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Fanfiction

Stolz und Vorurteil - Wir stehen an zweiter Stelle

von Ginny:)<3

Hey:)
Es tut mir wirklich leid, dass solange nichts von mir kam. Genau genommen 3 Monate;P Es tut mir leid.. Das wird sich jetzt ändern..:)

-Marienkäfer Danke dir für dein Review!:) Ich hoffe das Kapitel enspricht auch deinem Geschmack:)
-Silberstreif Ein herzliches Dankeschön auch an dich:)

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und hinterlässt doch ein Review, wenn es euch gefällt:)

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Einige Tage waren seit der Ankunft in Hogwarts vergangen und allmählich gewöhnte man sich wieder an den alltäglichen Stress. An das frühe Aufstehen, die schlechtgelaunten Professoren und das übelkeiterregende Essen.

Emmeline saß zusammen mit Narzissa an einem der Tische in dem leeren Gemeinschaftsraum der Slytherins. Dieser war deshalb Schülerverlassen, da die Siebtklässler Quidditchtraining hatten, bzw. in weniger als ein paar Minuten das Mittagsessen in der großen Halle begann. Doch Emmeline hatte keinen Hunger, sie verabscheute das fettige, ungesunde Essen von Hogwarts.
Doch Emmeline und Narzissa waren anderweitig beschäftigt, denn diese saßen gebeugt über Pergamenten und Bergen von Büchern. Die Professoren nahmen keine Rücksicht auf die Schüler. Nein, allein in der ersten Woche mussten die Sechstklässler eine einseitige Zusammenfassung über das korrekte Brauen eines Gregor-Zaubertranks anfertigen. Dieser Trank hilft dem Zubereiter sich einzuschmeicheln und das Vertrauen seines Feindes zu erlangen. Nach Emmelines Meinung reine Zeitverschwendung. Wofür bräuchte man denn einen solchen Trank? Für “Feinde”?! Welche Feinde hatten bitte schon 16-jährige Hexen? Außer Männer. Auf Emmelines Gesicht zeichnete sich ein schämiges Lächeln ab, doch leider blieb dies nicht von Narzissa unbemerkt. Vielleicht könnte man den Trank doch noch gebrauchen.
“An was denkst du?”, riss Narzissa Emmeline aus ihren Gedanken, die gegenüber von ihr saß und ebenfalls mit ihrem Aufsatz zu kämpfen hatte.
„Männer“, antwortete diese knapp, während sich Narzissas Miene zunehmend verdunkelte. Sie hatte weder Emmeline, noch ihrer Schwester Bellatrix, etwas über ihren plötzlichen Wutanfall erzählt. Sie ging auch seitdem Lucius Malfoy geschickt aus dem Weg. Bevor er vom Quidditchtraining zurückkam, war Narcissa schon im Schlafsaal, im Unterricht ignorierte sie die Blicke von ihm, die auf ihr ruhten und machte sich nach Ende des Unterrichts so schnell wie möglich aus dem Staub. Einzig und allein das Abendessen stellte ein gewisses Hindernis dar, doch die letzten zwei Tage hatte sie abends das Essen ausgelassen und sich in ihrem Schlafsaal verkrochen. Doch auch ihr war bewusst, dass es die nächste Zeit nicht mehr so weiter gehen konnte.
„An Männer? An einen bestimmten?“, fragte Narzissa neugierig und unterdrückte ihre aufkeimende schlechte Stimmung, indem sie ein freundliches, aber auch ehrliches Lächeln aufsetzte. Emmeline jedoch grinste arrogant und verdrehte die Augen.
„Ich wusste es. Es ist Theodore, oder?“ Narzissa kicherte fast kindlich. Doch Emmeline weitete nur entsetzt die Augen. Wieso dachte jeder, dass dieser Egoist und sie ein schönes Vorzeigepaar abgeben würden? Sogar ihre Mutter hatte einmal solche Andeutungen gemacht.
„Nein.“, zischte sie wütend.
„Schon gut, beruhige dich wieder. Jedoch scheint er Gefallen an dir gefunden zu haben.“, meinte Narzissa daraufhin.
„Du meinst wie Lucius an dir?“ Sie lachte verhalten und beobachtete wie Narzissa immer mehr ihre Gesichtszüge entglitten.
„Zissy, du kannst es mir doch erzählen. Wir sind doch seit Kindstagen Freundinnen, beste Freundinnen.“
Sie schaute Narzissa tief, fast flehentlich, in die Augen und nahm ihre Hand in die ihre. Sie machte sich große Sorgen um ihre Freundin, sie schien noch blasser als sonst und das Abendessen nahm sie auch schon seit ihrer Ankunft nicht mehr ein.
„ Lucius, er hat..“ Tränen stiegen ihr in die Augen. „.. er hat seine Hand zwischen meine Beine geschoben und..“
Sie brach ab. Weitere Tränen bahnten sich den Weg über ihre gerötete Wange.
„.. ich bin doch nicht sein Spielzeug..!“ Doch Narzissa, das bist du! „..,das er benutzen kann, wann er will..!“ Doch Narzissa, das bist du. „..Ich möchte keiner dieser schweigenden Ehefrauen werden, Emmeline.“ Das wirst du aber werden, Narzissa!
Sie sah verzweifelt in Emmelines Augen und wieder auf das Pergament vor ihr, als würde sie eine Antwort finden, die ihr mitteilt, dass die Realität nur eine blasse Illusion ist und das alles gut wird. Doch das wird es nicht, nein!
„Narzissa, ich bin für dich da. Aber es ist sein gutes Recht. Er ist dein Verlobter. Es ist die Realität, die brutale Realität.“ Emmeline lächelte sie aufmunternd an und tupfte ihr mit einem Taschentuch ihre Tränen der Verzweiflung aus dem Gesicht. Narzissa schwieg daraufhin, ebenso wie Emmeline.
Was sollte Emmeline ihr auch schon sagen. Narzissa wusste sehr wohl was sie erwartete:

