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Fanfiction

Das Zelt - Die Flucht nach vorn antreten?

von BlackDragon

Der Frost, der am anderen Morgen das Land gefangen hielt, schien auch die Kälte ins Zelt getragen zu haben. Hermine ließ sich nichts anmerken und tat so, als ob nichts gewesen sei. Harry dagegen traute sich nicht, irgendetwas zur Klärung der Situation zwischen Ihnen beizutragen. Beide merkten, dass sie sich unwohl und unsicher fühlten. Irgendwann musste das geklärt werden oder es würde alles in einem großen Fiasko enden. Harry war sich dessen wohl bewusst, aber er konnte nicht auf Hermine zugehen. Und das alles nur wegen seinem dummen Spruch! Darüber hinaus war sich Harry auch bewusst, dass mehr zwischen Ihnen war -und immer gewesen war- als er jemals gedacht hätte. Sein schlechtes Gewissen Ginny gegenüber und die Tatsache, dass er den Horkrux trug, ließ ihn in düstere, einsame Traurigkeit zurückfallen, von der er gedacht hatte, dass er sie endlich überwunden hatte. Er vermisste Ginny wirklich, gerade letzte Nacht… aber was wäre gewesen, wenn der Abend anders verlaufen wäre? Hermines Wärme und Nähe hätten ihn alles vergessen lassen. Da war er sich sicher. Wenn sie da war, brauchte er nichts anderes mehr.
Wie immer bei solchen Gedanken war Harry erschrocken. Erschrocken über seine Ehrlichkeit sich selbst gegenüber und die Erkenntnis, die sie ihm brachte.
Wenn Hermine nicht mehr für ihn empfinden würde, dann hätte sie doch auch nicht so heftig reagiert?!
Aber so etwas konnte er im Moment nicht gebrauchen. So etwas wollte er im Moment nicht. Ginny hatte das nicht verdient und Ron auch nicht! Er war trotz seinem Verschwinden immer noch sein bester Freund. Harry resignierte. Würde er sich jemals über seine Gefühle vollends klar werden? Welche Zukunft hatten diese? Welche Zukunft hatte er überhaupt? Die finale Konfrontation würde so oder so kommen. Mit oder ohne zerstörte Horkruxe, es war alles nur eine Frage der Zeit. Voldemort würde schon dafür sorgen, dass sie sich zum letzten Kampf begegneten. Im Moment spürte Harry mehr denn je, dass ihm die Zeit davon lief.
Sie bauten das Zelt ab, hoben die Schutzzauber auf und machten sich bereit zum disapparieren.
Als Hermine nach seiner Hand griff, zögerte sie. Doch Harry, einem plötzlichen Gefühl folgend, nahm sie fest in seine, was ihm einen verwunderten Blick von Hermine einbrachte. „Los, lass uns endlich verschwinden!“ Hermine nickte und dann wurde alles schwarz um sie, bis sie kurz darauf auf einer neuen Waldlichtung wieder auftauchten.
Hermine blieb beim Zeltaufbau weiterhin stumm und ihre Stimme war nur zu hören, als sie die üblichen Schutzzauber um das Zelt legte.

