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Fanfiction

Das Zelt - Potter, Du bist ein Trottel!

von BlackDragon

Das Essen war einfach, aber lecker und sättingend. Schon weil sie auf ihrer Suche schon Hunger leiden mussten, hatte sie jedes noch so karge Mahl schätzen gelernt. Waren Harry und Hermine tagsüber eher faul und wortkarg gewesen, so hatte sich die Stimmung nach dem Essen völlig wandelt. Mit vollem Magen waren sie beide in Erzähllaune und bald schon fingen sie mit den ersten Albernheiten an und wie tags zuvor, erhellte das Gelächter der Beiden das Zelt.
Hermine streckte Harry nach einem besonders bösen Scherz über sie und Viktor Krum beim Tanzen Harry eine tiefblaue Heidelbeer-Zunge raus.
Harry lachte laut auf und streckte ihr seine ebenfalls blaue Zunge raus, was Hermine mit noch lauterem Gelächter quittierte. Sie fiel fast von ihrem Stuhl vor Lachen. „Harry, ich kann nicht mehr!“ Sie japste nach Luft. „Auszeit.“ Immer noch lachend stand sie auf. „Komm, lass uns noch schnell aufräumen und dann sollten wir schlafen gehen. Morgen in der Früh sollten wir weiterreisen.“ Harry grinste. „Du hast es aber eilig, mit mir ins Bett zu kommen!“ Hermines Gelächter erstarb auf der Stelle. Entgeistert starrte sie Harry an.
Der entschuldigte sich sofort. „Oh, Hermine… bitte entschuldige, ich hab das nicht so gemeint. Ich…“
„Schon gut Harry, es war ja mein Wunsch, dass Du auch heute Nacht bei mir bleibst. Ich nehme Dir das nicht krumm. Ehrlich nicht.“ Sie stellte das Geschirr in die Spüle und begann es abzuwaschen.
Harry zögerte noch kurz, er wollte eigentlich noch etwas sagen, aber er wusste nicht wie er es hätte anfangen sollen.
Er seufzte und ein leises „Potter, Du bist ein Trottel!“ war zu vernehmen. Laut sagte er: „Warte Hermine, ich trockne ab.“ Für die nächsten Minuten waren das die letzten Worte, die zu hören waren. Die bis dahin herrschende gute Stimmung war eindeutig dahin. Harry spürte, dass es draußen, aber auch im Zelt deutlich kälter geworden war.

Als Harry und Hermine sich bettfertig gemacht hatten und zusammen in Hermines Bett lagen, hatten sie immer noch kein Wort miteinander gewechselt. Hermine war verstimmt und Harry wusste nicht, wie er seinen Fehler wieder gut machen konnte.
Harry zog seine Decke eng um sich und auch Hermine hatte sich in ihre fest eingemummelt. So lagen sie einige Minuten Rücken an Rücken, durch das relativ schmale Bett waren Sie automatisch gezwungen, eng aneinander zu rücken, ohne das sie ein Wort verloren. Doch so nah sie sich körperlich waren, es war als ob eine Mauer zwischen ihnen stehen würde.
Harry hing seinen Gedanken nach und ärgerte sich immer noch über sich selbst. Dann dachte er das erste Mal seit Tagen an Ginny, die Person die ihm die wichtigste auf der Welt war. Außer Ron und … Hermine. Der Gedanke an Ginny hob seine Stimmung nicht gerade und er merkte bestürzt, dass er ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber hatte.
Warum? Weil er seit Tagen nicht an sie gedacht hatte oder wegen dem Spaß den er mit Hermine hatte. Nein, er wollte dies nicht gelten lassen. Zu harmlos waren das Geplänkel und das Zusammensein mit Hermine hier in ihrem Zelt. Nein das war es nicht oder vielleicht doch?
Schmerzlich wurde er sich Hermines Nähe wieder bewusst, als sie sich auf den Rücken drehte. Deutlich spürte er ihre Bewegungen an seinem Körper. Für einen kurzen Moment kam ihm ein Gedanke, für den er sich fast sofort schämte. Ihr Körper war unter der Decke bestimmt warm und weich… Ginny, Ginny, Ginny…! Er lenkte sich mit dem Gedanken an seine große Liebe ab und das schlechte Gewissen war wieder da.
„Harry…“ Hermine riss ihn aus seinen Gewissensbissen. Sie schien nach Worten zu suchen, aber diese nicht zu finden. Er traute sich nicht, sich zu ihr umzudrehen. Hermine schien aber genau darauf zu warten. Als aber keine Reaktion außer einem heißeren „Hm?“ kam, wünschte sie ihm nur „Gute Nacht“. „Dir auch Hermine, Dir auch…“
Sie drehte ihm wieder ihren Rücken zu und die Mauer zwischen ihnen türmte sich noch höher auf.
Nach einigen Minuten ging Hermines Atem gleichmäßig und der immer noch wache Harry war sich sicher, dass sie schlief. Er stand leise auf, zog seinen Zauberstab vorsichtig unter dem Kissen hervor und suchte vorsichtig nach der Karte des Rumtreibers. Viel zu lange hatte er keinen Blick mehr darauf geworfen…

Harry war aufgestanden. Sie spürte es sofort. Sie hatte bis jetzt nicht einschlafen können. Dank ihrer oft erprobten Körperbeherrschung war es ihr aber gelungen, ruhig zu bleiben. Ihre durcheinander wirbelnden Gefühle im Zaum zu halten und einfach alles auszublenden. Sie brauchte sich nicht umzudrehen, als sie das vertraute Rascheln hörte. Zu oft, hatte sie es gehört, wenn Harry die Karte des Rumtreibers benutzte und sie wusste genau was bzw. wen er darauf suchte. Sie konnte ihn verstehen, sehr gut sogar. Auch sie hatte Sehnsucht, vermisste jemand geliebten. Und doch…
Ohne dass Hermine es verhindern konnte, machte sich eine Träne auf die Reise, leise, sacht und zögernd rann sie an ihrer Nasenspitze entlang und dann tropfte sie auf das Kissen. Und während die erste Träne still und leise auf das Kissen traf, folgten ihr noch weitere.


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