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Fanfiction

Widerspenstige Herzen - Winter, Weasleys, Weihnacht

von Hornschwanz

Kapitel 32 - Winter, Weasleys, Weihnacht
Hermione (von RealPhoenixx)

„Sie hat WAS?“
Ich bleibe wie angefroren im knöcheltiefen Schnee am Ufer des Sees stehen.
Angst greift eiskalt nach meinem Herzen und presst es schmerzhaft zusammen.
Dracos Mutter ist tatsächlich hergekommen, um ihn von der Schule zu nehmen... wegen mir... was soll jetzt werden?
Doch schon spüre ich seine Hände, die meine Schultern umfassen; er zieht mich sanft an sich und ich höre das Lächeln in seiner Stimme, als er beruhigend auf mich einspricht.
„He, Süße, du musst dir keine Sorgen machen! Dumbledore hat ihr den Kopf zurechtgerückt und selbst wenn er`s nicht getan hätte, wäre ich nie...“
„Dumbledore?“ überrascht hebe ich den Kopf von Dracos Schulter.
„Er hat deine Mutter dazu überredet, dich an der Schule zu lassen?“
„Nicht nur das“, nun kann ich das erfreut triumphierende Grinsen in seinem Gesicht auch sehen, „er hat ihr ein paar sehr interessante Dinge gesagt.“
Unvermittelt wird seine Miene ernst.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal in meinem Leben Albus Dumbledore für etwas dankbar sein würde, aber ich bins. Weißt du“, er nimmt mein Gesicht in beide Hände, „ ich wäre auf keinen Fall von hier, von dir, fortgegangen, aber es ist mir irgendwie lieber, wenn das alles nicht völlig gegen den Willen meiner Mutter geschieht.
Das verstehst du doch, oder?“
Seine Augen halten meinen Blick fest und ich sehe die Unsicherheit in ihnen.
Lächelnd stelle ich mich auf die Zehenspitzen und küsse meinen Liebsten auf den Mund.
„Aber natürlich. Es ist schließlich deine Mutter. Auch wenn sie mich nicht mag.“
Ein Schatten huscht über Dracos Gesicht.
„Das ist nur, weil sie dich nicht kennt. Weil sie Vorurteile hat, wie ich früher...“
Mit verlegenem Grinsen zuckt er mit den Schultern, doch ich küsse ihn noch einmal und schnappe mir dann seine Hand.
„Dann sollte sie mich vielleicht irgendwann mal kennenlernen. Aber jetzt lass uns wieder zurückgehen. Mir wird kalt und außerdem will ich dich noch ein paar Stunden für mich haben, bevor es in die Ferien geht.“
Und ich ziehe meinen geliebten Slytherinprinzen, der mir mit einem höchst erfreuten Lächeln im Gesicht willig folgt, hinter mir her zurück nach Hogwarts.

* * *

In einer Wolke aus aufstäubendem Schnee setzt sich der Fahrende Ritter in Bewegung und verschwindet mit einem Knall von der Straße nach Ottery St. Catchpole, wo Ginny, Ron und ich unsere Koffer und Tiertransportbehälter aufnehmen und uns auf den Weg zum Fuchsbau machen.
Ein sonderbares Gefühl befällt mich, denn es ist das erste Mal, dass Harry nicht bei uns ist. Doch zum einen würde er sowieso nicht mit mir reden und von Ginny habe ich außerdem erfahren, dass er in den Ferien in Hogwarts bleibt, um mit Dumbledore irgendetwas zu unternehmen.
Als wir nach nur wenigen Schritten um ein paar verschneite Büsche biegen, bin ich wie immer vom Bild des Weasleyschen Hauses, das nun mit seinem Durcheinander von Anbauten, Giebeln und Schornsteinen sichtbar wird, völlig fasziniert.
Der Schnee verleiht ihm ein verträumt romantisches Aussehen, das durch die dicke Stechpalmengirlande über der Küchentür, in der rote Beeren und weiße Mistel schimmern, nahezu ins Märchenhafte gesteigert wird.
Eben fliegt die Tür auf und eine strahlende Mrs. Weasley stürmt heraus und auf uns zu.
„Kinder, wie schön, euch zu sehen!“ sie umarmt zuerst Ginny und dann Ron, der darauf mit einem leicht genervten Blick reagiert; übrigens der erste, den er in meine Richtung schickt.
„Hermione“, wendet sich Mrs. Weasley nun an mich und mir fällt eine merkwürdige Kühle in ihrer Stimme auf, „willkommen... äh... also, dann kommt herein, das Essen wartet schon.“
Geschäftig huscht sie vor uns her zurück ins Haus und wir folgen ihr, wobei ich bemerke, dass Ginny und Ron einen überraschten Blick tauschen und in Ginnys Gesicht ein entschlossener Ausdruck erscheint.

