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Fanfiction

Plötzlich Daddy - Funkel, kleiner Stern

von Serena Snape

Der Kamin flammte plötzlich auf und grüne Feuerzungen schlängelten um den Umriss von Alastor Moodys Kopf herum. Nur knapp grüßte dieser in Richtung des Tisches, wo noch immer Tonks mit Severus saß. „Morgen...!“, er sah Snape geringschätzig an, ehe er sich an Tonks wandte. „Verzeiht wenn ich euch störe! Nymphadora, du musst umgehend zum Ministerium kommen.“ Es wirkte nicht, als täte es ihm wirklich leid zu stören oder gar Tonks ins Ministerium zu befehlen. Er war ihr Vorgesetzter, er gab eine einfache Anweisung, welcher Folge zu leisten war.
Tonks zuckte zusammen, als sie Moodys stimme hörte, da sie dem Kamin den Rücken zugewandt hatte. Severus blickte seinerseits nur um und nickte knapp als Erwiederung auf den Gruß. Er wusste, dass der Auror ihn nicht leiden konnte und noch weniger traute, da er nun ein Mal ein Todesser war. Bei den Worten runzelte er leicht die Stirn. Konnte der Leuteschinder Tonks nicht wenigstens ein Weihnachten ein paar freie Tage gönnen?
So schnell wie er auftauchte, verschwand der Aurorenchef auch wieder ohne eine Antwort abzuwarten. Tonks schlang kurz die Arme um sich und seufzte. „Ich hasse es, wenn er mich Nymphadora nennt, es klingt fast wie bei meinem Vater!“, leicht zog sie die Nase kraus und die Schultern hängen. „Wenn ich es nicht zur Bescherung schaffe, kannst du meine Geschenke unter dem Bett her holen und sie unter den Baum legen, Severus?“ Scheinbar war sich sicher, dass sie es nicht zur Bescherung schaffte, wie jedes Jahr.

Severus kam einen Schritt näher und drückte die junge Frau kurz. „Frohe Weihnachten! Setz´dich durch und bei Zeiten von dort ab. Es gibt noch mehr Auroren. Du hast auch mal Urlaub verdient. Sonst muss Alice leider einen Notfall melden und dich als Auror anfordern!“, dabei grinste er leicht verschmitzt. Natürlich war dies ein Scherz. „Um deine Frage zu beantworten: Ja, ich werde die Geschenke unter den Baum legen, aber du solltest eher hier sein wie ich. Es wären sicher einige anwesende Männer tot traurig, wenn du fern bliebest.“ Eine Weile sah er sie ernst an, ehe er ihr eine Haarsträhne hinters Ohr strich. „Ich weiß, meine Meinung interessiert dich sicher nicht, aber das Pink ist etwas sehr ausgefallen!“, er meinte ihr Haar. „Versuch´ doch zwischendurch etwas... Dezenteres. Damit sollst du dich nicht komplett verändern...“, er hob schnell abwehrend die Hände, bevor sie auf ihn los ging. „...aber es eröffnet weitere Möglichkeiten! Vielleicht mal blond oder rot?“ Er zwinkerte ihr zu und wollte die Küche verlassen, doch kam er nicht weit.

Tonks ließ sich verwundert drücken und erwiederte die Umarmung des sonst so verschlossenen Mannes. Warum berührte er sie? Fast hätte sie leise lachen müssen, bei dem Gedanken daran, dass Alice eine Aurorin anfordern würde. Die Nähe des Anderen ließ sie jedoch den Gedanken schnell vergessen. Schon löste sich Severus von ihr und sprach weiter. Traurig... welche Männer wären denn traurig, wenn sie arbeiten musste? „Es ist am Ende leider nicht meine Entscheidung, wenn ich zur Arbeit eingeteilt werde. Ich habe eben keine Familie, was berücksichtigt würde. Doch was meinst du? welche Männer wären Tod traurig, wenn ich Weihnachten im Ministerium statt hier wäre? Wer denn, mein Cousin? Sicher nicht, Arthur? Remus? Die Kids? Ämm... nein ich glaube nicht, wärst du traurig?“, aufgeregt hob sie den Blick zu ihm und betrachtete ihn einen Moment. Sie spürte seine Hand, wie er ihre Haarsträhne nach hinten strich und färbte sich durch Kraft ihrer Gedanken das Haar rötlich. Sie nahm es nicht als Angriff, sie hatte nur meistens pinkfarbene Haare, um ihr Leben aufzupeppen.

„Du bist sehr vielfältig, zeige deine Facetten... nicht nur das poppige und überdrehte, obwohl das als dein Markenzeichen gelten kann“, seine stimme war dunkel und er schien sich wirklich Gedanken zu machen. „Aber was weiß ich schon, höre nicht auf mich. „Doch schon bemerkte er das rote Haar und hob eine der fein geschwungenen Augenbrauen. Das stand ihr wirklich. Rot... wusste sie, dass er Rot bevorzugte? Tief atmete er durch. Sie hatte ihn etwas gefragt, er musste sich besser konzentrieren. „Vielleicht wäre ich tatsächlich traurig, Nymphadora. Wäre das wichtig? Würdest du Heute Abend kommen, wenn ich traurig wäre?“ Sofort verzog er seine Miene und sah tief traurig aus.
Sie errötete leicht, statt ihm eine Antwort zu geben. Mit einem leichten Lächeln wandte sie sich um und verschwand durch den Kamin. Ihr Blick zeigte wohl, dass sie gern dafür zurück kommen würde...

