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Das Zelt - Du weißt ja, ich bin ein Trottel

von BlackDragon

Harry und Ron waren schon vor Stunden gemeinsam aufgebrochen. Harry war wieder einmal seiner Eingebung gefolgt und ließ sich nicht von seinem Einfall abbringen. Er meinte, der nächste Horkrux wäre in unmittelbarer Reichweite und Voldemort würde nicht so sehr auf ihn achten, wie er sollte.
Hermine konnte nur den Kopf schütteln, doch Harry blieb eben Harry. Hermine war schon froh, Ron Harry begleitete. Ron war in diesen Tagen viel vernünftiger als ihr Freund.
Überhaupt war Ron besonnener als früher, Hermine vermutete richtig, dass das mit Luna zu tun hatte. Vor einigen Tagen hatte sich Luna erstmals wieder geregt und war kurz wach gewesen. Sie blickte verwirrt, aber mit klarem Blick umher und war kurz darauf wieder eingeschlafen, wie ihre beiden männlichen Zeltmitbewohner versicherten, als Hermine am späten Abend zurückgekehrt war.
Am nächsten Tag war aber keine weitere Verbesserung eingetreten und Luna lag genauso teilnahmslos im Bett wie bisher. Ihre Umwelt schien sie nicht wahrnehmen zu können.
Doch schön zwei Tage später, hatte sie wieder eine kurze Wachphase. Diese kamen in der Folge immer öfter und dauerten auch länger. Luna schien sich wirklich langsam zu erholen, was bei Hermine einen wahre Gesteinslawine auslöste, die von ihrem Herzen prasselte. Nie hätte sie gedacht, dass sie Luna wieder hinbekommen würde. Aber noch war es ja auch nicht soweit, wie sich Hermine eingestand. Die Wunden waren augenscheinlich verheilt, aber Luna hatte eine viel größere, tiefgründigere Wunde davongetragen.
Hermine wusste auch nicht, wie sie diese heilen sollte, das musste Luna wohl allein schaffen. Sie ging zum Bett ihrer Freundin und streichelte ihr sacht den Arm und drückte ihre Hand. Erstaunt hielt sie inne, als Luna den Druck mit ihrer Hand erwiderte, ganz leicht nur, aber immerhin!
Mit einem gequälten „Mmhh“ öffnete Luna ihre Augen und nach einer längeren Pause zu Orientierung richtete sie ihre Augen auf Hermine. Sie blickte Hermine an und Hermine erstarrte, als sie in Lunas unendlich traurige Augen blickte. Hermine versuchte so viel Liebe und Kraft und Zuversicht in ihren Blick zu legen, wie sie nur konnte. Aber als Luna ihren Blick abwandte und den Kopf leicht zur Seite neigte, wusste Hermine, dass es ihr nicht gelungen war.
„Hey Luna. Schön, dass du wieder uns weilst“, sie versuchte es ein zweites Mal. Doch Luna regte sich nicht und schien auch nicht auf das Ansprechen reagieren zu wollen oder können. Zögerlich unternahm Hermine nach einigen Sekunden einen dritten Versuch. Sachte ging sie um das Bett herum, um wieder direkten Blickkontakt herzustellen. Doch als sie Luna ins Gesicht blickte, waren ihre Augen bereits geschlossen und sie schien wieder in ihren „Schlaf“ gefallen zu sein.
Hermine schürzte die Lippen, streichelte dann noch einmal kurz über Lunas Haar und ließ ihre Patientin in Ruhe weiterschlafen. Die einzelne Träne, die zitternd an Luna Nasenspitze hing, bemerkte sie zwar, schaute aber großzügig darüber hinweg und verließ Lunas Bett.
Sie unterdrückte selber die eine oder andere Träne, als sie ihre eben liegengelassene Arbeit wieder aufnahm.

