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Fanfiction

Das Zelt - Schön, dann halt nicht.

von BlackDragon

Harry schwieg beharrlich. Er wusste zwar, dass er Hermine irgendwann antworten müsste, aber er war nicht bereit dazu.
„Harry, so geht das nicht!“ Hermine sprang wütend vom Küchentisch auf. „Rede mit mir, verdammt nochmal! Wie soll das funktionieren, wenn Du nicht mit mir redest?“ Energisch drehte sie Harry wieder zu sich herum, der sich demonstrativ abgewandt hatte und verzweifelt so tat, als ob er sich um den Abwasch kümmern würde.
„Guck mich doch endlich an Harry!“ Sie stampfte mit dem Fuß auf, wie ein kleines Kind. „Und wenn Du schon so tun willst als ob Du beschäftigt bist, benutz Wasser für den Abwasch!“
Harry ließ den immer noch schmutzigen Teller klirrend zurück in die Spüle fallen. „Mensch, Hermine. Ich habe Dir doch alles schon gesagt. Mehr gibt es darüber nicht zu erzählen!“ Harry blickte seiner Freundin nun direkt ins Gesicht, wobei seine Augen immer wieder an ihr vorbeihuschten. Er war nicht in der Lage, ihrem Blick mehr als eine Sekunde Stand zu halten.
„Du hast mir gar nichts gesagt! Ich weiß immer noch nicht, was Du in Godric´s Hollow wolltest!“
Unwillkürlich schüttelte Harry den Kopf. „Ich hab es Dir doch schon gesagt, das ist alles was Du wissen musst!“ Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, wusste er, dass er einen Fehler begangen hatte.
Hermine an den Kopf zu werfen, er erzähle ihr alles, was sie wissen müsste, war ein Eigentor gewesen. Das Letzte, was Hermine leiden konnte, war wenn man sie bevormundete oder ihr nicht die ganze Wahrheit sagte. Und Harry hatte es irgendwie geschafft, beides in mit diesen Worten zu erreichen. Der frostige Blick und ihre versteinerten Gesichtszüge verhießen jedenfalls nichts Gutes für Harry.
„Schön, dann halt nicht. Wenn Mr. Potter denkt, dass er seine Freundin vera…lbern kann, bitteschön! Das mache ich nicht mehr mit! ICH jedenfalls habe DIR nichts mehr zu sagen!“ Sie machte kehrt und ließ Harry stehen. Der zögerte einen Moment, seufzte einmal tief und dann lief er Hermine hinterher, die gerade aus dem Zelt verschwand.
„Oh, Hermine. Jetzt warte doch mal!“

