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Fanfiction

Geheimnisse der Trankkunde / Eine Frage des Blutes - Verstand und Gefühl

von Serena Snape

Geheimnisse der Trankkunde

Autor: Serena Snape
Kapitel: 19/ ?
Altersfreigabe: NC-17 aber für diese Seite zensiert
Pairing: SS/??
Kategorie: Romanze
Disclaimer: Alles gehört J.K.Rowling
Inhalt: Ginny ist in Zaubertränke einfach nur Grottenschlecht. Doch für ihre Berufswahl muss sie unbedingt besser werden, denn sie muss am Kurs für Ausgewählte Schüler in der siebten Klasse in Zaubertränke teilnehmen. Doch Prof. Snape lässt niemanden ohne ein „Ohnegleichen“ zu. Was Ginny dafür alles auf sich nehmen muss und wie sich ihr Leben einschneidend verändert, erfahrt ihr hier

Warnung: hm… bisher nüx!^^

Inhalte aus Buch 6 und 7 werden nicht berücksichtigt!


19 - Verstand und Gefühl

Ginny fand es nicht so prickelnd, dass ihre Nachhilfe wieder ein Mal ausfiel. Nein, nicht weil sie etwas vermissen würde… das gestand sie sich zumindest nicht ein. Aber auch wenn sie sich verbessert hatte, fand sie die Nachhilfe wichtig. Der Professor sollte sich die Zeit für sie nehmen.
Doch andererseits war es ja nicht sein Problem und er hatte sich zu nichts verpflichtet. Sie wollte etwas und er half ihr ohne Gegenleistung. Er hatte ein Erbe erhalten und damit Verpflichtungen, es war verständlich, dass er wenig Zeit hatte.

Natürlich hatte Lavender gestern im Gemeinschaftsraum recht dumm rumgelabert, da sie nicht zu Professor Snape in die Privaträume ging. Es war ungewöhnlich, dass Ginny samstags im Gemeinschaftsraum zu sehen war. Sie stichelte sofort, ob der Professor inzwischen gemerkt habe, wie langweilig sie doch war und Ginny musste zugeben, dass es sie getroffen hatte. Was wenn der Lehrer sie wirklich langweilig fand? Eigentlich hatte das nichts mit der Nachhilfe zu tun, aber sie dachte darüber nach und zog sich früh in ihr Zimmer zurück.

War es wichtig, was der Professor von ihr hielt? Er sollte ihr nur helfen ihr Wissen und ihre Braukunst zu verbessern, damit sich ihr Berufswunsch erfüllen konnte. Doch im Moment war es zweitrangig. Selten dachte sie an ihre Zukunft, zumindest nicht in beruflicher Hinsicht. Immer öfter glitten ihre Gedanken zu den Wochenenden, wo sie Zeit mit dem Zaubertranklehrer verbrachte. Im Moment erschienen diese Momente viel wichtiger und sie wollte, dass sie andauerten. Was, wenn sie sich so verbesserte, dass sie keine Nachhilfe mehr benötigen würde? Natürlich würde der Professor diese dann einstellen. Vielleicht war es da besser, wenn sie ab und zu ausfiel, oder sollte sie sich absichtlich zwischendurch unwissend stellen? Er erklärte so angenehm…

Es war jetzt egal, denn sie lief gerade über den Flur und beeilte sich in die Kerker zu gelangen. Am Freitag hatte sie sich unwohl gefühlt, also hatte sie nicht zur Nachhilfe gekonnt. Gestern hatte er sie ausfallen lassen, aber Heute, stand der Nachhilfestunde nichts im Wege. Es war Sonntag Nachmittag und sie würden eine Zusammenfassung des Unterrichts dieser Woche besprechen und ihre Fragen zu den einzelnen Themen und Brauprozessen beantworten. Natürlich hatte sie sich einige Fragen notiert, sogar über Abläufe, die sie sehr wohl verstanden hatte. Aber je mehr sie fragte, umso länger zog sich die Nachhilfe heute hin. Ob er wieder Tee mit ihr trank? Sie lächelte verklärt und bemerkte, dass sie schon vor der Türe zu den Privaträumen des Professors stand. Ihre Füße haben sie ganz von selbst dorthin geführt. Schon klopfte sie an seine Türe.

Es dauerte eine knappe Minute, bis Severus Snape ihr die Türe öffnete. Sofort bedeutete er ihr mit einer Geste sich zu setzen und tatsächlich stand eine Kanne Tee und Gebäck auf dem Tisch. Ginevra lächelte und fühle sich einfach wohl. Nichts hatte sich verändert. Sie nahm auf dem Sofa platz und packte ihre Unterlagen aus, während sich ihr Lehrer neben ihr in seinem Sessel platzierte.
„Prof. Prince-Snape, ich wollte ihnen noch meine Glückwünsche zu ihrer Erbschaft aussprechen. Es tut mir leid, dass meine Mitschüler ihnen solche Mühen bereiten. Ich möchte mich für ihr Benehmen entschuldigen!“, dabei lächelte sie ihn vorsichtig an. Hoffentlich fand er sie nicht genauso aufdringlich, doch sie bemühte sich schließlich, ihm wie zuvor zu begegnen.

