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Fanfiction

Das Zelt - Sag mal Harry, jetzt echt mal...

von BlackDragon

Nachdem Ron das Herz aufgehoben hatte, drehte er sich zu Harry um. „Was hab ich nun schon wieder falsch gemacht? War ich zu forsch? Warum heulen Weiber auch gleich immer? Ich mein, ich wollte sie doch nicht gleich heiraten. Ich wollte doch nur, dass sie weiß, dass ich… dass ich sie liebe.“
Harry zuckte bei den Worten zusammen und saß da, wie ein Häufchen Elend. Da sein Gesicht ohnehin jegliche Farbe verloren hatte, sah Ron keinen Unterschied.
„Was´n los, Harry? Ist Dir wieder schlecht? Ist ER wieder in deinem Kopf? Siehst Du was?“
Harry schüttelte nur den Kopf. „Nee, alles okay. Ich kann nur nicht fassen, was Du gerade… abgezogen hast. Ich mein, Du kannst doch nicht einfach… Mensch, jahrelang kriegst Du deinen Mund nicht auf und stellst dich an wie der erste Mensch und dann so was. Das kannst Du echt nicht bringen. Bist einfach wochenlang verschwunden, kommst wieder und dann spielst Du den Frauenversteher und machst Hermine GESCHENKE!“ Wieder schüttelte er den Kopf und war kurz davor noch anzufügen, dass Ron das alles für umsonst gemacht hatte. Ließ es dann aber doch lieber bleiben. Harry fühlte sich nicht im Stande, Ron die Wahrheit zu sagen. War er sonst wirklich kein Feigling, aber Ron die Wahrheit zu sagen, erforderte mehr Mut, als Harry aufbringen konnte.
Ron nahm Harrys Einwände gelassen hin, er schien sie gar nicht gehört zu haben.
„Hey, ich habe da wirklich ein paar gute Tipps in petto. Du weißt schon, das Buch, das ich Dir zum Geburtstag geschenkt habe. Probier es aus.“
Harry konnte sich eine entsprechende Antwort nicht verkneifen. „Naja, besonders weit hat Dich das bisher aber nicht gebracht. Hast Du es überhaupt bis zu Ende gelesen?“, meinte er böse.
„Sag mal Harry, jetzt echt mal. Was ist los mit Dir? Was ist los mit Hermine? Was ist los mit EUCH??“ Harry schluckte. Jetzt wurde es wohl unausweichlich, die Wahrheit zu sagen. Er schauderte innerlich. Ron baute sich vor ihm auf. „Was läuft hier?“
In diesem Moment wurde die Zeltplane zurückgeschlagen und Hermine stand wieder im Zelt. Harry und Ron zuckten zusammen, als sie Hermines Stimme hörten. Sie hatten nicht bekommen, dass sie wieder da war.
„Ich habe dieses Versteckspielchen satt. Du willst wissen, was passiert ist? Ich zeig´s Dir!“
Sie ging entschlossen auf Harry zu. Der im gleichen Maße zurück wich, in dem Hermine im näher kam. „Harry Potter bleib stehen!“, verlangte sie. Harry gehorchte nach kurzem Zögern und atmete tief aus. Nun war es wohl soweit. Das war´s dann wohl mit der Freundschaft zwischen, Ron, Hermine und ihm. Hermine dagegen schien das nicht zu kümmern. Sie zog Harry zu sich heran und dann küsste sie ihn.
SIE KÜSST IHN! SCHEISSE! Ron fiel die Kinnlade runter. „Das, das, das könnt Ihr doch nicht…! Also das…“, verdattert wusste er nicht wohin mit sich und wie man mit Worten ganze Sätze bildet. Tief in seinem Inneren brüllte plötzlich die Stimme laut auf. „DU!... und DU!“ Sein ausgestreckter rechter Zeigefinger schwang zwischen den beiden hin und her. „Jetzt hört wenigstens auf!“ Hermine hatte sich immer noch nicht von Harry losreißen können. Der stand seltsam unbeteiligt da und harrte der Dinge die da kommen wollten.
