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Fanfiction

Triff die Snapes - Askaban-Risiken und Nebenwirkungen

von kleio

Meine lieben Leserinnen und Leser, soviel Zeit ist seit dem letzten Kapitel vergangen ... Erato und ich, kleio, haben einfach nicht die Zeit gefunden, gemeinsam an einem neuen Kapitel zu arbeiten.
Entschuldigt daher, dass ich mich nun an ein neues Maya-Kapitel gewagt habe, obwohl eigentlich Elaine dran gewesen wäre. Dieses Kapitel wurde auch nicht von Erato probegelesen, sollte also auch für sie eine Überraschung sein :)


Maya, vier Tage später ...

Die Stimmung im Hause Snape hatte sich nicht gebessert und übermorgen sollte ich schon wieder nach Hogwarts zurück kehren! Man man man ... mein Ruf war doch sowas von am Ende! Was Draco und seine Gang wohl mit mir anstellen würden ... im zweiten Jahr hatten sie mich mal einen ganzen Tag lang in ein Erdloch gesperrt, das Hagrid gebuddelt hatte, um irgendeine Falle daraus zu bauen ... und im dritten Jahr hatten sie es lustig gefunden, mir den Eiterpocken-Fluch aufzuhalsen ... Als sei ich mit meinem Äusseren nicht schon genug gestraft! Darf ich vorstellen: Maya Snape. Gewinnerin in der Gen-Lotterie für bescheurtstes Aussehen. Wer will schon die Tochter von Schiefelus sein!?

Mürrisch schlürfte ich in meinem Zimmer auf und ab. Irgendetwas musste ich mir einfallen lassen. Nicht nur für mich, sondern auch für Elaine. Die hockte gerade mit unserer Mutter unten in der Küche und starrte seit 20 Minuten auf ein und dieselbe Seite der Hexenwoche. Uff!
Ich hatte mir schon eine Liste mit möglichen Plänen zurecht gelegt, wie ich es noch schaffen könnte, dass alles wieder gut wird.

Aaalsooo...

1. In das Haus des Zaubereiministers einbrechen und ihn mittels des Imperius-Fluches dazu zwingen, meine Schwester und mich zu den coolsten Hexen des Jahres ausrufen zu lassen (nicht sehr geeignet. Askaban-Risiko 100%. Zu Askaban-Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie ihr Zauberbuch oder fragen Sie ihren Vater oder Rechtsberater. Haha.)
2. Mich morgen Nacht als Weihnachtsmann ausgeben, mittels Flohpulver nachts in die Häuser der Gäste eindringen und ihr Gedächtnis verändern. (Flohnetzwerk ist nachts gesichert. Müsste mir also fliegende Rentiere und einen Schlitten besorgen. Denke aber nicht - selbst wenn ich zum Nordpol apparieren sollte - dass der alte Mann mir seine Ausrüstung leiht. Ausserdem ist Weihnachten längst vorbei)
3. Mich komplett schwarz anziehen, Dad's Besen schwarz ansprayen, mich nachts auf den Weg zu den Häusern machen, mittels Alohomora eindringen (irgendeine Tür ist immer ungesichert) und die Gedächtnisse verändern. (sollte ich erwischt werden, schreit der Aufzug ja geradezu nach 'Verbrecher'. Ausserdem würde Dad mich wegen des Besens umbringen, obwohl es echt cool aussähe...)
4. Genau das selbe wie bei Punkt 3, nur gebe ich mich als Befana aus.

Punkt 4 klingt doch gut. Morgen ist sowieso der heilige Dreikönigstag, da schwirrt die Hexe Befana in Italien herum und verteilt Geschenke. Warum sollte sie also nicht in Grossbritannien herumfliegen und daselbe tun? Klaaaar, Gedächtnisse verändern ist kein wirkliches Geschenk, aber heeeeey...

Gedacht, getan. Den restlichen Tag verbrachte ich damit, mich in meine Schulbücher zu vertiefen, um mir die betreffenden Zauber noch mal ganz genau in's Gedächtnis zu brennen. Dann stahl ich mich in das Schlafzimmer meiner Eltern und klaute die hässlichsten Klamotten aus Mums Kleiderschrank, die ich finden konnte, um mich zu verkleiden. Auch Dad's Besen liess ich aus der hintersten, verstaubtesten Ecke des Schrankes mitgehen (habe ich erwähnt dass mein Vater genauso gut und gerne fliegt wie ich?).
Nun musste ich mich noch der schwierigsten Aufgabe stellen: In Dad's Labor eindringen und sein Hochsicherheitssysteme-Mess-Gerät zu klauen, das er damals zu seiner Todesser-Zeit entwickelt hat. Das Ding sieht aus wie ein Termometer, nur dass die Flüssigkeit darin nicht die Temperatur, sondern den Sicherheitszauber, mit dem das Haus geschützt ist. Jeder Sicherheitszauber strahlt eine andere Art und Stärke von magischen Wellen ab und darauf reagiert das Ding. Brilliant, nicht? Ist aber eigentlich ein top-geheimes Gerät und Dad hat mir sogar verboten, es nur anzusehen...
Ich muss also in sein Labor, dann das Schloss zu seinem Geheimschrank knacken und den Sicherungszauber überwinden, das Ding rausnehmen, den Zauber wieder herstellen, den Schrank abschliessen und unentdeckt in mein Zimmer schleichen. Wenn's weiter nichts ist?

