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Fanfiction

Stolz und Vorurteil - 1.Grazie, Charme und Schönheit

von Ginny:)<3

Halli Hallo ihr Lieben,
Erstmal danke für die Reviews, hat mich sehr gefreut.:)
@MissDarkness: Ich hoffe das Kapitel beantwortet deine Frage von selbst. Ja.. Lucius ist bei mir ein Rasch, aber er wird sich im Laufe der Story bessern.
@Bella.Sirius: Danke für dein nettes Review. Ich versuch demnächst etwas mehr Bellatrix und Rodolphus einzubauen, aber am Anfang wird es sich erstmals hauptsächtlich um die anderen zwei drehen;)

So.. noch eine kleine Anmerkung an alle meine lieben Leser:
Am Anfang wird es etwas gewalttätig, (wie in diesem Kapitel) aber das wird im Laufe der Geschichte abnehmen. Also.. nicht abschrecken lassen.. :)
Viel Spaß und würde mich über Reviews freuen.:)



Am Abend gießt es noch immer in Strömen. Der Regen fällt in kalten, heftigen Schauern vom Himmel und gibt den Schülern und Lehrern von Hogwarts zu verstehen, dass der Sommer endgültig vorbei ist. Die frostige Nässe kriecht Emmeline den Rücken runter. Näher kommendes Donnergrollen wetteifert mit dem ständigen Prasseln des Regens. Blitze gehen nieder und hellen mit ihrem Lichtschein durch die hohen Fenster in den langen Korridor, in dem die Silhouetten von Narzissa und Lucius zu sehen sind.

Narzissa blinzelt zwischen Tränen und der bloßen Enttäuschung, über einfach jeden und alles, hinauf in Lucius dunkle Augen, die vor Wut funkeln. Niemand sagt was, nichts geschieht. Weitere Blitze schlagen Alarm, es wird hell und wieder dunkel. Der Regen erinnert in keinerlei Hinsicht an das schöne Frankreich, an die schönen Blumenfeldern und Sommerdüfte. Wie sehr wünschte sich Emmeline dorthin, an einen verwunschenen Ort, ein Paradies, nur sie und Narzissa, für immer alleine.

