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Fanfiction

Weihnachtsfeier im Slug-Club - Weihnachtsfeier im Slug-Club

von Harry James Potter

Weihnachtsfeier im Slug-Club

„Quidditch!“, sagte Hermine wütend. „Ist das alles, was Jungs interessiert? Cormac wollte nicht das Geringste über mich wissen, nein, ich bekam nur die ganze Zeit Einhundert Großartige Paraden von Cormac McLaggen nonstop serviert – o nein, da kommt er!“
Als sie sah, wie McLaggen sich suchend umblickte, packte sie Harry mit festem Griff am Handgelenk und zerrte ihn zwischen zwei Hexen durch und weiter in den hinteren Bereich des Raums, solange an Gästen vorbei, bis die beiden schließlich in einer Ecke herauskamen und in der Falle saßen. Hermine wirbelte herum und sah, dass McLaggen sie trotz aller Fluchtversuche offenbar bemerkt hatte, da er sich durch die Menge geradewegs in ihre Richtung drängte.
„Hermine, was zum...“, wollte Harry wissen, doch bevor er weitersprechen konnte, hatte Hermine schon seinen Kopf umfasst und voller Inbrunst ihre Lippen auf seine gepresst. Harry erstarrte förmlich. Noch nie hatte er Hermine geküsst und dies kam so plötzlich, dass er gar nicht dazu kam darüber nachzudenken oder sich Gewissensbisse zu machen, sondern den Kuss einfach nur genoss. Er musste feststellen, welch unheimlich schönes Gefühl die weichen, sanften Lippen durch seinen Körper jagten.
„Hey, reicht das nicht langsam für einen traditionellen Kuss?“, beschwerte McLaggen sich und deutete auf den Mistelzweig, der über den beiden an der Decke hing und den Hermine erst jetzt, aus den Augenwinkeln, bemerkte. Sie ignorierte ihn und drängte sich näher an Harry heran, wobei ihre Arme nun um seinen Hals hingen und sie sich leidenschaftlich an ihn schmiegte.
„Fass mich doch auch an!“, dachte sie verzweifelt und hoffte, Harry könnte aus irgendeinem Grund plötzlich Gedanken lesen. Seine Arme hingen immer noch völlig starr und reglos an seinem Körper hinunter. „Cormac merkt doch, dass das gespielt ist, fass mich doch auch...“, doch in diesem Moment fühlte sie, wie endlich eine Hand durch ihre kastanienbraunen Locken strich und eine andere über ihre Schultern den Rücken hinunter, bis sie zu ihrem Hinterteil vorgestoßen waren. Überrascht riss Hermine die Augen auf, aber da McLaggen noch immer unbeweglich neben den beiden stand und den Kuss mit prüfendem Blick betrachtete, schmiegte sie sich noch enger an Harry und begann, in seinen Mundraum hinein, schwerer zu atmen. Da endlich schien McLaggen begriffen zu haben, dass für ihn hier nichts zu gewinnen war und schnaubend zog er ab.

Hermine wartete noch ein paar Sekunden, dann trennte sie den Kuss und wich einen halben Schritt von Harry zurück. Schwer atmend blickten sich die beiden einige Augenblicke lang gegenseitig an. Der Kuss hatte sehr lange gedauert und beiden war dabei fast die Luft ausgegangen. In Harrys Gehirn drang wieder Sauerstoff und langsam begann er auch zu verstehen, was gerade geschehen war.
„Harry...“, keuchte Hermine und sah ihn flehentlich an. „Es tut mir so Leid, das musst du mir glauben. Aber ich konnte Cormac einfach nicht länger ertragen, und das war der einzige...“
Doch sie unterbrach sich selbst, stürzte sich ein weiteres Mal stürmisch in seine Arme und drückte ihm einen zweiten Kuss auf den Mund. Sie umklammerte ihn mit den Armen und schien sich nie wieder von ihm trennen zu wollen. Harry dachte schon, McLaggen wäre wieder zurück gekommen, doch er konnte ihn ganz weit hinten, am anderen Ende des Raums erkennen, im Gespräch mit einem Mädchen, das Harry nicht kannte. Er blickte nicht in ihre Richtung und war von der Menschenmenge halb verdeckt. In diesem Moment löste Hermine auch schon wieder den zweiten Kuss und sah ihn, noch schwerer atmend, mit leicht geröteten Wangen an.
