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Fanfiction

Widerspenstige Herzen - Extreme

von Hornschwanz

Author's Note: Bevor ihr euch gleich ins zehnte Kapitel stürzt, möchte ich zu diesem runden Anlass schnell noch was loswerden.
Zuerst natürlich danken Hornschwanz und ich euch allen wieder herzlichst für eure zahlreichen gehaltvollen und engagierten Reviews - wer selbst schreibt, weiß, was das für einen FF-Autor bedeutet. Ihr seid super!

Und dann habe ich schon länger das Bedürfnis, mich bei den anderen 50% des Autorenteams auch mal zu bedanken.
Also: Ganz besonderen Dank an Hornschwanz, nämlich für seine Begeisterung an dem Projekt, seine Kreativität und die Inspirationen, die er mir mit seinen exzellenten Kapiteln immer wieder liefert.
Das folgende Chp. halte ich persönlich übrigens für noch besser als die bisherigen - und das will schon was heißen.
Genießt es!!

Eure RealPhoenixx


Kapitel 10 - Extreme
Draco (von Hornschwanz)

KLATSCH! Wie ein Schwall eisigen Wassers trifft mich ihr Schlag ins Gesicht. Im ersten Moment weiß ich nicht, was passiert ist. Was um alles in der Welt war das? Hat sie mich geschlagen? Mich zurückgestoßen? Ich kann die Ungeheuerlichkeit nicht fassen, nicht absorbieren, aber es ist tatsächlich geschehen. Sie hat es wirklich getan. Ungläubig starre ich hinter ihr her, wie sie zurück Richtung Hogwarts davon stürmt.
Mein Hirn macht kurz Urlaub, so scheint es, als es vergeblich versucht, das Geschehene zu verarbeiten. Was war bloß mit diesem Mädchen los? Eben noch lacht sie mich einladend an, will dass wir Seite an Seite nach Hogsmeade schlendern, wir reden miteinander, kommen uns näher und schließlich beschwört sie gar mit mir gemeinsam die Situation vom Vortag herauf: Ein Kuss… so kurz davor… erneut… und meine Erregung. Ich will ihr von den Träumen berichten, wie sehr ich mich nach ihr verzehre und dann… und dann… weist sie mich ab.

Wie siedendes Öl steigt Hitze in mir auf. Ganz langsam und quälend verbrennt es mich. Es kriecht von den Füßen über die Beine durch meinen Magen, trifft mein Herz mit heißem, zerstörerischem Schmerz und als es mir den viel zu engen Hals zu sprengen droht, weiß ich es:
Sie spielt mit mir, macht mich heiß und lässt mich dann stehen. Schlammblut! Verdammtes SCHLAMMBLUT! Wie kann sie es nur wagen? Mich, Draco Malfoy zurückweisen - das hat noch keine gewagt! Wie konnte ich mich nur so täuschen? Von ein paar zarten Gesten so sehr hinters Licht führen lassen! Eine kleine Berührung, betörendes Funkeln in ihren Augen, ein paar gemeinsame Strafarbeiten und schon war ich ihr verfallen. Hierfür?

Es ist jetzt genug mit dem einfühlsamen Draco, von Manieren und halben Küssen, von Miss Neunmalklug, die sich jetzt auch als Miss Rühr-mich-nicht-an entpuppt. Ende der Selbstzerfleischung und ständigen Zweifeln. Ende von Irrungen und Wirrungen, keine Gefühlsduseleien, keine Sternschnuppen und Wünsche, das alles ist vorbei! Es ist mir zu schwierig, zu kompliziert und zu schmerzhaft.

Doch das Verlangen nach ihr ist da, immer noch. Welch quälende Saat hat sie nur in mich gepflanzt? Ich könnte verrückt werden. Und ich werde es nicht auf mir sitzen lassen.

Granger, du hast Begehren und Leidenschaft in mir geweckt und nun weist du mich auf diese Art zurück? Warte, das werden wir noch sehen. So einfach hast du es nicht. Ich will dich wie zuvor, doch auch irgendwie anders, auf meine Weise, auf die dunkle Weise. Ich bin wieder Draco, der alte Draco, und ich werde dich bekommen, meine Fänge in dich schlagen. Ganz und gar, mit Haut und Haaren will ich dich. Und du wirst es auch wollen, mich wollen - ich sorge dafür! Egal was du tust oder auch sagst…

Langsam und unausweichlich tragen mich meine Füße zurück nach Hogwarts. Der Ausdruck auf meinem Gesicht muss beängstigend sein. Eine Gruppe Viertklässler stiebt auseinander, als ich unheilvoll auf sie zu marschiere. Ich habe nicht mal Lust, sie mir vorzunehmen, denke nur an Granger und das Verlangen, das sie mit ihrem falschen Spiel in mir entfachte. Heiße Gedanken schießen ungefiltert und unverblümt durch meinen Hinterkopf.

