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Das Zelt - Weißt Du, was ich denke?

von BlackDragon

„Ich finde das Alles immer noch total bescheuert!“ Hermine verschränkte die Arme und blickte Harry missmutig an. „Findest Du das alles nicht ein wenig zu offensichtlich? Ich meine das riecht förmlich nach einer Falle!“ Harrys Blick verdunkelte sich und er biss sich auf die Lippen. Warum wollte Hermine seinen Plan schlecht machen? Warum sah sie nicht die Chance, die er sah? Die Möglichkeit, Voldemorts Schoßtier relativ ungeschützt vorzufinden und vernichten zu können, hatte vollends von ihm Besitz ergriffen. Er war nicht bereit, sich von seinem Plan abbringen zu lassen. Im schlimmsten Fall würde er ihn auch allein durchziehen.
Da Ron beschlossen hatte, Luna von nun an anscheinend nicht mehr von der Seite weichen zu wollen, konnte er auch nicht auf ihn zählen. Er versuchte zwar, seine Enttäuschung Ron gegenüber zu verheimlichen, aber jeder außer dem Gefühlsklotz Ron, hätte Harrys Gefühle problemlos deuten können. Harry schob den Gedanken beiseite und beobachte Ron, der an Lunas Bett saß und auf ihr Erwachen wartete. Doch leider hatte sich in den letzten beiden Tagen ihr Zustand nicht verbessert, unverändert lag sie in ihrem Bett und Ron schien das schier zur Verzweiflung zu bringen. Zu groß war bei ihm die Hoffnung gewesen, dass sich alles nun zum Guten für Luna wenden würde.
Harry tat Luna so unendlich leid, dass er sogar für einen Moment seinen Ärger Ron gegenüber vergaß, der sich so aufopferungsvoll um Luna kümmerte, als ob sie sein Lebensinhalt oder das Zentrum seines Universums sei. „Wohl eher wie eine sterbende Sonne“, Harry schob den finsteren Gedanken so schnell beiseite, wie er gekommen war.

