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Fanfiction

Plötzlich Daddy - Blutige Hände

von Serena Snape

Plötzlich Daddy!

Autor: Serena Snape
Kapitel: 12/?
Altersfreigabe: 16 evtl. zensiert
Pairing: SS/??
Kategorie: Romanze
Inhalt: Ein kleines Mädchen kommt nach Hogwarts. Doch wer ist sie? Wie kommt sie hierher und vor allem, warum kommt sie jetzt?
Disclaimer: Alle Buch-Charas und die HP-Welt gehören JK Rowling.
Warnung: bisher nüx^^

Don´t like it, don´t read it!!!



Kapitel 12 - Blutige Hände


Es verstrichen einige Stunden, dann wurde der Sturm weniger und Sirius versuchte nach draußen zu kommen. Er musste einiges an Schnee vor der Türe wegzaubern, waren sie in der Hütte eingeschneit worden. Schließlich weckte er Severus ruhig, mit einer Tasse dampfenden Kaffee in der Hand. Wie gut, dass er noch instantkaffeegranulat, sowie einige dieser kleinen, abgepackten Zuckerstückchen gefunden hatte, welche er Severus auf den Unterteller neben die Tasse legte. „Aufwachen, Schlafmütze... es ist noch Nacht, aber ich dachte du bist umgänglicher wenn du Kaffee bekommst ,wenn man dich schon weckt!“, raunte er Severus zu.
Dieser grummelte leise und erhob sich schwerfällig in eine sitzende Position. „Merlin, Kaffee... ja das war gut!“, er nippte an dem starken Gebräu ohne Zucker zuzufügen. „Danke, sehr aufmerksam!“ Seine feingliedrigen Hände hielten die Tasse abwechselnd, war sie doch recht heiß. „Wir können also los?“, seine Stimme war rau vom schlaf und dunkel.
“Denke schon... es niemand merken, dass wir so lange weg waren. Verzeih, ich hätte dich ein wenig eher wecken können, aber... ich hab dir beim Schlafen zugesehen und daher den Schneefall nicht dauerhaft kontrolliert!“, leicht wandte er den Blick zur Wand und man könnte seine Haltung gerade fast als Schüchtern ansehen, wäre es nicht Black.

Bei den Worten des Mannes verschluckte sich Severus am Kaffee und starrte ihn blinzelnd an. „Mir... beim Schlafen zugesehen? Habe ich gesabbert oder was?“ Was war an seinem Schlaf so interessant? Langsam erhob Severus sich, knöpfte sein Hemd zu und sah zum Fenster. Sie sollten aufbrechen.
Sirius stand ruhig da und schüttelte den Kopf. „Nein... du warst ganz ruhig und hast geschlafen, als wäre die Welt um dich herum... friedlich!“, er musste verlegen lächeln, drehte sich um und wurde plötzlich recht geschäftig. Umsichtig begann er alles benutzte wieder zu säubern, löschte das Feuer im Kamin und räumte auf, als wäre nie jemand hier gewesen.
In dem Moment fiel Severus die Tasse aus der Hand und er verteilte dabei den restlichen Kaffee auf den Boden. Schmerzhaft stöhnte er auf und fluchte. „Schaffst du es mit dem Baum allein zurück? Sonst müssen wir uns beeilen!“ Der dunkle Lord rief ihn und das um diese Uhrzeit. Es musste um etwas sehr wichtiges gehen.

Von dem Geräusch der zerbrechenden Tasse erschrocken, blickte Sirius auf und irritiert wieder zu Severus herüber. Er dachte sah zum Baum und wieder zurück zu dem anderen Mann. „Natürlich...geht´s allein, was ist denn los?“ Hatte er etwas übersehen? Hatte sich der Andere im Sturm verletzt? Er hatte den Baum doch sicher transportiert, oder? Das es der Lord sein könnte, das ahnte Sirius nicht.
“Der Lord ruft mich...warte nicht auf mich, wenn es mit dem Baum geht, eile ich los!“ Ohne Maske und Todesserkutte gab es schon mal ärger für ihn. Zum Glück war der Sturm wenigstens vorbei und er konnte apparieren. Schnell schlüpfte er in Strümpfe und Schuhe und griff nur nach dem Schal und Mantel, ohne diese anzuziehen. Daher rannte er nur in Hemd und Hose bekleidet zur Türe in die finstere Nacht hinaus.

