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Fanfiction

Triff die Snapes - Hündisches Gedankenlesen und textile Katastrophen

von kleio

Am nächsten Tag, aus Mayas Sicht:

Obwohl ich Festen wie Weihnachten ja eigentlich eher skeptisch gegenüber stehe, steckte mich meine Mutter doch immer wieder mit ihrer guten Stimmung an. Elaine und ich hatten eigentlich eher die Einstellung unseres Vaters geerbt – vorallem Elaine war während der Weihnachtszeit immer deprimiert und drum stürzte sie sich auch dieses Weihnachtsfest wieder in ihre Arbeit. Mal ganz im Ernst, welcher Idiot arbeitet an Weihnachten? Sogar Hogwarts war fast vollkommen leer, obwohl unser Weihnachtsessen am 24. total schön gewesen ist. Unser Fest in der Familie war o.k, anscheinend haben wir mit unseren Geschenken mal wieder voll ins Schwarze getroffen, vorallem ich bin total happy gewesen!
Tom, mein kleiner Neufundländer, begleitete mich seid dem durch das Schloss. Da Hogwarts verlassen war und ich nicht genau wusste, was ich machen sollte, beschloss ich an diesem Nachmittag einen Brief an Elaine zu schreiben:

Liebe Elaine,
wie geht’s, wie steht’s, Schwesterherz? Hattest du ein schönes Weihnachtsfest? Ich wette, deine Aktenordner haben richtig Stimmung gemacht …
Ich habe dich ehrlich vermisst, die Atmosphäre bei uns im Kerker war wie immer besonders gemütlich und festlich, das kannst du dir ja vorstellen.
Ich weiss ja nicht ob Mum es dir schon erzählt hat, aber sie hat Dad einen grünen Tanga geschenkt! Im Ernst! Ich dachte, mich tritt ein Zentauer… Mein Anti-Aggressions-Trank scheint Wirkung zu zeigen, immerhin hat Dad mich heute noch nicht angemotzt.
Aber der absolute Hammer kommt ja noch: Ich bekam einen Hund. Einen Neufundländer. Er heisst Tom und ist unglaublich süss! Ich habe ihm heute morgen die Ländereien gezeigt und er ist begeistert durch den Schnee gehüpft und hat alles beschnuppert und makiert. Dad hasst Tom, glaube ich, jedenfalls ist er weder von dem Namen noch von seiner ‚Wuscheligkeit’ begeistert.
Heute Nachmittag gehen wir zu Madame Malkins und kaufen einen neuen Festumhang. Immerhin möchte ich morgen, beim Dinner bei den Malfoys, nicht ganz untergehen neben dir.
Sag mal, ganz unter uns, verbringst du Weihnachten echt alleine mit deinen Akten oder gibt es da vielleicht jemanden…? Ich weiss, dass du niemals etwas mit Mr Malfoy anfangen würdest. Ich habe ja auch nichts mit Draco, obwohl das alle denken.
Draco und ich sind nur Geschäftskollegen – wir haben da im Moment eine grosse Sache am laufen und wenn das klappt kann ich mein Taschengeld ganz schön aufstocken. Ich verrate dir lieber nicht, um was es geht, immerhin arbeitest du ja in der Strafverfolgung und seid du im Gammot sitzt muss ich doppelt aufpassen: Zum Schluss ende ich davor. Und dann müsste ich mich mit Mrs Bones rumschlagen – und du weißt ja dass ich Susan in der Dritten mal ganz ausversehen dabei ‚geholfen’ habe, ihren Kessel explodieren zu lassen…
Jedenfalls möchte ich dich nicht weiter zulabern und höre jetzt auf zu schreiben, ich wollte mich nur mal bei dir melden, wie man das halt so bei Schwestern tut, nicht?
Frohe Weihnachten und bis morgen!
FĂĽhl dich geknuddelt und gekĂĽsst!
Deine Maya

