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Fanfiction

Geheimnisse der Trankkunde / Eine Frage des Blutes - Prince-Manor

von Serena Snape

Kapitel 25 – Prince-Manor

Direkt am ersten Ferientag war Severus in sein privates Manor gereist. Wie hatte er es sich vorstellen sollen? In etwa wie das Malfoy Manor? Es war anders, groß und eindrucksvoll. Doch er musste einiges daran tun, verstaubt war es den Hauselfen zu groß, um es allein in Stand zu halten. Seine Großeltern hatten dazu einen recht altertümlichen Geschmack. Doch der Innenausstatter war bereits da, er würde das schon hinbiegen.

Schließlich hatte dieser alles verjüngt und es wirkte elegant und edel. Gold hatte Severus abgelehnt, er war nun mal auf Silber fixiert. Überall standen Kerzenkandelaber, prunkvolle Gemälde und Kunstgegenstände. Die Teppiche waren neu, keine altmodischen Gobelins mehr. Er erwartete ein paar Schüler seines Hauses am nächsten Tag und hatte einiges vorbereitet, um sie willkommen zu heißen. Ein Gärtner kümmerte sich um den Park hinterm Haus, die Grünanlagen und den Kiesweg. Trotz des Winters musste hier einiges überholt und zumindest die Hecken geschnitten werden. Weiße Pfaue brauchte er nicht, er liebte es elegant und schlicht.
Das ganze Anwesen war nun heller, die Fenster größer gehext, auch wenn Severus seine Räumlichkeiten etwas düsterer hielt. Es war ein ganzer Flügel mit Gästezimmern eingerichtet worden.

Severus freute sich über die Zusagen, das die Jugend aus Slytherin teilweise über die Ferien bei ihm zu Besuch sein würden. Auch fand er ihre Idee gut, einen venezianischen Maskenballs an seinem Sylvesterball zu veranstalten.
Alle waren aufgeregt und hatten die Erlaubnis bei Severus die Zeit zu verbringen und alles vorzubereiten.
Gleich nach den Weihnachtsfeiertagen reisten daher Zabini, Malfoy, Parkinson und einige andere gleichaltrige Schüler an. Draco war ein wenig später dran, aber nicht der Letzte, der kam. Viele staunten nicht schlecht, dass ihr Lehrer so ein Anwesen sein Heim nannte. Sie waren erstaunt, wie hell und zugänglich alles wirkte. Zabini lehnte sich lasziv an das Geländer und fragte dann, da es doch zwei drei Slytherin Kids mehr waren, wo sie schlafen würden.

Severus lächelte wohlwollend. „Ich habe Gästezimmer für solche Gegebenheiten. Auch nach dem Ball können hier viele der Familien nächtigen!“, er führte sie durch die breiten Gänge und in den Gästeflügeltrakt. Jedes Zimmer war anders eingerichtet. Es gab ein blaues Zimmer, ein grünes Zimmer, eines mit Seeblick, da es rechts hinter dem Anwesen eine Küste gab. Das Rosenzimmer und viele verschiedene mehr. Besonders den Mädchen gefiel so etwas immer.

Die Mädchen waren in der Zimmerwahl auch recht schnell, selbst wenn es da Streitereien gab. Die Jungs brauchten ein wenig, schienen das Ganze eher gelassen anzugehen und packten ihre Sachen aus, immerhin verbrachten sie einige Tage hier. Draco stand an einem Türrahmen, sah in das Zimmer und trat nur langsam ein, er setzte sich auf das Bett und die Tasche landete davor. Blaise sah zu Severus aus der Tür eines anderen Zimmers heraus. „Professor? Meine Mutter dankt ihnen für die Einladung!“ Die schwarze Witwe nannte man sie. Schon mehr als ein Mal verheiratet verstarb jeder ihrer Männer recht zeitnah.
Der Angesprochene drehte sich um und nickte Blaise leicht zu. „Keine Ursache!“, er hatte alles geladen was Rang und Namen hatte, dessen Blut das Richtige war und die Familien, die ihm nützlich schienen. Auch einige Ravenclaws waren zum Ball geladen.

Die Kids schienen ihren Spaß zu haben, die meisten zumindest, einige wirkten nachdenklich oder müde. Es waren immerhin die Weihnachtstage zuvor gewesen. Viele der Mädchen umringten Severus nach kurzer Zeit und fragten ihn wann es Tee gäbe, ob er sich zu ihnen gesellte, ob es eine Frau an seiner Seite gab und ob er mit ihnen abends noch am Kaminfeuer sitzen würde. Auch ob es etwas Weiteres zu feiern gäbe, wann er Geburtstag hatte, kurz um, sie löcherten ihn mit unzähligen Fragen.
Severus musste schmunzeln und doch hob er abwehrend die Hände. „Aber... wir haben viel Zeit für eure Fragen. Es gibt gleich Tee und ja, wir essen gemeinsam, auch abends am Kamin, wenn ihr es wünscht. Dort könnt ihr mich gerne löchern!“
Die übrigen Fragen verschob er damit auf diese Gelegenheiten und ging sich frisch machen. Die Schüler könnten sich derweil umsehen, es gab nur ein Verbot: seine Räume, welche im Westflügel untergebracht waren und die Kellergewölbe waren tabu. Eine halbe Stunde später saß er in einem der vielen Salons und wartete auf die Jugend. Jeder hatte einen eigenen Hauselfen, der ihnen bis zum Ball zur Verfügung stand.

