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Das Zelt - So kämpfen Zauberer nicht!

von BlackDragon

Hermine fluchte unterdrückt. Ron fluchte lauter, was Hermines Laune nicht besserte.
„Ach, sei still Ron. Wenn hier noch jemand ist, weiß er gleich, dass Du Walross da bist! …oh man, was ist hier nur passiert?“ Sie hatten sich unweit des Lovegood Hauses versteckt und pirschten sich immer näher. Es war viel zu dunkel, um irgendwas zu sehen, aber andererseits konnten sie auch nicht so leicht entdeckt werden. Natürlich nur, wenn Ron sein Fluchen so langsam in den Griff bekommen würde. Da hatte er sich schon wieder an einer Wurzel gestoßen und das Fluchen begann von neuem. Ärgerlich blickte Hermine zu ihm, aber wegen der herrschenden Dunkelheit, sah er ihren vorwurfsvollen Blick nicht. Hermines Nerven waren eh schon bis zum Zerreißen angespannt und Ron half ihr gerade nicht dabei, sich zu beruhigen.
Selbstverständlich waren sie nicht allein aufgebrochen, selbst als es längst Mitternacht durch war. Im Moment musste es so gegen 2 Uhr morgens sein, schätzte Hermine. Sie hatten sich auf den Weg gemacht, um nach Harry und Luna zu suchen.
Der Umriss des Hauses auf der Lichtung war nur vage zu erkennen, aber wenigstens war es nicht ganz so finster wie bei ihnen im Dickicht. Kein Geräusch drang an ihre Ohren, was Rons Gemecker unnatürlich laut in Hermines Ohren klingen ließ.
Man hätte das Haus glatt für eine verlassene Ruine halten können, doch sie trauten dem Frieden nicht ganz so recht.
„Was nun Hermine?“ Ron war endlich neben ihr und fasste sie leicht am Arm. „Wollen wir zum Haus oder beobachten wir noch ein wenig?“ Hermine flüsterte zurück. „Ich weiß nicht Recht. Es kommt mir alles sehr verdächtig vor. Harry und Luna sind mit Sicherheit nicht hier. Vielleicht war ja Mr. Lovegood auch gar nicht zu Hause?“ Ron senkte nun seine Stimme so sehr, dass Hermine Schwierigkeiten hatte, ihn zu verstehen. „Aber wo sollten sie dann hin sein? Sie wären doch schon lange zurück!“
„Vielleicht sind sie ja schon ohne uns aufgebrochen?“ meinte Ron. Hermine schüttelte den Kopf, eine Bewegung die Ron mehr erahnte, als dass er sie sah. „Nee, Du kennst doch Harry. Das würde er nicht tun.“
Sie glitt ein Stück weiter durchs Unterholz. „Was verdammt nochmal ist hier bloß passiert?“
Immer näher kamen sie dem Haus, irgendwann war der Wald zu Ende und auch Unterholz und Dickicht lichteten sich.
Sie mussten nun eine Entscheidung treffen. Hermine und Ron fassten sich kurz an den Händen. Nach einem kurzen Augenblick spürte Ron, wie Hermine seine Hand leicht drückte. Dann stürzten beide auf das Haus der Lovegoods zu. Wieder erwarten wurden sie jedoch nicht von Lichtblitzen oder Voldemorts Schergen empfangen. Alles war still und es blieb still, selbst als Hermine und Ron schwer atmend über den Zaun gesprungen waren und sich gegen die Hauswand warfen. Nur ihr keuchender Atem durchdrang die Stille.



Harry stürzte über Luna, als er wieder festen Boden unter seinen Füßen hatte. Er konnte seinen Sturz nicht abfangen und landete ziemlich unsanft auf Luna. Er versuchte sofort wieder hochzukommen, in dem Gewirr bekam er seinen Zauberstab jedoch nicht schnell genug hoch. Mr. Lovegood war schneller.
Er blaffte Harry an. „Runter mit dem Zauberstab. Keine Mätzchen jetzt, Potter.“ Er klang nun ganz anders als bisher. Er leckte sich über die Lippen und verharrte regungslos, bis Harry seinen Zauberstab fallen ließ. Selbst danach rührte er sich nicht. Er schien einen inneren Kampf auszufechten, der sich deutlich in seinem Gesicht abzeichnete. Nun versuchte auch Luna, der es ziemlich den Atem verschlagen hatte, sich unter Harry hervor zu kämpfen. Mr. Lovegood erwachte nun aus seiner Erstarrung. „Luna, komm zu mir!“ Diese schüttelte jedoch nur widerwillig ihren Kopf.