„Harry, ich...“ Doch weiter kam sie nicht, da sie sich ein weiteres Mal auf ihn und seinen Mund stürzte, ihn regelrecht umschlang mit den Armen und ihre Lippen sich einen ganz kleinen Spalt öffneten. Sie stöhnte und Harry, ohne recht über sein Tun nachzudenken, drang mit seiner Zunge in ihren Mundraum hinein. Aber in dem Moment, in dem sich die beiden Zungenspitzen berührten, sprang Hermine wie von einem elektrischen Stromschlag getroffen einen Meter von ihm weg. Keuchend stand sie noch einige Augenblicke vor dem wie erstarrten Harry, dann machte sie kehrt und lief ohne ein weiteres Wort zu verlieren davon, während sich in Harrys Kopf noch alles überschlug und er keinen klaren Gedanken fassen konnte.

Hermine starrte auf die buttergelben Kanarienvögel, die über ihrem Kopf schwirrten.
„Hätt ich ihn doch bloß nicht noch zweimal geküsst!“, seufzte sie. Sie hatte das Gefühl, jetzt nachdem ihre Freundschaft zu Ron so gut wie zerstört war (was übrigens fast jedes Jahr mindestens einmal passierte) nun auch noch Harry als Freund verloren zu haben. „Hätte ich ihn doch bloß nur einmal geküsst...“, dachte sie. Sie fand es zwar im Grunde sehr gemein und auch untypisch für sie, Harry als angeblichen Partner zu missbrauchen, bloß um McLaggen loszuwerden, aber den ersten Kuss hätte sie so wenigstens erklären können. Nicht erklären konnte sie dagegen die zwei Küsse danach. Als sich ihre Lippen wieder getrennt hatten und sie sich keuchend gegenüberstanden, war ihr Mund plötzlich so hungrig auf mehr davon geworden, und auch die sanften, streichelnden Hände an ihrem Körper hatten ihr, so ungern sie das auch zugeben wollte, sehr gefallen. Und so hatte sie, völlig ohne Nachzudenken, ihre Lippen ein weiteres und sogar noch ein drittes Mal auf Harrys gepresst, bis sie danach endlich zur Besinnung gekommen war. Bis sie bemerkt hatte, dass es ihr bester Freund war, den sie da gerade geküsst hatte. Wieder seufzte Hermine. Sie hatte, bis vor einer Viertelstunde vielleicht, fest angenommen starke Gefühle für Ron zu empfinden. Sie hatte ihn eifersüchtig machen wollen mit Cormac. Und sie störte sich maßlos an seiner Knutschbeziehung mit Lavender. Aber diese drei Küsse mit Harry hatten sie vollkommen aus der Bahn geworfen. Es konnte doch nicht sein, dass sie sich nur dadurch jetzt in ihn verliebt hatte, oder? Andererseits hatte sie auch nie darüber nachgedacht. Sicher, sie mochte ihn, sogar sehr gern, aber sie hatte nie ihr Herz gefragt ob sie vielleicht mehr für ihn als nur Freundschaft empfand. Er selbst schien, das war ja mehr als offensichtlich, keinerlei Interesse an ihr zu haben. Vorletztes Jahr hatte er sie nicht gefragt, ob sie ihn zum Weihnachtsball begleiten wolle, letztes Jahr war er Cho Chang hinterher gelaufen und in diesem Jahr hatte er es wohl auf Ginny abgesehen. Das zeigte ja deutlich, wen er um sich herum als potenzielle Partnerin ansah. Und weil Hermine wusste, dass er kein Interesse an ihr hatte und sie deswegen überhaupt keinen Gedanken daran verschwendete, ob dies denn bei ihr vielleicht der Fall war, waren sie im Großen und Ganzen immer bemerkenswert gut miteinander ausgekommen. Viel besser als sie und Ron. Sicher, es hatte auch zwischen Harry und ihr Streitigkeiten gegeben, zum Beispiel wegen dem Buch des sogenannten Halbblut-Prinzen oder auch in der dritten Klasse wegen dem vermeintlich gefährlichen Feuerblitz. Diese Streitigkeiten waren aber immer nur zustande gekommen, weil sie um Harry besorgt