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Fanfiction

Widerspenstige Herzen - Ein ganz mieser Morgen

von Hornschwanz

Authors' Note: Bevor jetzt Hermiones zweiter Streich folgt, lasst euch alle erst mal gewaltig umknuddeln. Dass wir hier so viele und vor allem so wunderschöne Reviews kriegen würden, hatten wir zwar ganz vorsichtig gehofft, aber nicht annähernd in diesem Umfang erwartet.
Also vielen vielen Dank an alle Reviewer, liebe Grüße an die Schwarzleser und viel Spaß mit dem neuen Kapitel!

Eure RealPhoenixx und Hornschwanz


Kapitel 3 - Ein ganz mieser Morgen
Hermione (von RealPhoenixx)

„Hermione, aufstehen!“
Lavenders ätzende Stimme reißt mich aus einem unruhigen Schlaf. Wie kann dieses Mädchen es nur durchhalten, abends immer als letzte ins Bett zu gehen und früh vor allen anderen putzmunter durch die Gegend zu hüpfen? Schrecklich!
Ich hebe vorsichtig ein Augenlid und schiele auf meinen Wecker. Noch fast zwanzig Minuten, bis er klingelt. Also mache ich das Auge wieder zu und drehe Lavender den Rücken. Dabei ziehe ich die Decke über den Kopf und hoffe, dass sie diese Geste versteht und aufhört, mich zu nerven.
Tatsächlich, es klappt. Ich kann undeutlich hören, wie sie nun ihre beste Freundin Parvati aus dem Schlaf zu reißen versucht und kurz darauf flüstern und giggeln die beiden leise miteinander.
Schön, so kann ich wenigstens noch ein Viertelstündchen dösen.
Das Tuscheln und Kichern der beiden Mädchen nehme ich nur wie das einschläfernde Plätschern eines munteren Baches wahr und schon verschwimmen meine Gedanken wieder. Mein Stundenplan für heute taucht kurz in meinem Kopf auf, dann fällt mir ein, dass ich beim nächsten Hogsmeade-Besuch unbedingt neue Tinte kaufen muss und auf einmal stehe ich an der Tafel und drücke Draco Malfoy ein Stück Kreide in die Hand. Dabei berühre ich ihn versehentlich und ein sonderbares Kribbeln durchfließt meinen Körper. Es geht von der Stelle aus, an der meine Finger auf seine Hand treffen und reicht bis in die Zehenspitzen.
Überrascht zucke ich zurück und unsere Blicke treffen sich.
Die Szene bleibt stehen und Dracos Gesicht kommt näher, immer näher, bis ich als winziges Spiegelbild in seinen Augen meine erschrockene Miene erkennen kann.
Die Augen, nebelgrau unter langen Wimpern, halten mich gefangen. Mein Blick wandert ein Stückchen abwärts, zu seinem Mund, dessen Lippen diesmal nicht zu einem höhnischen Grinsen verzerrt sind. Weiche, geschwungene Linien, ein Mund eigentlich zum Küss...

Abrupt reiße ich die Augen auf und springe so unvermittelt und stürmisch aus dem Bett, dass Parvati erschrocken aufquietscht und Lavender ihre unvermeidliche Haarbürste in hohem Bogen durch die Gegend wirft.
„He, du hast noch jede Menge Zeit“, ruft sie mir hinterher, als ich an den beiden vorbei ins Bad stürme.
Drin reiße ich mir den Pyjama herunter, steige in die Dusche und drehe mit einem Ruck den Wasserhahn voll auf. Den mit dem blauen Punkt.
Eisige Strahlen prasseln auf mich herunter und ich schnappe nach Luft und beiße mir auf die Lippen, um nicht aufschreien zu müssen. Erst als meine Finger beginnen, blau anzulaufen, drehe ich das kalte Wasser wieder ab.
Zitternd taste ich nach einem großen Handtuch und wickele mich hinein, schlinge ein anderes um mein pitschnasses Haar.
Vorsichtig plansche ich durch ein paar Pfützen hinüber zu dem großen Spiegel.
Ein verfrorenes Etwas mit umschatteten Augen und nach Herzkrankheit aussehenden bläulichen Lippen starrt mir daraus entgegen.
Wir tauschen einen vorwurfsvollen Blick, bevor ich beschließe, dieser zähneklappernden doofen Ziege da drin mal gehörig die Meinung zu sagen.
„Sag mal, Granger, bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen? Guck nicht so verfroren, bist selber schuld an der kalten Dusche! Bloß weils mal kribbelt, wenn du einen Jungen berührst, fängst du schon an zu spinnen und denkst sogar ans Küssen? Du blöde Gans hast wohl völlig vergessen, wer das ist, der mit den nebelgrauen Augen und dem hübschen Mund?
Das ist Malfoy! Draco Malfoy, der mit Abstand übelste, arroganteste, hinterhältigste, mieseste, verabscheuungswürdigste Mistkerl an dieser ganzen Schule!
Der wartet doch nur darauf, dass du, Hermione Granger, ein winzig kleines bisschen Schwäche zeigst, damit er dich anschließend mit umso größerer Begeisterung vor ganz Hogwarts lächerlich machen und in den Dreck ziehen...“