Schnell haben wir unser Gepäck die Treppen hinauf geschleppt und Ginny, ihr Minimuff Arnold, mein Kater und ich finden uns noch vor Ron wieder in der Küche ein.
Krummbein kratzt an der Tür und Ginny lässt ihn hinaus, bevor sie sich zu mir an den großen Tisch setzt.
Ihre Mutter dirigiert grade mit dem Zauberstab einen großen Topf, aus dem es verführerisch duftet, vom Herd herüber, als Ginny munter und völlig unbefangen fragt: „Mum, weißt du eigentlich schon, dass Hermione seit einer Woche in festen Händen ist?“
Mrs. Weasley zuckt dermaßen zusammen, dass unser Essen um ein Haar auf dem Küchenboden gelandet wäre und mir fällt die leicht unterkühlte Begrüßung wieder ein.
Es sieht ganz so aus, als wäre ihr das nicht neu, und wenn ich den Gesichtsausdruck, mit dem sie nun den Topf mit Kesselgulasch auf den Tisch knallen lässt, richtig deute, weiß sie sogar schon, mit wem.
Ihre Worte bestätigen meine Befürchtung.
„Allerdings weiß ich das“, ein giftiger Blick schießt zu mir herüber, „und ich hätte nicht gedacht, dass du nur wegen ein paar blonder Haare und... und... ein bisschen Geknutsche und... ähm, also, dass du deswegen vollkommen den Verstand verlieren würdest.“
Zornrot im Gesicht plumpst sie auf einen Stuhl mir gegenüber.
„Hermione“, sie beugt sich zu mir, dass ihr umfangreicher Busen auf dem Tisch plattgedrückt wird, „weißt du eigentlich, mit wem du dich da abgibst? Diese Familie ist eine unserer ältesten reinblütigen Zaubererfamilien und so lange ich denken kann, hat sich noch niemals einer von ihnen mit einem Muggel auch nur ernsthaft beschäftigt. Es sei denn, um ihn zu quälen oder umzubringen.
Und nun kommst du und bildest dir ein, dass ausgerechnet Draco Malfoy, dieses perfekte Abbild seines hinterhältigen Vaters, es ernst mit dir...“
Die Luft geht ihr aus und mit beiden Händen abwinkend wirft sie sich mit Schwung in ihrem Stuhl zurück, was dieser mit einem protestierenden Krachen quittiert.
„Ähm... Mrs. Weasley“, vorsichtig beginne ich zu sprechen und halte Ginny, die schon zu einer Antwort angesetzt hat, mit einer abwehrenden Geste zurück, „ich kann Sie ja verstehen, aber sehen Sie, Draco ist nicht so, wie fast alle von ihm denken. Zumindest mir gegenüber verhält er sich völlig anders und ich bin mir sicher, dass es keine Lügen sind, wenn er mir sagt, dass er mich liebt und er hat sich gegen seine Mutter gestellt, als die ihn von Hogwarts wegnehmen wollte und erst Professor Dumbledore konnte Mrs. Malfoy überzeugen, dass sie ihn an der Schule lässt und...“
Fast ohne Pause habe ich all das herausgesprudelt und stocke, als Ginny und ihre Mutter mich mit großen Augen anstarren.
„Albus Dumbledore hat Narcissa Malfoy überzeugt, ihren Sohn in Hogwarts zu lassen? Obwohl sie weiß, dass er mit dir...“ auch in Mrs. Weasleys Stimme ist ungläubiges Staunen und ich nicke heftig und bestätige ihr damit, dass sie sich nicht verhört hat.
Mit einem Kopfschütteln steht Ginnys Mutter auf.
„Ich kanns kaum glauben, aber wenn sogar Dumbledore auf eurer Seite zu stehen scheint, muss irgendwas an dem Malfoyjungen sein. Albus hat für sowas einen Blick.“
Den Zauberstab schwenkend lässt sie Teller und Besteck aus diversen Schranktüren und Schubladen auf den Tisch fliegen und wendet sich mir noch einmal zu.
„Du solltest trotzdem nie vergessen, mit wem du es zu tun hast. Zumindest was die Familie anbetrifft."
Dann flitzt sie zur Treppe und brüllt hinauf: „Ronald! Mach dass du hier herunter kommst, oder sollen wir das Kesselgulasch kalt essen?“
Derweil knufft mich Ginny mit dem Ellbogen in die Rippen und mault halblaut: „Das mit Malfoys Mutter hast du mir gar nicht erzählt.“
„War doch noch keine Gelegenheit“, murmele ich zurück, „aber heute abend erfährst du alles, versprochen.“
Mit einem verschwörerischen gegenseitigen Zwinkern widmen wir uns dem dampfenden Kesselgulasch, das Mrs. Weasley nun auf unsere Teller füllt und das mindestens so köstlich schmeckt, wie es duftet.