*****

Die meisten derzeitigen Bewohner des Grimmauldplatz waren oben im Salon. Harry sah sich den aufgestellten Baum an und bewunderte die Größe. Magie war wundervoll. Sirius saß auf dem Sofa und schmunzelte über den Gesichtsausdruck seines. Er hatte ein paar Bastelkartons neben sich und Molly trieb die Kids an den Baumschmuck selbst zu basteln.
Alice hatte noch eine Weile mit gebastelt, doch irgendwann hatte sie die Müdigkeit übermannt. So war sie zu Sirius aufs Sofa gekrabbelt und war angelehnt an dessen Hüfte eingeschlafen.
Severus betrat den Salon und sah sich die Szenerie, welche sich ihm bot an. Er kannte so ein harmonisches Beisammensein nicht. Sein Wildfang war eingeschlafen, das wunderte ihn nicht. Sie war früh auf und hier geschah so viel. Hatte sie ihn Heute morgen eigentlich verletzt gesehen? Er war sich nicht sicher, aber so etwas wollte er ihr ersparen.

Als Severus eintrat hob Sirius den Blick. Es fehlte wohl nicht viel und er wäre aufgesprungen, um Abstand zu der kleinen Maus zu nehmen. Immerhin war sie Severus Tochter war und er wollte sicher nicht wirken, als nehme er sie ihm weg. Unsicher biss er sich auf die Unterlippe. „Der Baum ist fast fertig, dein Schmuck fehlt noch und der Stern an der Spitze, aber dafür müssen wir noch Hölzchen ziehen“, hörte man ihn aufgeregt erklären, während er weiter Severus anblickte.
Dieser hob abwehrend die Hände und trat näher an die Couch heran. „Ich bin nicht geschickt im Basteln. Überlass´ das mal den Kindern.“ Leicht beugte er sich über Alice, um ihr zart übers Haar zu streicheln. Dabei war sein Kopf recht nah an Sirius Schulter und sein dunkles Haar fiel ihm zur Seite herab, wobei es leicht nach Kräutern und Zitrone duftete. „Es ist dein Haus, eure Tradition... macht es wie immer.“

Molly kam zur Türe herein und hielt Sirius eine Hand mit Hölzchen hin. Die Kids hatten teilweise schon gezogen. Sirius streckte die Hand aus und zog ein etwas längeres Hölzchen hervor und hob die Mundwinkel. „Ich muss den Stern nicht zaubern!“ seine Stimme klang leicht belegt. Er hatte den Geruch wahrgenommen, welcher von Severus ausging und kurz tief hörbar eingeatmet. Molly hatte ihn sogar einmal mehr auffordern müssen zu ziehen, da er abgelenkt wirkte.
Irritiert blickte jedoch Severus auf Mollys ausgestreckte Hand und richtete sich dabei auf. Sollte er nun auch ein Stöckchen ziehen? Er war mit den Weihnachtssitten nicht vertraut. Alice drehte sich, durch Severus Bewegung und grummelte leise, während ihr Händchen auf Sirius Bein patschte. Schon schlug sie die Augen auf.

Molly betrachtete das Stäbchen in Severus Hand. „Ich glaube, das ist das Kurze!“ sagte sie und deutete auf den Baum. „Du wirst heute Abend den Stern dranzaubern müssen, überlege dir, wie er ausschauen soll!“ Damit öffnete sie ihre Hand und man konnte sehen, dass die restlichen Stöckchen lang waren. Sirius streichelte Alice währenddessen über den Kopf. „Na, Prinzesschen, magst du nicht noch ein wenig schlafen?“ Doch die Angesprochene schüttelte wild den schwarzen Lockenschopf.
Ihr Vater atmete tief durch. Merlin, einen Stern zaubern? Seiner wäre wohl silbern und einfach nur... ja silbern und schlicht.
Alice rekelte sich und ihr Kleidchen verrutschte, so dass der Bauch frei lag. Severus grinste und kniete sich vor dem Sofa hin. Sofort küsste er die nackte Haut und pustete dagegen, so dass es seltsame Geräusche gab und Alice silberhell und laut aufquieckte, ehe sie lachte und sich unter Severus Händen die sie kitzelten wandt.

Die meisten Personen im Raum sahen nun zu Severus. Sie starrten regelrecht, denn das hatte wohl kaum einer erwartet. Sirius musste mit lachen als die Kleine aufquickte und nun ebenfalls lachte. Genau das gehörte doch zum Kind sein, oder? Glück, Spaß und keinen Gedanke ans Morgen. Nur an Geschenke und solche Sorgen, welche keine wirklichen waren.
Er rieb sich leicht die Nase. „Wollen wir gleich im Haus verstecken spielen?“ Es galt wohl an die Kinder, welche zögerlich nickten. Warum nicht einfach mal das draußen, das Jetzt vergessen und einfach nur spielen?
Severus selbst lachte mit seiner Kleinen mit und ließ von ihr ab, beobachtete sie nur wie sie weiter lachte. Die Kleine strahlte, hing sofort ihrem Daddy um den Hals und gab ihm einen Kuss. Seine Augen strahlten bei dieser Behandlung und er bat seinen Schatz ihm einen Stern zu malen. Dies war doch die beste Lösung, was Alice gefiel war sicher okay. Besser als sein Geschmack. Begeistert nickte Alice und erhob sich um Harry an der Hand mit sich in ihr Zimmer zuziehen. Danach wollte sie Natürlich verstecken spielen.

Sirius lehnte sich zurück und sah zu Severus, klopfte neben sich auf das Sofa und grinste breit. Molly lobte die Beiden nochmals für den Baum, diesen immer wieder betrachtend. Es wurde ruhiger im Haus. Molly ging Plätzchen backen und bald spielte Sirius mit der Jugend verstecken,wobei man Alice immer wieder laut rufen hörte. „Nein, ich bin nicht hier!“
Heilig Abend konnte kommen - oder?


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