von Harryna
Die Zeit verging und die Anzeichen darauf, dass Voldemort kurz vor seiner Rückkehr war, wurden immer deutlicher. Beide wussten nicht, dass ihre beste Zeit bereits zu Ende war. Harry litt unter Alpträumen, die auch wahr wurden. Sogar er erzählte ihr von den seltsamen Träumen in Hallen mit Kristallkugeln, als hätten die beiden ein Gehirn. Sie lauschte aufmerksam und ihre Augen weiteten sich. "Aber warum haben wir diese Träume?", fragte sie, "was verbindet uns?"
Um sich gegen Dolores Umbridge aufzulehnen, gründeten Harry, Ron und Hermine die DA - Dumbledores Armee. Sie sollte Schülern zeigen, wie die echten magischen Künste gingen, die sie wappneten, schützten und zum Angriff verwenden konnten. Doch das Misstrauen von Umbridge stieg und somit löste sie nach und nach die Freiheiten auf, sich zu versammeln, dass Clubs frei waren, etc. "Sie schöpft Verdacht", flüsterte Harryna zu Hermine. "lch weiß. Aber wir ziehen das weiter durch. lmmerhin ... Du-weißt-schon-wer ist auf dem Weg." Die Schüler verhielten sich so unauffällig wie möglich, Daten für die nächsten Sitzungen wurden per magischen Münzen ausgemacht. Doch das Ganze spitzte sich mit ihr zu.
"lch glaub es einfach nicht! Was bildet die sich ein!?", fauchte Hermine eines Tages. "Diese eingebildete, aufgeblasene, arrogante, machtgeile -" "Wie sieht's aus, Granger? Willst du diesen Satz tatsächlich zu Ende aussprechen?" Als sich die vier umdrehten, sahen sie in das spitze Gesicht von Draco. "Denke mal, ich muss Gryffindor ein paar Punkte abziehen", meinte er genüsslich. "Du kannst Vertrauensschülern keine Punkte abziehen!" "Nicht die Schüler des lnquisitorenkommandos." "Des was?", fragte die Brünette. "Des lnquisitorenkommandos, Granger. Eine Gruppe von Schülern, auserlesen von Professor Umbridge und die sind im Stande, Punkte von Vertrauensschülern abzuziehen." Harryna sah ihn an. So war er nicht. Wie konnte er nur so eine Show abziehen? "Also, das macht erstmal fünfzig Punkte, weil du dich über unsere Großinquisitorin lustig gemacht hast. Dreißig Punkte, weil du mir widersprochen hast, fünfzig, Potter, weil ich dich nicht leiden kann, Weasley dreißig, weil du ein Blutsverräter bist, achja und Granger, du bist ja ein Schlammblut, daher nochmal fünzig." Die Schwarzhaarige packte Draco am Kragen. "Und wenn du jetzt nicht verschwindest, fallen die Smaragde wegen dir aus dem Stundenglas, wenn du dran klebst!", fauchte sie. Tatsächlich brachte ihn das in Verlegenheit und er verschwand sofort. Alle drei glotzten sie an. "Wie redest du denn mit ihm?" "Das war doch das Letzte!", erwiderte sie.
Es kam jedoch noch schlimmer. Harry und Co. waren im Raum der Wünsche am üben, als es auf einmal polterte. Spiegel und sonstige Sachen fielen herunter. "Lauft!", rief Harry, der bemerkte, was los war. Ron führte sie alle durch einen Geheimgang. Harryna und er waren die Letzten im Raum. "Geh!", hauchte er, doch sie hörte nicht. "Nein, komm mit!" Die Schwarzhaarige hielt ihm die Hand hin. "Mach schon, das kannst du nicht alleine verantworten!" Als er kommen wollte, fiel er hin. Man hörte nur noch: "Stolperfluch, Potter." Malfoy sah seine Freundin und wurde bleich. "Was machst du hier? Lauf!" Sie schüttelte den Kopf. "Vergiss es. Du musst uns beide verraten."
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