Ron und Luna hatten sich schon vor dem abzeichnenden Streit zwischen Harry und Hermine nach draußen verkrümelt. Keiner von beiden hatte Lust in irgendeiner Art den Prellbock zu spielen bzw. der Blitzableiter zu sein. Zu oft war Ihnen das in den letzten Tagen passiert.
Nun standen sie auf einer kleinen Lichtung inmitten eines Waldes in einer gottverlassenen Gegend und wussten nicht so recht, was sie nun tun sollten. Seit Luna´s medizinischem Beistand war es ein wenig schwierig zwischen ihnen, wobei dies meistens von Ron ausging. Luna schien damit weniger Probleme zu haben.
Immer wenn sie etwas zusammen taten oder erledigen mussten und sich dabei zufällig berührten, war es vorbei. Unter vielen „Entschuldige bitte“ oder „Tut mir leid“ sprang Ron förmlich zurück. Danach setzte für gewöhnlich eine peinliche Stille zwischen ihnen ein. Ron fehlten zumeist die Ideen, um ein unbefangenes Gespräch wieder aufzunehmen. Als er es beim ersten Mal mit einem „Stürmisches Wetter draußen, was“ versucht hatte und Luna ihn daraufhin mit einem fast mitleidigen Blick aus ihren großen Augen antwortete, verließ ihn der Mut. So zog er sich jedes Mal zurück und wurde immer verzagter. Eine normale Unterhaltung war so natürlich nicht mehr möglich.
„Und was machen wir nun?“ Ron schielte zu Luna hin, deren blondes Haar sich golden gegen die Sonne abzeichnete. „Hm?“ Luna blickte ihn verträumt an. „Du redest ja wieder mit mir!“
Im selben Moment bereute es Ron schon wieder und drehte sich weg. „Ich meinte ja nur. Vielleicht könnten wir die Zeit ja auch sinnvoll nutzen. Das wird eine Weile dauern bei den Beiden. Weißt ja, Paare und so.“ Verächtlich nickte er in den Wald in Richtung ihres Zeltes.
„Hm. Paare und so“ wiederholte Luna, während sie die ganze Zeit Ron im Auge behielt. „Die kriegen sich schon wieder ein. Aber ich finde es echt mies, dass Harry uns nicht die Wahrheit sagt… zumindest Hermine gegenüber sollte er ehrlich sein. Ich meine, sie lieben sich und sollten sich bedingungslos vertrauen!“
Ron war bei „Sie lieben sich“ zusammengezuckt, aber da sein Gesicht abgewandt war, konnte Luna seine Reaktion nicht sehen. „Pfff“ war alles, was von Ron kam.
„Harry weiß schon was er tut. Außerdem macht er sich doch bloß Sorgen um Hermine. Um uns alle.“
Ron vermied es immer noch, Luna anzublicken. „Aber er würde nie etwas tun, was ihr, uns schadet. Ich möchte auch nicht mit ihm tauschen!“ Ron schüttelte sich. „Wenn ich mir vorstelle, dass ER mich ständig umbringen will, dass er in meinem Kopf ist, meine Gedanken lesen kann. Widerlich!“ Nun blickte er Luna an. „Wie es wohl ist, wenn Harry sieht, was ER macht? Denk doch mal an die Geschichte mit meinem Dad!“ Ron brach ab. Luna hatte sich auf einen Baumstumpf gesetzt.
„Ja, das muss schrecklich sein! Aber ich denke auch, dass Harry uns mit seinem Schweigen gefährdet.“ Sie hob die Hand, damit Ron sie nicht unterbrechen konnte. „Ich weiß schon was Du sagen willst. Und ich meine auch nicht, dass er es mit Absicht tut. Aber weißt Du, die Geschichte mit Godric´s Hollow ist auch ein Beispiel für. Harry meinte plötzlich wir müssen da hin und wir sind dann auch hin. Dabei war es ihm auch egal, was uns dort hätte alles passieren können. Welche Gefahren dort lauern oder aber was daraus alles entstehen könnte.“
Ron hob nun wieder zu einem Einwand an. „Aber wir sind doch immer ALLE in Gefahr und wir werden nicht viele Chancen haben, unser Ziel zu erreichen. Ich würde es auch nicht anders machen!“
Luna nickte bedächtig und stand auf und überbrückte die Distanz zwischen ihnen.
„Ich weiß doch Ron und ich will auch gar nichts dagegen sagen. Aber manchmal wär es besser, wenn Harry uns zumindest aufklären würde, was er vorhat oder warum er das vorhat.“
Sie fasste Ron am Arm, hob ihr Kinn und schaute ihm fest in die Augen. „Du brauchst ihn übrigens nicht beschützen. Er macht das schon und mit einem bisschen mehr an Kommunikation wär auch alles super.“
Sie ließ ihren Arm immer noch auf Rons ruhen, was dieser geschehen ließ.
„Aber wenn Du schon den Beschützer spielen musst, dann beschütz doch jemanden, der Deinen Schutz braucht.“ Sie schnurrte fast.
Ron beugte sich ein wenig hinunter, so dass er ihrem Gesicht näher kam. „Wer will denn schon meinen Schutz haben?“ Fragend blickte er sie an.
„Na vielleicht kleine, blonde Frauen?“ Luna flüsterte fast.
„Frauen?“ Ron zog die Augenbrauen nach oben. „Hm, seh´ aber keine Frauen hier.“
Auf den Fausthieb in die Magengrube war er nicht gefasst und so stieß er zischend die Luft, Luna den Arm wegriss und ihm die Faust mit voller Wucht in den Magen rammte. Ron keuchte. „Man, Luna. War doch nur ein Scherz.“ Luna funkelte ihn an. „Nee, schon klar, Ron. Ich habe schon verstanden!“ Trotz seiner Schmerzen griff Ron nun seinerseits nach ihrem Arm. „Ach Luna. Mensch, war wirklich nur ein Scherz. Hättest mich echt nicht so hart schlagen müssen! Du weißt doch, ich bin halt ich. Ronald Weasley, der mit dem Einfühlungsvermögen und der Gefühlswelt eines Teelöfels.“ Er schaffte es sogar bei diesen Worten schief zu grinsen. „Du bist echt in Ordnung und klasse.“
Lunas Stimmung wurde aber durch seine Worte nicht besser. „Echt in Ordnung? Wow. Danke Ron. Und wenn der Teelöffel noch Sarkasmus versteht, dann ist er auch echt in Ordnung!“ Luna drehte sich beleidigt um und stiefelte los. „Ich glaub, ich geh zum Zelt. Da lass ich mich doch glatt von den zweien belöffeln, als meine Zeit mit Dir Löffel abzugeben!“
Rons Hirn arbeitete fieberhaft, doch er wusste nicht, wie er die Situation noch retten konnte. So rief er Luna das Einzige zu, was ihm gerade in den Sinn kam.
„Aber Du bist voll hübsch… und ich mag Dich!“ fügte er etwas lahm hinzu. Luna drehte sich zu Ron um, was er mit einem hoffnungsvollen Seufzer quittierte. Doch sie streckte ihm nur kurz die Zunge raus und lief weiter. Rons kurze Hoffnung starb sofort und blieb völlig verunsichert zurück.
Leider sah er auch nicht das leise Lächeln, das sich auf Luna Gesicht stahl, als sie zum Zelt zurück lief.


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