Sirius konnte noch den Knall des disapparierens hören, dann herrschte wieder Stille.
Noch eine Weile starrte Sirius auf die nun wieder geschlossene Türe der Hütte. Der Lord hatte gerufen. Kurz knirschte er mit den Zähnen, kümmerte sich dann aber um den Baum, welchen er nun mit einem Zauber schweben ließ und nur solange festhielt, bis er zum Grimmauldplatz appariert war. Er stellte noch den Baum auf, wollte auf Severus warten, doch irgendwann begab er sich zu Bett. Wer wusste schon, was der Lord wollte und womit er Severus aufhielt.

Am Morgen herrschte bunter Trubel im Haus, es war der 24te Dezember.
Es trafen sich die meisten Weasleys, Sirius und Tonks, sowie Remus zum Frühstück unten. Schließlich hatten die Weasleyeltern nicht oft die Gelegenheit mit ihren Kindern zu frühstücken, wo einige die meiste zeit des Jahres in Hogwarts weilten. Molly hatte sich bemüht ein wenig Rührei und Speck anzubraten und es gab leise Gespräche, natürlich hatten die Ersten den Baum schon bemerkt und Sirius flüsterte mit Remus, dass Severus ihm geholfen hatte diesen zu besorgen. Von Severus war unten noch nichts zu sehen und nur wenige bemerkten sein Fehlen.

Sirius selbst war besorgt, er war eingeschlafen und hatte daher nicht mitbekommen, ob Severus wieder da war. Dessen Kleine war nicht in der Küche, also ging er davon aus, dass Severus noch schlief. Oder hatte man sie einfach vergessen zu wecken? Harry war auch noch nicht unten, er hatte Ron ein Kissen an den Kopf geworfen, als dieser ihn wecken wollte.
Oben öffnete sich die Türe klackernd und barfuß, nur in einem weißen Nachthemdchen tapste Alice die Treppe hinunter. Es dauerte eine Weile, da die Stufen für sie recht hoch waren und sie jede einzeln nehmen musste. Mit einer Hand griff sie immer nach den Stäben des Treppengeländers und folgte den Stimmen bis zur Küche. Sie blickte kurz in die Runde und war noch etwas verschlafen. Harry, ihren auserkorenen Liebling, sah sie nicht und so suchte sie sich eben einen anderen Erwachsenen aus, wobei ihr Blick auf Sirius haftete. Sie zupfte an dessen Hemd herum und versuchte auf dessen Schoss zu krabbeln. „Kannst du meinen Daddy wecken? Er wacht nicht auf!“ Ihre Händchen waren feucht und bei genauem Hinsehen konnte man erkennen, dass sie blutig waren.

Sirius sah kurz zur Tür als die kleine Maus eingetreten war, er wartete einen Moment und als sie bei ihm war und an seinem Hemd zupfte hob er sie hoch. Kurz blickte er auf das Blut, zog die Augenbrauen zusammen und stand mit Alice auf um sie Molly zu geben. „Wasch mit ihr die Händchen und geb´ ihr was zu Essen. Lenke sie ab!“ Sein Herz hämmerte, wieso war da Blut?
Gesittet lief er aus der Küche um keine Aufregung zu erzeugen, obwohl das wohl sinnlos war, sobald man das Blut an Alice Händen bemerken würde. Schließlich rannte er die letzten Stufen der Treppe hinauf, nahm immer wieder zwei oder drei mit einem Schritt.

Severus war in seinem Zimmer, doch er war nicht mehr zum Bett gekommen. Den Mantel hatte er noch abgelegt, dann war er vor dem Bett zusammengebrochen. Dort hatte Alice ihn heute Morgen vorgefunden, den Rücken blutig und da sie ihn dort gerüttelt hatte um ihn aufzuwecken, waren ihre Händchen ebenso blutbesudelt. Die Türe zum Zimmer stand noch offen, da Alice noch nicht die Klinke richtig bedienen konnte, war sie einfach noch zu klein dafür.

Sirius betrat das Zimmer und sein Blick fiel sofort auf den mann am Boden. Eilig ging er zu Severus, deckte das Bett auf und hob den anderen auf seine Arme, um ihn vorsichtig auf dem Bett abzulegen und begann diesen zu entkleiden. Er jagte Kreacher los ihm Wasser, Tücher und Salben aus dem Keller zu holen. Leise seufzte er und versuchte auszumachen ob Severus noch lebte, nachdem der Elf losgejagt war. An sich die falsche Reihenfolge, aber er war durcheinander und fühlte sich schuldig, hatte er schließlich Severus zum Lord gehen lassen.
Doch im Grunde hatte er gar keine andere Wahl gehabt, genauso wenig wie Severus selbst. Wenn der dunkle Lord rief, war dem Ruf folge zu leisten. Die einzig gültige Ausrede, nicht zu erscheinen, wäre der Tod des Gerufenen! Severus stöhnte leise bei der Bewegung auf.