war und nicht wie bei Ron, wo sie sich hauptsächlich über seine Grobheit, seine Faulheit und sein mangelndes Feingefühl ärgerte. Und eben diese wertvolle Freundschaft zu Harry hatte sie jetzt gefährdet. Andererseits kam sie dadurch auch überhaupt erst dazu, über diese Freundschaft intensiv nachzudenken: Harry war ihr hinterher gekommen um nach ihr zu sehen, als sie schon vor ein paar Tagen in diesen Klassenraum geflüchtet war, nachdem Ron und Lavender sich so hemmungslos abgeknutscht hatten. Harry hatte ihr die Sachen aus Verwandlung hinterher getragen, während Ron sie im Unterricht lachend nachgeäfft hatte. Er war ganz anders als Ron. Er fühlte mit ihr. Er verstand sie. Er wusste, wann sie Hilfe brauchte und war dann zur Stelle. Anders als bei Ron merkte man bei ihm, dass die Freundschaft mit ihr für ihn von Bedeutung war. Und dann drängten sich noch die drei Küsse in ihre Gedanken hinein, die sie zum Schwindeln gebracht hatten und so umwerfend schön und fantastisch gewesen waren, wie sie es sich nicht hätte träumen können. Und auch dass Harrys Körper offenbar auf ihren entsprechend reagiert hatte (wie sie deutlich in der engen Umarmung gespürt hatte) ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Nachdenklich schaute sie auf die Vögel die über ihr kreisten und wild mit den Flügeln schlugen.

Es dauerte noch eine Weile, bis Harry sich von den überraschenden Küssen einigermaßen gesammelt hatte. Ein Stück weit wunderte es ihn sogar, dass es so lange brauchte, bis er sich davon erholt hatte. Schließlich war Hermine seine beste Freundin, hatte ihn auch schon öfters auf die Wange geküsst und hier schlicht seine Hilfe benötigt, um diesen Widerling McLaggen loszuwerden, den sie nur eingeladen hatte, um Ron (für den sie viel empfand) eifersüchtig zu machen. Es war nur ein Freundschaftsdienst, dass er ihr aus der Klemme half, und trotzdem: Irgendwie war er unzufrieden.
Er beschloss Hermine zu suchen. Nicht um ihr vorzuwerfen, was sie gerade getan hatte, sondern um ein offenes Gespräch mit ihr anzufangen. Er befürchtete, dass diese Sache, wenn sie ungeklärt bliebe, für immer zwischen den beiden stände und dafür war ihm die Freundschaft mit Hermine einfach zu wichtig. Er sah sich noch einmal im Raum um und stellte fest, dass Luna noch immer in einem intensiven Gespräch mit Professor Trelawney vertieft war, die zwischendurch immer wieder traurig den Kopf schüttelte und auf irgendwas (zweifellos die Lebenslinie) in Lunas Handteller deutete. Beruhigt dass seine Begleitung ihn nicht vermissen würde, verließ Harry die Weihnachtsfeier, wich gekonnt den Blicken von Slughorn und McLaggen aus und fand sich schließlich im Gang vor dem Büro wieder, in den grelles Licht und laute Stimmen von der Party herausdrangen. Harry schüttelte den Kopf. Wie konnte man bloß in dieser Zeit, wo fast täglich von Zwischenfällen im Tagespropheten zu lesen war, an so etwas wie eine alberne Weihnachtsfeier denken?

Harry öffnete einen leeren Raum nach dem anderen, ohne Hermine zu finden. Dies ging solange, bis er an dem Klassenzimmer ankam, in dem er Hermine vor wenigen Tagen aufgefunden hatte, nachdem Ron und Lavender sich geküsst hatten und Hermine stürmisch den Gemeinschaftsraum verlassen hatte. Die Tür zum Klassenzimmer war nur angelehnt, und als Harry sie vorsichtig und leise aufschob, erkannte er die Rückseite von Hermine, die wie damals am Pult saß und einen kleinen Schwarm Vögel vor sich auf und ab flattern ließ.