Tief im Inneren brodelte es in Hermine. Wie sollte es nun weitergehen? Seit letzter Nacht war alles nur noch komplizierter geworden. Warum musste sie auch so heftig reagieren? Einfach drüber lachen, das wäre die angemessene Reaktion gewesen. Aber nein. Selbst ein Gefühlsklotz wie Ron hätte sich einen Reim auf ihre Reaktion machen können. Und Harry war nicht halb so unsensibel wie Ronald Weasley. Nun, irgendwas musste passieren. Sie spürte, dass es zwischen ihnen anders war als früher. Wie sie sich zu Harry hingezogen fühlte. Unglaublich! Sicher, sie hatte ihn schon immer gemocht, fast vom ersten Tag an. Aber so mag man doch seinen besten Freund nicht, dachte sie verkniffen. Die Gefühle für Ron, die Beziehung, die sie mit ihm hatte oder eben besser gesagt nicht hatte. All das war ihr bewusst, all die ganzen Jahre, in dem sie enger und enger mit Ron befreundet war. Alles schien sich gestern in Luft aufgelöst zu haben. Sicher, sie konnte das nicht einfach so über Bord werfen. Aber Harry war hier, nur mit ihr hier in diesem Zelt. Er war seitdem nur für sie da. Sie war mit ihm allein, jeden Tag, jede Nacht. Jede Minute, die sie gemeinsam im Zelt verbrachten, saugte sie in sich auf und zehrte von Harrys bloßer Anwesenheit. Einen Zwiespalt, für wen sie mehr empfand, gab es schon tief in ihrem Innern nicht mehr. Die letzten Reste in ihr schrien zwar immer noch nach Ron, aber eigentlich wusste sie, dass da noch jemand anderes in ihrem Herzen einen größeren Platz einnahm… Sie war immer noch sauer auf Harry und seine blöde Äußerung, aber noch mehr verfluchte sie eben sich und ihre Reaktion. Wie sollte sie es nun anfangen, die Wogen wieder zu glätten? Eigentlich musste Harry den ersten Schritt tun, aber so wie sie ihn kannte, würde er das kaum tun.
Die Flucht nach vorn antreten? Hm, nein, das würde zu direkt sein. Erstmal alles wieder gerade biegen.

Sie probierte es gleich nach dem Mittagessen mit vorsichtigem Optimismus und legte einen unerwarteten Tatendrang an den Tag. Sie bedeute Harry, das Medaillon abzulegen, sie wäre nach einer Pause an der Reihe, es zu tragen. Sie merkte förmlich, dass das Harry Auftrieb gab und er ohne die Last des Medaillons befreit aufatmen konnte.
Erst vorsichtig und nahezu einsilbig nahmen Harry und sie ihre Konversation wieder auf.
Er war nun empfänglicher für Gespräche und seine Stimmung hatte sich eindeutig aufgehellt.
Hermine lenkte ihn geschickt von den bisher bereits ausführlich geäußerten Vermutungen über mögliche Fundorte von Horkruxen bis zu Harrys Lieblingsthema – Godric´s Hollow.
Wie sie nicht anders erwartet hatte, war Harry sofort Feuer und Flamme.
„Ja, ich denke wirklich, wir sollten nach Godric´s Hollow gehen!“ stimmte sie ihm erneut zu. „Lass uns aber erst alles richtig planen und Vorbereitungen treffen. Wir können nicht einfach als wir selbst dort auftauchen. Ich denke, es ist sehr wahrscheinlich, dass ER Wächter dort stationiert hat oder zumindest Godric´s Hollow beobachten lässt.“
Nun nachdem ihr beider Tatendrang geweckt war, kehrte auch langsam die Hochstimmung der letzten Tage wieder ein. Zwar gingen beiden noch betont vorsichtig miteinander um, aber Harry für seinen Teil dachte, dass es alles in allem doch wieder in geregelten Bahnen lief. Hermine sah am Abend ebenfalls sehr zufrieden aus und hin und wieder stahl sich ein kleines, glückliches Lächeln auf ihre Lippen. Aber nur, wenn sie sich sicher war, dass Harry es nicht sah. Sie waren stumm übereingekommen, den gestrigen Abend auszublenden und taten so, als ob es ihn nicht gegeben hätte.

Entgegen ihrer Aussage, den Horkrux nach einer Pause zu übernehmen, ließ Hermine ihn da, wo er war - an seinem Platz an der Stuhllehne. Harry, der die Atmosphäre nicht gleich wieder zerstören wollte, stimmte mit ihr überein. Sollte der Horkrux doch seine üble Gedankenwelt mit dem Stuhl teilen!


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