Unten lärmte Alice inzwischen herum, weil sie hunger hatte, nicht Hände waschen mochte und ihr das Wasser zu kalt war. Eben das Übliche, wenn man noch müde war. Außerdem wollte sie immer zu ihrem Daddy und fragte, ob er nun wach wäre und wann er käme und wieso Harry nicht da war. Schon nach kurzer Zeit kullerten die Tränchen. Kleine Kinder waren eben nicht immer die Engel in Person.
Molly bemühte sich sehr die Kleine zu beruhigen, sie nahm ein Waschläppchen und wusch ihr die Hände durch ein leichtes Kitzeln an selbiger. Nachdem Molly ihr die Hände abgetrocknet hatte und Alice am Tisch saß, bat sie Ron, er sollte Harry holen.

Sirius selbst sprach noch nicht mit Severus, welcher langsam zu Bewusstsein kam. Dieser sollte erst ein mal seine Ruhe haben und so wartete er auf Kreacher und begann Severus Rücken vorsichtig zu säubern und zu versorgen. Ein paar Heilzauber, Tinkturen und Salben. Es waren eindeutig Wunden aufgrund einer Folter, einfach da um Schmerzen zuzufügen. Wie lange Severus auf dem Boden gelegen hatte, konnte Sirius nur schätzen. Wahrscheinlich war Severus erst im Morgengrauen zurück gekommen. Unwillkürlich zuckte Severus bei Sirius Berührungen zusammen und spürte er ein Brennen. Immer wieder stöhnte er leise vor Schmerz, so dass Sirius ihn so vorsichtig wie möglich zu verbinden begann. „Severus? Wieso wurdest du gefoltert?“, fragte Sirius schließlich leise und strich sich das Haar zurück. Er würde gleich duschen müssen, immerhin hatte er sich mit Severus Blut verschmiert.

Der Angesprochene hob nur matt den Kopf und schüttelte ihn. Nur langsam kam er zu sich und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Da konnte ihm doch keiner bei helfen. Er stand vor einem Problem, doch es betraf nur ihn.
Er war still und starrte nur vor sich hin. Er wollte Sirius nicht aufhalten, der Mann hatte sich schon genug um ihn gekümmert. Doch Sirius blieb und lächelte aufmunternd, obwohl er keine Antwort erhalten hatte. „Bleib´ nur liegen, ich passe erstmal auf dich auf. Alice ist unten bei den Anderen.“
Tief atmete Severus durch. „Alice darf nicht hinaus...!“, er sprach recht matt und schleppend. Im Schloss wären sie wohl sicherer, aber hier im Grimmauldplatz müsste es auch gehen. Er würde mit ihr nicht einkaufen gehen, das meiste war besorgt und sie würde auch hier ihren Spaß haben. Hauptsache, sie war in Sicherheit.

Sirius betrachtete Severus einige Momente, dann seufzte er leise. „Sag´ mir bitte wo das Problem ist, Severus! Was ist nur geschehen? Was beschäftigt dich und was hat es mit Alice auf sich?“ Alice, nun das war an sich kein Problem. Alleine würde sie nicht hinaus gehen und mit den anderen Teenagern spielte sie eher drinnen oder im Garten.
Severus setzte sich langsam aufrecht hin und seufzte leise. „Er verlangt, dass ich ihm Alice bringe... aber da kann er lange warten!“ Muggel würden sagen: nur über meine Leiche und genau das, dachte sich Severus auch. Er würde sie sicher nicht dem Lord bringen, besonders wo er wusste, warum dieser nach seiner Tochter verlangte.
Lange betrachtete Sirius das reglose Gesicht des Anderen ehe er aufseufzte. „Ich dachte das der Tag irgendwann kommt! Wir müssen dich auch verstecken. Du musst das Mal los werden, damit er dich darüber nicht quälen kann!“ Manchmal war Sirius recht naiv in seiner Vorstellung. „Hermine wird sicher wissen, was man da machen kann.“
„Nein Sirius! Ich kann vor dem Lord nicht weglaufen, aber ich werde ihm nicht meine Tochter bringen!“, er schluckte. „Er meint, ich wäre dann eher motiviert ihm Potter zu bringen, erst dann bekäme ich sie wieder. Denkst du, ich lass den Lord meine Tochter aufziehen?“, trocken lachte Severus auf, doch war es ein freudloses Lachen.

Sirius schüttelte den Kopf. „Nein, das glaube ich nicht wirklich! Ich verstehe deinen Widerwillen, wir müssen uns etwas überlegen!“ Ihnen musste eine Lösung einfallen, denn beides war keine Option. Nicht der Tod des Vaters, nicht das Verschwinden des Mädchens.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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