* * *

Einen Schwall kalter Luft mit sich bringend, stürmen Fred und George die Weasleysche Küche und begrüßen ihre Geschwister und mich mit großem Hallo und Händeschütteln.
George wirft seine dicke Lammpelzjacke auf die Kommode, schnappt sich einen Stuhl, den er schwungvoll vor mich hin stellt und setzt sich verkehrt herum mit dem Gesicht zur Lehne und zu mir darauf.
Breit grinsend mustert er mich und kneift schließlich anerkennend ein Auge zu.
„Fred“, ruft er über die Schulter zu seinem Bruder hin, der gerade von seiner Mutter eins auf die Finger kriegt, mit denen er in einem der Töpfe auf dem Herd herumgefischt hatte, „es ist wahr! Sie ist verliebt und es scheint ihr gut zu bekommen.
Du hast niemals besser ausgesehen, Hermione“, erneut läuft ein Grinsen über sein sommersprossiges Gesicht und ich fühle, wie mir Hitze in Wangen und Stirn steigt.
„Na na, nicht gleich rot werden“, Fred ist herangetreten und strahlt mich nun ebenfalls an.
„Hast recht, George, unser Bücherwürmchen ist richtig aufgeblüht.“
„Ach hört doch auf“, mein Gesicht fühlt sich inzwischen wie ein Hochofen an, „und kümmert euch nicht um Dinge, die euch nichts angehen.“
„Da irrst du dich aber gewaltig!“
George rückt mit seinem Stuhl noch ein Stück näher.
„Es geht uns sehr wohl etwas an, dass die junge Dame, von der wir schon seit Jahren wünschen, dass sie mal unsere Schwägerin werden würde...“
„Hört auf mit dem Blödsinn!“
Von einem Stuhl neben dem Kamin ist Ron aufgesprungen und sein Gesicht dürfte einen Wettstreit mit meinem locker gewinnen, so knallig glühen seine Wangen.
„Ach sei still!“
Lässig wirft Fred einen Juxzauberstab, der sich unterwegs fiepend in ein fusseliges, pinkfarbenes Etwas verwandelt, nach seinem jüngeren Bruder.
„Du denkst wohl, du könntest es vor deinen aufmerksamen Brüdern verbergen, dass du schon ewig auf Miss Granger scharf...“
„Fred, es reicht!“ Böse funkelt Ginny ihren älteren Bruder an.
Der wirft einen schiefen Blick auf Ron, der seinen Zauberstab in der Hand hält und aussieht, als hätte er keine Probleme damit, Fred mindestens den Cruciatus-Fluch auf den Hals zu jagen und winkt betont beiläufig ab.
„Ist ja schon gut... Eigentlich“, er zwinkert mir zu, „hatten wir ja mal gehofft, du würdest einen von uns beiden nehmen, aber wir konnten uns nicht einigen, wer es denn sein sollte.“
George setzt mit fröhlichem Grinsen hinzu: „Und sich wegen einer Frau streiten kam für uns natürlich nicht in Frage, also darfst du ohne schlechtes Gewissen weiter dein Blondköpfchen knutschen.“
Dass Ron nicht in das allgemeine Lachen einstimmt, entgeht mir nicht.
Und mir ist einiges klargeworden.
Falls Fred recht hat und Ron schon länger „auf mich scharf“ gewesen wäre, würde sich sein Verhalten nach meiner Flucht in den Verbotenen Wald ganz anders darstellen.
Anscheinend hatte er mein Anlehnungsbedürfnis völlig missverstanden und geglaubt, ich würde seine Gefühle erwidern...
Plötzlich tut er mir leid.
Als ich hinsehe, ist der Stuhl neben dem Kamin leer und die Tür zum Wohnzimmer schließt sich lautlos.
Unauffällig schaue ich mich um.
Mrs. Weasley steht am Herd und Ginny betrachtet mit den Zwillingen deren neuen Katalog für Weasleys Zauberhafte Zauberscherze.
Leise lege ich mein Buch auf den Tisch, stehe auf und gehe zur Wohnzimmertür hinüber. Niemand achtet auf mich, so öffne ich vorsichtig die Tür und schlüpfe in den dunklen Raum.

