wunder.
Hach, Draco … der war sicher auch total sauer auf mich. Erst, dass ich ihm die Praktikumsstelle vor der Nase weggeschnappt habe, dann, das mein Vater ihn, etwas dramatisch ausgedrückt, folterte und dann zerstörte ich auch noch die so sorgsam geplante Weihnachtsfeier seiner Familie. Bei Merlin …
Innerlich löschte ich meine Fantasie von Pergament, das als Briefkopf drei verschlungene M’s zierten. Miss Maya Malfoy. Miss Malfoy. Maya Malfoy. Maya-niemals-im-Leben-Malfoy.
Ich könnte heulen. So traurig war das alles.

Ob sich Elaine auch sorgte, dass sie ihren Job verliert?
Bisher hatte keine Eule ein Kündigungsschreiben gebracht. Aber vielleicht verschicken die solche Briefe auch nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern erst, wenn die Feiertage um sind. So als nette kleine Begrüssung im neuen Jahr, um einem das Leben zu versüssen … haha.

In Gedanken versunken klappte ich mein Verwandlungsbuch zu und streichelte Tom den Kopf.
Es gibt wirklich nichts deprimierenderes, als sich mit seiner grossen Schwester das Zimmer teilen und ihre apathische Aura spüren zu müssen.
Nun ja, meine Aura war vielleicht auch etwas verzweifelt, so dass ich Elaine vielleicht, eventuell, möglicherweise auch ein klitzekleines Bisschen auf die Nerven ging. Aber immerhin bin ich die Jüngere, das ist sozusagen mein Geburtsrecht…
Also wirklich, manchmal verfluchte ich die Faulheit meines Vaters. Warum hatte er sich mal nicht ein Bisschen mehr anstrengen, seine Haare waschen und Selbstbräuner benutzen können, um auch einen gut bezahlten Ministeriumsjob zu bekommen? So wie Mr. Malfoy? Hm, Dad, warum nicht?
Dann müssten wir nicht in dieser Kloake wohnen.
In meiner kleinen Kammer unterm Dach, die ich mir dreizehn lange Jahre mit Elaine hatte teilen müssen, bevor sie auszog, hätte nicht mal ein Zwerg ausreichend Platz. Wenn man sich auf die Kante meines Bettes setzt, berührt man mit den Knien schon die Kante von Elaines. Wenn man aufsteht, muss man aufpassen, dass man sich den Kopf nicht an der Dachschräge anschlägt und der Kleiderschrank ist so klein, dass ich einen Schrumpfzauber anwenden muss, um meine Kleidung einigermassen knitterfrei unterzubringen. Von dem winzigen Loch, das ein Fenster darstellen soll, mal ganz zu schweigen.
Das sind keine Zustände für ein Mädchen in der Pubertät!
Ich sollte genug Platz haben, um billige Kosmetik, haufenweise Klamotten, die ich nur einmal anziehe, ein paar Plüschtiere und Poster meines Lieblings Quidditchspielers verteilen zu können. Und ich sollte ungehindert auf den Himmel starren und von meinem Traummann träumen können (nun ja, das könnte ich theoretisch, wenn Elaine das Fenster alias winziges Loch nicht in Anspruch nehmen würde … ).
Aber mein Vater hält ja nichts von magischen Vergrösserungen.
Er hätte das in seiner Jugend auch nicht gehabt. Pfffffff. Nur, weil Grossvater Snape seine Erinnermichs nicht ganz beisammen hatte und wahrscheinlich sogar an einer Überdosis Unfreundlichkeit gestorben ist, heisst das noch lange nicht, dass mein Vater dieser Tradition folgen muss!
Elaine hatte das schon richtig gemacht. Schnell Karriere machen, viel Geld verdienen, eigene Wohnung kriegen.
Ich meine, den ersten Schritt Richtung Karriere hatte ich ja mit dem Praktikumsplatz schon gemeistert. Jetzt musste ich das nur noch irgendwie Elaine klar machen… Man-o-man, wird die sich freuen, wenn ich, ihre verdorbene Schwester, im Ministerium auftauche. Falls ich überhaupt dort auftauche, und nicht ein gewisser, blonder Gott an meiner Stelle …
Um meine schlechte Laune noch zu verfeinern, rief meine Mutter von unten:
„Maya! Komm sofort runter und schäl die Kartoffeln. Es gibt Kürbis-Kartoffel-Auflauf. Beeil dich.“
Schon wieder Kürbis. Würg.

Total genervt stand ich auf und zog rechtzeitig den Kopf ein. Tom räkelte sich faul auf meinem Bett und ich streckte meine müden Gliedmassen. Es war der 31. Dezember, der letzte Tag im alten Jahr.
Eigentlich hätte ich irgendwelche Vorsätze schreiben oder sonst irgendetwas Gutes tun sollen, um meine Vergehen vom letzten Jahr rein zu waschen. Ich hoffte inständig, dass Kartoffeln schälen eine mildernde Wirkung auf meine Sündenbilanz haben würden.
Aber ganz eigentlich, eigentlicher, am total eigentlichsten, hätte ich auf Daphne Greengrass‘ Silvesterparty gehen sollen.
Tat ich aber nicht.
Weil ich – wie jedes Jahr – nicht eingeladen war.
Dabei war einer meiner Vorsätze für dieses Jahr gewesen, dass ich es diesmal schaffe.
Ich hatte mich so angestrengt!
Statt Verwandlung und Zauberkunst zu lernen, hatte ich den Klatsch und Tratsch aus der ‚Hexenrevue‘ auswendig gelernt, um im Schlafsaal mitreden zu können. Ich hatte mir in der Winkelgasse Kajal und Mascara besorgt, um meine Augen zu schminken, ich hatte mit Hilfe einiger geschickt angewendeter Foltermethoden heraus gefunden, wer in wen verliebt war, wer mit wem ging und wer überhaupt mit wem was machte - und hatte Daphne, Pansy und Co. auch noch mit diesen wertvollen Informationen gefüttert!
Und was passierte? Ein Abend und all die Arbeit des letzten Jahres löste sich in Rauch auf. Einfach so. Wie die Flamme eines Babydrachens. Puff.