Seine Schüler kamen nach und nach in die Räume, wo Severus wartete. Sie waren alle normal gekleidet, nicht wie in der Schule, sondern wie junge Teenager, welche man eben dazu drängte, gut auszusehen und sich nicht zu blamieren. Die Meisten hatten sich recht schnell gesetzt und zwei der Jungen sprachen noch leise, ehe sie sich auch setzten.
Severus trug einen schwarzen Angorapullover und eine ebenfalls schwarze Tuchhose. Hier war nun sein zu Hause, er hatte keinen Unterricht und konnte sich legerer kleiden. Er sah zu den Schülern und bedeutete ihnen Platz zu nehmen. Das Kaminfeuer prasselte, die Sofas waren bequem mit smaragdfarbenem Samt bezogen. Auf dem Tisch standen Schüsseln mit Plätzchen und Lebkuchen, Nüsse und Obst aber auch Puddings und kleine Kuchen. Dazu gab es Tee und heißen Kakao. Severus selbst trank seinen Kaffee, er bevorzugte ihn gegenüber Tee, tiefschwarz und stark. „Habt ihr eure Kostüme bereits?“
Alles um ihn herum nickte zum großen Teil, zwei oder drei schüttelten den Kopf und sagten das ihre Eltern diese mitbringen würden. Draco sah zu Severus hoch und wartete ab. „Onkel Sev, was hast du für ein Kostüm?“, dabei lächelte er ein wenig, stellte sich den Mann schon recht düster vor.

Ihr Gastgeber fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. „Nun, ich bin noch unschlüssig. Mir stehen zwei zur Verfügung, aber so wirklich sicher bin ich mir nicht!“, er seufzte. Es waren Kostüme, die zu seiner düsteren Art passten. Doch genau darum ging es ja, er musste eigentlich zugänglicher wirken. „Habt ihr Vorschläge für mich?“, er war gespannt als was seine Schüler ihn ansahen und nippte erneut an seiner Tasse, während er nach einem Lebkuchen griff. Jeder hatte eine Schwachstelle. Auf dem Tisch stand Zuckerschrift. Jeder konnte sich kleine Lebkuchenherzen selbst verzieren. Er dachte das könnte spaßig sein.

Die Jugend nahm das Angebot gerne an und malte bereits auf den Herzen herum. Meist waren es Buchstaben, wobei auch schon mal ein „S“ mit einem + dabei stand. Die Mädchen sahen zu Severus und fast alle waren der Meinung das zu ihm ein Vampyr passen würde. Die Diskussion ging jedoch noch weiter. Es waren alles edle Vorstellungen, sogar von einem Prinzen war die Rede.
Severus atmete tief durch. Vampyr, das hatte er sich auch gedacht. Nun, so sah man ihn wohl. Er konnte nichts anderes darstellen, als was er war. Ein düsterer Zaubertranklehrer. „Na, mal sehen! Danke für eure Vorschläge!“, er knabberte erneut an einem trockenen Lebkuchenherzen.
Die Jugend unterhielt sich untereinander und ab und zu auch mit ihm. Sie waren gelöster als in der Schule, da sie hier nicht so unter Beobachtung standen.

Auch Severus wirkte entspannter und schloss die Augen mit den langen, schwarzen Wimpern für eine Weile. Hier war er nicht gefürchtet, er mochte seine Slytherins. Erneut sah er in die Runde. „Und? Bombardiert mich nun mit euren Fragen, eine einmalige Chance! Ich werde sie beantworten!“, er grinste und schenkte sich Kaffee nach.
Sofort fingen die Mädchen an ihn zu löchern. Sein erster Kuss, sein erstes Mal und ob er mal richtig verliebt war. Die Jungen waren ein wenig objektiver, fragten nach seinen Lieblingsfächern außer Zaubertränke und Ähnliches. Dracos Frage hob sich dabei ein wenig ab. „Was ist deine Lieblingsfarbe und was verbindest du damit?“
Ihr Lehrer musste bei den Fragen leise lachen und beantwortete sie wirklich. Sein erster Kuss war im vierten Jahrgang gewesen, eine kleine Ravenclaw. Liebe, seine große Liebe war nicht wirklich erwiedert worden, mehr sagte er dazu nicht. Das erste Mal? In der fünften Stufe, in einem leeren Klassenzimmer nach dem Valentinsball. Sein Lieblingsfach außer Zaubertränke war wohl bekannt: VgddK! Schließlich sah er zu seinem Patenkind und seine Mundwinkel hoben sich kurz an. „Meine Lieblingsfarbe? Smaragdgrün!“, er deutete auf die Sofabezüge „Ich bin auch ein Slytherin, immer gewesen!“
Draco blickte seinen Patenonkel an. „Aber was verbindest du mit der Farbe außer deiner Loyalität zu Slytherin?“ Er sah den Mann tief in dessen dunkle Seelenspiegel als würde er dort mehr lesen können, doch dann sah er auf den Tisch und naschte etwas von den Spekulatius.
„Grün ist die Hoffnung, Dray... vielleicht habe ich diese niemals aufgegeben!“ Hoffnung... aber auf was? Liebe? Eine Familie? Anerkennung? Ein sorgloseres Leben? Nun, einen Teil hatte er durch seine Erbschaft wohl erreicht.