„Hör endlich auf damit und hör´ auf mich!“ Mr. Lovegood schüttelte die letzten Reste seiner Erstarrung ab und umrundete die Beiden. Vorsichtig näherte er sich, ohne Harry aus den Augen zu lassen. „Luna, Du kannst mir vertrauen! Ich habe das Alles geplant! Wir gehen ins Ausland, ich habe dort gute Freunde, die uns aufnehmen.“
Luna starrte ihn an. „Dir vertrauen? Nachdem was Du gemacht hast? Du wolltest Harry an IHN ausliefern.“ Sie schrie ihn an. „Wahrscheinlich willst Du das auch immer noch! Was fällt Dir eigentlich ein? Meinst Du, in dem Du Harry auslieferst, gewinnst Du irgendwas? Wir alle sind doch dann sowieso verloren. ER wird uns alle niemals in Ruhe lassen. Er kennt weder Gnade, noch Vergebung und schon gar kein Mitleid!“
Mr. Lovegood zuckte zusammen und wich vor seiner Tochter mit aufgerissenen Augen zurück. Doch diese verfolgte ihren Vater nun. „ER hat mich quälen lassen, mich foltern lassen und er wollte mich töten… und Du denkst, er verzeiht Dir oder uns?“ Sie trat noch näher an ihn heran. „Wie naiv bist Du, Vater? ER wird uns niemals in Ruhe lassen, egal wo auf der Welt wir uns befinden!“
Wie unter Peitschenhieben zuckte ihr Vater weiter zusammen, ihre Worte trafen ihn mitten ins Herz und seine ohnehin schon riesigen Augen traten hervor.
„Wo willst Du denn hin? Mir egal in welches Land. Ich würde eh nicht mitkommen. Außerdem würde ich bei jeder Gelegenheit versuchen, von Dir wegzukommen!“ Sie stieß ihm den Zeigefinger gegen die Brust, achtete dabei nicht auf seinen Zauberstab, der rote Funken versprühte. „Versteck Dich doch. Versteck Dich wie ein feiger Hund. Such Dir einen großen Stein, unter dem Du dich wie ein feiges Wiesel verkriechen kannst! Mutter würde sich für Dich schämen!“
Harry bemerkte besorgt, dass Mr. Lovegoods Zauberstabhand deutlich zitterte und der Zauberstab dabei immer mehr rote Funken ausstieß. Er wagte jedoch nicht, sich zu bewegen. Er wusste nicht, wie Mr. Lovegood reagieren würde. Außerdem konnte er ihn nicht mit einem schnellen Schritt erreichen und wer weiß was alles passieren würde, wenn es zu einem Handgemenge kam. Mr. Lovegood hatte sich jedenfalls nicht mehr richtig unter Kontrolle und Harry wollte tunlichst alles vermeiden, was in seinen Augen in einem Fiasko enden würde. Ihm blieb im Moment nur, auf Luna zu hoffen. Diese ließ nicht von ihrem Vater ab und ließ eine sehr deutliche Tirade in einer blumigen Sprache auf ihren Vater einprasseln, dass Harry die Ohren klingelten und er sich fragte, wo in Himmelswillen sie solche Worte her hatte. Mr. Lovegood hatte seiner Tochter nichts mehr entgegen zu setzen, irgendwann sank sein Arm mit dem Zauberstab wieder herab und die letzten roten Funken verglühten.
Nun sah Harry seine Chance gekommen und handelte, er sprang auf, brauchte zwei große Sprünge, bis er bei Lunas Vater war. Dann verpasste er Mr. Lovegood einen mächtigen Schlag auf die Nase, mit einem hässlichen Knirschen brach diese, wie Harry befriedigt feststellte. Rotes Blut spritzte und Mr. Lovegood kippte nach hinten über. Harrys Befriedigung hielt aber nur kurz an, bis er den stechenden Schmerz in seiner rechten Hand spürte. „Ah, verdammt.“ Harry brüllte und fluchte gleichzeitig. Hätte er sich wie Dudley mit Boxen beschäftigt, wäre das nichts passiert. Sein Cousin würde sich scheckig lachen, aber Harry war schließlich kein Schläger. Während Harry wütend versuchte, den Schmerz wegzuatmen, schaute Luna bestürzt zwischen ihm und ihrem Vater hin und her. „Harry, was…“ Sie ergriff seinen Arm. „Geht´s?“ Harry nickte verbissen. „Wird schon.“ Luna schaute ihn zweifelnd an. „Kümmer Dich lieber um deinen Vater.“ Luna schüttelte jedoch den Kopf. „Nee, das hat er verdient. Er hat Dich verraten! Das werde ich ihm nie verzeihen und wenn Du ihn nicht geschlagen hättest, hätte ich es vielleicht selber getan. Verdient hat er es jedenfalls!“ Sie blickte wütend auf das Häufchen Elend, das ihr Vater darstellte.