Ich will deine Haut riechen und schmecken!

Das große Doppelportal empfängt mich und ich durchquere es. Als erstes muss ich hinab in die Kerker, Snapes altes Büro. Ich steige die Treppen hinab… Treppen…

Will deine Lippen kosten!

Da ist das Büro. Ich horche an der Tür. Niemand da. Snape ist nur selten hier, seit er Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste ist. „Alohomora“, Die Tür öffnet sich und ich trete in den dunklen Raum. Immer noch stehen in den Regalen an den Wänden zahllose Gläser mit Zaubertränkezutaten und Ingredienzien, die Snape auch jetzt noch hier aufbewahrt. Ich weiß, welche ungewöhnliche Zutat ich brauche und finde sie auch.

Ich will deine Brüste berühren und liebkosen!

Mein Weg führt mich in Slughorns verwaisten Unterrichtsraum. Wie mechanisch gehe ich nach vorne und hole aus dem Schrank einen Kessel. Ein Feuer ist schnell entfacht und ich setzte den Kessel auf. Die Flamme faucht mich an - wie auch sie es tat.

Will deine Schenkel teilen!

Im Lehrerpult suche ich nach Büchern, dem richtigen, dem, das ich brauche. Es dauert nicht lange, und ich habe es gefunden. Ich schlage es auf, suche die richtige Stelle und gehe die Liste durch. Im frei zugänglichen Zutatenschrank hole ich, was mir noch fehlt.

Und zwischen ihnen ganz tief in dir versinken!

Ich rühre den Sud an. Wie meine Gedanken kreist die Flüssigkeit als ein Strudel am Boden des Kessels, während ich heftiger und immer schneller über dem Kessel die kreisrunde Bewegung mit meinem Zauberstab mache.
Granger, sie wird mir jeden Liebesdienst erfüllen…

Ich will spüren, wie du deine Beine um mich schlingst!

Mein Blick wandert zurück in das Buch. Wie ist die richtige Reihenfolge der Zutaten? Ich bereite sie vor, ohne es zu merken. Mein Dolch schneidet kleine Stücke von diesem und jenem, wie im Buch beschrieben. Der Trank wird mir gelingen wie noch keiner zuvor, es wird der beste werden, den ich jemals gebraut habe, ich weiß es. Und er ist für sie…

Und will dein Seufzen hören!

Eine Zutat nach der anderen werfe ich hinein. In den richtigen Abständen, der richtigen Dosierung, perfekt. Noch nie war ich so fokussiert und konzentriert auf eine einzige Sache, wie diese. Der Trank blinzelt mich im matten Licht verschwörerisch und verräterisch an. Wie ihr Verrat an mir. Das Blubbern flüstert in mein Ohr und verspricht Genugtuung für die Demütigung und Zurückweisung durch sie.

Ich will dich sehen, wie du rittlings auf mir sitzt!

Alle Zutaten sind drin, auch die seltenen Blätter, die ich erst aus Snapes Vorrat beschaffen musste. In immer langsamerer Geschwindigkeit rühre ich um, genau wie im Buch beschrieben. Immer mehr beruhigt sich die Oberfläche und je stiller die leicht blaue Flüssigkeit wird, umso bedrohlicher wirkt sie. Ja, es wird mein Mittel sein, mein Instrument der Erfüllung, wenn ich es ihr unbemerkt einflösse.

Wie du den Kopf in den Nacken wirfst und deine langen Haare nach hinten fliegen!

Trancegleich gehe ich nochmals alles durch, die Liste, die Anweisungen. Habe ich alles getan? Wirklich richtig getan? Ist jedes genannte drin, bis auf das eine, was noch fehlt, ein Stück von mir selbst? Schon heute Abend wird sie es trinken und mir verfallen. Ohne neuerlichen Widerspruch.

Will sehen, wie deine Brüste wippen, wenn du dich auf mir bewegst!

Mein Dolch findet sich wieder in meiner Rechten und ich ziehe einen heißen Schnitt - impulsiv und viel zu heftig - durch die Innenfläche meiner linken Hand. Blut quillt hervor, viel Blut, dabei brauche ich nur einen einzigen Tropfen. Doch diesen Schmerz spüre ich nicht, ganz anders, als wenn ich mich sonst mal verletze, stattdessen fühle ich immer noch einen eisigen Abdruck im Gesicht, wo sie mich traf.
Ich halte die Hand über den Kessel, mein Blut tropft hinein und mischt sich in den blau schimmernden Zaubertrank. Das helle Blau wandelt sich zu einem tiefen Kaminrot, Blutrot. Blut aus dem Herzen.