Lusius erhebt die Hand, legt sie an Narzissas Wange, kommt näher und sieht sie eindringlich an. Narzissas Körper versteift sich auf die Zärtlichkeit Lucius. Sie hat Angst.
„Narzissa, du weißt dass man ungehorsame Mädchen bestrafen muss, nicht?“
Weitere Tränen, nun aber nicht mehr vor Enttäuschung, sondern der bloßen Angst.
Sie nickte.
„Gut. Es scheint als müsse ich dir Respekt beibringen.“
Er reißt ihr blondes Haar, das in der Dunkelheit dem eines grauen Esels ähnelt, nach hinten. Weitere Tränen. Die erste Ohrfeige erfüllt den menschenverlassenen Korridor mit einem lauten Knall und dem darauf folgenden Wimmern Narzissas.
„Meine Prinzessin..“
Wieder legt er seine eiskalte Hand an ihre vom Schlag errötete Wange.
„..Ich mag es nicht, wenn man mich vor meinen Freunden bloßstellt. Das solltest du dir merken.“
Lucius zieht sie näher an sich ran, soweit dies noch möglich war, und legt für einen Moment seine Lippen auf die ihren. Narzissa verkrampft sich unter der plötzlichen Berührung und kneift angewidert die Augen zusammen. Doch im nächsten Moment löst sich dieser wieder von ihr. Er rückt von ihr und holt zu einem zweiten Schlag aus, der mit einem leisen Schmerzschrei von Narzissa folgt.
„Bitte..hör auf!", fleht Narzissa.
Vergeblich.
„Vergiss nie, Narzissa. Du bist nur eine Frau. Genau genommen MEINE Frau. Wenn ich sage spring, das wirst du springen. Du bist da, wann ich will, wo ich will und wie ich will.“
Der dritte Schlag. Narzissa fällt auf die Knie, schluchzend wie ein kleines Kind. Er zieht sie unsanft an den Haaren wieder nach oben, reißt ihren Kopf in den Nacken und kommt ihr näher, bis seine Lippen nur einige Millimeter vor den ihren sind. Ihr heißer Atem trifft ihn.
„Hast du mich verstanden?“
Das war ein Befehl, keine Frage.
„Ja“, hauchte Narzissa.
„Gut. Ich erwarte dich in zehn Minuten in der großen Halle. Trockne deine Tränen, sie machen dich hässlich und ich möchte keine hässliche Frau, geschweige eine für die ich mich schämen muss.“
Er lässt sie stehen. Ohne weitere Worte, ohne einen weiteren Blick. Ihr Gesicht nass von Tränen, die über ihre zarten rosa Wangen laufen und auf den kalten, dreckigen Steinfließen verschwinden.
Emmeline presst sich an die kalte Steinwand in der Nische, in der sie das Szenario von eben mit angesehen hat. Ihr Körper hatte sich bei jedem Schlag, den Lucius Narzissa gegeben hatte, versteift. Sie sieht an Narzissas Blick weder Wut noch irgendeinen Funken der Fröhlichkeit, wie sie noch vor wenigen Augenblicken in ihren Augen glitzerte. Nur Enttäuschung, Angst, Verzweiflung.
Emmeline hingegen hatte bei jedem Schlag, bei jedem schmerzhaften Aufstöhnen von Narzissa die Hände immer fester zu Fäusten geballt, das Gesicht angewidert verzogen und auf Rache geschworen. Rache für jedem Mann, der seine Frau ohne jeglichen Respekt behandelt, ohne Zuneigung und ohne Verständnis.
Wieder lugt sie um die steinerne Fackel, während ein Blitzschein kurzerhand auf die Stelle an der Narzissa gesessen hatte traf, die jedoch nun so verlassen, wie der Rest von dem Korridor war.
„Emmeline, hat man dir nicht beigebracht, dass man andere nicht belauscht?“
Erschrocken dreht sich Emmeline um und blickt in Theodore‘s dunkelblaue Augen. Ihr Atem geht stoßweise, während Theodore diesen Moment der Überlegenheit voll und ganz auskostet. Wohlgemerkt ist Emmeline nicht größer als eine Hauselfe, wie Dolohow es so schön ausgedrückt hatte, wohingegen Theodore beinahe drei Köpfe größer ist und dazu noch gut gebaut.
„Das zeugt von mangelndem Benehmen, Liebes.“
„Ich habe nicht gelauscht,“ zischt sie nach einer Weile heraus, immer noch gebannt in den dunklen Augen versinkend, die sie ununterbrochen beobachten und jeden ihrer Atemzüge genau bedachten.
„Lüg mich nicht an, Liebes.“ Er streicht ihr sanft über ihr glattes, braunes Haar und lächelt sie an. Sein Gesicht befindet sich nicht weit weg von ihrem.
„Nenn mich nicht ‚Liebes‘“, faucht sie und stößt ihn von sich. Seine Miene wurde kalt, kein Lächeln mehr, nicht einmal Wut. Er zog etwas aus seiner Hosentasche, einen Brief. Er schaut sie wieder an und reicht ihr ohne ein Wort den Brief.
„Was ist das?“
Doch er antwortet nicht, hielt nur weiterhin den Brief hin. Emmeline nimmt ihn schließlich unsicher aus seiner Hand und besieht sich die Anschrift des Briefes. Es war ein Brief von ihrem werten Herrn Vater. Das Siegel der Familie de Correst war in dem harten Wachs eingebrannt, der den Brief zusammen verschlossen hatte.
„Du hast ihn gelesen?“
„Ja.“ Er sagte es so, als wäre es das normalste auf der Welt, die Briefe andere Leute zu lesen.
„Nun Mr. Nott, du zweifelst an meinem Benehmen? Es scheint mir, als hättest du weder Benehmen, noch einen Funken Respekt vor mir.“
„Ich habe keinen Respekt vor Frauen.“

Wieder ballte sie ihre Hände zu Fäusten.
Mutter’s Erzeihung: Grazie, Charme und Schönheit!
Emmeline, Haltung bewahren, vergiss nicht wer du bist.

Sie schreitet an ihm vorbei, lässt ihn stehen.
„Ich freue mich schon auf dich, mein Schatz.“
Was meint er damit? Er freue sich auf sie?

Der Regen hat sich wieder verzogen, der frische Geruch von nassem Rasen kriecht ihr in die Nase. Einzelne Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch die dicken Schleier grauer Wolken. Emmeline hat das erste Stockwerk erreicht, weit weg von enttäuschten Freundinnen, aggressiven Verlobten oder arroganten Männern. Nein, man könnte einen schönen Sitzplatz auf dem Mars finden und, bei Merlin, man wäre nicht weit weg genug. Doch fürs erste hat sie ihre Ruhe. Sie setzt sich auf die Fensterbank, einer der vielen großen Fenster von Hogwarts. Ihr Blick schweift in die Ferne und wieder zu dem Brief in ihrer Hand, sie presst ihre Knie gegen die Brust und zieht ein Blatt Pergament aus dem Umschlag von ihrem Vater.

Ihre Augen wandern über das, mit der feinen Handschrift von ihrem Vater, verzierte Pergament.

Liebste Tochter,

wir sind hochbeglückt dir mitteilen zu können, dass ein adäquater Mann um deine Hand, liebste Emmeline, bemüht ist. Wir würden uns wünschen, dass du am kommenden Wochenende uns mit deiner Anwesenheit beehren würdest. Die Vorbereitungen für deine Abreise wurden schon mit der Schulleitung von Hogwarts geregelt. Man wird dir zu einem späteren Zeitpunkt Bescheid geben.
In der Hoffnung, dass du Wohlauf bist,

dein Vater



Emmeline wirft einen flehentlichen Blick zum wolkenverhangenen Himmel und wispert mit zittrigen Lippen: „Bitte, hilf mir.“ Und nun weiß sie, was Theodore vorhin gemeint hatte…


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