„Eine Frau ist wertlos, ihr einziger Lebensinhalt besteht darin, an der Seite eines akzeptablen, reichen Gatten zu glänzen.“ Emmeline hatte viele solcher Regeln und Pflichten von ihrem Vater beigebracht bekommen. Jedes reinblütige Mädchen hatte das in frühen Kindstagen bereits, denn das Maß an guter Erziehung lag weit höher, als das von widerwertigen Muggeln und Schlammblütern. Es war eine Bürde, doch Emmeline würde, ebenso wie Narzissa und Bellatrix, diesen Weg gerne gehen, um ihrer Familie keine Schande zu bereiten, um der Reinblütigkeit gerecht zu werden.
-Narzissa müsste ihr restliches Leben als Ehefrau von Lucius Malfoy glänzen.
Freiheit? Ein Fremdwort!
Auch Emmeline wusste seit sie denken konnte, dass sie nach ihrem Schulabschluss einen der wohl reichsten und angesehensten jungen Männer heiraten musste. Narzissa hatte zu ihrem Glück schon jetzt Gewissheit, bei Emmeline jedoch schien es noch unklar zu sein.. Sie hatte weder einen Anhaltspunkt, ob es jemand aus ihrer Altersgruppe war oder jemand, zu ihrem Bedauern, völlig Fremden.
Vielleicht Dolohow, doch dann würde sie sich persönlich den Todesfluch aufhalsen. Emmeline verdrängte diesen brechreizerregenden Gedanken schnell wieder.
-Theodore?! Kein Kommentar! Vielleicht war er ja nett und zuvorkommend, aber sein kleines Spielzeug der Lust, bzw. der seiner täglichen Aggressionen zu sein? Darauf konnte Emmeline sehr gut verzichten!
-Lestrange?! Rabastan Lestrange, eine gute Partie, sogar in Emmelines Augen. Jedoch könnte sie sich damit nicht abfinden, dass ihr Ehemann jede Nacht eine andere vögelt. Zu ihrem Bedauern hatte jeder dieser 'Männer', wenn man sie denn so bezeichnen konnte, jede Nacht eine andere zur Vergnügung. Auch Rodolphus und Lucius hielten nicht einmal die eigene Verlobung davon ab, wenn auch heimlich nachts einen beglückenden Seitensprung zu haben. Ja, Emmeline wollte keiner dieser schweigenden Ehefrauen werden, die nach außen hin einfach ihre Gefühle abstellten. Diese Jungs waren doch alle selbstsüchtige und arrogante Mistkerle.

Sie schüttelte nur abwertend den Kopf, als wolle sie diese Gedanken vertreiben, bevor sie sich wieder ihren Pergamenten zu wandte. Nach weiteren verstrichenen Minuten, die Emmeline wie Stunden des Schweigens vorkamen, machten sie sich auf den Weg zur großen Halle. Auch Narzissa, die von Emmeline schließlich doch noch überredet wurde. Auf dem Weg durch die langen Korridoren, hatten sie schließlich das erdrückende Schweigen gebrochen und sprachen nun über den neusten Klatsch und Tratsch, welcher sich momentan in Hogwarts ereignete. Endlich schlich sich wieder ein Lächeln auf Narzissa‘s Gesicht.


“Narzissa” Eine strenge Männerstimme ertönte hinter den beiden Mädchen, die sich immer noch köstlich amüsierten.
Lucius war es, der die zwei unterbrochen hatte und jetzt mit schnellen Schritten auf sie zu kam. Er packte Narzissa grob am Arm, funkelte sie böse an und zischte ihr ins Ohr, was aber für Emmeline sehr wohl hörbar war. “Komm mit!” Es war weniger ein Frage, mehr ein Befehl, dessen Tonlage Emmeline einen Schauer über den Rücken jagte.
“Das werde ich nicht tun! Siehst du nicht, dass ich mich gerade mit Emmeline unterhalte?”, zischte Narzissa zurück und entriss sich seinem starken Griff. Ihr standen schon die Tränen in den Augen und Wut breitete sich in ihr aus - oder doch Trauer? Sie war sich nicht sicher, sie hatte Angst.
“Emmeline, bitte geh!” Er blickte Emmeline mit seinem wütenden, eiskalten Blick in die Augen. Sie hatte gelernt einem Mann keinen Widerspruch zu leisten, sei es ihr Vater, ihr Bruder oder einer ihrer gleichaltrigen Schulkameraden. “Ein Mann war mehr wert als eine Frau und hatte somit alle Rechte.”
“Emmeline, bitte..”
“Narzissa, ist schon gut. Ihr solltet reden.”

Feige. Sie war feige, ignorierte den flehenden Gesichtsausdruck ihrer Freundin undmachte sich aus dem Staub. Wie hinterlistig und feige kann ein Mensch eigentlich sein? Narzissa, sie brauchte sie.. Was würde wohl dieser arrogante Schnösel von Malfoy mit ihr tun? Die schlimmsten Vorahnungen bahnten sich in ihrem Kopf zusammen. Er hatte alles Recht der Welt, er dürfte sie anschreien, sie schlagen und sie sogar vergewaltigen, denn er, Lucius Malfoy, war ein Mann, ihr Verlobter, wohingegen eine Frau nichts weiter wert war, als das schäbige Vieh in den Scheunen.

Ein letzter Blick in die bereits geröteten Augen ihrer Freundin und sie schritt ohne ein weiteres Wort davon. Weg, von der brutalen Realität und ihrer enttäuschten Freundin. Sie lief fort, ungewiss in welche Richtung sie gerade ging, war sie vertieft in ihre Gedanken. Zukunft. Sie hatte Angst vor ihr, die sonst so gefühlskalte Emmeline de Correst zeigte Schwäche.
Immer noch hörte sie das flehentliche Rufen nach ihr, die zittrige Stimme Narzissas klang von hinten an ihr Ohr. Doch Emmeline wandte nicht einen Blick nach ihr um. “Feigling, genau das bist du, Emmeline de Correst, ein widerwärtiger Feigling.”, rief sie sich in ihren wirren Gedankengängen zur Ordnung. Was sollte sie tun? Eine Nische, sie würde einfach unbemerkt da stehen bleiben, lauschend und hoffend auf ein Wunder, auf einen Ausweg aus dieser Zwickmühle.


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