Ein wenig missmutig schlich ich nach unten, um zu sehen, ob die Luft rein war. Natürlich war sie es nicht. Meine Mutter versuche, Plätzchen zu backen, während Tom sie anstarrte, als wolle er sie hypnotisieren. Gib-dem-Hund-ein-Plätzchen-gib-dem-Hund-ein-Plätzchen-gib-dem-Hund-...
Endlich liess Mum eines fallen, Tom schnappte sofort zu, kaute, würgte und spuckte es wieder aus. Hechelnd starrte er das Ding an, grummelte vor sich hin und liess sich tollpatschig in die Ecke fallen - mit dem Rücken zu Mum, versteht sich.
"Nicht einmal Tom schmeckt dein Höllenfrass." Murmelte Elaine und blätterte - endlich - eine Seite ihrer Zeitschrift um. Unsere Mutter blieb erst wie vom Donner gerührt stehen, mit Rüschenschürze und riesigen Topfhandschuhen, dann bildeten sich Tränen in ihren Augenwinkeln, sie warf das Blech in die Spüle und packte Elaine an den Schultern:
"Endlich. Oh Schatz, endlich sprichst du wieder!" Mit mütterlicher Innbrunst drückte sie meine Schwester an ihre Brust. Oh man ... Eltern.
"WER BRICHT SICH WAS?" Eilig kam mein Vater die Treppe hochgerannt, die Hände in dicken Drachenlederhandschuhen, weil er anscheinend mit ätzenden Stoffen hantierte, und um die hagere Gestalt eine dicke, braune Schürze geschlungen. Ich verkniff mir einen Lachanfall ...
"Oh Severus, Elaine spricht wieder!" Nun verlor meine Mutter vollends die Beherrschung und fiel meinem Vater schluchzend um den Hals. Ich grinste, entdeckte aber die Gelegenheit:
Schnell flitze ich die Treppe hinunter in's Labor. Ich hielt so grossen Abstand wie möglich von dem brodelnden Kessel und drückte mich an der Wand entlang zu einem schmalen, schwarzen Schrank, der in der hintersten Ecke stand. Das Schloss war mit einem Colloportus-Zauber verschlossen, ein einfacher Alohomora half da nicht, aber wenn man es lange genug und mit grösster Anstrengung und Konzentration versuchte, ging es manchmal. Ich zückte meinen Zauberstab, kniff die Augen zusammen und versuchte es.
"Alohomora." Flüsterte ich.
Nichts.
"Alohomora."
Wieder nichts.
"Alohomora!!!" Zischte ich und strengte mich wahnsinnig an.
Endlich sprang das Schloss aus. Ok, keine Panik. Nun durfte ich erstmal nichts berühren, sonst gingen gleich die Alarmglocken los. Ok, mal sehen ... auf dem obersten Regal lagen fein ordentlich sortiert Daddy's Aufzeichnung, darunter Ordner mit Rezepten, Patents-Anträge, Bücher, Phiolen und Reagenzgläser, ein paar Fläschchen mit komischem Zeugs und da, ganz hinten im untersten Regal, in einem dunkelblauen Kästchen, hatte er das Messgerät versteckt.
Ich kniete mich hin, schloss die Augen und begann, leise murmelnd, die Anti-Beschwörungs-Formel aufzusagen. Die Barrieren meines Vaters zu überwinden war nicht einfach und das Bewusstsein, dass er jeden Moment wie ein wildgewordener Minotaurus durch die Tür trampeln könnte, machte es nicht einfacher.
Schweissperlen bildeten sich auf meiner Stirn ... manno, dann sehen meine Haare wieder so fettig aus!
Doch dann endlich schaffte ich es. Schnell griff ich nach dem Kästchen. Nun wieder eine Barriere schaffen - nein. Ich hörte wie die Stimmen im Erdgeschoss ruhiger wurden. Mein Vater könnte jede Sekunde runter kommen.
Schnell machte ich den Schrank zu, versiegelte ihn mit einem Colloportus und während ich die Steinstufen hocheilte, hoffte ich, dass mein Vater den Diebstahl so schnell nicht bemerken würde.