Wie du dich zu mir herunterbeugst, dich an mich drückst und wir uns küssen! Dein glühendes Gesicht an meinem!

Ich sinke zurück auf den Stuhl und schaue auf das Ergebnis meiner Arbeit: Der Trank, der Liebestrank, er ist fertig und zu meiner Verfügung. Ich werde triumphieren und mein Verlangen an ihr stillen. So oder so, mit meinen Mitteln.

Gedankenverloren heftet mein Blick immer noch auf dem nun unschuldig wirkenden Trank, der dunkel und wie ein tiefer See nichts von seinem Inneren verrät.
Es ist schon eine Ironie, dass ein Trank, der Liebestrank heißt, keine echte Liebe erzeugen kann. Er ist ein Zauber, eine Verzauberung, eine Simulation, eine Täuschung. Das Opfer liebt nicht wirklich, hat vielleicht nicht mal das Gefühl davon, sondern ist dazu gezwungen, dem anderen eine falsche Liebe vorzuspielen. Jetzt pocht der tiefe, blutende Schnitt in meiner Hand.
Ja, er erzeugt keine Liebe, vielmehr führt der Liebestrank die wirklich Liebenden in Versuchung, ihn einzusetzen. Welch Ironie und welch spöttischer Umgang mit seinem Namen, dass er keine Liebe schafft, sondern nur aufgrund ihrer eingesetzt wird.
Ist er deshalb so gefährlich wie Slughorn uns einmal sagte? Einer der mächtigsten und gefährlichsten Tränke auf Erden?
Der Trank wird mir helfen, er wird sie mir gefügig und ergeben machen, hörig, mein Spielzeug. Doch es ist nichts, was ich tatsächlich will, obwohl Fleischeslust und Rachegelüste es mir sagen. Wieder geht eine Kaskade von Gefühlen durch meinen Hinterkopf.

Ich kann sie nicht zu einer anderen Pansy machen!

Erschöpft und durcheinander stehe ich auf. Was ist bloß los mit mir? Schwindel und Gedankenfetzen schießen in mein Hirn. Ich spüre, wie ich schwanke und der Raum sich um mich zu drehen beginnt. Was tue ich hier? Was will ich wirklich?

Kann ihr nicht das wütende Funkeln in den Augen nehmen!

Unsicher geht meine Hand zum Kessel und nimmt ihn von der schwach glimmenden Flamme. Ich sehe von oben hinein und zweifle am Sinn seines Inhalts, am Sinn des Liebestrankes, am Sinn meines diabolischen Planes. Ich erkenne mein eigenes Spiegelbild auf der schimmernden, blutroten Oberfläche. Ein verzweifeltes Gesicht schaut mich an.

Ich will keine hündische Ergebenheit, sondern die Wildkatze in ihr, die Gryffindor Löwin, die sie ist!

Dann spüre ich es, wie der neue Draco in mir zurückkehrt. Der, der zwar immer noch so ist wie der alte, verschlagen und abgefeimt, aber nicht zu ihr, nicht zu Hermione. Der in ihre Augen sieht, ihre Leistungen achtet, Respekt vor ihr hat, ihren starken Willen bewundert und seine Zeit mit ihr verbringen will.

Ich kann ihr nicht nehmen, was uns widerspenstig aneinander reiben lässt und zu lodernder Hitze führt!

Jetzt bin ich wieder bei mir selbst, habe mich im Griff. Den Kessel in meinen Händen, gehe ich im Unterrichtsraum nach vorne, an der Tafel vorbei. Zu dem alten Porzellan-Becken, das in glitzernder Reinheit auf mich zu warten scheint. Ich halte den Kessel darüber und neige ihn langsam, ganz langsam, bis die Flüssigkeit über den Rand schwappt und der Liebestrank sich in das Becken ergießt. Immer mehr davon verschwindet im Abfluss bis nach schier endloser Zeit der Kessel endlich leer ist. Das letzte Rinnsal verschwindet im Ablauf und der Liebestrank ist fort, wie nie existent. Der Kessel gleitet mir aus schwachen Händen, fällt krachend in das Becken und sprengt eine Ecke Porzellan ab. Die Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag:

Ich kann ihr nicht ihren Willen nehmen - das nehmen, was sie ist!

Kann ihr das alles nicht antun, weil… weil… ja, weil… ich sie liebe.

-


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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