„Ähm...die sind wirklich gut...“, meinte Harry schüchtern. Hermine erschrak so stark, dass sie beinah vom Stuhl gefallen wäre.
„Harry!“, rief sie aufgebracht und sprang auf.
„Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken!“
„Nein, schon gut!“, versicherte Hermine und ließ sich auf die Tischplatte des Pultes plumpsen. Ihre Handlungen wirkten sehr unkoordiniert. „Was ist denn?“
„Na ja, ich dachte...ich dachte wir könnten vielleicht darüber reden, was gerade passiert ist.“, meinte Harry, kam auf Hermine zu und setzte sich neben sie aufs Pult. Sie wich seinen Blicken aus.
„Es tut mir Leid, ich hätte das nie tun dürfen!“, versicherte sie eilends. „Dich damit zu belästigen wegen McLaggen...“
„Ach was, damit belästigst du mich doch nicht. Dafür sind Freunde doch da.“, erwiderte Harry warmherzig. Hermine fiel ein Stein vom Herzen. Harry schien auch die anderen beiden Küsse mit McLaggen in Verbindung zu bringen. Aber gleichzeitig fühlte sie sich seltsam enttäuscht. Enttäuscht, dass die Küsse für ihn eben das waren: Ein Freundschaftsdienst. Er zog gar nicht in Betracht, dass sie einen anderen Grund gehabt haben könnten. „Für eine Belästigung war das eigentlich zu schön.“, rutschte es Harry unversehens heraus. Hermine ließ ein Glucksen ertönen. Eine lange Stille machte sich im Raum breit.
„Dann...dann hat's dir also gefallen?“, fragte sie schließlich, kaum hörbar. Die rehbraunen Augen sahen Harry skeptisch an.
„Na ja...“, stammelte Harry. „Also...wem gefällt so etwas nicht, oder? Ich meine, klar...ja, irgendwie schon...“ Hermine kicherte. Harry schloss vor Unruhe die Augen, was aber vielleicht keine gute Idee war. Auf dem Pult war nicht viel Platz, er saß sehr dicht bei Hermine und jetzt roch er nur noch ihr Parfüm, das ihn nur noch unruhiger machte. Seine Augen riss er jedoch erst auf als sich, zum vierten Mal an diesem Abend, Lippen auf seine drückten. Hermine hatte, mit fest geschlossenen Augen, ihn erneut zu küssen begonnen, und diesmal war Harry sich absolut sicher, dass McLaggen nicht in der Nähe war. Es war ein anderer Kuss als die anderen drei. Er war sanft und vorsichtig und voll unsicherem Gefühl, als Harry jedoch den Kuss zu erwidern begann, seufzte Hermine erleichtert auf, schlang die Arme nun um seinen Kopf und voller Zärtlichkeit pressten sie ihre Lippen aufeinander, die ganz automatisch aufsprangen und so den dahinter ungeduldig wartenden Zungen die Möglichkeit boten, zärtlich miteinander zu spielen. Der Kuss war noch länger als seine Vorgänger und als sich ihre Münder schließlich dann doch voneinander trennten, atmeten sie wieder schwer. Hermine fiel ein großer Stein vom Herzen, als sie Harry warmherzig lächeln sah, worauf sie ihn geradezu anstrahlte.
„Nochmal?“, flüsterte sie, und ihr warmer Atem hinterließ ein Prickeln auf Harrys Haut. Anstatt eine Antwort zu geben, drückte er nun seine Lippen auf ihre. Sanft verschmolzen sie miteinander, Hermine schnurrte wie eine Katze und die beiden wollten sich am liebsten nie wieder trennen. Bis:
„WAMM!“ Gewaltsam wurde die Tür zum Klassenzimmer aufgerissen und eine wutentbrannte Stimme schrie: „Was in Merlins Namen tut ihr da?“
Harry und Hermine lösten den Kuss und blickten in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Sie waren noch ganz benebelt und es dauerte einen kurzen Moment, bis sie realisiert hatten, dass dort im Türrahmen ein zornentbrannter Ron stand. Sein Gesicht hatte denselben Farbton wie seine Haare angenommen. Hinter ihm stand eine albern kichernde Lavender, die mit beiden Händen einen seiner Arme umklammert hielt. Offenbar waren die beiden wieder mal auf einer Knutsch-Tour unterwegs.
