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Fanfiction

Widerspenstige Herzen - … vor dem Sturm

von Hornschwanz

Kapitel 47 - … vor dem Sturm
Draco

„Ich brauche das nicht mehr. Ich habe dich.“
Ihre Worte klingen wie eine freudige Verheißung. Und mir wird mit einem Male, jetzt hier auf dem verfallenen Steg, inmitten des ungastlichen Sees und unweit des verfallenen Todesser-Unterschlupfes klar: Das ist das Mädchen, die Frau, mit der ich den Rest meiner Tage verbringen will.
Wild und innig schließen sich unsere Arme ineinander und wir küssen uns. Ihren Körper wieder an meinem zu spüren, nachdem ich befürchten musste, sie für immer zu verlieren, befreit mich von Angst und Panik, die ich wenige Stunden zuvor noch empfand und die sich wie ein eisiger Handschuh mit klammerndem Griff um meine Eingeweide gelegt hatte.
„Ich liebe dich, Hermione. Und das werde ich immer tun!“, flüstere ich ihr sanft ins Ohr, nachdem sich unsere Lippen voneinander gelöst haben.
Dann fassen wir uns bei den Händen.
„Los geht's! Hogsmeade, auf der Straße vor Rosmerta's Pub?“
Ich nicke und während wir beide gemeinsam mit einem Plop disapparieren, die Welt um uns herum uns zu zerquetschen und zu schrumpfen scheint, sehe ich aus den Augenwinkeln wie keine zwei Schritte von uns entfernt auf dem Steg die Silhouette einer hochgewachsenen Figur Gestalt annimmt.

* * *

PLOP.
Hogsmeade. Meine Augen fallen in der nächtlichen, zwielichtigen Beleuchtung des Mondes auf die Umrisse von Madam Rosmertas Pub.
Doch vor lauter Überraschung über das, was ich gerade eben noch erspäht habe, muss ich mich während des Apparierens irgendwie verschluckt haben. Und zwar heftig. Hustend und keuchend sinke ich auf die Knie in den Staub der Straße. Immerhin hat das Materialisieren gerade noch so geklappt.
„Was ist los?“
Besorgt meldet sich Hermiones Stimme, dann spüre ich, wie sie mir sanft auf den Rücken klopft, um den Husten zu lindern.
Sie hat die Gestalt offensichtlich nicht mehr gesehen, doch ich kriege noch immer kein Wort heraus, sondern ringe weiter um Atem, während meine Augen feucht vor Anstrengung und Husten werden.
„…Es… war… auf dem Steg… jemand…“
Unscharf erkenne ich Hermiones besorgten Ausdruck. Dann stoße ich es endlich hervor.
„Der… Dunkle Lord… Voldemort!“
Hermione zuckt nun ebenfalls zusammen, doch schneller als ich hat sie sich wieder gefangen.
„Wir müssen so schnell wie möglich zum Schloss“, sagt sie und zieht mich auf die Beine.
„Und die anderen warnen…“.
Ich kann nur Nicken und versuche durch mehrfaches Schlucken wieder Herr meiner Atmung zu werden.
Dann rennen wir los. Hand in Hand den Hügel hinauf nach Hogwarts.
„Hat er uns ebenfalls gesehen?“
Wir biegen von der Straße ab und laufen nun querfeldein Richtung Schloss.
„Ich weiß nicht, aber es spielt sowieso keine Rolle. Er wird Bellatrix und meinen Vater finden und ohnehin alles erfahren“, rufe ich zurück.
„Dein Vater wird ihm niemals beichten, dass er uns hat entwischen lassen.“
„Aber wie sollen Bellatrix und er sonst erklären, wer sie überwältigt hat?“
Wir klettern über einen Zaun, nur ein paar Hundert Yards von der Peitschenden Weide entfernt.
„So oder so. Voldemort wird davon ausgehen müssen, dass wir seine Pläne kennen. Abfangen kann er uns nicht mehr…wir haben's gleich geschafft“, Hermiones Logik ist messerscharf.
„Und wenn Hogwarts gewarnt ist, bläst er seinen Angriff vielleicht ab.“
Doch so recht glaub ich selber nicht an meinen ausgesprochenen Gedanken.
„Das denke ich nicht!“, stößt Hermione zwischen vom Laufen angestrengtem Atmen hervor. Dann stolpert sie über eine Wurzel, doch weil wir uns immer noch gegenseitig mit der Hand stützen, bleiben wir beide auf den Beinen.
Schließlich muss ich mich ihrer Befürchtung anschließen als sie mir im Laufen einige Details des Plans, den sie von Bellatrix aufgeschnappt hat, weitergibt. Werwölfe und Vampire sollen bei dem Angriff dabei sein - und meine Sorge verstärkt sich noch, als ich erkenne, von welch langer Hand und mit Akribie das ganze vorbereitet ist.