Ich lieh mir die Eule meines Vaters aus, einen grossen Uhu der eigentlich nur offizielle Briefe trägt, aber da er gross und schnell ist eignete er sich perfekt für meine Zwecke.
Pünktlich um 16 Uhr stand ich vor dem Kamin. Mein Vater und ich warteten auf meine Mutter, welche immer das Gefühl hatte dass sie sich rausputzen muss, sobald sie Hogwarts verlässt. Dad und ich tauschten genervte Blicke.
„Bea, Schatz, wenn du nicht gleich kommst gehen wir ohne dich!“ Rief mein Vater in einem Tonfall, der wohl nett und gleichzeitig bedrohlich sein sollte, es klang jedoch eher so als würde er Halsweh haben.
„Severus, ich komme gleich! Ich weiss dass du niemals ohne mich gehen würdest,“ meine Mum hat echt hellseherische Fähigkeiten, „weil du es niemals aushalten würdest mit Maya zu Madame Malkins zu gehen!“
Mein Vater schaute mich finster an und ich grinste zurück, woraufhin seine linke Augenbraue mal wieder einen Rekord probte. Ich grinste noch breiter. Wo meine Mutter Recht hat, hat sie Recht, mit mir einkaufen zu gehen ist wirklich schlimm, denn ich kann mich nie entscheiden was ich will und ich bin sehr heikel was meine Garderobe betrifft – leider habe ich noch kein so schönes Daueroutfit wie das meines Vaters gefunden; schwarze Robe. 12 Monate im Jahr. 24 Stunden am Tag (es sei denn meine Mum erinnert ihn an seine Ehepflichten…).
„Mum! Komm endlich!“ Rief ich nun auch. Auch ich wurde langsam nervös.
„Deine Mutter kann wirklich nerven!“ Stöhnte mein Vater leise neben mir. Vielleicht nicht leise genug…
„Was kann ich, Severus?“ Mein Vater schien wirklich intensiv nach einem guten Reim zu suchen, doch meine Mum rettete mal wieder alles, indem sie endlich das Wohnzimmer betrat. Mein Vater und ich dachten das Gleiche…
„Beatrice, statten wir der Muggelqueen einen Besuch ab, oder warum hast du dich so aufgebretzelt?“ Sein Blick sprach zwar, dass sie ihm gefiel, aber das fällt nur jemandem auf, der ihn gut kennt. Sprich allen anderen Snapes.
„Mum, du siehst toll aus!“ Wenigstens ich war ehrlich und musterte die Erscheinung meiner Mutter. In einen Winterumhang mit silberner Stickerei, Make-up und rotem Lippenstift, die Haare zu einem Knoten und die Füsse in warme und doch stylishe Stiefel gesteckt, wirkte sie wie eine reiche Reinblüterin, was sie ja auchmal fast war bevor sie meinen Vater traf - jetzt war sie eine arme Heilerin in Hogwarts. Hoffentlich wirke ich neber ihr nicht allzu blöd in meinem schwarzen, schlichten Umhang!
„Danke, mein Schatz!“ Meine Mutter strahlte mich an, ehe sie wieder ernst wurde: „Na worauf wartet ihr denn? Gehen wir?“ Aha… wer hat denn bitte schön eine halbe Stunde gewartet?
Schnell griff sie nach dem Flohpulver, trat in den Kamin und war verschwunden. Ich tat es ihr gleich.

Als ich im Tropfenden Kessel aus dem Kamin trat, musste ich augenblicklich grinsen. Die Männer im Raum starrten meine Mum an, während sie sich den Saub vom Umhang klopfte. Ich fragte mich ja immer wieder, wie mein Vater eine Frau wie sie erobern konnte – auf der anderen Seite war ich froh, denn bei mir schienen zwar die väterlichen Gene mehr durchzuschlagen, aber wenigstens war ich nicht ganz verkommen.
Wenn man vom Teufel spricht… taucht mein Vater auf.
Augenblicklich schauten alle weg, denn was finstere und drohende Blicke angeht war mein Vater ungeschlagener Champion.
„Los, auf jetzt!“ Bellte er und schob uns aus dem Lokal und raus auf die Winkelgasse.
Augenblicklich blĂĽhten meine Mutter und ich auf:
„Oh sieh mal, Schatz, wäre das nicht hübsch?“
„Ja, aber Mum, schau mal da!“
„Oooooh!!“
„Dad, kaufen wir das?“
„Severus, genau das hat uns doch gefehlt, oder?“
Wir ereiferten uns immer mehr und gerade wollte ich meiner Mutter ein Amulett zeigen, als ich bemerkte dass mein Vater weg ist.
„Wo ist Dad?“ Fragte ich leicht panisch. Meine Mutter sah sich um.
„Oh, wir haben ihn wohl verscheucht… wir schauen nachher in der Nokturngasse vorbei, da finden wir ihn sicher. Komm, auf zu Madame Malkins!“
Ich rief Tom, der interessiert die Ratte auf der Schulter eines Mädchen vor uns musterte.
„Tom, komm jetzt. Deine Vorfahren waren keine Katzen! Bei Fuss!“ Tom kam auch sofort angehoppelt, denn seine Pfoten waren proportional gesehen noch viel zu gross. Ich musste breit grinsen, dieser Hund war doch einfach ein Goldstück!

