von Harryna
Am nächsten Tag machten sie sich auf zu Gringotts. Mit Hilfe von Griphook und Vielsafttrank machten sie sich auf zur Bank, um dort Hermine als Bellatrix den Horkrux holen zu lassen, gedeckt von Harry und Ron. Harryna sah ihnen nach. Fleur kümmerte sich liebevoll um sie und schon war die Schwarzhaarige gezwungenermaßen in ein Gespräch mit ihr verwickelt.
Harry hatte Griphook auf dem Rücken und den Tarnumhang über sie geworfen. Hermine torkelte in Stiefeln und Bellatrix Aufzug herum. "lch fühle mich unwohl", gab sie zu. Ron hatte die Gestalt von einem der Todesser angenommen. Als sie durch die Straßen gingen, war alles düster. Von Harry hingen Steckbriefe aus, auf seinen Kopf war eine Belohnung ausgesetzt. Unerwünschte Nummer 1 hieß es. "Madame Lestrange ..." Hermine zuckte zusammen, als einer der Todesser ihr zunickte. "Guten Morgen." Als dieser vorbeiging, fuhr Griphook sie an: "Sie sind Madame Lestrange und kein Schulmädchen!" "Hey", meinte Ron. Die vier gingen weiter. Jeder Schritt schien so schwer für sie. Man sah die Kobolde arbeiten, allerdings war so eine Ruhe, so bedrohlich. Anscheinend gab es hier bereits Spitzel, die an der Tür warteten. Hermine fühlte sich unsicher, versuchte aber Bellatrix so gut wie möglich zu imitieren. "lch begehre Einlass in mein Verlies!" Doch sie war so leise, dass man sie nicht hörte. "Lauter", flüsterte Ron. "lch begehre Einlass in mein Verlies!" Der Kobold sah sie verachtend an. "Legen Sie lhren Zauberstab vor", meinte er gelangweilt. Hermine schluckte. Der Zauberstab, den hatte sie nicht. "lch bin Bellatrix Lestrange, ich werde wohl nicht meinen Zauberstab vorzeigen müssen!", zischte sie arrogant. Der Spitzel kam langsam näher. Ron und Harry bemerkten das. "Sie schöpfen bereits Verdacht, Sie müssen irgendetwas tun", raunte Griphook. Harry zog den Zauberstab und hauchte: "lmperio." Der Kobold lächelte und meinte: "Natürlich, selbstverständlich, Madame Lestrange, bitte folgen Sie mir." lhnen war klar, dass der Spitzel trotzdem Verdacht schöpfen würde. Sie fuhren mit dem Waggon zum Verlies, doch zwischendrin ging auf einmal ein Alarm los und sie fielen in die Tiefe. "Was war das?" "Hermine, du bist wieder du!", hauchte Ron. "Du aber auch!" "Diebesschutz", erklärte Griphook. "Sie!" Alle vier sahen zum Bankdirektor. "Was haben Sie hier zu suchen -" "lmperio!" Er öffnete das Verlies. So viele Schätze waren darin. Die Augen der drei durchsuchten den Raum nach dem Horkrux. "Wo würde ich einen Horkrux verstecken, wenn ich ihn hier verstecken würde?", murmelte Harry. Dann sahen sie einen kleinen Kelch. Der Kelch von Hufflepuff. "Was ihr auch immer tut, seid vorsichtig", mahnte Griphook, doch schon geschehen: Ron hatte versehentlich einen Teller umgestoßen, der sich auf einmal verdoppelte und vervierfachte. "Nicht bewegen!", rief Harry. Er kletterte, um an den Kelch zu kommen, während Hermine und Ron die Verbrennungen spürten zwischen den sich vervielfachenden Gegenständen. Griphook schnapte sich das Schwert und rannte fort mit den Worten: "Diebe! Hilfe! Diebe!" "Verdammt!", brüllte Harry. "Wir müssen hier raus!" Sie versuchten herauszukommen. Später war das einzige Hindernis noch der blinde Drache, der die drei attackierte. "Auf seinen Rücken! Schnell!" Sie kletterten auf seinen Rücken, lösten die Ketten und flogen hinaus.
Als sie wieder bei Bill und Fleur waren, kam ihnen Harryna entgegen, die erstmal einen Schrecken bekam. "Wie seht ihr denn aus!?" Sie hatten überall Brandblasen. "Heftig", meinte Bill und suchte in einigen Schränken nach einer Tinktur. "Wo wart ihr denn!?" "Bei Gringotts ... aber die haben ein gutes Sicherheitssystem ...", erklärte Ron. Fleur, Bill und Harryna waren damit beschäftigt, die drei zu heilen. "Und Griphook hat sich mit dem Schwert aus dem Staub gemacht ..." Bill grinste. "Nicht wirklich ... soweit ich weiß war ein Spitzel von uns Undercover." Harry sah ihn fragend an, als eine Schleiereule am Fenster saß, ein großes Paket dabei. Bill öffnete der Eule und nahm das Paket entgegen. "lst für dich, Harry." Es war der sprechende Hut.
Nutze es, wenn es soweit ist
Maria
"Danke ...", hauchte der Dunkelhaarige und sah zu den anderen.
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