„Komm schon Won-Won, hier ist besetzt...“
„Was treibst du eigentlich für ein Spiel?“, schrie Ron jetzt Hermine an und sie wurde leichenblass dabei. „Und du!“, fuhr Ron fort und deutete auf Harry. „Ich dachte, wir wären Freunde!“
„Ron...“, murmelte Harry schwach. „Wir sind auch Freunde...“
„Und was soll dieser Scheiß?“, heulte Ron auf. „McLaggen und jetzt auch noch Harry...wollt ihr mich irgendwie verarschen? Ist etwa schon erster April?“
„Ron, wir wollen dich überhaupt nicht verarschen, es hat...“
„Du küsst sie, nur um mich eifersüchtig zu machen!“, behauptete Ron. „Was ist denn das für ein mieses Spiel?“ Doch diesmal überkam die Wut auch Harry.
„Wie kannst du nur denken, ich würde Hermine küssen nur um dich eifersüchtig zu machen, Ron? Ich kann gar keine Frau so küssen, ohne sie zu lieben!“
Hermine starrte Harry an. Einen Moment lang war sie fassungslos. Auch Ron schien perplex zu sein, fing sich aber recht schnell wieder. „Ihr wollt mich komplett fertig machen, oder? Was hab ich euch eigentlich getan?“ Doch da brannte auch bei Hermine eine Sicherung durch.
„Hast du schon mal daran gedacht, dass das überhaupt nichts mit dir zu tun hat, Ronald?“, schrie sie. „Dass das vielleicht nur Harry und mich was angeht? Du weißt selbst, wir leben in einem freien Land, und ich bin dir keine Rechtfertigung schuldig! Ich kann mich verlieben in wen ich will!“, kreischte sie, doch der letzte Satz war kaum herauszuhören, da Ron in diesem Moment ebenfalls angefangen hatte zu schreien.
„Erst McLaggen, jetzt Harry...“, wiederholte er. „Und das am selben Abend! Weißt du was, Hermine? Du bist eine ganz billige Schlampe geworden!“
Hermine war sprachlos, doch in Harry brannte der Zorn jetzt wie ein loderndes Feuer auf.
„OPPUGNO!“, schrie er den von Hermine beschworenen Vögeln entgegen und sie stoben auf Ron zu und trieben ihn mit allerhand kräftigen und deshalb äußerst schmerzvollen Flügelschlägen aus dem Klassenzimmer heraus. Eine vor Angst kreischende Lavender lief ihm hinterher.

Einige Momente lang starrte Hermine Harrys Kehrseite an, der keine Anstalten machte, sich umzudrehen und immer noch die Tür anschaute, durch die Ron vor den Vögeln geflohen war.
„Harry?“, fragte sie schließlich zaghaft. „Ist das...ist das wahr?“ Er drehte sich zu ihr herum. Nervös knetete er seine Finger. Er wusste, was sie meinte und auch dass es der Wahrheit entsprach. Die Küsse bei der Weihnachtsfeier hatten den Anstoß gegeben und ihn schließlich einsehen lassen, dass er Hermine wirklich liebte, nicht erst seit diesem Abend sondern im Grunde schon sehr lange. Aber um die Freundschaft nicht zu riskieren und da sie ja ganz offensichtlich Interesse an Ron hatte, hatte er es sich nie eingestanden. Er wollte nicht zerstören, was er mühsam über die Jahre aufgebaut hatte. Die einzige Freundschaft, die er je kennen gelernt hatte.
„Ähm...was wahr, Hermine?“, fragte er, um Zeit zu gewinnen.
