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Fanfiction

Zeit für Zukunftsgedanken - Der Morgen danach

von NadineWeasley

Es war genau fünf Stunden her, als ihr auf dem Sofa im Gryffindor Gemeinschaftsraum die Augen zu gefallen sind und nun war sie wieder wach. Aufgewacht aus einem Alptraum. Sie hatte geträumt, dass das ganze Hogwartsschloss zerstört wurde. Als sie sich umsah, musste sie feststellen, dass alles noch genauso war, wie vor wenigen Stunden, mit einer Ausnahme - Ron.

Er war immer noch bei ihr, hatte seinen Arm um sie gelegt und schlief nun selig an ihrer Seite. Verträumt dachte Hermine an den Moment zurück, der für sie ALLES bedeutete. Der Moment, als sie über ihren Schatten gesprungen und einfach auf Ron zu gestürmt war. In dieser Sekunde schien ihr nichts richtiger als diesen Jungen, nein diesen Mann, zu küssen. Hermine schmunzelte in sich hinein, endlich hatte sie das getan, was schon so lange überfällig, in ihren Augen, war. Aber auch die schrecklichen Erinnerungen an die letzte Nacht kamen ihr wieder in den Sinn. Alle Grausamkeiten, Morde und ihre Jagd nach den letzten Horkruxen. Viele geliebte Menschen mussten für eine bessere Welt ihr Leben lassen, „zu viele!“, dachte sich die junge Frau.

Plötzlich regte sich Ron an ihrer rechten Seite und schlug verschlafen seine Augen auf. Die blauen Augen, in denen Hermine sich in den letzten Jahren so gerne verlor.
„Na, alles klar bei dir?“, fragte Ron. Dieser Satz riss sie aus ihren Gedanken. „Ja, mir geht es gut, ich war nur etwas in Gedanken. Wie geht es dir denn?“ „Ich glaub, mir geht es ganz gut. Naja, wenn man bedenkt, was in den letzten zwei Tagen alles passiert ist.“ Der Rothaarige schluckte schwer. „Ja, ich weiß, was du meinst. Mir geht es ganz genauso“, antwortete sie flüsternd.
Für einen Moment trat vollkommene Stille ein. Beide wussten nicht, wie es nun weiter gehen würde. Zum einen gab es den glorreichen Sieg über Lord Voldemort und eine Zukunft, die um Einiges rosiger aussah als noch vor ein paar Wochen, jedoch hatte es in der letzten Nacht viele Verluste gegeben, die Harry, Ron und Hermine zu beklagen hatten. Aber nun hatten sich die zwei Streithähne endlich gefunden, standen endlich zu ihren Gefühlen für einander und konnten somit ihren Schmerz gemeinsam verarbeiten.
„Vielleicht sollten wir schauen, ob wir irgendwo etwas zu essen bekommen“, unterbrach Ron die Stille. „Ja, das klingt gut.“ Gemeinsam gingen sie aus ihrem Gemeinschaftsraum und bahnten sich den Weg die Treppen runter. Unsicher kletternten sie nebeneinander über die Trümmer, die ihnen den Weg versperrten. Die jungen Menschen wussten nicht, wie sie mit der neuen Situation - IHRER Situation - umgehen sollten, für beiden war es gänzlich neu, dem Menschen nah sein zu können, den sie schon so lange begehrten. „Also“, begann Ron und nahm vorsichtig die Hand seiner Angebeteten, „wie wird es jetzt weiter gehen? Ich meine mit uns.“ Sein Gesicht fühlte sich auf einmal ganz heiß an und lief rosa an. Hermine sah zuerst auf die ineinander verschränkten Hände, dann auf ihn und konnte sich ein Lächeln nicht mehr zurück halten, welches sich langsam seinen Weg in ihr Antlitz fand. „Wie stellst du dir das denn vor?“, fragte sie, noch immer mit einem strahlenden Gesicht. „Nun ja, ich mag dich Hermine. Ich mag dich sogar sehr! Das ist dir vielleicht schon aufgefallen. Ich mein, neben mir steht die klügste Hexe dieser Schule.“ Verlegen kratzte sich Ron den Hinterkopf. Hermine war geschmeichelt und antwortet: „Ja, ich denke, ich hab was bemerkt“, sie grinste, sprach aber trotzdem weiter, „und mir geht es genauso wie dir.“ Und obwohl die Beiden längst alle Trümmer überwunden hatten und an der Großen Halle angekommen waren, blieben sie einfach davor stehen. Sie waren so vertieft in ihr Gespräch, dass sie es nicht einmal bemerkten. „Du hast mich echt überrascht, Hermine. Weißt du das? Ich hätte nicht gedacht, dass du, naja, so stürmisch sein kannst.“ Ron musste lächeln bei dem Gedanken an ihren ersten gemeinsamen Kuss. „Tja, ich bin ein Gryffindor und ab und zu muss ein Gryffindor etwas riskieren. Ich hielt es für den richtigen Augenblick mal was Großes zu riskieren. Es konnte ja nicht ewig so weiter gehen mit uns. Dieses Hin und Her. Da wird einem nur ganz schwindelig!“ Hermine kicherte, als sie an all ihre Streitigkeiten und die darauffolgenden Versöhnungen dachte. Sie hatten sich unmöglich verhalten. „Einer musste den Anfang machen, Ron. 'Jetzt oder nie', erinnerst du dich?“ „Natürlich erinnere ich mich noch daran. Wie könnte ich das vergessen haben?“ Sie trat näher an ihren Geliebten und hauchte: „Also wir haben das Diadem gefunden und es sogar zerstört, meinst du Harry würde uns nun das tun lassen, wobei er uns das letzte Mal so unverschämt gestört hat?“ „Ich denke, er hätte nichts dagegen“, wisperte auch Ron und überwand den letzten Abstand zwischen den beiden. Ihre Lippen trafen sich, erst schüchtern, doch dann immer fordernder und leidenschaftlicher. Endlich konnten sie sich lieben.

Endlich hatten sie Zeit.


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