„Ron?“
Blinzelnd versuche ich im nur von einem vor sich hin glimmenden Kaminfeuer erhellten Zimmer etwas zu erkennen.
Eine lange Gestalt erhebt sich aus einem Sessel in der Ecke.
„Was willst du denn hier? Hast wohl noch nicht genug gelacht über den Trottel, der sich eingebildet hat, du könntest ihn...“, er bricht ab und dreht sich abrupt von mir weg. Mit beiden Händen packt er den Kaminsims und eine Menge Bitterkeit ist in seiner Stimme, als er weiterspricht.
„Geh lieber wieder zu deinem Prinzen, da könnt ihr sogar zusammen lachen.“
„Niemand lacht über dich“, ich gehe näher an den Kamin heran, „und es tut mir leid, dass ich nicht...“
Erschrocken zucke ich zurück, denn Ronald ist herumgefahren und steht jetzt dicht vor mir. Sein Gesicht ist verzerrt und er faucht aufgebracht: „Was tut dir leid? Dass du mich hast glauben lassen, du würdest mich auch wollen, da unten am See? Dass ich fast gestorben wäre nach Malfoys Rachefeldzug? Oh ja, ich weiß jetzt, warum er auf mich losgegangen ist“, mein erschrecktes Zucken ist ihm trotz seiner Aufregung nicht entgangen, „du hast ihm erzählt, was passiert war, und ein Malfoy teilt seine Beute nicht mit einem elenden Blutsverräter.“
„Dir ist schon klar, dass die Bezeichnung auf ihn genauso zutrifft.“
Ohne eine Spur der in mir tobenden Emotionen bin ich ihm ins Wort gefallen und bringe ihn damit völlig aus dem Konzept. Während er versucht, seiner Verwirrung Herr zu werden, habe ich schwer mit Schuldgefühlen und meinem Gewissen zu kämpfen, denn einige von Rons Vorwürfen sind so unberechtigt nicht.
„Ronald, bitte hör mir zu. Nur ein paar Minuten. Dann lasse ich dich in Ruhe und du musst nie wieder ein Wort mit mir reden.“
Sein halbes Schulterzucken nehme ich als Zustimmung und erzähle ihm alles. Die Sache mit Pansys Lüge, meine Verzweiflung, und dass ich so froh war, als er mich fand und auch warum ich mich am See nicht gegen ihn gewehrt hatte.
Und ich entschuldige mich für meinen derben Schabernack im Krankensaal und ein paar kleine Taktlosigkeiten.

