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Fanfiction

Adieu, Umbridge! - Adieu, Umbridge!

von Harry James Potter

Adieu, Umbridge!

Missmutig starrte Harry die Bruchstücke des Zwei-Wege-Spiegels an, den Sirius ihm geschenkt und den er komplett vergessen hatte. Hätte er sich daran erinnert, hätte er nicht in Umbridges Büro einbrechen müssen und er hätte mit Sirius sprechen können und erkannt, dass er nicht in der Mysteriumsabteilung gewesen war, wie Voldemort ihm ins Hirn gepflanzt hatte. Wütend warf Harry sich auf das weiche Himmelbett. Und Sirius würde noch leben...
In diesem Moment klopfte es an die Tür.
„Heraus!“, brummte Harry. Das letzte was er jetzt gebrauchen konnte, war die Gesellschaft von irgendwem. Doch die Tür öffnete sich natürlich trotzdem und ein Mädchen mit buschigem, kastanienbraunem Haar steckte den Kopf herein.
„Harry...wie geht’s dir?“
„Ganz okay...“, murmelte Harry, während Hermine sich aufs Bett neben ihn setzte. „Du hattest wie üblich recht, Mine.“, fügte er noch hinzu. „Natürlich ist Sirius nie im Ministerium gewesen. Ich hätte auf dich hören sollen, ich war einfach zu dämlich!“
„Nein, das stimmt nicht...“, flüsterte Hermine, ergriff seine Hand und begann sie sanft zu streicheln. „Du bist nicht dämlich, Harry. Du bist nur einfach immer bereit deine Freunde zu retten, auch wenn du dich dabei in Gefahr begeben musst. Das ist nicht dämlich, das ist...edel, weißt du?“ Sie rückte ein Stück näher an ihn heran und ihre Haare kitzelten nun beinah Harrys Hals. „Ich hätte so was niemals sagen sollen...“, meinte sie. „Es klang, als ob ich dich für einen naiven, gutgläubigen Jungen halten würde, aber das stimmt nicht...ich hab mir nur Sorgen um dich gemacht, Harry...und vielleicht war ich auch ein bisschen rationaler und logischer was die Sache anging, weil Sirius mir nicht so viel bedeutet hat wie dir...Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich vermuten würde, dass du irgendwo gefoltert wirst.“ Sie schloss vor Unbehagen die Augen, als ob sie daran gar nicht denken wollte.
„Und wie geht’s dir, Mine?“, fragte Harry, viel sanfter als er vorhin gesprochen hatte. „Du warst so tapfer...“ Dass er schreckliche Angst um sie gehabt hatte, wollte er auch noch sagen, aber irgendwie fanden die Worte nicht den Weg aus seiner Kehle heraus.
„Na ja, irgendwann muss ich ja auch mal tapfer sein, oder?“, lächelte Hermine. „Ich war nicht bei Quirrel, ich war nicht in der Kammer des Schreckens, ich war nicht auf diesem Friedhof...Aber sonst geht’s mir schon ganz gut. Ron ist noch im St. Mungo wegen dieser Gehirn-Attacke, aber sie sind sicher, dass sie ihn wieder hinkriegen. So gut, wie er halt vorher funktioniert hat!“, fügte sie grinsend hinzu. „Aber eigentlich bin ich aus nem anderen Grund hier...“, und erst jetzt ließ sie seine Hand frei.
„Und welchem?“ Hermine grinste übers ganze Gesicht.
„Dumbledore hat Umbridge aus dem verbotenen Wald geholt, und sie reist jetzt ab!“
„Gut.“, nickte Harry. „Die werd ich sicher nicht vermissen.“
Hermine fuhr ihm lachend durchs Haar.
„Idiot! Meinst du nicht, wir sollten uns gebührend von ihr verabschieden?“

Dolores Umbridge, zerzaust, mit einem zerrissenen, pinken Kleid und mehreren Zweigen in den Haaren (die sogar ihre grässliche Schleife kaputt gemacht hatten) wurde gerade von Professor Sprout zu einer der pferdelosen Kutschen (die gar nicht pferdelos waren, wie Harry und mittlerweile auch Hermine wussten, sondern von Thestralen gezogen wurden) geleitet, als Harry und Hermine aufgeregt aufs Schlossgelände und ihnen hinterher liefen.
„Professor Umbridge!“, riefen sie beide wie aus einem Munde.
Umbridge drehte sich in ihre Richtung, doch als sie erkannte, wer sie gerufen hatte, verwandelte sich ihr Gesicht in eine wutverzerrte Fratze.
„Sie!“, donnerte sie und deutete mit einem ihrer kurzen, dicken Finger auf die beiden. „Sie!“ Zu etwas anderem war sie vor Entrüstung anscheinend nicht fähig.
„Wir wollten uns nur von Ihnen verabschieden, Professor!“, meinte Harry mit einer übertriebenen Verbeugung.
„Ja, es ist immer schade wenn ein Professor geht.“, stimmte Hermine zu.
„Besonders wenn es ein so guter Lehrer war wie Sie!“
„Vielen Dank, Professor Umbridge. Wir haben viel bei Ihnen gelernt!“
Fassungslos starrte Umbridge von einem zu anderen. Gerade öffnete sie den Mund, um eine gehässige Bemerkung auszusprechen, aber in Gegenwart von Professor Sprout unterließ sie das dann doch.
„Bitte...“, würgte sie hervor.
„Ja, zum Beispiel, dass man nicht zwangsläufig Todesser sein muss, um richtig mies und gemein zu sein!“, erklärte Hermine strahlend.
„Ich hab aber noch eine Frage, Professor!“, meinte Harry nun und lächelte unverwandt an. „Sie haben doch damals den Dementoren befohlen, mich in Little Whinging anzugreifen, damit ich mich verteidige und später wegen Zauberei Minderjähriger angeklagt werden kann.“
Professor Sprout starrte Umbridge erschüttert an. Sie wusste zwar, dass die „Großinquisitorin“ eine sehr unsympathische Person war, aber dies war noch zwei Nummern stärker.
„Was wäre denn geschehen, wenn ich mich nicht verteidigt hätte und die Dementoren meinen Cousin und mich geküsst hätten? Wo das Ministerium doch anscheinend auf alles eine Antwort findet, wie hätten Sie das erklärt? Dass man uns beide ohne Seele in einem Muggelvorort gefunden hätte?“
Professor Umbridge schien keine Antwort finden zu können. Sie starrte nur von einem zum anderen.
„Na, ja das war's im Grunde auch schon.“, lächelte Harry. „Aber lassen Sie diesen Quatsch mit Dementoren, ja?“
„Das ist wahr.“, pflichtete ihm Hermine bei. „Wir haben genug mit Voldemort und den Todessern zu tun, danke!“ Umbridges Augen verengten sich zu Schlitzen.
„Sie sollten sich amüsieren, solange Sie noch können, Sie und das Schlammblut!“, zischte sie.
„Professor Umbridge!“, warf Professor Sprout erschüttert ein. „So etwas dulden wir auf dem Schulgelände nicht.“
„Ja, und das ist gut so.“, nickte Hermine mit ernstem Gesichtsausdruck. „Und auch, dass die Schulregeln wieder von qualifizierten, kompetenten Leuten beschlossen werden.“
„Jepp, aber wir müssen Ihnen trotzdem danken, Professor.“, fuhr Harry fort. „Nur weil wir Sie und Ihre Lehrmethoden so abgrundtief verabscheut haben, haben wir überhaupt so fleißig selbstständig gelernt. Sie sind praktisch der Grund dafür, dass wir die meisten Schüler auf den Kampf gegen Voldemort und die Todesser vorbereiten konnten.“
„Auch wenn Sie nur das Abschreckmittel waren!“, meinte Hermine breit grinsend. Umbridge schien kurz vor der Explosion zu stehen.
„Sie werden mich noch...“
„Oh, soll das eine Drohung sein?“, fragte Hermine mit großen Augen. „Soll ich noch mal Grawpy rufen?“ Das schien Umbridge zum Überkochen zu bringen. Mit einer hastigen Bewegung zog sie ihren Zauberstab hervor. Doch noch bevor Harry oder Hermine überhaupt reagieren konnten, warf es Umbridge von den Füßen. Mit einem schmerzerfüllten Laut fuhr sie sich über das Gesicht, auf dem sich unansehnliche Pusteln gebildet hatten. Sinnigerweise waren sie ebenfalls rosa. Harry und Hermine wirbelten herum und erkannten in einiger Entfernung Professor McGonagall, den Zauberstab empor gehoben. Für einen ganz kurzen Moment meinte Harry ein Lächeln über ihr Gesicht fliegen zu sehen. Da sie aber fast im gleichen Augenblick wieder eine ernste Miene aufsetzte, war er sich nicht mehr ganz sicher.
„Den hatte ich noch gut.“, meinte Professor McGonagall. „Potter, Miss Granger: Jeweils fünf Punkte Abzug für Gryffindor weil sie eine Lehrerin veralbert haben.“
Harry und Hermine grinsten übers ganze Gesicht. Die zehn Minuspunkte waren es allemal wert, sich von Umbridge gebührend verabschiedet zu haben.

Bester Laune machten Harry und Hermine einen Spaziergang um den schwarzen See herum. Sirius' Tod lag Harry noch immer schwer auf der Seele, aber er fühlte sich etwas leichter als zuvor. Er war ja nicht allein, er hatte Freunde. Freunde wie Hermine, die ihm bei allen Aufgaben die noch vor ihm waren zur Seite stehen würden.

ENDE


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