Severus hob eine Augenbraue und blickte seine Schülerin von der Seite an, während er zur Teekanne griff und ihnen beiden einschenkte. „Ich danke ihnen, Miss Weasley! Sicher legt sich die Aufregung bald. Es gibt für junge Leute sicherlich etwas Interessanteres als ihren Lehrer!“, dabei schmunzelte er und beobachtete ihre Reaktion und wie sich diese auf ihrem Gesicht wieder spiegelte. Die Kleine war interessant und schien von seinem Vermögen recht unbeeindruckt.
Doch ganz so war es nicht. Ginny biss sich auf die Unterlippe, um nicht auszusprechen, was sie dachte. Denn sie glaubte nicht daran, dass er bei den Mitschülerinnen so schnell uninteressant würde. Wenn es wohl auch eher, Rang, Geld und Namen war… musste jede zugeben, dass er sich vorteilhaft verändert hatte. Nicht nur sein Äußeres, nein er war zugänglicher. Ob das am Benehmen in der besseren Gesellschaft lag? Sie unterstellte ihm nicht, dass er es aus Berechnung tat, denn sie kannte sich in diesen Kreisen nicht aus und auch nicht, wie ein Slytherin dachte. Sie war einfach nur froh, dass er ihr half und das, trotzdem sie eine Gryffindor war. Wenn das nicht ein gutes Zeichen war! Ob der Kleinkrieg der Häuser je enden würde?

Ihr Professor in Zaubertränken griff neben sich und stellte eine Packung Pralinen auf den Tisch. „Greifen sie nur zu!“, es war eine der Pralinenpackungen, wie er sie in den letzten Tagen öfter erhielt. Doch Ginny lehnte freundlich ab. Sie hatte Sorge, dass sie zunahm und der Professor mochte sicher keine dicken Mädchen. Merlin, was dachte sie da schon wieder? Als würde das eine Rolle spielen. Sie war seine Schülerin und nur hier, um zu lernen.
Genau das taten sie nun die nächsten zwei Stunden, die für Ginny mal wieder viel zu schnell vorbei waren. Er beantwortete ihre Fragen geduldig und erklärte ihr alles ausführlich und anhand einiger Bücher, sodass sie auch selber wusste, wo sie nachschlagen konnte, wenn sie dringend Antworten suchte.

Zwar arbeiteten sie an Ginnys Wissen, doch Severus beobachtete das junge Mädchen immer wieder. Er hatte sich schon länger Gedanken gemacht und erst gestern, auf dem Ball des Ministers, war es ihm immer deutlicher geworden. Für ihn war es kein Hindernis, dass sie noch so jung war, aber sollte er es wirklich in Betracht ziehen? Sicher, er hatte nun die freie Auswahl, konnte sicher auch eine verheiratete Frau dazu bringen, ihren Mann für ihn zu verlassen. Vielleicht wären auch andere reinblütige Familien erfreut, wenn er ihre Tochter nahm. Es wäre sicher leichter, wenn sie schon älter wäre. Eine Siebtklässlerin aus Slytherin vielleicht. Aber irgendetwas fesselte ihn an genau diesem Mädchen. Gerade ließ er wieder eine Praline auf seiner Zunge schmelzen und die Flüssigkeit darin hinterließ eine extreme Süße. Tatsächlich schien er recht abgelenkt und musste teilweise mehrfach von der jungen Schülerin angesprochen werden. Auch sein Blick schien leicht entrückt.

Er täte ihr sicher keinen Gefallen mit seiner Zuneigung und er war unsicher, ob sie ihn nicht rigoros ablehnen würde, wenn er sich ihr offenbaren würde. Severus wusste, dass er sich auf ungewohntem Terrain befand und sich noch weiter vortasten würde. Langsam, wie auf einem zugefrorenen See, als könnte jeder Schritt seinen Fall bedeuten und dennoch, war es wichtig den See zu überqueren. Wichtig für sein weiteres Leben. Schon immer hatte er wohl überlegt gehandelt, seinen Verstand und nicht sein Herz befragt und seine Entscheidungen hatten ihm immer den Weg geleitet. Erst im Nachhinein konnte er beurteilen, ob eine Entscheidung richtig war. Doch in dem Moment, wo man die Entscheidung fällt, erscheint sie einem immer richtig, sonst würde man diese nicht entsprechend getroffen haben.

Als die junge Gryffindor schon längst wieder in ihrem Turm war, saß er noch bei einem guten Glas Feuerwhiskey und wägte nochmals alle seine Möglichkeiten ab. Noch hatte er keine Entscheidung getroffen, doch in seinem Innersten ziepte etwas. Er legte eine Hand auf seine Brust. Nein, es durfte nie wieder passieren, dass er etwas anderes als seinen Verstand sprechen ließ. Es wäre sein Verlust, reine Verzweiflung, wenn er etwas anderes für sich sprechen ließe. Es würde enden, wie damals… jeder hatte ihm abgeraten, ihm gezeigt, dass es nicht funktionieren würde. Doch er hatte auf sein Herz gehört und es war dabei zerbrochen.

Tief seufzte er und kippte den Inhalt seines Whiskeyglases in einem Zuge die Kehle hinunter. Kein Freund konnte ihm da raten, keiner für ihn entscheiden. Wie immer er die Entscheidung fällte, es würde sein Leben weiter lenken. Sein Erbe, sein Schicksal… sein Glück?
Glück… hatte er auf so etwas noch Anrecht, nach allem, was er selbst schon getan hatte? Etwas nagte an ihm und wollte ihm mitteilen nicht aufzugeben, doch er lachte nur kalt. Nein, er würde nicht so naiv sein zu glauben, dass er Glück haben würde.
Er hoffte nur, dass er nicht vom Regen in die Traufe käme. Beim Lord litt er mehr wie genug. Das brauchte er nicht noch im privaten Leben. Wenn seine Frau ihm einen Erben schenkte und sie sich beide respektieren konnten, war schon viel erreicht. Mehr erwartete er von einer Ehefrau gar nicht mehr.


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