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Fanfiction

Triff die Snapes - Menschenrecht und Kröter Vekalien

von kleio

Maya:

Der letzte Sonntagabend war eine echte Katastrophe gewesen. Nicht, dass ich es nicht genossen hätte mich so richtig daneben zu benehmen und meinen Frust an Elaine auszulassen, aber im nachhinein tat sie mir doch leid. Der gestrige Abend nach meinen Prüfungen war auch nicht berauschend gewesen, und ich hoffte ehrlich dass es heute besser werden würde.
In der ersten Stunde hatte ich Verteidigung und da mein Vater es sich nicht nehmen liess dieses Fach zu unterrichten, hatte ich heute das Vergnügen ihn in seiner morgentlichen Hochstimmung zu erleben. Nichts geht über meinen Vater am morgen, höchstens ein Unverzeihlicher Fluch. Und das war heute unser Thema.

„Wer von Ihnen kann mir diese nennen?“ Fragte mein Dad, nachdem er eine Einleitung hingelegt hatte die Gilderoy Lockhart ehrlich Konkurrenz gemacht hätte. Ich streckte auf.
„Könnte sich jemand melden der nicht das gesamte Lehrbuch gelesen hat?“ Was hat er denn? Er wollte, dass ich mehr lerne. O.k, in anderen Fächern, in denen ich es nötig hätte, aber die sind auch nicht halb so interessant! Ich streckte also weiterhin auf und mein Vater verdrehte unmerklich die Augen, seine linke Augenbraue erklomm dabei den Mount Everest.
„Ja, Miss Snape?“ Mit Vergnügen, Professor Snape!
„Cruciatus, Imperius und Avada Kedavra.“ Antwortete ich ungerührt und lieferte mir mit meinem Erzeuger ein „wer kann böser gucken“-Duell.
„Und warum sind sie unverzeihlich, Miss?“ Über den Wolken, nanana, muss diese linke Augenbraue schon sein … keine Ängste, keine Sorgen sagt man…nanana…
„Weil sie gegen die Menschenrechte verstossen, es ist unverzeihlich einen anderen Menschen zu quälen, seines Willens oder seines Lebens so berauben.“
„Ach, tatsächlich, Miss?“ Nur mein Dad kann so herrlich bescheuert süffisant die Lippen kräuseln. Ich frage mich, ob er das heimlich vor dem Spiegel übt.
„Es steht so im Lehrbuch, Sir. Kapitel 8, Seite 164, dritter Abschnitt. Die Menschenrechte sind in jeder Verfassung eines demokratischen Landes vertreten, eine Kopie kann beim Ministerium angefordert werden, falls Sie mir nicht glauben. Abteilung für magisches Recht, dritter Stock.“ Elaine arbeitet dort. Na ja, nicht ganz, sie arbeitet in der Strafverfolgung, aber das ist gleich neben dran.
Und ich übe tatsächlich vor dem Spiegel. Mein Wimperngeklimper ist schon fast perfekt und während ich auf das übliche „Nachsitzen, heute acht Uhr!“ warte, dreht sich mein Vater einfach weg und lässt dafür den Papierflieger eines Gryffindor in Flammen aufgehen.

