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Das Zelt - Nur wenn es Dir nichts ausmacht...

von BlackDragon

Am nächsten Morgen wachte Harry erschrocken auf, als sich ein Arm von hinten um seine Hüfte legte. „Was zum…?“ Hastig kam er hoch, wollte verzweifelt nach seinem Zauberstab greifen und aufspringen. Alles mit einmal. Doch er verhedderte sich mit den Beinen in seiner Decke und stürzte aus dem Bett. Als er hart auf dem Boden aufschlug, wachte auch Hermine auf. „Hey, was ist los?“ Erst jetzt bemerkte sie, dass Harry aus dem Bett gestürzt war und gerade versuchte, sich aufzurappeln. „Mensch Harry, was machst du denn da? Was ist passiert?“ „Nichts Hermine, ich hab wohl schlecht geträumt. Keine Ahnung. Ist schon gut.“ Er richtete sich auf. Hermine seufzte tief, setzte sich ebenfalls auf und streckte sich herzhaft. „Also Harry, was Du immer nur machst!“ Kann ich noch liegen bleiben? Ich will noch nicht aufstehen.“ Sie rollte sich quer über das Bett. Dann beugte sie sich über den Bettrand. „Soll ich Dir helfen?“ Sie streckte ihm ihre Hand hin.
Harry blickte verwirrt zu ihr. „Was?“ Es war wie gestern Abend, als ob er Hermine zum ersten Mal sah. Ihren Oberkörper nach vorn gebeugt, ließ ihr Schlafanzugoberteil ein bisschen mehr Haut aufblitzen, als man sonst von ihr gewohnt war. Harry riss sich zusammen und befahl sich stumm, seinen Blick etwas nach oben wandern zu lassen. Hermines Gesicht wurde von einer wilden Lockenpracht umrahmt, einige Locken hingen ihr ins Gesicht. Verführerisch… Harry spürte einen kurzen Stich und dann endlich hatte er sich wieder in der Gewalt. Auch sein Sprach- und Denkvermögen funktionierten wieder einwandfrei. „Nee, lass mal, das kann ich schon allein.“ Er stand auf und grummelte vor sich hin, bevor er dann laut „Ich hole Wasser sagte und dann aus dem Zelt verschwandt.
Hermine wunderte sich kurz, warum er im Schlafanzug hinausgegangen war, dabei strich sie sich durchs Haar und blickte dabei an sich hinab. Und wie auch Harry, fiel ihr das „bisschen Mehr“ an Haut auf, das ihr Schlafanzug preis gab.
„Ups, oh oh…“, hastig knöpfte sie den Schlafanzug wieder zu. Während Sie tiefrot anlief, konnte sie doch nicht verhindern, dass sich ein kleines, verschmitztes Lächeln auf ihre Lippen stahl.
Harry war nach einigen Minuten wieder aufgetaucht und hatte den Teekessel mit Wasser gefüllt. Hermine, die sich inzwischen angekleidet hatte, als Harry an dem kleinen Bach war (sie hatten sich schon vor einiger Zeit auf etwas Privatsphäre geeinigt), vermied es, ihn zu fragen warum er im Schlafanzug Wasser geholt hatte. Allein bei dem Gedanken, musste sie sich ein weiteres Grinsen verkneifen. Danach verließ sie das Zelt, damit auch Harry etwas Privatsphäre hatte. An das Weiterschlafen dachte sie inzwischen nicht mehr.