„Harry?“ Hermine blickte ihn erwartungsvoll und ungeduldig an. „Du bist schon noch bei mir?“ Sie war Harrys Blick gefolgt und schaute mit unergründlichem Blick auf Ron und Luna.
Harry schüttelte sich kurz. „Was? Ja, klar. Die Frage ist ja wohl eher, ob Du bei mir bist bzw. mir helfen wirst.“
Hermine versteckte ihre Hände in den Taschen ihrer Strickjacke, damit sie nicht die Arme vor der Brust verschränken konnte und somit Harry noch deutlicher ihre Abwehrhaltung gegenüber Harry zum Ausdruck bringen würde.
„Ich stehe immer zu Dir, ich werde immer zu Dir stehen und habe es auch immer getan… falls Du Dich daran erinnern möchtest. „Nur…“ Harry unterbrach sie. „Nur was? Du hältst nichts davon, uns Nagini zu schnappen und IHN damit so sehr angreifbar zu machen, damit wir IHN besiegen können?“ Sein Blick durchbohrte sie förmlich.
Hermine wand sich. „Nein, das meine ich nicht und das weißt Du ganz genau!“ Sie fragte sich, wie unterschiedlich zwei Menschen ticken konnten, wie weit sie voneinander weg sein konnten, die so viel Zeit miteinander verbrachten wie Harry und sie. Die ganze Intimität, die es zwischen ihnen gab, wurde in solchen Momenten förmlich mit Füssen getreten. Und das leider auch nicht zum ersten Mal, wie sie sich eingestehen musste.
Harry starrte sie immer noch an und Hermine bemerkte, dass er auf eine weitere Äußerung ihrerseits wartete. Offensichtlich war ihm ihre Antwort nicht genug gewesen.
Hermine seufzte laut auf und hob wieder an. „Harry, was soll das? Klar, will ich IHN besiegen und das Töten von Nagini gehört dazu, aber ich denke, dass es nur eine Falle ist. ER hat es bestimmt satt, dass wir ihm bis jetzt immer wieder entwischt sind, er hat das Warten satt. Ich denke, dadurch, dass unser aller Familien im Moment in relativer Sicherheit sind, wird er ungeduldig. Bisher hat er mit Sicherheit angenommen, dass wir von uns aus zu ihm kommen. Und damit hat er ja auch Recht. Vielleicht will er Dich auch lieber heute als morgen äh beseitigen. Er weiß ja schließlich, dass von Dir die größte Gefahr ausgeht. Aber wir sollten das auf unsere Weise machen und nicht nach seinen Regeln spielen. Wir sind doch nicht seine Schachfiguren!“ Sie sprudelte förmlich ihre Worte hervor und sprach zum Schluss immer eindringlicher. Mit dem letzten Satz warf sie einen Blick auf Ron und Luna, damit Harry sie verstand.
„Weißt Du, was ich denke?“ Harry ging einen weiteren Schritt auf sie zu und versuchte, ihre Hand zu ergreifen, doch Hermine ließ sie lieber in ihren Jackentaschen.
„Ich denke, dass wir schon viel zu lange gewartet haben. Sind wir doch ehrlich zu uns selbst, im Moment tun wir nichts gegen Vol… gegen IHN sondern sind nur noch auf der Flucht! Ich habe es satt, ich will nicht immer auf der Flucht sein. Sieh Dich doch um, wir leben seit Monaten wie Nomaden in einem Zelt, sind fast immer hungrig und wissen eigentlich nicht, was genau wir tun sollen. Klar, Horkruxe zerstören. Ist schon klar. Aber wie soll ich, wir, Horkruxe zerstören, wenn wir in diesem gottverdammten Zelt sitzen? Soll ich warten, bis mir ein Horkrux draussen im Wald begegnet oder zu uns ins Zelt springt? Nein! Das kann und will ich nicht! Wo haben uns die letzten Monate hingeführt? Schau Dir Ron, wie er dort bei Luna hockt und Händchen hält!“ Ron wollte leise protestieren von wegen Händchen halten, aber dafür bekam er seine Hand nicht schnell genug von Lunas los.
„Luna ist halbtot, keiner weiß, was nun mit ihr wird oder ob sie es überhaupt schafft!“ Hermine zog erschrocken die Luft ein. Keiner von ihnen dreien hatte sich gewagt, die Worte laut auszusprechen, die Harry gerade gesagt hatte. Ron war aufgesprungen und eilte herüber. „Mensch Harry, jetzt gehst Du aber zu weit!“ Hermine liefen die ersten Tränen das Gesicht herunter und sie starrte entsetzt auf Harry.
Dieser winkte energisch ab. „Ach, was. Lasst mich einfach in Ruhe!“ Er schaute Ron mit wildem Blick an und dann wandte er sich wieder Hermine zu und versuchte nach ihr zu greifen. Doch sie trat einen Schritt zurück und schüttelte leicht ihren Kopf. „Nein, nein, nein. Das hast Du jetzt echt nicht gesagt.“
Harry ließ seine Arme noch einen Moment ausgestreckt, bevor er sie nutzlos an seiner Seite herabfallen ließ. „Ihr versteht einfach nicht. ICH HALTE DAS ALLES NICHT MEHR AUS!“ Er schrie seine Wut, Enttäuschung und all die anderen Gefühle aus sich heraus. „Ich bin für Euch verantwortlich, ich bin Schuld, wenn Euch etwas passiert und das schaff´ ich nicht mehr!
Stumm blickten die drei sich an. Harry mit wildem Blick, der anscheinend noch etwas sagen wollte. Ron, der wie gebannt zwischen seinen Freunden hin und her blickte und aus dem die aufkommende Angriffslust mit einem Mal gewichen war. Hermine, die stumm weinte und unwillkürlich einen weiteren Schritt zurück machte.
Mitten in die Stille hinein flüsterte plötzlich eine heißere Stimme, die sie so erschreckte, dass sie alle kollektiv zusammen zuckten. „Nicht streiten bitte.“


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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