In meinem Zimmer verstaute ich das Gerät gleich in einer kleinen Tasche und stopfte sie zusammen mit den hässlichen Sachen meiner Mutter unter's Bett. Elaine wird, wie jeden Abend, einen Schlaftrank nehmen und im Halb-Koma durchdösen ... nur wegen meinen Eltern machte ich mir Gedanken. Was, wenn sie mich erwischen? Dad hätte wahrscheinlich kein Mitleid. Er würde mich nach Durmstrang schicken. In den kalten Norden. Angeblich wurde man dort noch gefoltert... obwohl, eigentlich wäre das doch gar nicht schlecht. Immerhin wüsste dort niemand, wer ich bin. Und Draco wird mich doch sowieso quälen.
"MAYA! ESSEN! SOFORT!" Brüllte mein Vater zu mir hoch und ich kletterte mit eingezogenem Kopf aus meiner Dachkammer.
Es gab Bohnen mit Tomatensosse und Würstchen. Bäh. Meine Mum kann echt nicht kochen. So etwas widerliches servieren die nichtmal in Askaban - hoffe ich zumindest, falls ich dort bald landen sollte.
"Also Mädchen, ich weiss, im Moment würde es euch gut tun, wenn wir alle zusammen sind,..." begann meine Mutter.
"Doch manchmal muss man einfach den behütenden Kreis der Familie verlassen..."
Behütet? Schön wär's.
"Deshalb gehen euer Vater und morgen nach London. Eure Tante besuchen."
So, es war raus. Elaine stocherte völlig unbeteiligt in ihrem Essen rum. Seit der Sache bei den Malfoys musste sie sich dauernd übergeben und ass deshalb nichts mehr.
Jetzt hob sie den Kopf und das erste Mal seit langem schien so etwas wie Interesse ihr Gesicht zu erhellen.
"Tante Miranda?" Fragte sie mit brüchiger Stimme.
Jaja ... unsere Tante Miranda. Sie ist die Schwester unserer Mutter und ziemlich cool. Obwohl sie älter ist als Mum. Unverheiratet, guter Job im Ministerium, mit kurzen, roten Stoppelhaaren und einer Menge Lachfalten im Gesicht.
Dad hasst sie.
"Ja, Schatz, wir besuchen sie für zwei Tage. Sie hat sich an Weihnachten von ihrem Freund getrennt und ihr geht's nicht so gut."
"Hm. Ein junger Bock mehr oder weniger, das ist der alten Hexe doch egal."
Oh, hab ich vergessen. Meine Tante dated grundsätzlich nur Männer, die mindesten zehn Jahre jünger sind als sie.
"Severus! Nicht vor den Kindern!"
Kinder. Pfff... Als ob wir nicht wüssten was der Unterschied zwischen Dad und einem "jungen Bock" ist.
"Darf ich mitkommen?" Fragte Elaine leise.
"Nun, ich weiss nicht ob das so eine gute ... ich meine ... nicht dass du in deinem Zustand beeinflusst wirst von-"
"Severus!!" Zischte meine Mutter, ehe sie sich Elaien zuwandte. "Natürlich darfst du, Schatz. Und Maya kommt natürlich auch mit."
"WAS?!" Schrie ich und liess meinen Löffel so plötzlich in die Bohnen fallen, dass die Tomatensosse überall hinspritze. Auch auf Elaine's Cashmerepulli. Aber das war ihr egal.
"Das könnt ihr doch nicht machen! Ich will hier bleiben!" Brüllte ich und stand so heftig auf, dass mein Stuhl umkippte.
"A-aber Schätzchen ... du besuchst Tante Miranda doch so gerne..." Sagte meine Mutter ganz perplex.
"Aber doch nicht MORGEN! Da will ich hier bleiben, weil-" Ich brach ab.
"Weil?" Fragte mein Vater drohend. Ich dachte scharf nach.
"Weil...weil...weil, weisst du Dad, ein Mädchen in er Pubertät hat seine ganz eigenen Bedürfnisse. Bevor wir nach Hogwarts zurück kehren MUSS ich mich vorbereiten. Ich muss meine Tops alle nach Marke und meine Nagellacke nach Farbe ordnen, dann muss ich mir die Zehen lackieren, dann die Haare eindrehen, dann eine Anti-Pickel-Maske auflegen, dann meine Beine rasieren und-"
"STOPP! Hinsetzen. Sofort." Knurrte mein Vater. Ich brach meinen Redefluss ab.
"Was soll der Schwachsinn? Du kommst mit und damit Schluss. Wenn ich hin muss dann musst du es auch. Und jetzt essen. Sofort." Bellte mein Vater.
Damit war die Diskussion erledigt.

Nach aussen hin machte ich ein cooles Gesicht, doch innerlich brodelte ich. Wenn ich erstmal bei Tante Miranda auf der Couch sass, gab's kein Entkommen mehr.



Ich hoffe, es hat euch gefallen! Ich bin etwas eingerostet.


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