Der Morgen zog sich langsam dahin und es wurde unbemerkt Mittag und Nachmittag. Keiner von beiden fühlte sich bemüßigt, den anderen zum Aufbruch aufzufordern. Wie schlimm konnte es schon sein, an diesem Ort einen weiteren Tag zu verweilen? Seit Tagen war ihnen auf ihrer Reise niemand begegnet. Selbst nicht auf dem kleinen Bauernhof, wo sie sich mit Lebensmitteln versorgt hatten. Nur ein dickes Schwein hatte mit stoischer Miene von ihrem Besuch Notiz genommen. Lediglich als sie etwas Geld in einen alten Schaukelstuhl vor dem Küchenfenster gelegt hatten, grunzte es kurz, wie um sein Wohlwollen zu bekunden.
„Vielleicht sollten wir heute noch hierbleiben. Was meinst Du?“ Harry sah Hermine unverwandt an. „Ich glaube nicht, dass uns Gefahr droht. Außerdem können wir ja abwechselnd Wache halten heute Nacht.“ Insgeheim freute sich Hermine über den Vorschlag, irgendwie wollte sie diesen Ort noch nicht verlassen. Betont gleichmütig stimmte sie Harry zu. „Klar, wie Du willst, Harry.“
Sie kramte in ihrer Handtasche. „Ich wollte heute sowieso noch mal ein paar Sachen nachlesen.“ Sie zog einige Bücher aus ihrer Tasche hervor. „Kannst Du nicht solange noch etwas für unsere Speisekarte tun? Ich mache dafür nachher auch das Abendbrot.“ Sie lächelte ihn an und dann war sie auch schon fast sofort in ihre Bücher vertieft.
Harry nickte nur, streifte das Medaillon über seinen Kopf und hängte es wieder an eine Stuhllehne. „Das lasse ich besser hier. Du brauchst es aber auch nicht zu tragen. Ich denke, für heute reicht es.“ Da Hermine immer noch in ihre Bücher vertieft war, antwortete sie ihm nicht. Harry schüttelte den Kopf und verließ das Zelt. Als er sich umdrehte und aus dem Zelt verschwand, blickte Hermine unvermittelt hoch. Ihr Blick blieb noch einige Sekunden auf den leeren Zeltausgang gerichtet, ehe sie sich seufzend wieder ihren Büchern widmete.

Harry kehrte erst über eine Stunde später zurück und präsentierte Hermine die Ergebnisse seines Ausflugs. 4 Pilze, die Hermine als Steinpilze erkannte und eine handvoll Heidelbeeren, die Harry in einem alten Milchkrug gesammelt hatte. „Ist nicht viel, ich weiß. Aber es war echt nichts zu finden und im Bach gibt es auch keine Fische.“ Hermine erwiderte, dass es schon gut sei, schließlich hätten sie noch Brot und Eier vom Bauern, zusammen mit den Pilzen sollte das für das Abendessen reichen und zum Nachtisch gäbe es dann die Heidelbeeren.
Während Hermine das Essen bereitete, machte sich Harry nützlich und räumte das Zelt auf. Auch dazu hatte bisher keiner der Beiden Lust darauf gehabt. Er fegte ein wenig hier und ein wenig da und kehrte den Schmutz eigentlich nur von links nach rechts und wieder zurück. Als er sein Bett machen wollte, fiel ihm auf, dass seine Decke noch auf Hermines Bett lag. Er ging hinüber zu ihrem Bett und griff nach der Decke. Für einen kurzen Moment zögerte er, als er die Decke in der Hand hielt.
Gerade in diesem Augenblick sah Hermine auf und bemerkte Harrys Zögern. „Also wenn es für dich okay ist… brauchst Du die Decke nicht in dein Bett tragen. Es war schön, dass wir uns gestern so nah waren…“ sie zögerte. „Nur, wenn es Dir nichts ausmacht… Es hilft uns, glaube ich, uns vom Tragen des Horkruxes zu erholen. Mir geht’s heute viel besser als sonst. Außerdem wird es heute Nacht bestimmt wieder kalt.“ Fügte sie noch schnell an. Harry schaute Hermine an, zeigte jedoch keine Reaktion. Hermine begann schon zu zweifeln, ob sie das richtige getan hatte, diesen Wunsch zu äußern. Nach einigen Sekunden öffnete sich seine Hand und er ließ die Decke wieder auf das Bett gleiten. „Uh, hm… da hast Du recht. Auch ich fühle mich irgendwie besser heute. Okay, ich bin auch heute Nacht wieder an deiner Seite.“ Er lächelte zögernd.
Hermine nickt erleichtert und beschäftigte sich dann wieder eilig mit der Bratpfanne.


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