„Nie hat mich jemand so beleidigt!“ Er nuschelte vor sich hin. „So kämpfen Zauberer nicht!“ Er versuchte die Blutung zu stillen, jedoch hatte ihm Harry inzwischen den Zauberstab abgenommen, so dass er keinen Heilzauber wirken konnte.
Luna blickte verächtlich auf ihren Vater. „Nie hab ich mich so geschämt für Dich! Jahrelang habe ich das ganze Zeug, den Du im Klitterer veröffentlicht hast geglaubt, manches war ja auch ziemlich lustig. Aber in der letzten Zeit ist mir eigentlich klar geworden, was das für ein Mist war! Schnarchkackler, klar. Nur einmal hast Du jemals was Echtes, was Wichtigtes im Klitterer geschrieben.“ Mr. Lovgood schaute auf und vergass für den Moment seine blutende Nase. „Du erinnerst Dich vielleicht? Harrys Interview?“ Mr. Lovegood war unbeschreiblich, irgendetwas war gerade anscheinend in ihm zerbrochen. „Und jetzt hast Du alles kaputt gemacht!“ Luna war kurz davor, wieder die Kontrolle zu verlieren und wollte wieder wütend auf ihren Vater losgehen, doch Harry hielt sie auf.
„Lass Luna. Das hat alles keinen Zweck, ich glaube er hat es verstanden.“ Luna schüttelte Harrys Arm ab, doch verharrte auf der Stelle.
„Wo sind wir hier eigentlich?“ Ihr Vater starrte immer noch vor sich hin und reagierte nicht. „Vater, wo sind wir?“ Das Wort kam ihr ziemlich kalt und dennoch leicht über die Lippen, wie Luna erschrocken feststellte. Ihr Vater war zusammengezuckt, schaute kurz hoch, ließ den Blick für einen Moment auf seiner abweisenden Tochter haften und blickte dann bekümmert zu Boden.
„In einer alten Burg in Schottland. Sie ist eine Ruine, aber die Keller und Verliese sind gut erhalten. Ich war hier schon sehr oft.“ Harry vermeinte aus dem Nuscheln „Expedition“ und „Schnarchkackler“ gehört zu haben. Fassungslos starrte er auf Mr. Lovegood. „Wir sind in Schottland? So weit sind wir appariert? Sie wissen schon, dass Sie unser aller Gesundheit riskiert haben?“
„Sie sollten gar nicht mitkommen, Mr. Potter. Davon abgesehen“, er redete nun etwas deutlicher. „Einige wenige Menschen mögen mich für verschroben, eigenbrödlerisch und vielleicht einfältig halten – so wie es meine Luna augenscheinlich auch tut – aber, ich bin in solchen Sachen ein sehr bewanderter Zauberer. Bei all meinen Expeditionen und Forschungen nach… bei all meinen Reisen musste ich oft von solchen Zaubern wie Apparieren und Disapparieren oft Gebrauch machen. Ich habe das nahezu perfektioniert. Aber habe es nie an die große Glocke gehängt“, fügte er mit einem kleinen Anflug von Stolz hinzu. Er fuhr fort. „Von hier aus, wollte ich wie gesagt mit Luna weiter… reisen… Wir wären von hier nach Irland, zurück nach England und hätten uns mit befreundeten Zauberern in Frankreich getroffen. Ich kenne ein ziemlich abgelegenes Plätzchen in der Schweiz, wo niemand Fragen stellt und das auch ziemlich abgeschnitten von der Außenwelt ist. So war zumindest der Plan.“
„Schottland.“ Harry stieß hörbar die Luft aus. „Luna, wir müssen hier weg. Hermine und Ron werden schon nach uns suchen. Vielleicht sind sie auch zu Euch gekommen und dort waren dann die ganzen Todesser, die dein Vater gerufen hat.“ Er brach kurz ab, dann setzte er energischer wieder an. „Los Luna, wir müssen uns beeilen!“ Er trieb Luna an. Sie zögerte jedoch. „Aber was machen wir mit meinem Vater?“


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