Rons Gesichtsfarbe toppte mittlerweile sogar seine Haarfarbe. „Hermine! Was soll das? Das ist Harry den Du da…! Mensch! Und DU, Harry, Du knutscht meine Freundin!“ Jetzt schrie er seine Freunde an. „Ich Blödmann komme zurück, weil ich denke, dass Ihr mich vermisst und ihr mich braucht und was macht IHR? Na schön, na schön. Alles klar. Jetzt weiß ich ja, woran ich bin! Das habt Ihr also die ganze Zeit gemacht. Schon klar… von wegen Horkruxe suchen und so. HAHA! Das ich nicht lache. Aber wisst ihr was, das könnt ihr nicht mit mir machen. Ich gehe!“ Immer noch kochend suchte er seine Sachen zusammen, warf alles wütend in seinen Rucksack. Das Glasherz, das er vorhin so behutsam aufgehoben hatte, kickte er kräftig nach draußen. „Da kann es verrotten. Interessiert eh doch keinen!“
Harrys Passivität löste sich auf einmal in Nichts auf. „Ron. Warte. Ich erklär es Dir! Du kannst, Du darfst nicht gehen. Geh nicht wieder. Bitte.“
„Was willst Du mir erklären Harry? Was gibt’s da noch zu sagen? Sie war meine Freundin!“
„Ron.“, Hermine mischte sich nun auch ein. „Das stimmt so nicht. Das weißt Du auch. Bei all dem, was jemals zwischen uns gewesen ist und bei all den Gefühlen, die ich für dich auch immer noch empfinde… reicht es doch nicht für mehr. Ich, ich habe es immer geglaubt, dass da mehr ist zwischen uns, aber nach deinem Weggang war da plötzlich nur noch Leere in mir.“
Ron schüttelte unwillig den Kopf. „Jaja, erzähl doch was Du willst. Mir doch egal!“ Er hatte nun seine Sachen halbwegs zusammen und wollte nur noch aus dem Zelt verschwinden. Harry war inzwischen vorgetreten und hatte sich vor dem Zelteingang aufgebaut. „Ich lasse Dich nicht gehen, Ron. Bleib hier. Wir klären das und dann…“
„Und dann was? Spiel ich Euer Schoßhündchen? Oder bin ich dann Eure Anstandsdame? Für was braucht ihr mich noch? Braucht Ihr beide noch ´nen Pausenclown zur Belustigung?“ Er wollte Harry beiseite stoßen, doch der wich Ron aus. Der dadurch vorwärts stolperte. Harry wollte ihn auffangen. Ron dagegen dacht, dass Harry ihn angreifen wollte. Da er sich früher sehr oft mit Fred und George einige Prügeleien unter Brüdern geliefert hatte, reagierte er instinktiv. Harry konnte dem Schlag nicht mehr ausweichen. Der Schlag hatte gesessen und Harry wurde von den Füssen gerissen. Fast sofort schoß ihm Blut aus der Nase.
„Spinnst Du Ron?“, verdattert fasste sich Harry an die Nase, sofort war seine Hand auch rot von Blut. Er schüttelte sich. Ron sah ziemlich erschrocken aus, wollte erst was sagen, doch dann ließ er es und wollte über Harry hinweg steigen. Doch der fegte ihn mit einem Beinschwinger von den Beinen. Dann stürzte er sich selbst auf Ron. Hermine kreischte und jammerte gleichzeitig. „Hört auf! Bitte hört auf! Harry! Ron!“ Die beiden interessierte es natürlich wenig, dass sich Hermine die Seele aus dem Leib schrie. Sie wälzten sich weiter über den Boden. Immer hin und her, mal schien Harry die Oberhand zu gewinnen, mal hatte Ron Vorteile. Dann hatte Ron plötzlich seinen Zauberstab in der Hand. Harry hatte Rons Handgelenk gepackt, mit letzter Kraft versuchte er, Rons Hand von sich wegzudrücken.
Hermine war einer Panik sehr nahe, mit dem letzten bisschen klaren Verstand, dass sie im Moment zur Verfügung hatte, wurde ihr klar, dass der Zauberstab aus der Reichweite der beiden verschwinden musste. Sie stürzte sich mit ins Kampfgetümmel. Rons Zauberstab, von Rons Wut mit Kraft genährt, stieß Funken aus. Hermines Eingreifen machte alles nur noch schlimmer. Das Durcheinander von Körpern, Armen und Beinen ließ nicht erkennen, wer wo war oder wer sich gerade einen Vorteil verschafft hatte. Hermines Lockenschopf stach einmal aus dem Wirrwarr hervor, dann wieder ein Arm oder ein Bein.
Plötzlich zuckte ein roter Blitz auf und dann wurde es still im Zelt. Nichts rührte sich, kein Laut war zu hören, zwei Personen sogen rasselnd die Luft ein und versuchten zu Atem zu kommen und dann stockten sie.

Kein Rasseln, kein Keuchen, kein drittes Atemgeräusch war mehr zu hören.


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