Blaise wandte sich wieder an den Lehrer. „Wieso bestehen sie nicht einfach auf den Posten, den ihnen Professor Dumbledore verwehrt?“
Lässig winkte Severus nur ab. „Ich glaube ich habe zurzeit mehr Rechte gefordert, als es einem Lehrer zusteht. Doch ich habe nun mehr Verpflichtungen. Zum Sommer überlege ich Hogwarts zu verlassen, dann benötige ich den Posten auch nicht mehr. Waren das schon eure Fragen?“, er hatte mehr erwartet, doch ein Lehrer war auch nicht so interessant für die Teenager, wie es wohl ein Rockmusiker wäre.
Einige der Schüler wollten mehr Fragen stellen, das konnte man in ihren Augen sehen, aber sie trauten sich noch nicht wirklich. Dann fragte eine der Schülerinnen, ob er schon eine Frau gefunden hätte und was er nach Hogwarts machen wollte. Ein anderer Schüler fasste sich nun den Mut und fragte ihn, wieso er ihnen vertraute. Ein weiterer Junge fragte nach Piercings und Narben, andere von Flüchen, die er kannte und ob er die drei dunklen Flüche beherrschte.

Erneut schmunzelte Severus, antwortete jedoch etwas bedächtiger. „Irgendwem muss man vertrauen, sonst bleibt man einsam!“ Seine Augen waren dunkel, etwas melancholisch. Lag das an Weihnachten? „Mit einigen Äußerungen könntet ihr in der Presse sicher viel Geld machen, doch das traue ich euch nicht zu. Nein, ich habe noch keine Frau gefunden. Das ist nicht so einfach, denn sie muss einige Voraussetzungen erfüllen.“ Um abzulenken, berichtete er von einigen Geschäftsideen, sein Vorhaben eine Boutique zu eröffnen. Die drei unverzeihlichen Flüche kenne er und ja, er habe Narben, zwei Tattoowierungen und früher habe er ein Piercing gehabt.
War er inzwischen nicht zu alt für so etwas? Eigentlich hatte es ihm damals sehr gefallen.
Die Fragerei ging sofort weiter. Welche Voraussetzungen sollte seine zukünftige Frau denn erfüllen? Die Mädchen waren da besonders neugierig und ganz aufgelöst, als er von Mode sprach und sofort unterhielten sie sich aufgeregt darüber.
Die Jungs hatten für das Gackern wenig Verständnis. Draco blickte Severus an, dann fragte er recht leise. „War dein Vater ein guter Vater oder... war er jemand den du lieber vergessen würdest?“

Severus beruhigte die Mädchen lachend, doch bei Dracos Frage verschwand das Lächeln aus dem Gesicht. „Jemand, dem ich glücklicherweise nicht mehr begegnen muss, Draco!“ Die Voraussetzungen nannte er den Mädchen nicht, es ginge zu weit. Die Eltern der Kinder könnten sich damit einiges zusammenreimen.
Draco sah seinem Patenonkel kurz in die Augen, die Mädchen ließen sich gar nicht so einfach beruhigen, sie sprachen von Kleidern, passende Accessoires und sofort stellte sich raus das sie alle mal kleine Diven werden würden. Wahrscheinlich zumindest!
Blaise sah zu Draco hinüber. „Das ist zu persönlich, du hast kein Taktgefühl!“
Doch Severus schüttelte seinen Kopf. „Das ist schon in Ordnung. Ich sagte, dass ich euere Fragen beantworte und das habe ich. Doch vertiefen wir dieses Thema nicht weiter!“

Die Mädchen waren einfach typisch und vielleicht würden sie mal in seiner Boutique einkaufen? Vielleicht würde er noch ganz andere Wege eröffnen und diese Schüler später seine Geschäftsverbindungen werden. Er wollte sie respektvoll behandeln und nicht wie Kinder.
Nachdem die Mädchen jetzt gründlich beschäftigt waren, suchten die Jungs das Weite. Schließlich erhob sich Severus ebenfalls und ließ die Mädchen alleine weiter überlegen. Dass junge Damen so anstrengend sein konnten. Er wollte zunächst eine heiße Dusche nehmen. Es gefiel ihm Besuch zu haben, doch er war es nicht gewohnt.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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