„Na, was du zu Ron gesagt hast!“, schnaubte Hermine verächtlich. „Dass du keine Frau so küssen würdest, ohne sie zu lieben!“
„Nun...ähm...na ja...“, stammelte Harry und fieberhaft dachte sein Gehirn über eine Antwort nach, die Hermine nicht kränken würde, sie nicht anlog, ihre Gefühle nicht verletzte und ihre Freundschaft unberührt ließ. Gar kein einfaches Unterfangen. „Weißt du...ähm...also...ich...“ Doch Hermine ging einfach auf ihn zu, legte ihm die Arme um den Hals und gab ihm einen Kuss. Auch dieser war ganz anders als die anderen: Er war kurz und liebevoll. Wie ein Abschiedskuss unter Paaren. Oder auch nur ein Sei still, ich weiß schon...
„Ich liebe dich auch, Harry...“, hauchte sie. „Aber es ist mir leider erst heute Abend klar geworden, dass ich dich schon eine ganze Weile lang liebe...“ In Harrys Bauch begann irgendetwas anzuschwellen. Etwas wie ein Ballon voll Glück. Das war ja genau der selbe Fall wie bei ihm. Eine Weile standen sie unsicher, aber eng umschlungen beieinander. Ganz so, als wüssten sie nicht, was jetzt zu tun sei.
„Tja...jetzt wo wir wissen, dass wir uns lieben...müsste ich dich jetzt eigentlich küssen, oder Mine?“, fragte Harry.
„Eigentlich schon!“, nickte Hermine.
„Dann...ähm...darf ich?“ Hermines schneeweiße Zähne blitzten, als sie lächelnd Antwort gab.
„Natürlich! Nur zu.“

Der folgende Kuss überbot noch einmal alle bisherigen an Länge und Intensität. Ewig schienen ihre Lippen aneinander zu hängen und sich nie wieder trennen zu wollen. Liebevoll balgten ihre Zungen miteinander. Hermine fuhr mit den Händen über Harrys Rücken entlang und stöhnte in seinen Mundraum hinein.
„Bitte Harry...streichel mich, streichel meinen Körper. Ich möchte dich spüren...ich möchte dich so nah spüren, wie eine Frau einen Mann nur spüren kann!“
Harry brach den Kuss ab.
„Bist...bist du ganz sicher, Mine?“, fragte Harry nervös. „Du musst das nicht tun, wenn du es nicht willst!“
„Nein, ich will es...“, flüsterte Hermine. „Wirklich. Du bist mein Seelenpartner. Mein Vertrauter. Mein bester Freund. Und jetzt...jetzt bist du...jetzt bist du auch noch...“, murmelte sie und wich seinem Blick aus. „Ähm...du bist...“
„Was hältst du von deinem festen Freund, Mine?“, platzte es aus Harry heraus. Hermine nickte eifrig.
„Ja, genau!“, nickte sie, als hätte sie nur nach den richtigen Worten gesucht und nicht aus Schüchternheit so bruchstückhaft weiter gesprochen. „Ja, du bist mein fester Freund und ich bin deine feste Freundin. Okay?“
„Okay...“, nickte Harry und plötzlich mussten beide befreit auflachen.
„Und ich glaube...nein, ich finde, wir können es tun...“, fuhr Hermine fort und strich durch Harrys zerstrubbeltes, rabenschwarzes Haar. „Wir kennen uns jetzt schon so lange, und ich...ich würde dich gern spüren, Harry...“ Nervös trat Hermine von einem Fuß auf den anderen. „Also, nur wenn du auch willst, natürlich! Aber ich würd gern alles von dir spüren, Harry. Ich würde dich gern...also...in mir spüren.“
Harry erkannte, dass es sie einiges an Überwindung gekostet hatte, das zuzugeben. Ihn selbst musste Hermine als letztes überzeugen. Sein Herz hämmerte jetzt in schnellem Tempo gegen seinen Brustkasten, so stark waren die Gefühle für sie, die jetzt nicht mehr unterdrückt wurden, sondern sich frei entfalten konnte. Mit jeder Sekunde schien er Hermine mehr zu lieben. Und auch zu begehren: Nicht nur das schöne Kleid verdeutlichte, dass Hermine ein äußerst hübsches und attraktives Mädchen war, das Harry sehr anziehend fand.