Ron und Harry kehrten relativ zeitig zurück und Harry blickte so finster drein, dass Hermine wusste, dass es keinen Sinn machte, ihn nach dem geplanten Unterfangen zu befragen. Ron bestätigte dies, als er hinter Harrys Rücken vorsichtig die Augenbrauen hob und leicht den Kopf schüttelte.
Hermine versuchte also, die Wogen zu glätten bzw. ein heraufziehendes Gewitter zu vermeiden. Sie empfing die Beiden mit „Das Essen ist fertig.“ Und „Luna war heute länger wach, das ist doch ein gutes Zeichen!“ Sofort hellte sich Rons Miene auf und er blickte hoffnungsvoll zu Lunas Bett hinüber, doch sie regte sich nicht und nach einigen Augenblicken wandte er sich wieder Hermine zu.
„Echt? Hat sie was gesagt? Hat sie…?“ Hermine unterbrach ihn. „Nee, sie hat nichts gesagt, sie hat mich aber angeschaut.“ Ron freute sich aufrichtig. Er umarmte Hermine. „Mensch, Du bist echt die Beste. Wie Du sie wieder hingekriegt hast!“ Hermine wehrte ihn ab. „Na, na, ich war das doch nicht allein. Ihr habt mir doch geholfen!“ Dann zog sie Ron ein Stück zur Seite und fügte leise hinzu. „Außerdem scheint sie noch nicht über den Berg zu sein. Ich mein, sie hat augenscheinlich ihre Verletzungen überstanden. Aber…“ Ron blickte sie mit großen Augen an. „Aber der Tod von ihrem Vater, das Leid, das sie erfahren musste. Das alles beeinflusst auch ihren seelischen Zustand. Und im Moment scheint ihre Seele die einzige Wunde zu sein, die ich – wir nicht heilen können.“ Hermine blickte ihrerseits nun Ron mit großen Augen an, ihren langjährigen Freund, dessen Feinfühligkeit manchmal der einer Dampfwalze glich und der die Gefühlswelt eines Teebeutels zu besitzen schien. Doch wieder einmal erstaunte sie Ron. „Naja, ich werde mich weiter um sie kümmern. Mit all unserer Zuneigung und unserer Pflege werden wir sie schon wieder hinkriegen. Nicht wahr?!“
Das Abendessen verlief relativ stumm, jegliche Versuche, ein Gespräch aufzubauen oder den Ansatz eines Gespräches auf den Weg zu bringen, scheiterten an Harrys Stummheit. Er kaute auf den Lippen und war einfach nicht ansprechbar. Ron war mit seinen Gedanken offensichtlich bei Luna, sein Blick huschte so oft zu ihr, dass Hermine versucht war, ihm zu sagen, er solle doch sein Essen an Lunas Bett einnehmen. So konnte sie ihn auch nicht fragen, was heute geschehen war, er war einfach nicht bei der Sache.
Nachdem das Essen vorbei war und das Geschirr schon längst wieder abgewaschen im Schrank stand, brach Harry endlich sein Schweigen.
„Hermine, ich habe heute versagt. Aber…“ Er unterbrach Hermine, bevor sie antworten konnte. „Aber ich habe etwas herausgefunden. Seit Stunden ärgere ich mich über den heutigen Tag, weil ich im Moment nichts erreicht habe. Aber… vor ein paar Minuten ist mir ein Licht aufgegangen. Ich weiß, wo er Nagini zur Zeit versteckt. Wir konnten ein paar Todesser belauschen, die zu seinen engeren Vertrauten gehören. Er ist im Moment nicht da, irgendwo in Südamerika, meinten sie. Er hat Nagini hier gelassen!“ Er zitterte vor Aufregung. Das ist zwar nicht das, was ich heute suchen wollte. Aber es ist eine einmalige Chance! Er versteckt sie hier ganz in der Nähe in einem alten Herrenhaus und er lässt sie nur von zwei Todessern bewachen, weil er sie niemandem gern anvertraut und niemand gern auf sie aufpasst. Er scheint dieser Tage sehr reizbar zu sein und das überträgt sich auf sie. Sie hat schon zwei seiner Schergen tot gebissen! Wir können sie uns holen!“
Hermine schreckte zurück. „Nein, Harry. Das kann ich nicht glauben. Glaubst DU ernsthaft, dass er sie allein hier lässt, wenn er sich so weit weg befindet? Das kann nur eine Falle sein! Das ist eine Falle!“ Bestimmt setzte sie nach. „Was wenn er das alles geplant hat. Wenn seine Leute solche Gerüchte streuen sollen, um Dich hervor zu locken und zu schnappen?“ Sie ergriff seinen Arm. „Nein Harry. Dieses Mal lasse ich Dich nicht gehen, weil ich einfach weiß, dass es eine Falle ist!“
Harry wiegelte ab. „Quatsch Hermine, woher kann er wissen, wann und wo wir auftauchen? Er kann so etwas nicht planen! Das war kein Zufall und ist auch keine Falle, basta! Es ist einfach nur eine einmalige Chance für uns!“ Wild gestikulierte er mit seinen Armen vor Hermines Gesicht. „Frag doch Ron“, er wurde dabei so laut, dass Ron ihn von der anderen Seite des Raumes böse anfunkelte.
„Ey, was ist denn bei Euch los.“ Er stand widerwillig auf und kam herüber geschlurft.
„Was soll der Lärm. Ihr weckt noch Luna!“ Harry starrte Hermine weiter an. „Ach was. Außerdem wäre es hervorragend, wenn sie aufwachen würde!“ Nun funkelte ihn Hermine böse an. „Das war nicht nett Harry.“ Ihre Augen blitzten empört und Harry zuckte zusammen. „Ja, ja. Ich weiß. Ich meinte das auch nicht so. Das wisst ihr doch! Wir alle mögen Luna und wünschen uns, dass es ihr besser geht.“ Hermine schien sich nicht so leicht von ihrem Empören abbringen lassen zu wollen.
„Also sagt Ihr mir nun endlich, was heute geschehen ist und wie Ihr an die Information über seine Schlange gekommen seid?“ Sie blickte beide abwechselnd an. Ron zuckte jedoch die Schultern. „Kann er machen, ich muss zu Luna.“ Er stippte Harry mit seinem Zeigefinger an. „ICH denke nämlich, dass sie wirklich bald wieder aufwacht und dann will ich bei ihr sein!“ Er ließ die beiden zurück und setzte sich wieder zu Luna.
Harry schwieg etwas bedröppelt und dann umarmte er spontan Hermine. „Du weißt ja, ich bin ein Trottel.“ Er küsste sie schnell, bevor sie den Kopf wegziehen konnte. „Außerdem“, fügte er hinzu, „liebe ich Dich!“
Er grinste flüchtig und verwirrte Hermine mit seinem Gefühlswechsel. Sie grinste leicht zurück. „Ja, Du bist ein Trottel, Harry Potter und ich liebe Dich!“ Sie küsste ihn nun ihrerseits.
Sie wollte die Gunst der Stunde nutzen, da Harry augenscheinlich plötzlich gute Laune hatte. (Was sie ihm aber nicht ganz abnahm)
„Was war denn nun heute und warum kommst Du auf die irrige Idee, so leicht an sein Schoßtier heran zu kommen?“ Harrys Blick verdunkelte sich für einen Moment, bevor er seine Rolle des gut gelaunten Liebenden wieder aufnahm. Dann begann er leise zu berichten.


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