Wir haben es bald geschafft. Das Doppelportal des Schlosses kommt immer näher. Ganz Hogwarts liegt noch im Schlaf und die wenigen Stunden bis Tagesanbruch bleiben den Todessern noch für einen vermeintlich überraschenden Angriff.
Dann haben wir es endlich erreicht. Beide mit rasselndem Atem und so schnell gelaufen, wie noch nie in unserem Leben.
Ich stemme mich gegen das Doppelportal und ziehe es auf, beide schlüpfen wir hindurch und schließen das schwere Bollwerk wieder hinter uns.
Mein Blick wandert unstetig zwischen den Treppen aufwärts sowie den Stufen abwärts hin und her
„Wohin zuerst?“
„Die Hauslehrer und Dumbledore - und natürlich Harry“.
„Dann sollten wir uns trennen“, ich schaue ihr bei meinen Worten in die Augen.
„Nein, das was ich die letzten beiden Tage durchlebt habe, darf nie wieder geschehen. Lass uns zusammenarbeiten!“, ihre Hand drückt meine noch fester.
„Aber das tun wir doch. Team-Work.“, mein Grinsen fällt schiefer aus, als ich es wollte. Denn auch ich will viel lieber Hermione an meiner Seite wissen.
„Ich gehe zu Snape und McGonagall und du zu Harry und Dumbledore. Wir informieren dann die Ravenclaws und ihr die Hufflepuffs. Außerdem sollten wir Viktor festsetzen, damit die Todesser erst gar nicht die Schutzzauber überwinden können.“
Ihr prüfender Blick - dann zieht sie mich an sich und ich erkenne ihre wortlose Zustimmung. Ein letzter flüchtiger Kuss und meine Hand, die bei unserer Umarmung unter ihrem Umhang versehentlich die frischen Wunden auf ihrem entblößten Rücken berührt, lässt sie schmerzhaft aufseufzen.
„Entschuldige“
Sie nickt nur.
„Dann treffen wir uns anschließend bei Madam Pomfrey?“, ich deute auf ihre Rückseite.
„Ja, bis später!“
Beide beschwören wir mit diesen Worten und der Verabredung im Krankenflügel, dass uns bis dahin nicht das dazwischenkommt, was wir beide befürchten.