Elaine dachte bestimmt dasselbe. Ich meine, ganz ehrlich? Sie hatte sich echt den Ar… ich meine Hintern aufgerissen, um dort hinzukommen, wo sie jetzt ist. Die letzten zwei Jahre Hogwarts bestanden für sie nur aus büffeln, büffeln, büffeln und nochmal büffeln. Ich wunderte mich schon, dass ihr keine Bisonhörner wuchsen.
Und dann, als sie den Praktikumsplatz hatte und ein Jahr später den begehrten, einzigen Ausbildungsplatz in der Abteilung für magisches Recht ergatterte, und als sie zwei Jahre später, also jetzt, sogar befördert wurde zur Assistentin des Abteilungsleiters der magischen Strafverfolgung, zur zweit einflussreichsten Person in dieser Abteilung, sozusagen zur First Lady der Strafverfolgung, tja, dann passierte es. Dann geriet alles aus den Fugen. Bei Merlin, tat sie mir leid! (und es war noch meine Schuld! Bei Merlins Bart, verdammt…)
Ich meine, sie hätte die letzten Jahre ja auch irgendwelche niedlichen Jungauroren daten und sich ein schönes Leben machen können. Dann wäre wenigstens nicht ganz so viel Arbeit für nichts gewesen.
Karrieretechnisch bedeutete so ein gesellschaftlicher Fauxpas ja wohl das Ende, oder?
Am liebsten hätte ich ihr irgendwie geholfen. So eine Mad-Eye-Moody-mässige Aktion gestartet, bei der ich in alle Häuser der Gäste der Weihnachtsfeier einbreche, und ihnen, während sie nichts ahnend schlafen, klammheimlich die Gedächtnisse zu verändern, so dass meine Schwester allen als strahlendste, schönste, anbetungswürdigste und ganz klar als nächste Zaubereiministerposten-Anwärterin in Erinnerung bleibt.
Aber so ein Plan war ja vollkommener Blödsinn, oder?
… oder doch nicht?

Als das Essen fertig war, und meine Mutter alle zu Tisch rief. Hatte sich die Stimmung immer noch nicht gebessert.
Obwohl es verführerisch nach geschmolzenem Käse, heissen Kartoffeln und breiigem Kürbis roch. Um den Gestank des Kürbisses zu überdecken, hatte ich noch ein paar Bratäpfel gezaubert, deren zimtiges Aroma wenigstens einen Teil der orangefarbenen Stinkbombenausdünstungen überdeckte.
Zum Nachtisch würde es, wie jedes Jahr, Schokopudding geben.
Das war nämlich das einzige, was meine Mutter beherrschte.
Letztes Jahr hatten Elaine und ich uns ja wenigstens mal an einer Ananas-Quark-Torte versucht, dekoriert mit Caramelsosse, Ananasscheiben und warmen Kirschen, die auch ziemlich gut gelungen war. Aber dazu hatte dieses Jahr keiner wirklich Lust.
Und mein Vater steckte mit seinen Gedanken in irgendwelchen Experimenten, so dass er geistig sowieso nicht anwesend war.
Nur meine Mum versprühte fröhliche Silvesterstimmung:
„Wer hat Lust, nachher mit mir ein paar tolle Feuerwerkskörper abzuschiessen, die ich bei Zonkos gekauft habe?“ Fragte sie mit einem feudig gespannten Unterton. Elaine und mein Vater stocherten beide gedankenverloren in ihren Aufläufen rum. Nur Tom legte, als ob er meine Mum verstanden hätte, freudig schwänzelnd seinen Kopf auf ihren Schoss. Ich gab auf.
„Klar, ich komm mit.“

Wir konnten die Raketen von Zonkos nicht bei unserem Haus abfeuern. Wegen den Geheimhaltungsgesetzen. Hier wimmelte es nur von armen Muggeln, die, beim Anblick eines aus roten Funken bestehenden, feuerspeienden, chinesischen Drachens am Himmel wahrscheinlich vor Schock im Krankenhaus gelandet wären.
Also marschierten Mum, Tom und ich durch matschiges Gras hinter ein paar Hügel. Hier feierten wir jedes Jahr Silvester … natürlich mit etwas besserer Stimmung. Und Koboldrum.
Wir steckten die Raketen in leere Elfenweinflaschen, die wir vorher in der Erde verbuddelten, brachten uns in Sicherheit und Punkt Mitternacht entzündeten wir mit ein paar gut gezielten Incendio-Zaubern die Lunten.
Augenblicklich schossen die magischen Funken in die Höhe.

Und während am Himmel die hellblaue Funken –Veela tanzte und sang, der Drache fauchte, und ein giftgrüner Kobold einen Irish Step aufführte, nahm mich Mum in den Arm und streichelte Tommy, den ich fest umklammert in den Armen hielt.
„Frohes Neues Jahr, Schätzchen!“ Wünschte sie mir und drückte mir einen dicken, fetten Schmatzer auf die Schläfe.
Ich lächelte ein wenig, versteckte es aber gleich in Toms flauschigem Fell, indem ich ihm einen Kuss auf seinen kleinen Kopf gab.
Nun hatte also ein neues Jahr im Hause Snape Einzug erhalten. Ich hoffte, es würde weniger chaotisch werden als das letzte.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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