Bei Madame Malkins ging das Theater auch gleich los. Zuerst schauten wir uns um, alles was meiner Mum gefiel, gefiel mir nicht und alles was mir gefiel, gefiel ihr nicht. Aber mal ehrlich, warum sucht sie zu meinen schwarzen Haaren auch immer irgendwelche warmen Farben aus?
„Ach Schätzchen, in deinem Alter muss man doch noch nicht so düster sein … schau mal, wie wäre es damit?“ Hoffnungsvoll hielt sie mir einen orangen Umhang vor. Schrecklich.
„Nein … der hier?“ Ich griff nach einem schwarzen mit giftgrünem Saum. Meine Mum schaute zweifelnd und ihre linke Augenbraue begann zu zucken – bergsteigen konnte sie noch nicht.
„Es hat grün drin!“ Verteidigte ich mich und wurde dabei lauter als beabsichtigt, jedenfalls wurde die Malkins dadurch auf uns aufmerksam.
„Kann ich den Herrschaften helfen?“ Der mahnende und doch gleichzeitig geschäftigte Blick der Schneiderin weckte in mir das Bedürfnis, meine Augenbraue tanzen zu lassen.
„Wir suchen einen festumhang für meine Tochter,“ antwortete meine Mutter auch gleich. Madame Malkins musterte mich und legte die Stirn kunstvoll in Falten. Dann wuselte sie zwischen den Ständern herum und holte schliesslich einen Umhang hervor. Blau. Marineblau…
Madame Malkins verstand meinen Blick richtig und verschwand wieder.
Tom schien das gleiche Gedacht zu haben wie ich, denn gerade als ich dachte „So ein Scheiss“ zog meine Mutter scharf die Luft ein: Tom hatte sein Geschäft genau unter einen Ständer voll Umhänge gemacht! Und von einem dieser Bekleidungsstücke tropfte es verdächtig … geistesgegenwärtig stellte sich meine Mutter davor und verdeckte mit ihrem langen Mantel das Missgeschick. Ich nickte ihr anerkennend zu.
„So, wie wäre es mit diesem Stück?“ Ich hätte mich fast übergeben. Eisblau mit Perlen verziert. Also kühl und abweisend ist ja genau das, was ich will – aber doch nicht Eisprinzessin!
„Auf keinen Fall!“ Antwortete ich.
„Haben Sie nichts… dunkleres?“ Fragte meine Mutter mit säuerlicher Miene. Um hier rauszukommen, ergab sie sich sogar dieser Tatsache!
„Oh, ja. Aber es wäre doch schade um so ein hübsches Mädchen-“ „Schwarz wäre toll!“ Rief ich dazwischen. Die Malkins nickte ergeben und wollte zu dem Ständer gehen, vor dem meine Mutter stand, doch diese wich keinen Schritt.
„Entschuldigen Sie bitte…“ Madame Malkins wollte sich an Mum vorbei drängen, doch sie rührte sich vor keinen Millimeter.
„Diesen Ständer haben wir schon durchgeguckt. Da war nichts dabei.“ Madame Malkins zog die Augenbrauen gewagt nach oben und ich bemerkte in diesem Moment, dass genau dort die schwarzen Festumhänge hingen! MEINE schwarzen Umhänge!!!
„Ähm, ich habe es mir gerade anders überlegt…ich hätte jetzt gerne…grün.“ Das war die einzige Farbe die mir neben Schwarz einfiel. „Aber bitte dunkel!“ Fügte ich hinzu.
Plötzlich hellte sich Madame Malkins Miene auf und sie wuselte zu einem Ständer der sich Gott sei Dank am anderen Ende des Ladens befand. Meine Mum atmete erleichtert auf…
Madame Malkins erschien mit einem Traum aus dunkelgrüner, matter Seide und schwarzem Taft. Perfekt … und sicher gnadenlos teuer!
Zweifelnd und zugleich bittend schaute ich meine Mum an, welche bei dem Gedanken an das von Tom fabrizierte Unheil hinter ihr, ergeben nickte.