* * *

Ich haste die Stufen in die Kerker hinab, während Hermione nach oben entschwindet. Immer schneller werden meine Schritte auf dem Weg zu Snapes Kammer.
Dort angelangt, poltere ich mit der rechten Faust gegen die Tür.
„Professor Snape!“
Einige Male muss ich mein lautes Rufen wiederholen, dann höre ich Schritte dahinter. Mit einem Ruck geht die Tür auf und Severus Snape funkelt mich mit kleinen, müden aber dennoch boshaften Augen an.
„Mister Malfoy, wissen Sie wie spät es ist?“, zischt er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.
„Natürlich Professor, aber es ist wichtig.“
„Das will ich für Sie hoffen!“
Er dreht sich von mir weg und mit einem genervten Wink seiner Linken bedeutet er mir einzutreten. Erst jetzt fällt mein Blick auf den Morgenmantel aus schwarz-glitzerndem Stoff, offensichtlich sind Silberfäden eingenäht.
Doch meine Gedanken verharren nicht länger bei der ungewöhnlichen, nächtlichen Bekleidung meines Hauslehrers, stattdessen lege ich los und berichte über den bevorstehenden Angriff. Von Viktor und dass er unter dem Imperius die Todesser einschleusen soll. Von Voldemort, den ich am See gesehen habe. Von Hermiones Verschleppung und wie ich sie befreit habe.
Mein Professor schaut mich nur ungläubig an. Ich kann es ihm nicht verdenken. Zu konfus ist meine Schilderung und wie ich zwischen den verschiedenen Teilen hin- und herspringe. Als ich beschreibe, wie ich den Zauberstab gegen meinen eigenen Vater erhob, weichen Snapes hochgezogene Augenbrauen einem Stirnrunzeln und Kopfschütteln.
Dann komme ich wieder zurück zum Wesentlichen, dem bevorstehenden Angriff auf Hogwarts.
„Professor, wir müssen die anderen warnen!“
„Mister Malfoy, belieben Sie wirklich anzunehmen, dass ich Ihnen diese hanebüchene Geschichte abkaufe?“
Ich schaue ihn verzweifelt an.
„Genau so ist es gewesen. Und wenn Sie mir nicht glauben, dann legen Sie sich doch wieder ins Bett und warten bis der Dunkle Lord statt mir an Ihrer Türe klopft. Oh, ich vergaß: Sie und der Dunkle Lord sind ja alte Kumpels…“
Das sitzt.
„Wie können Sie es wagen?“, schreit er mich an.
Herrisch fegt sein rechter Arm durch die Luft und als er wieder zur Ruhe kommt, zeigt seine Hand mit einem wie aus dem Nichts aufgetauchten Zauberstab auf mich.
Zähnefletschend und bedrohlich steht er vor mir und ich kann selbst kaum glauben, dass ich auf diese Weise mit meinem eigenen Hauslehrer gesprochen habe. Aber wie sonst soll ich ihm den Ernst der Lage klarmachen?
„Tut mir leid, Professor, aber Sie müssen mir glauben…“, mit dem Zauberstab bedeutet er mir, still zu sein und ich kann erkennen, wie es hinter seiner Stirn arbeitet.
Nach einem Moment, der mir wie eine Ewigkeit vorkommt, entspannen sich schließlich Snapes Gesichtszüge.
„Gut Mister Malfoy. Zum Wohle von Hogwarts werde ich Ihnen Glauben schenken, aber machen Sie sich auf etwas gefasst, wenn dies einer Ihrer Scherze sein sollte, den ihre Schlammblut-Freundin ausgeheckt hat…“
Bei dem Wort beiße ich mir auf die Lippen, bleibe aber still.
Gemeinsam verlassen wir Snapes Kammer Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum. Dort donnert Snape einige Kommandos, weckt Mädchen und Jungen auf, versetzt alle in Alarmbereitschaft und gibt den Auftrag aus, sich für den Ernstfall zu verbarrikadieren. Die Gesichter, die ich sehe, sind entsetzt. Ein möglicher Angriff auf Hogwarts schockiert auch sie. Nur vereinzelt sehe ich hämisches Grinsen bei manchem Slytherin, wie ich es vor nicht allzu langer Zeit wohl selber noch aufgesetzt hätte - als mein Wertesystem nur aus dem meiner Todesser-Verwandschaft bestand: Macht, Reichtum, Einfluss - statt Liebe.

Schließlich fällt der geheime Zugang zum Gemeinschaftsraum wieder ins Schloss und Snape und ich setzen unseren Weg fort - wie ich geplant hatte als nächstes zu McGonagall.
Wir steigen die Stufen hinauf zum Gryffindor Turm. Immer weiter und weiter und sind beide fast außer Atem als wir schließlich im fünften Stock den Absatz zum nächsten Aufgang durchschreiten. Ein unbestimmtes, merkwürdiges Gefühl lässt mich an das große Fenster Richtung Norden treten und ich traue meinen Augen nicht. Im dämmrigen Licht des Mondes lösen sich zahlreiche weit entfernte, dunkle Punkte aus den Konturen des Dunklen Waldes. Traubenförmig schwirren am Boden mehrere Dutzend Gestalten auf Hogwarts zu.

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Imelda Staunton