„Raum der Wünsche?“, fragte er lächelnd. Hermine erwiderte das Lächeln und nickte.
Auf dem Weg zum Raum der Wünsche lief ihnen Draco Malfoy entgegen. Er blickte sie kurz an, murmelte irgendwas von „Potter“ und „Schlammblut“ aber sie hörten gar nicht richtig hin. Malfoy hatte in den Jahren überdeutlich gemacht, dass man auf seine Worte gar nicht hören sollte. Was er hier um diese Zeit machte, kümmerte sie in dem Moment auch nicht, obwohl sie eigentlich immer sehr neugierig in solchen Punkten waren. Keine Ahnung hatten sie davon, dass Malfoy selbst im Raum der Wünsche gewesen war, um dort das Verschwindekabinett zu reparieren.

Eng umschlungen lagen Harry und Hermine noch lange auf dem weichen, bequemen Sofa, das vor dem großen Kamin stand, dessen Feuer ihnen behagliche Wärme gespendet hatte. Gedankenverloren streichelten sie gegenseitig ihre nackten Körper und fühlten dem soeben zusammen verlebten Liebesspiel nach.
Hermine hatte ihn, kurz vorher, gewarnt dass sie noch Jungfrau wäre, doch obwohl Harry erneut nachfragte, ob sie sich darüber sicher sei, bestand sie darauf mit ihm zu schlafen. Sie war beinah erfreut darüber, als er ihr daraufhin gestand, dass er auch er noch nie mit einem Mädchen geschlafen habe. Aber auch wenn sie beide unerfahren gewesen waren, war der gemeinsame, erste Sex für sie ein wunderschönes und berauschendes Gefühl gewesen. Voller Leidenschaft und Liebe hatte sie sich ihm hingegeben. Die streichelnden Hände, die erhitzten, aneinander reibenden Körper und (natürlich) die hungrig küssenden Münder machten ihr erstes Mal zu einem unvergesslichen, fantastischen Erlebnis, das voller Gefühl, Zärtlichkeit und gehauchten Liebesschwüren steckte.
Ermattet und vollkommen erschöpft, und doch gelöst und voll tiefer Befriedigung lagen sie beieinander und streichelten sich.
„Hat es dir gefallen, Mine?“, fragte Harry und seine Hand fuhr sanft ihren Rücken herab. Sie sah ihn mit leuchtenden Augen an.
„Ja, Harry. Sehr! Und wie steht es mit dir?“
„Es war wunderschön.“, antwortete er ehrlich, und Hermines Lächeln verbreiterte sich noch eine Spur. „Aber...“ Das Lächeln auf ihrem Gesicht erstarb und sie sah Harry schockiert an.
„Was, aber?“, fragte sie panisch. „Hab ich irgendwas falsch gemacht? Harry, ich...“
„Nein!“, beruhigte Harry sie lächelnd und gab ihr einen ganz kurzen Kuss auf die Lippen, diesmal um sie zum Schweigen zu bringen. „Ich meine was anderes, Schatz.“ Hermines Herz machte einen Hüpfer. Von Harry „Schatz“ genannt zu werden, das war das allerschönste, was sie sich jetzt im Moment vorstellen konnte, und nichts, was er nun sagte, würde das kaputt machen können.
„Was denn dann, Schatz?“, fragte sie und versuchte es möglichst beiläufig klingen zu lassen und nicht zu viel Betonung auf das letzte Wort zu legen.
„Es ist wegen Ron.“, erklärte Harry. „Ich weiß...ich weiß, dass ihm auch viel an dir liegt.“
„Eine tolle Art, das zu zeigen!“, erwiderte Hermine trocken. Sie sah, dass Harry einen inneren Gewissenskampf ausfocht. „Auf keinen Fall!“, rief sie energisch. „Harry, ich liebe dich, und wir haben jetzt schon über fünf Jahre in denen wir hätten zusammenkommen können geradezu unsere Zeit verplempert, und jetzt wo du mich auch liebst und wir endlich zusammen sind, will ich auch, dass wir ein Paar sind. Das werd ich uns beiden von keinem verbieten lassen, und erst recht nicht von Ron!“
Harry lächelte. Irgendwie machte es ihn glücklich, wenn sie so sprach. Es machte deutlich, wie sehr sie mit ihm zusammen sein wollte. „Ich bin wieder so doof!“, heulte sie jedoch augenblicklich auf. Ihr Gesicht hatte einen verzweifelten Ausdruck angenommen.
