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Fanfiction

Widerspenstige Herzen - Schatten

von Hornschwanz

Kapitel 20 - Schatten
Draco

Es war der allerschlimmste Tag. Gestern Nacht, als ich sie nirgends fand, heut morgen, als sie auch nicht zum Zaubertränke-Unterricht bei Slughorn erschien. Und genauso am Nachmittag, denn zu Snapes Verteidigung gegen die dunklen Künste war sie ebenfalls nicht aufgetaucht. Das allererste mal, dass ich nicht über Snapes scharfe Bemerkungen lachen konnte, wenn er über Gryffindors herzieht. Diesmal, indem er Hermiones Abwesenheit - gewürzt mit den üblichen Boshaftigkeiten - zu einer gewaltigen Unverschämtheit gegen deren Haus aufbaute.
Und jetzt ist schon wieder Abend. Und noch immer habe ich kein Lebenszeichen von ihr. Ganz Hogwarts und die mir bekannten geheimen Plätze habe ich mittlerweile abgesucht, doch von Hermione fehlt nach wie vor jede Spur. Das schlimmste: Ich kann mit niemandem sprechen, niemanden um Hilfe bitten, niemanden nach ihrem Verbleib fragen. Warum sollte ein Slytherin an dem Schicksal einer ihm offenbar verhassten Gryffindor Anteil haben. Mit Snape kann ich nicht sprechen, mit McGonagall sowieso nicht. Potter und Weasley, die am ehesten etwas wissen müssten, schon gar nicht. Ihrem angstvollen Geflüster während Snapes Unterricht war allerdings zu entnehmen, dass sie ohnehin nicht mehr wissen als ich. Schon in der letzten Nacht, als sie mit dieser merkwürdigen Karte auf der Suche waren, wurde es mir klar. Und auch heute wissen sie immer noch nichts und scheinen sich ebenfalls Sorgen zu machen.

Als die Sonne erneut untergeht, ohne dass ich Hermione finden kann, kehre ich niedergeschlagen in den Slytherin Gemeinschaftsraum zurück.
Crabbe und Goyle sitzen am Ende des langen Tisches und erzählen mir von ihren neusten Schandtaten, doch nichts davon dringt in mein Hirn. Ich setze nur mein hämisches Lächeln auf und sie sind zufrieden, merken nichts von meiner inneren Abwesenheit und wie unwichtig mir das alles erscheint.
Ich will allein sein und schicke mich an, gähnend und Müdigkeit vorschützend, in die Schlafkammern zu verschwinden, als plötzlich Pansy auf mich zugelaufen kommt. Sie hat gerade zusammen mit Milli den Gemeinschaftsraum betreten.
„Draco, da bist du ja endlich!“, sie scheint so tun zu wollen, als wäre im verschollenen Verlies kürzlich gar nichts geschehen.
„Pansy, was willst du?“, meine Stimme klingt angespannt und genervt.
Sie zieht mich in eine dunkle Ecke des Gemeinschaftsraums, raus aus der Hörweite der anderen.
„Weißt du, Draco, egal, was ich getan habe und was du von mir hältst. Ich will dich immer noch und werde alles für dich tun. Was immer du auch verlangst…“, schmeichelnd sagt sie es und voller Unterwerfung, doch ich entwinde meinen Arm ihrem Griff.
„Pansy, ich habe keine Lust auf deine Spielchen.“
Trotzig setze ich meinen Weg zu den Schlafkammern fort und sehe noch, wie Pansy zurück zu Milli und dann beide gemeinsam zu Crabbe und Goyle hinübergehen.
Unten angekommen, werfe ich mich aufs Bett und muss mir eingestehen, dass ich nicht mehr weiter weiß. Erneut steigt die Verzweiflung in mir empor. Erinnerungen an die letzten schönen Tage und Nächte mit Hermione ziehen an mir vorbei. Gibt es noch Hoffnung oder ist sie verschwunden, gegangen für immer? Eine grausige Kälte kehrt in mich zurück, bei dem schmerzhaften Gedanken daran, dass ich Hermione vielleicht nie mehr wieder sehe. Kälte, die ich schon seit ein paar Wochen aus meinem Körper verbannt glaubte. Sie greift mit eisigen Fingern nach meinem Herzen und ich spüre, wie sich langsam Wasser in meinen Augen sammelt. Das Muster der Vertäfelung an der Decke, das ich anstarre, verschwimmt immer mehr, als ich urplötzlich das Notizbuch in meiner Hosentasche spüre, es wird warm.
Sofort sitze ich kerzengrade, aufrecht im Bett und hole mit einer einzigen Handbewegung das magische Notizbuch hervor. Nur einen Moment später habe ich es schon mit klopfendem Herzen auf der letzten beschriebenen Seite aufgeschlagen und ich sehe, wie Hermiones Schrift zitternd und wackelig ins Buch schreibt:

