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Fanfiction

Das Zelt - Wird schon wieder?

von BlackDragon

Hermine und Ron waren ratlos. Das Haus der Lovegoods war leer, keine Menschenseele war zu finden, aber das Chaos im Inneren ließ darauf schließen, dass hier etwas vorgefallen war.
Die Einrichtung war demoliert, Schränke aufgerissen und der Inhalt achtlos auf den Boden geworfen worden.
„Hm, vielleicht sind sie ja mit Mr. Lovegood fort?“ Hermine blickte Ron hoffnungsvoll an. „Wie kommst´ n darauf?“ Ron blickte immer noch ratlos umher und suchte irgendwo etwas Nützliches zu entdecken.
„Na schau doch mal. Hier sieht es mir nicht wie nach einem Kampf aus. Nirgendwo sind Spuren davon zu entdecken. Für mich sieht es eher so aus,als ob hier jemand nicht das gefunden hat, was er gesucht hat. Wir können ja ausschließen, dass Harry und Luna etwas gesucht haben, oder? Es sei denn Mr. Lovegood war gar nicht zu Hause. Aber das glaube ich nicht. Es ist so, als haben die, die hier eingedrungen sind, nichts oder besser SIE nicht gefunden und vor lauter Wut haben sie das Chaos angerichtet… hm, vielleicht… ja kann sein…“ Hermine blickte sich noch einmal versonnen um. Ron blickte im Licht seines Zauberstabes gespannt zu ihr herüber.
„Harry und Luna würden auch niemals so mit dem Eigentum der Lovegoods umgehen. Wer also war das? Das Chaos sieht frisch aus. Keine Staubschicht und der komische Tee oder was es sein soll ist auch noch flüssig, dort wo die zerbrochene Kanne im Wohnzimmer liegt. Ich glaube, dass das Todesser waren und so wie es ausschaut, haben sie Harry und Luna nicht erwischt. Das ist aber auch das einzig Positive.“
Ron blickte Hermine weiter an, vielleicht wartete er noch auf die Fortsetzung von Hermines Monolog. Doch sie blieb stumm und begann von neuem, das Zimmer auf irgendeinen Hinweis abzusuchen.
Ron zuckte die Schultern und tat es ihr gleich. Auf einmal klatschte er sich mit der Hand gegen die Stirn. „Mensch Hermine, ich weiß es. Ich weiß es. Wenn Harry und Luna nun einen Portschlüssel benutzt haben und die anderen versucht haben, diesen zu finden?“ Er strahlte sie erwartungsvoll an.
Hermine nickte bedächtig und meinte, dass dies gut möglich sei. Warum wisse sie zwar auch nicht und überhaupt schien ihr Rons Annahme ziemlich ins Blaue gezielt zu sein, aber andererseits fiel ihr auch nichts Besseres ein.
Wo waren die Beiden nur?


Harry befand sich in einer Zwickmühle. Er wollte und konnte Mr. Lovegood nicht zurück lassen. Luna war jedoch strikt dagegen, sich weiter mit ihrem Vater abzugeben. Der saß zusammengesunken wie ein Häufchen Elend auf einem ziemlich wackeligen Stuhl.
„Luna, versteh doch. Ich weiß wirklich nicht, wie wir sonst so schnell zurückkehren können. Ich kann nicht so weit und so gut apparieren, schon gar nicht Seit an Seit. Ich glaub Dir geht es ähnlich?“ Verdrossen nickte Luna. „Kleine Etappen vielleicht?“ Harry schüttelte den Kopf. „Nee, das dauert doch alles viel zu lange! Dein Vater muss wieder mit uns zu Euch nach Hause apparieren – und ja, mir ist es im Moment egal, welche Gefahren dort lauern!“
Luna war nicht bereit, klein bei zu geben. „Aber wir können ihm nicht vertrauen! Wer weiß, was er noch alles tut in seinem Irrsinn.“ Wieder fing sie an zu schluchzen. „Ich fass es echt nicht“, stammelte sie. „Ich vertraue meinem eigenen Vater nicht. Er hat uns, er hat Alles, woran wir glauben verraten.“
Sie warf sich Harry in die Arme, während dessen ihr Vater ob ihrer Worte erneut zusammengezuckt war.
Harry tätschelte ihr unbeholfen den Kopf. „Mensch Luna. Ist schon gut. Wird schon wieder“, murmelte er. Sie riss sich von ihm los. „Wird schon wieder?“ Sie starrte ihn entgeistert an.
Harry wand sich. „Ähm, ja sorry. So war das nicht gemeint. „Ich kann mir vorstellen, dass dich das fertig macht, aber wir müssen weiter denken. Außerdem hat er das nur gemacht, weil er Dich liebt und Dich retten wollte. Ich kann das irgendwie verstehen. Ich finde es zwar genauso übel wie Du, aber…wir brauchen ihn!“ Bewusst blickte er ihr nicht in die Augen. Er wollte nicht, dass sie daran die Verachtung lesen konnte, die er für ihren Vater empfand… und die Zweifel, die er hatte, wenn es darum ging, Mr. Lovegood vertrauen zu können.
Luna war immer noch wie vor den Kopf geschlagen wegen des „ Es wird schon wieder“ und nahm daher Harrys Gesichtsausdruck nicht wahr. „Hier wird nichts wieder. Ich kann ihm seinen Verrat einfach nicht verzeihen und vertrauen werde ich ihm nie, nie wieder!“ Mr. Lovegood schluchzte leise auf.
Luna und Harry stritten in den nächsten Minuten heftigst darüber, wie sie nun vorgehen sollten. Schließlich konnte Harry Luna dazu überreden, dass ihr Vater mit Ihnen zurück apparieren sollte. Danach könne er machen was er wollte. Luna willigte schließlich ein, auch weil sie so schnell wie möglich von ihrem Vater fort wollte.
Nur widerwillig ließ sie zu, dass ihr Vater sie an die Hand nahm, als sie bereit zum Aufbruch waren. Harry hatte noch einige Minuten gebraucht, Mr. Lovegood wieder aufzurichten und ihn davon zu überzeugen, dass er mit Ihnen zusammen zurückkehren sollte. War er anfangs noch teilnahmslos auf seinem Stuhl zusammengesunken, so wehrte er sich dann doch sehr gegen Harrys Vorhaben. Er weigerte sich schlicht, in sein Heim zurückzukehren. Lieber sollten sie ihn gleich hier und auf der Stelle umbringen. Das wäre ja eh das, was Luna wolle.
Erst als Harry unter Androhung der Benutzung des Imperius-Fluches und Das-sind-Sie-uns-schuldig ihn dazu zwang, willigte er schließlich ein.