Während die Malkins meinen Umhang absteckte und eine Nadel gleichzeitig den Saum nähte, hörte ich plötzlich das Ladentürglöckchen und eine Stimme, die ich gerade gar nicht hören wollte.
„Seid ihr immer noch nicht fertig?“ Fragte mein Vater und ich konnte seine Miene schon vor mir sehen, auch wenn ich mich nicht umdrehte.
„Siehst du doch!“ Antwortete ich bissig. Ich spürte den stechenden Blick im Nacken…
„Was ist denn das für ein Fetzen?“ Mein Vater trat neben mich und seine beschis- ähm, bescheidene, düstere Ausstrahlung schüchterte sogar die taffe Madame Malkins ein! Sein Blick bohrte sich in das Preisschild...
„Was ist das für ein überteuerter Fetzen?“ Ich hätte mich am liebsten umgedreht und ein böser-gucken-Duell ausgetragen, aber das ging ja dank der unmengen Stecknadeln und der selbstnähenden Saumnadel nicht.
„Severus, Schatz, komm doch mal bitte her!“ Flötete meine Mum mit einem besonders flehenden und gleichzeitig verführerischen Blick der den Mund meines Vaters fast vor Sabber überlaufen liess. Sie hatte sich immer noch keinen Millimeter bewegt und als er zu ihr trat, hörte ich ein komisches Zischen hinter mir, was mir sagte dass auch er das Problem entdeckt hatte.
„Ähm, diese… Bekleidung… ist wirklich sehr schön…und-ihren-Preis-wert… Wie lange brauchen Sie noch?“ Presste mein Vater an Madame Malkins gewand heraus. Sie strahlte ihn an.
„Fünf Minuten!“ Anscheinend war das wenig, doch meinem Dad schien das fiel zu lange.
„Fünf- Können Sie sich nicht ein wenig beeilen!“ Madame Malkins zog scharf die Luft ein. Gott sei Dank waren wir die einzigen Kunden an diesem Nachmittag, denn ansonsten wäre der Auftritt meines Vaters wirklich zu peinlich gewesen! Heute war er jedoch praktisch. Denn seine weite Robe verdeckte Toms Angelegenheit und so konnte Mum zu mir kommen.
„Der ist wirklich wunderhübsch, Schätzchen!“ Ihre Augen glitzerten verdächtig, bitte, bitte nicht…
„Ach Maya, Schatz, du bist so gross geworden, Süsse!“ Beinahe hätte sie mich stürmisch umarmt, doch Madame Malkins trat noch rechtzeitig dazwischen!
„Also bitte, die Herrschaften! Jetzt benehmen sie sich doch bitte, sonst sind wir in einer Stunde noch nicht fertig!“ Ich sagte ja, meine Familie ist peinlich…
Doch wir schafften es doch noch in fĂĽnf Minuten und ich schlenderte ĂĽberglĂĽcklich und um einen traumhaften Umhang reicher zurĂĽck zum Tropfenden Kessel. Ich sah dem morgigen Abend mit Freude entgegen!
Mein Vater folgte mir um fünfzig Galleonen ärmer und mit leidender Miene. Ihm erschien die bevorstehende Festlichkeit als grosses Grauen am Horizont!
Wie wohl Mum und Elaine darüber dachten? Die Miene meiner Mutter war unergründlich. Irgendetwas zwischen freudiger Erwartung und leidender Selbstaufopferung – unverständlich.
Aber wir werden ja sehen, nicht?


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