„Es ist etwas geschehen!“

'Sie lebt' ist mein erster Gedanke und eine Tonnenlast fällt von meinen Schultern. Meine schlimmste Befürchtung hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.
Dann macht die Schrift eine Pause. Gerade als ich selber zur Feder greifen will, um zu erfragen, was denn nun geschehen ist und wo sie verdammt noch mal gesteckt hat, schreibt sie zitternd weiter:

„Können wir uns treffen? Morgen bei Sonnenuntergang im alten Speisezimmer?“

Ich sehe, wie plötzlich das 'n' in 'uns' sich aufzulösen scheint. Wie in einer kleinen, runden, unsichtbaren Pfütze verschwimmt es. Ganz so, als wäre etwas in ihr Büchlein getropft. Eine Träne?
Wie wild schreibe ich drauflos, muss ihr doch endlich erklären, dass da nichts mehr mit mir und Pansy war, dass die nur gelogen hatte, um sie zu kränken und zu demütigen:

„Ja, lass uns treffen, am besten sofort. Ich muss dir einiges erklären“, schreibe ich zurück.
Ihre Schrift zittert immer noch:

„Nein, nicht mehr heute - ich kann heute nicht noch mehr… Und du brauchst mir nichts zu erklären, ich weiß alles.“

„Nein, nein, so war es nicht! Pansy hat dich angelogen. Du musst mir glauben!“

„Ja, ich weiß, Draco, ich weiß - jetzt, jetzt weiß ich es...“

Dann hört sie auf zu schreiben und immer mehr Buchstaben lösen sich auf und ertrinken in Tränen. Warum bloß ist sie so verzweifelt? Ich lege meine Hand auf die beschriebene Seite und wünschte, ich könnte sie trösten, was immer auch passiert sein mag.

* * *

Trotz meiner Erschöpfung schlafe ich nur unruhig. Immer wieder wache ich in verkrampfter Haltung auf und muss mich zwingen, zu entspannen und die fahrigen Gedanken an das, was mit Hermione geschehen sein mag, zu vertreiben.
Als endlich der Wecker klingelt und mich von dieser Nacht erlöst, bin ich immer noch genauso gerädert wie am Vorabend. Nur die Aussicht darauf, Hermione am Frühstückstisch zu sehen, wenn auch noch nicht zu sprechen, treibt mich aus dem Bett.
Ich quäle mich also hoch und es dauert nicht lange, bis ich nach der üblichen Morgenroutine, die wie automatisch abläuft, auf dem Weg zur Großen Halle bin und sie schließlich betrete.
Fast weiche ich erschrocken zurück, mein erster Blick fällt auf den Gryffindor Tisch und meine Augen finden Hermione, aschfahl und kreidebleich. Keine Spur von dem aufblühenden, glücklichen Mädchen, das in den letzten Tagen in meinen Armen gelegen hatte. Am liebsten würde ich gleich zu ihr gehen, doch ich muss mich beherrschen und zwinge meine Füße in Richtung des Slytherin Tisches.
Dort angekommen, nehme ich Platz und sehe erneut zu ihr rüber. Wie ein Geist sieht sie aus und als mein Blick den ihren trifft, senkt sie sofort die Augen und scheint noch weiter in sich zusammenzusinken. Ich kann es nicht deuten. War es Angst in ihrem Blick, oder Reue, gar Schuld?
Dann sehe ich, wie dieser Weasley sie umschwirrt. Belädt für sie ihren Teller und redet auf sie ein. Wenn Hermione nicht so krank aussähe, könnte man glauben, er scharwenzelt um sie herum mit seinem aufgesetzten Getue.
Potter daneben begutachtet das ganze ebenso wie ich, aber ich weiß nicht, ob ihm genauso wie mir auffällt, dass sich Hermione ganz und gar nicht wohl dabei fühlt. Schließlich sehe ich aus der Ferne, wie sie Weasley mit ihren wütenden, funkelnden Augen und einem lauten Ausbruch anfährt und der sich endlich um sein eigenes Essen kümmert.

Crabbe und Goyle kommen auch endlich zum Frühstück, in ihrem Schlepptau Pansy. Alle drei steuern auf mich zu und setzen sich zu mir. Pansy links neben meinem Platz, ich hab nicht übel Lust, sie zu verscheuchen, doch das wird nur Fragen aus allen Richtungen aufwerfen. Soll sie doch neben mir sitzen und es weiter so aussehen, als wäre alles beim alten, es ist mir egal, solange nur Hermione weiß, was wirklich los ist.
„Draco, soll ich dir etwas von dem frischen Rührei und Speck holen?“, Pansys Stimme klingt samtweich. Ich schaue sie zweifelnd an und hebe die linke Augenbraue. Sie scheint das für ein Ja zu halten und holt aus den eben erst erschienenen und noch brutzelnden Pfannen für mich mein Frühstück. Ich lasse sie dabei nicht aus den Augen bis schließlich Goyle seine diabolischen Pläne für den heutigen Tag verkündet. Creevey kommt darin vor, wie wir ihn fest auf seinen Besen binden sollten und dann gegen Himmel starten lassen. Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen. Seit wann ist Goyle so kreativ, wenn es um so was geht?

Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Hermione, Weasley und Potter die Große Halle verlassen und wohl bereits jetzt zum Unterricht aufbrechen. Heute werde ich keinen Unterricht zusammen mit Hermione haben, also wahrscheinlich tatsächlich erst am Abend im alten Speisezimmer auf sie treffen. Als sie mit den anderen zum Ausgang geht und somit auch mir etwas näher kommt, glaube ich, kleine Kratzer auf ihren Wangen und an den Händen zu erkennen. Was war bloß geschehen?
Schon wieder höre ich die butterweiche Stimme Pansys, die mir diesmal Kürbissaft anbietet. Vorsorglich lehne ich ab; sie würde alles tun, um mich zurückzugewinnen und wer weiß, was sie mir dazu in meinen Saft mischen könnte.

Die erste Unterrichtsstunde naht, so erhebe ich mich schließlich und verabschiede mich von den anderen, die nicht mit mir zusammen zu Binns und seiner Geschichte der Zauberei müssen. Auf dem Weg zum Unterrichtsraum spüre ich, wie langsam die Anspannung von gestern und der vorgestrigen Nacht von mir abfällt - als ich Hermione suchte und nicht finden konnte, sie schlicht verschwunden war. Aber jetzt ist sie wieder da, alles kommt in Ordnung, heute Abend werde ich sie wieder in die Arme schließen können; alles wird gut, auch wenn sie so mitgenommen aussah. Wir werden uns im alten Speisezimmer treffen, wir beide ganz alleine. Irgendwie gelingt es mir tatsächlich, in Vorfreude daran, die üblen Gefühle und Ängste beiseite zu schieben.
So habe ich auch schließlich meinen bitter nötigen Spaß, als eine Horde Drittklässler an mir vorbeizieht und ich endlich mal wieder zur Höchstform auflaufe. Wie so oft denke ich mir einen banalen Grund aus, sie zu strafen, ganz in der Manier des Großmeisters in dieser Disziplin: Professor Snape. Also müssen alle einen Aufsatz schreiben, zum Thema „Schulregeln - und warum man sie befolgen muss!“. Ganz ehrlich, irgendwie würde mich das nämlich auch mal interessieren, vielleicht fällt ihnen ja was Gutes ein. Überzeugen wird es mich ohnehin nicht. Das hämische Lächeln erscheint auf meinem Gesicht und die vorderen Drittklässler weichen ängstlich zurück, schließlich laufen allesamt davon.
Jetzt aber auf zu Binns.

Binns Unterricht ist dröge wie immer. Warum besuchen ihn nur so viele, dass er sogar mehrere Klassen in einem Jahrgang betreut? Eigentlich unglaublich. Naja, ich selbst bin auch nur meiner Mutter zuliebe bei der Geschichte der Zauberei, vielleicht geht es den anderen ähnlich - muss wohl, wenn ich in die gelangweilten Gesichter der Slytherin-Klasse sehe.
In der Pause kommt Terry Ferford, ein Slytherin-Viertklässler auf mich zu und übergibt mir eine Schriftrolle.
„Von Professor Snape, für dich“, sagt er kurz angebunden. „Er will dich in der Mittagspause sehen, glaub ich.“
Ich öffne die Schriftrolle und tatsächlich, in Snapes kleiner Handschrift steht da, dass er mich in seinem Büro sprechen will.
Eine Schriftrolle, warum lässt er es mir nicht einfach ausrichten? Ein kalter Schauer jagt mir über den Rücken. Snape, so formell? Was ist los, hat er etwas rausgekriegt? Dass ich an seinem privaten Zutaten-Vorrat war und ein paar wertvolle Blätter habe mitgehen lassen. Oder dass ich Hermione im Gewölbe unter der Küche bei ihrer Strafarbeit geholfen habe? Nachdem er mir mit gehässigem Grinsen sagte, welche „…gerechte und wirklich charakterbildende Strafe…“ er der „…besserwisserischen, vorlauten und jetzt auch noch gewalttätigen Gryffindor…“ aufgebrummt hatte“?
Oder noch schlimmer: Will er mich zur Rede stellen und erfahren, wie ich dazu käme, etwas mit einer Gryffindor anzufangen? Nein, eigentlich kann er nichts wissen, obwohl ich kurz Angst habe, dass Hermiones Verschwinden mit ihm zu tun gehabt haben könnte.