Hermine und Ron hatten sich entschlossen, Licht zu machen, damit sie besser suchen konnten und so auch die Zauberstäbe griffbereit zu haben, falls irgendeine Gefahr auftauchen sollte. Sie zuckten dennoch erschrocken zusammen, als die drei mit einem lauten Knall mitten im Wohnzimmer der Lovegoods erschienen.
Sie fuhren mit ihren Zauberstäben herum und dann erkannten sie, wer gerade im Haus aufgetaucht war. Erleichtert ließen sie ihre Zauberstäbe wieder sinken.
Kaum wurde die Welt wieder real, hob Harry seinen Zauberstab und sprang von Mr. Lovegood weg. Luna hatte sich ebenfalls von ihrem Vater losgerissen und stolperte zur Seite und konnte sich nicht mehr abfangen. Zum Glück stand Ron in ihrer Nähe und machte rasch zwei Schritte auf sie zu und fing sie auf. Keuchend verblieb sie für einige Augenblicke in seinen Armen hängen. Ron blickte auf ihr Gesicht hinab und schaute ihr in ihre großen, traurigen Augen und ihr verquollenes Gesicht und genau in diesem Moment setzte sein Herz kurz aus.
Hermine stieß einen Schrei der Erleichterung aus und warf sich Harry um den Hals.
„Na na, ist schon gut, Hermine.“ Er löste sich aus ihren Armen, aber lächelte sie an. „So lange war ich doch gar nicht weg.“ Er versuchte ein schiefes Grinsen, von dem er wusste, dass es Hermine liebte. Sie schaute ihn verdutzt an, doch dann lächelte auch sie. „Du bist unmöglich Harry Potter!“ Dann war sie sich ein zweites Mal in seine Arme und dieses Mal sorgte sie dafür, dass er sich nicht so leicht von ihr lösen konnte.
Mr. Lovegood stand immer noch teilnahmslos mitten im Raum. Er wusste nicht, was er sagen oder machen sollte. Eigentlich war es ihm auch egal, in ihm war etwas zerbrochen und er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Lunas Zurückweisung bereitete ihm körperliche Schmerzen und mit dem Versuch, sie zu retten, hatte er alles zerstört, was er zu retten versucht hatte. Nie würde sie ihm verzeihen. Nie wieder würde sie sich von ihm in die Arme nehmen lassen oder ihn „Daddy“ nennen. Sie hatte ihm das deutlich zu verstehen gegeben.
Plötzlich ertönte ein kaltes Lachen. „Ich habe es Euch doch gesagt, sie kommen wieder!“ In der Tür waren drei Männer aufgetaucht, sie hatten alle ihre Zauberstäbe erhoben und kamen drohend näher. Die fünf Personen im Raum zuckten zusammen, keiner von ihnen hatte damit gerechnet, dass jemand just in diesem Moment auftauchen würde.
„Tötet alle! Wir brauchen nur Potter!“, bellte der Mann, der eben schon gesprochen hatte. Die drei Männer sprangen vor. „Avada Kedavra!“ schrien sie.
Dann geschahen mehrere Dinge gleichzeitig. Harry versuchte sich von Hermine loszureißen und hatte schon seinen Zauberstab im Anschlag, als er Hermine von sich schupste. Sie stolperte, schlug der Länge nach hin und ihr Kopf machte eine ziemlich ungemütliche Bekanntschaft mit einer alten Kommode und versank daraufhin in Dunkelheit. Aus Harrys Zauberstab zuckte schon der erste rote Blitz. Ron hatte keine Chance seinen Zauberstab zu benutzen, schließlich hielt er Luna noch fest.
Auch er versuchte, sich seinem Anhängsel zu entledigen, doch ihm gelang es nicht so einfach. Luna und er stürzten in einem Knäuel übereinander. Das war auch das Glück der Beiden. Als sie auf den Boden fielen zuckten drei grüne Blitze über sie hinweg. Offensichtlich hatten die drei Angreifer auf sie beide gezielt. Schließlich sollte Harry Potter ja am Leben bleiben, der Rest war entbehrlich.
Dann war da noch Mr. Lovegood, der erschrocken die Augen aufriss und alle Kräfte, die noch in seinem Körper waren, mobilisierte. Er blickte noch einmal kurz zu seiner Tochter hinüber und dann stürzte er, unbewaffnet wie er war, mit einem lauten „Ihr tötet nicht meine Luna!“ auf die Männer zu. Diese reagierten auf den unerwarteten Angriff und schwenkten alle drei ihre Zauberstäbe zu ihm herüber.
Er hatte sie fast erreicht, da schlugen drei grüne Blitze in ihn ein. Sein Körper wirbelte herum, riss einen der Männer mit um. Mit einem ekligen, dumpfen Geräusch schlug Mr. Lovegood hart, ungebremst und tot auf dem Boden auf.


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