Reglos mit gesenktem Kopf vor dem Kamin stehend hört er mir zu und reagiert erst, als ich ihm sage, was mir jetzt wirklich wichtig erscheint.

„Ich mag dich, Ron. Und ich wünsche mir nichts mehr, als dass alles wieder so wäre wie... wie vorher, als wir Freunde waren, weil... du warst mein allerbester Freund. Und ich möchte, dass du es wieder bist.“
Ein zutiefst überraschter und ungläubiger Blick trifft mich.
„Nach allem, was passiert ist?“
Ich nicke und sehe, wie in seinen Augen etwas aufleuchtet.
Es ist nicht Begehren oder Hoffnung auf Liebe, sondern eine Erkenntnis.

„Freunde?“ Ich strecke ihm meine Hand entgegen.
Er sieht darauf hinunter und anschließend in meine Augen und ich sehe Erleichterung und Freude in seinem Blick. Mit einem tiefen Aufatmen nickt er.
„Freunde.“
Immer noch sehen wir uns an und machen plötzlich beide gleichzeitig einen Schritt aufeinander zu. Mit einer festen Umarmung besiegeln wir unsere wiedergefundene Freundschaft und ich wünsche mir bei aller Freude darüber nur, ich könnte endlich auch Harry wieder einen Freund nennen.

* * *

Am Weihnachtsmorgen können Ginny und ich nicht ausschlafen, denn Mrs. Weasley ruft uns schon früh zu sich in die Küche. Schließlich haben wir ihr versprochen, bei den Vorbereitungen für das Fest zu helfen.
Zwar haben wir noch Zeit, denn weil Bill, Fleur und Mr. Weasley erst am Abend aus Frankreich, wo sie Fleurs Familie besuchten, zurück sein werden, haben wir beschlossen, erst dann richtig zu feiern (das heißt, auch die Geschenke müssen bis dahin warten), doch es gibt wirklich noch jede Menge zu tun.
Und so putzen und schmücken wir, was das Zeug hält und als Fred, George und Ron schließlich ziemlich spät zum Frühstück erscheinen, fallen ihnen beim Anblick unserer Weihnachtsdekorationen fast die Augen aus den Köpfen.
Alles glitzert und funkelt und Küche und Wohnzimmer der Weasleys sehen fast so fantastisch aus wie die Große Halle in Hogwarts.
Na gut, statt zwölf haben wir nur zwei Weihnachtsbäume und auch mit echten Feen können wir nicht dienen, aber magische Schneehügel und Eiskristalle und dicke Efeugirlanden mit Stechpalme und Misteln gibt es auch.
Und ich habe die Wohnzimmerdecke verhext. Mrs. Weasley hat es erlaubt, obwohl ich eigentlich als Minderjährige noch nicht zaubern dürfte. Aber ich hatte Ginny von meinem Zauber im alten Schulleiterzimmer erzählt und sie hat so lange gequengelt, bis ich durfte.
Nun segeln weiße Wolken am blassblauen Winterhimmel dahin und erinnern mich an den Morgen nach der ersten Nacht mit Draco.
Er fehlt mir, immer und überall bin ich in Gedanken bei ihm, auch wenn ich mich mit anderen Dingen beschäftige.
Und ich frage mich, wie wohl sein Weihnachten sein wird...

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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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