„Hermione? Mit wem redest du?“
Parvatis leicht beunruhigte Stimme dringt durch die geschlossene Tür.
„Ähm...“, Röte schießt mir ins Gesicht und die Spiegel-Hermione guckt jetzt eindeutig verlegen, „ich habe nur für Binns meinen Vortrag über die Koboldkriege geübt, tut mir leid!“

„Alles klar, was denn auch sonst.“ Ein Kichern ertönt, dann höre ich Parvati mit Lavender sprechen und die Schlafsaaltür knallt zu.
Eilig trockne ich mich ab, schnappe meinen Pyjama und begebe mich im Galopp zum Schrank. Unterwäsche, Bluse, Rock, Strümpfe, Schuhe, Krawatte, Umhang, fertig.
Mit dem Zauberstab trockne ich meine Haare, ziehe schnell den Kamm ein paarmal hindurch und will eben die Schranktür schließen, als im Spiegel an der Innentür nochmal mein Gesicht erscheint.
Und ganz leise und hämisch flüstert eine Stimme in meinem Kopf: „Mach dir mal keine Gedanken, Hermione. So wie du aussiehst, hast du bei einem Malfoy sowieso keine Chance.“
Das ist zuviel.
Als ich jetzt die Tür zuknalle, wackelt der Schrank und mein Kater Krummbein, der bis jetzt auf meiner zerwühlten Bettdecke gedöst hat, hüpft wie von einer Sprungfeder geschnellt in die Höhe und faucht mich empört an.
„Ach, hab dich nicht so!“
Ich zerre meine Schultasche unter dem Bett vor und stürme kochend und blind vor Wut aus dem Schlafsaal, die Treppe hinunter und komme erst wieder zu mir, als ich fast gegen die Eingangstür zur Großen Halle renne, die vor meiner Nase schwungvoll geöffnet wird.
Eine Gruppe Ravenclaw-Mädchen drängelt schwatzend und lachend an mir vorbei und verschwindet in Richtung Marmortreppe.
Ich schließe kurz die Augen. Hermione, reiß dich zusammen!
Dann trete ich in die Halle, ziehe die Tür hinter mir zu und gehe ohne mich umzusehen an den Gryffindor-Tisch. Dort setze ich mich mit einem kurzen Gutenmorgengruß neben Harry, der über den Tisch hinweg mit Ronald diskutiert. Natürlich über Quidditch, wie immer. Für mich haben die beiden lediglich ein Nicken und ein genuscheltes „Hallo“.
So kann ich wenigstens in Ruhe frühstücken.
Ich schütte Flocken und Zucker in eine Schüssel, gieße Milch darüber und rühre das ganze um. Mir ist noch nie aufgefallen, wie eklig das aussieht. Schleim - igitt!
Trotzdem beginne ich die Pampe zu löffeln und dabei fühle ich mich plötzlich beobachtet.
Unauffällig drehe ich den Kopf ein wenig und schaue mich um und - ich habs gewusst!
Da stiert er doch schon wieder hierher!
Als er meinen Blick bemerkt, senken sich seine Lider fast unmerklich und ich erwarte bereits die übliche verächtliche Grimasse, doch er schaut mich nur noch kurz an und wendet sich dann ein wenig unwillig dieser Parkinson-Pute zu, die ihn mit schmachtenden Glubschaugen anhimmelt und ihm blöd grinsend etwas ins Ohr flüstert. Jetzt küsst sie ihn auch noch auf die Wange und ich kann einfach nicht mehr hinsehen.
Das interessiert mich doch alles gar nicht!
Bloß warum wächst jetzt grade ein Kloß in meinem Hals und wieso würde ich Parkinson am liebsten ganz langsam und genüsslich erwürgen?


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Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck