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Fanfiction

Das Zelt - Ich habe gesagt, komm her!

von BlackDragon

„Au!“, ziemlich unsanft landete Hermine auf dem Boden. Sie schluchzte weiter. Dann war Ron bei Ihr. Zumindest nahm sie das an. Die Stimme die aber zu ihr sprach, war eindeutig weiblich. „Keine Angst, ich helfe Dir!“ Hermine stutzte und das Schluchzen verstummte schlagartig. „Luna? Luna, bist Du es?“ „Hermine, Hermine!“ Die Stimme klang aufgeregt. Sehen konnte Hermine nichts, doch dann leuchtete eine Lichtkugel im Keller auf. Und sie blickte tatsächlich in Lunas Gesicht, das sich nur wenige Zentimeter von ihrem eigenen entfernt befand. Trotz ihrer trostlosen Lage musste Hermine lächeln. „Luna, Du lebst!“
Da meldete Ron sich zu Wort. „So, nun mal Schluss mit rührseligen Wiedersehensfreuden. Wir müssen überlegen, wie wir von hier fliehen können! Du hast doch vorhin gehört, was sie gesagt haben!“
Luna lachte freudlos. „Von hier fliehen? Nein, das schaffen wir nicht! Was denkt Ihr denn, was wir seit Wochen versuchen?“
Nun meldete sich auch Dean zu Wort, der zusammen mit dem Kobold ebenfalls im Verließ gelandet war. „Wir müssen aber hier weg. Die machen uns alle!“ Er beugte sich über den Kobold hinab, der sich nicht mehr regte, seit dem er hart auf dem Kellerboden gelandet war.
„Aber wir können hier wirklich nicht weg“, sagte Luna. Wie sollen wir Ihn mitnehmen?“ Sie deutete in eine Ecke des Kellers, in der eine zusammengesunkene Gestalt wie ein Häufchen Elend saß. Langsam hob sie den Kopf und starrte die Neuankömmlinge an. Ron starrte zweimal hin, ehe er die Person erkannte.

Von oben erklang ein lautes Stimmengewirr und die Stimmen klangen ziemlich wütend, es schien ein regelrechter Streit ausgebrochen zu sein und plötzlich hörten sie auch laute Rufe und dann donnerte es mehrmals von oben und das Geräusch von zerberstenden Möbeln und Glas erklang.
Alle zuckten zusammen und wagten nicht, mit einander zu sprechen. Ron hatte sich an Hermines Seite gestellt und legte ihr unbeholfen die Arme um die Schultern. Hermine schien seine Arme erst abschütteln zu wollen, doch dann schien sie es sich zu überlegen und nickte ihm dankbar zu.
Als die lauten Geräusche nicht enden wollten und immer offensichtlicher wurde, dass oben gekämpft wurde, blickten alle zur Kellerdecke.
Minutenlang wurde oben gekämpft, dann wurde es schlagartig still. Nach einer wie es schien Ewigkeit, erklangen Schritte auf der Treppe, die sich eilig der Kellertür näherten.
Ein Schlüssel wurde ins Schloss gesteckt und energisch herum gedreht. Die Tür wurde ruckartig aufgestoßen. Sie rückten alle ängstlich zusammen, während sich Ron in einem Anflug von ungeahntem Übermut sich vor Hermine und Luna stellte. Ron hatte es gerade noch geschafft, die Lichtkugel wieder verschwinden zu lassen, als flackerndes Licht den Keller erhellte.
Bellatrix Lestrange stürzte wie von der Tarantel gestochen in den Keller. „Zurück!“, bellte sie. Dabei riss sie ihren Zauberstab hoch und feuerte auf Ron und Dean Schockzauber ab. „Keine Mätzchen jetzt. Du, Schlammblut. Komm her!“ Sie richtete den Zauberstab auf Hermine, die sich nur zögerlich in Bewegung setzte.
„Ich habe gesagt, komm her!“ Bellatrix feuerte einen weiteren Zauber ab, der die unvorbereitete Luna voll traf und sie gegen die Wand schleuderte, an der sie langsam herunterrutschte. Hermine fing wieder an zu schluchzen. Bewegte sich nun aber schneller auf Bellatrix zu. „Nein, oh nein…“ Die Angst schüttelte sie und drohte sie bewegungsunfähig zu machen, doch immer noch machte sie einen Schritt nach dem anderen auf Bellatrix Lestrange zu. Als sie bei ihr ankam, blieb sie zitternd stehen und harrte der Dinge die noch kommen würden. Mit dem Schlag ins Gesicht, den Bellatrix ansatzlos und dennoch brutal durchführte, hatte Hermine jedoch nicht gerechnet. Bevor sie jedoch zusammen brach, hatte Bellatrix sie schon unsanft an den Haaren ergriffen und begann, sie äußerst brutal hinter sich herzuschleifen. Wie von selbst fiel die Tür ins Schloss und mit einem lauten „Klonk“ schnappte der Riegel wieder zu.


Harry schlich sich leise näher und näher an das Anwesen heran. Bis jetzt war er nicht auf Widerstand gestossen. Er hatte nicht einmal ein lebendiges Wesen zu Gesicht bekommen. Das Grundstück der Malfoys war wie ausgestorben. Selbst als er schon fast am Haus selbst angekommen war, blieb alles ruhig. Eigentlich viel zu ruhig, doch Harry verdrängte alle Gedanken daran. Wichtig war nur, dass er Ron und Hermine befreien musste. Immer wieder hatte er sich Vorwürfe gemacht, Ron und vor allem Hermine allein zurückgelassen zu haben. Seine Idee, dass sie dadurch in Sicherheit sein würde, hatte sich als Trugschluss erwiesen. Nun galt sein ganzes Sinnen und Streben nur seinen Freunden. Oh, er würde sich niemals verzeihen können, wenn Hermine verletzt werden würde. Er wagte gar nicht dran zu denken, was die Malfoys und vielleicht auch Bellatrix Lestrange und die andere Todesser mit ihr anstellen würden oder bereits mit ihr angestellt hatten.


Er beobachte Potter nun schon seit einigen Minuten. Es war leicht gewesen, ihm zu folgen. Potter schien ihn nicht mal ansatzweise zu bemerken. Er schüttelte den Kopf. Der dunkle Lord würde leichtes Spiel mit ihm haben, doch zu Potters Glück befand er sich weit weg im Ausland. Aber selbst gegen die in Malfoy Manor versammelten Todesser hätte Potter allein keine Chance. Er musste ihm helfen. Wenn er nur daran dachte, wie einfach es gewesen war, eine magische Spur auf Potter zu legen, als er ihm in der Gestalt von Dumbledore erschienen war. Es war halt so, wie er immer gesagt hatte, Potter hatte nicht wirklich was auf dem Kasten und war einfach nur ein großspuriger Maulheld.
Er überlegte einige Augenblicke, wie er Potter am besten helfen könnte. Dann kam ihm die zündende Idee.


Hermine schrie. Sie schrie aus Leibeskräften, doch Bellatrix schien das nicht zu interessieren. Immer wieder quälte sie Hermine mit ihren Flüchen. Hermine blutete aus mehreren Wunden und konnte sich vor Schmerzen kaum noch rühren. Sie glaubte, dass ihr rechter Arm gebrochen war. Aber sicher war sie sich nicht, bei all den Schmerzwellen, die ihren Körper durchzuckten. Wenn sie nicht mit ihren Schmerzen zu kämpfen gehabt hätte, dann hätte sie die Leichen der Gruppe um Greyback wahrgenommen. Doch in ihrem Zustand konnte sie nichts anderes als die immensen Schmerzen wahrnehmen, die Bellatrix´ Flüche bei ihr verursachten. Sie nahm auch nicht wahr, dass nur Greyback von der Gruppe überlebt hatte und sich nun langsam wieder hoch rappelte.
Für einen kurzen Augenblick ließ Bellatrix von ihr ab und redete mit ihrer Schwester, genauer gesagt, sie schrie ihre Schwester an. „Hol den Kobold aus dem Keller! Schnell!“ Dann jammerte sie leise „Das Schwert, das Schwert, unser Verlies… oh, Dunkler Lord… nein, das darf nicht sein!“ Nun richtete sie wieder ihre volle Aufmerksamkeit auf Hermine.
„Schlammblut, sag mir, wie Ihr das Schwert gestohlen habt! Niemand kann in unser Verlies eindringen!“ Dies waren die ersten Worte, die sie seit Minuten an ihr wehrloses Opfer richtete. Bis jetzt hatte es ihr augenscheinlich genügt, Hermine einfach nur zu quälen. Die Malfoys sahen völlig unbeteiligt zu, wie Hermine von ihrer Peinigerin regelrecht auseinander genommen wurde.
Diese jammerte und stöhnte und versuchte dennoch, die Wahrheit vor der Lestrange zu verheimlichen und tischte ihr eine schnell ausgedachte Geschichte auf. Bellatrix nahm ihr diese aber nicht ab und quälte Hermine weiter. Diese war kurz davor, zu zerbrechen und nachzugeben. Wenn die Lestrange nur noch ein paar Minuten weiter quälen würde, dann würde sie ihr alles verraten. Alles was sie hören wollte. Selbst mit intimen Details aus ihrem Leben würde sie nicht sparen und die dunkelsten Geheimnisse verraten. Hauptsache, die Schmerzen würden endlich aufhören!

Dann geschahen mehrere Dinge gleichzeitig.

Der Werwolf richtete sich ruckartig auf und starrte mit leeren Augen in Richtung der Malfoys. Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde spannte sich dann sein Körper und er schnellte nach vorn. Im Sprung stieß er ein wütendes Knurren aus und dann schlug er regelrecht in die Gruppe der Malfoys ein. Lucius und seine Frau hatten keine Chance, dem Werwolf auszuweichen und wurden von ihm mitgerissen. Bellatrix kreischte erschrocken auf und ließ von Hermine ab, um Greyback zu bekämpfen. Doch sie kam nicht dazu, einen Fluch auszusprechen, denn in ihrem Rücken klirrte ein Fenster und eine Stimme rief „Stupor!“ Selbst für die geübte Bellatrix Lestrange kam diese Aktion zu überraschend und so hatte sie keine Chance, Harrys Fluch abzuwehren. Harry wollte gerade auf Greyback zielen, doch der verschwand gerade aus seinem Blickfeld und Harry musste erst noch ins Haus klettern, bevor er ihn verfolgen konnte. Das Haus lag plötzlich in einer trügerischen Stille da und Harry sicherte erst einmal mit seinem Zauberstab nach allen Seiten ab, bevor er sich langsam Hermine näherte.


Harry musste mit ansehen, wie Bellatrix Lestrange seine Hermine äußerst brutal quälte. Er zuckte regelrecht zusammen, sobald Hermines Körper von Lestranges Flüchen getroffen wurde und sie vor Schmerzen schrie. Harry glaubte nicht, dass er das noch lange mit ansehen könnte, doch irgendwas sagte ihm, dass der richtige Augenblick noch nicht gekommen war. Zähneknirschend wartete er auf seine Chance. Völlig unerwartet erhob sich Fenrir Greyback seitlich von ihm und dann ging alles sehr schnell. Ehe Harry es richtig registriert hatte, stürzte sich der Werwolf auf die Malfoys und lenkte somit auch Bellatrix Lestrange ab. Dies war das Zeichen, auf das Harry gewartet hatte. Ungeachtet der Glasscherben und der zu erwartenden Schmerzen stieß er seine Hand mit dem Zauberstab durch das Fenster und griff die Lestrange an.
Ihm schien es fast zu leicht, wie er sie überwinden konnte, aber lieber so, als wenn er mit Bellatrix richtig hätte kämpfen müssen. Dann zerstörte er die Fensterscheibe schnell weiter, so dass er ins Haus klettern konnte. Greyback verschwand gerade in einem rasenden Tempo und ließ die Malfoys am Boden zurück. Harry wusste nicht, ob sie noch lebten oder nicht, aber es war ihm auch egal. Während er seinen Zauberstab sichernd in alle Richtungen schwenkte, näherte er sich vorsichtig Hermine.

Hermine lag direkt neben Bellatrix und rührte sich kaum.


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