Nachdem die zweite Hälfte von Binns Unterricht auch endlich abgesessen ist, gehe ich mit pochendem Herz zu Snapes neuem Büro. Ich bin auf alles gefasst, als ich anklopfe und nach einem gezischten „Herein“ den Raum betrete.
„Mister Malfoy, treten Sie näher!“, eine übertrieben einladende Geste und der Ton seiner Stimme lassen mich bereits vermuten, dass er etwas im Schilde führt. Zu glatt, zu weich, zu ölig - ich kenne meinen Hauslehrer gut genug.
„Professor Snape, Sie haben mich hergebeten? Worum geht es denn?“, meine Stimme klingt beherrscht und so, wie von Tante Bella gelernt, verschließe ich mit Okklumentik meinen Geist. Snape darf nichts zu sehen bekommen von mir und Hermione.
„Nun, was wissen Sie über das Verschwinden von Granger, dieser neunmalklugen Gryffindor, gestern?“, seine Augen lauern mich an.
„Gar nichts“, sage ich unschuldig. Dabei ist es nicht mal gelogen. Erst heute Abend werde ich wohl erfahren, was los war. „Was ist denn geschehen?“, frage ich zurück.
Snape antwortet enttäuscht und geistesabwesend.
„Dieser Potter Bengel zusammen mit Weasley haben uns Lehrern eine haarsträubende Geschichte aufgetischt, und ich weiß ganz sicher, dass Potter lügt…“, er bricht ab und schaut mich wieder an. „Diese Gryffindors tanzen mir auf der Nase herum und das kann ich nicht dulden!“, seine Stimme wird schneidend und bedrohlich. „Schon bei der Strafarbeit im Gewölbe hat sie betrogen... Mister Malfoy, Sie wissen nicht zufällig, wie Potter und Weasley erfahren konnten, wo Granger ihre Strafarbeit verrichten musste?“, wieder das lauernde Funkeln in seinen Augen.
„Nein, natürlich nicht! Von mir haben sie es jedenfalls nicht“, schon wieder komme ich ohne Lüge davon. Er ist auf dem Holzweg, glaubt, dass Potter und Weasley ihr geholfen haben. Na, wenn Snape nicht mal die richtigen Fragen stellt…
Allerdings weiß er, dass seiner Strafarbeit mit Magie nachgeholfen wurde. Aber was soll's? Das wichtigste ist, dass er nichts von mir und Hermione ahnt. Gut so.
„Aber Sie waren der einzige, der wusste, dass Granger hinab ins Gewölbe musste. Ich hatte es nur Ihnen gesagt, als sie wegen Ihrer, von der Gryffindor verletzten Freundin, Miss Parkinson, nach der Art der Strafe fragten.“
Jetzt durchfährt es mich siedendheiß. Snape kämpft sich langsam heran.
„Sie glauben doch nicht, dass ausgerechnet ich den Gryffindors dabei helfen würde, bei den Strafarbeiten zu betrügen, indem ich Details dazu ausplaudere?“, ich setzte einen abweisenden Gesichtsausdruck auf. „Vielleicht sind Ihnen die beiden einfach hinterher gegangen und haben Granger dann anschließend geholfen“, lüge ich unverblümt.
Snape macht ein Gesicht, als hätte Madam Pomfrey ihm gerade eine schmerzhafte Zahnbehandlung angedeihen lassen, doch ich halte mit offenem Blick und unverbindlich hochgezogenen Augenbrauen stand.
Er mustert mich noch einen Moment, entlässt mich dann aber endlich und ich verschwinde erleichtert aus seinem Büro zum Nachmittagsunterricht.

Am Abend steige ich alleine den Astronomieturm hinauf und warte auf einer der Bänke sitzend darauf, dass die Sonne vor mir untergeht und endlich der verabredete Zeitpunkt zum Treffen mit Hermione erreicht ist. Das magische Notizbuch liegt erneut aufgeschlagen in meiner Hand. Die letzten Einträge blinzeln mir entgegen:

„Nein, nein, so war es nicht! Pansy hat dich angelogen. Du musst mir glauben!“

„Ja, ich weiß, Draco, ich weiß - jetzt, jetzt weiß ich es...“

Vorher war es mir nicht aufgefallen: Was meinte sie damit, dass sie es „jetzt“ wisse? Na, ich werde es bald erfahren. Ich erhebe mich und mache mich auf, die Treppen hinab in den zweiten Stock, zum alten Speisezimmer, zu steigen, als die Sonne kurz vor dem Untergehen waagerechte Lichtstrahlen gegen mich wirft und ein langer Schatten quer über den Astronomieturm fällt.

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