Nach Verteidigung habe ich eine Freistunde und da ich leider das Snapsche „Anti-Freunde“-Gen geerbt habe, beschloss ich diese im Krankenflügel bei meiner Mutter zu verbringen. Die Magenkrämpfe, die ich seid Sonntag habe, trugen allerdings auch ihren Teil zu dieser Entscheidung bei. Der Grund für eben diese ist, dass ich auf alles was Elaine liebt allergisch bin. So auch auf ihr Lieblingsessen.
„Guten Morgen mein Schätzchen! Hat mein kleiner Engel gut geschlafen?“ Begrüsste mich meine Mutter während sie mit irgendwelchen Bettpfannen hantierte.
„Nein, meine Magenkrämpfe haben die ganze Nacht angehalten, aber jetzt sind sie weg. Ich fühle mich, als wäre ich unter den Hogwarts Express gekommen,“ ich gähnte demonstrativ, dann fiel mir aber ein dass ich nett zu meiner Mutter sein sollte, immerhin war ich die letzten Tage besonders unausstehlich gewesen, „doch was ist mit dir, Mum? Hattest du eine erholsame Nacht?“
Ich setzte mich auf eines der Krankenbetten und wäre am liebsten gleich eingeschlafen. Ich war tatsächlich schrecklich müde. Auf meine Frage reagiert meine Mutter mit einem bedeutungsvollen Grinsen und ausweichendem Herumgedruckse was in mir die Vermutung weckte, dass die Emotionen meines Vaters gestern sehr gross waren.
„Schätzchen, du mußt noch deinen Magenheiltrank nehmen! Und keine Wiederrede! Heiltränke müssen nicht schmecken, sondern wirken!“ Der Blick meiner Mutter schien schon gar nicht mehr mütterlich, sondern eher so wie der der Heiler im St. Mungo wenn sie einem erklären wollen dass man an einer unheilbaren Infektion leidet…
„Wer hat den gebraut? Du? Sluggi? Oder Dad?“ Ich spürte wie sich meine linke Augenbraue selbstständig machte, aber angesichts der braunen Pampe in meiner Tasse, konnte ich einfach nicht anders, „bei Möglichkeit eins und zwei trinke ich das Zeug nicht - und wenn du mich zum Schulleiter schleppst. Ist mir nur recht. Dad hat heute das obligatorische Nachsitzen vergessen.“
„Dein Vater hat ihn gemacht! Aber selbst wenn ich das gebraut hätte, wäre er in Ordnung,“ meine Mum schaut schon wieder drein wie meine Mum, doch die Empörung über die Verletzung ihrer Ehre ist ganz deutlich darin zu erkennen dass sie energisch die Hände in die Hüfte stemmt, „ich bin gelernte Heilerin, mein Schatz, und es ist meine Aufgabe zu heilen. Und jetzt trink endlich deinen Trank!!!“ Meine Güte, meine Mum benimmt sich echt wie ein norwegischer Stachelbuckel!
„Ja, Madam!“ Antworte ich und nehme mutig einen grossen Schluck von dem Zeug, das aussieht wie flüssige Vekalien eines Knallrümpfigen Kröters, dass sowas nicht verboten ist… ich plädiere auf die Menschenrechte! „bäh, auch Dad wird immer schlechter!“
Selbst als ich weiter trinke wird es nicht besser und als ich meiner Mutter die Tasse zurück gebe, habe ich das Gefühl dass mein Gesicht die Farbe meines Hauses, Slytherin, angenommen hat.
„Na das ging doch. War doch gar nicht so schlimm. Den Trank habe übrigens ich gebraut.“ Wusst ich’s doch! Dad hätte das einfach besser gemacht… Und dieses Grinsen auf Mums Gesicht, voller Selbstzufriedenheit, dass kann sie sich sonstwo hinstecken! Aber ich bin ja ganz die wohlerzogene, brave Tochter… tief ein atmen, aus atmen … ich bin brav und wohlerzogen, ich bin brav und …

„War ja klar…“ Themenwechsel! „Hat Dad eigentlich schon einen neuen Verteidigungslehrer gefunden? Er war in letzter Zeit so gereizt im Unterricht, ich glaube er ist mit der Doppelbelastung überfordert. Jedenfalls hat er heute vergessen mich vor der ganzen Klasse zur Schnecke zu machen, nur weil ich mal wieder perfekt war.“ Ich merke dass meine Augenbrauemal wieder wandert – ich mag meine Arroganz ja auch nicht! Aber ich kann nicht anders!
„Nein, er sucht noch. Obwohl ich fast glaube, dass er sich keine wirklich Mühe gibt. Du weißt doch wie er dieses Fach liebt.“ Mum kratzt sich ratlos am Hinterkopf, eine Geste, die irgendwie nicht zu ihr passt. Ich seufze melancholisch.
„Also ich wäre echt dankbar wenn er nicht so klammern würde ... nervt es dich nicht??? Dad ist so verliebt in die Dunklen Künste, dass ich das schon fast als fremdgehen bezeichnen würde!“ Der kleine Vorwurf in meiner Stimme gehört einfach dazu, sonst käme es nicht authentisch rüber. Meine Mum nimmt es total gelassen, was auch nur eine Ehefrau kann die einen Ehemann hat, der garantiert keine andere Frau finden würde …
„Solange ich ihn noch mindestens 4 Mal am Tag im Schlafzimmer sehe...“ Entgegnet meine Mutter. Ihr verklärter Sabberblick veranlasst mich dazu, verzweifelt den Kopf zu schütteln - Man o man, meiner Familie ist echt nicht mehr zu helfen, oder?


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