„Sieht dir aber gar nicht...“
„Ich bin so egoistisch!“, unterbrach Hermine ihn. „Du fährst doch morgen mit Ron in den Fuchsbau, oder? Und jetzt seid ihr euch wegen mir kurz vorher noch an die Gurgel gegangen, das wollt ich nicht, Harry!“ Sanft und zärtlich strich Harry ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Ich muss ja nicht in den Fuchsbau fahren...ich kann ja auch hier in Hogwarts bleiben. Bei dir.“
„Was? Wirklich?“, rief Hermine und ihr Gesicht hellte sich sofort auf.
„Wenn du das möchtest...“
„Ja, sehr gern!“, nickte sie eifrig.
„Ich bin den Weasleys schließlich zu nichts verpflichtet...“, meinte Harry. „Ich bin ihnen für ihre Gastfreundschaft und Hilfe sehr dankbar, aber niemand von Ihnen, nicht einmal Ron, kann mir böse sein, wenn ich lieber bei meiner Freundin bleibe und vor allem nicht, dass du das bist, Hermine!“
„Ja...“, murmelte Hermine und für einen Moment breitete sich wieder Schweigen aus. „Und was ist dann mit Ron?“
„Na ja...er muss es einsehen, schätze ich...“, meinte Harry nachdenklich und starrte zur Decke. „Ich meine, wenn du mich wirklich liebst...“, aus den Augenwinkeln sah er sie zustimmend nicken, „...und ich dich liebe, dann kann er einfach nichts dran ändern. Er ist ein guter Freund. Er wird es verstehen!“, versicherte er, klang aber selbst auch nicht ganz überzeugt. Er hoffe von ganzem Herzen, dass Ron seine Beziehung mit Hermine verstehen würde, und er nahm sich fest vor, sie ihm am nächsten Tag in aller Ruhe und ausführlich zu erklären. Ihm zu versichern, dass es nichts mit ihm zu tun habe und Hermine und er sich einfach lieben würden. Ron würde das schon noch einsehen. „Jedenfalls möchte ich dich auf keinen Fall wieder verlieren, Hermine!“, fügte er grinsend hinzu. „Ich möchte mit dir zusammen sein, weil ich dich wirklich von ganzem Herzen liebe!“
„Ich liebe dich auch...und ich will dich auch nie wieder verlieren, Harry...“, grinste Hermine zurück und fragte sich, ob er wohl die Tränen der Rührung, die sich jetzt doch in ihren Augen gebildet hatten, erkennen konnte. „Weißt du ob Seamus und Dean über die Ferien nach Hause fahren?“
„Keine Ahnung...“, murmelte Harry. „Wieso?“
„Tja...“, machte Hermine mit einem hintergründigen Lächeln. „Ich dachte, da Ron und Neville ja nach Hause fahren, dass wenn die beiden auch noch weg sind, ich ja vielleicht über die Ferien in eurem Schlafsaal übernachten könnte.“ Harry lachte auf.
„Und wo willst du da schlafen, Mine? Im Ernst, die Betten von den Jungs sind...“
„Schatz!“, unterbrach ihn Hermine mit sehr eindringlicher Stimme. „Wir hatten gerade wundervollen Sex zusammen und liegen nackt beieinander. Wo werd ich wohl schlafen wollen?“
Wieder mussten beide auflachen.
„Tut mir Leid...“, versicherte Harry, lehnte sich über sie und gab ihr einen liebevollen Kuss. „Das ist einfach noch ein bisschen ungewohnt für mich, ich hatte noch nie eine Beziehung, weißt du?“
„Ich auch nicht...“, nickte Hermine. Harry sah sie erstaunt an.
„Und Krum?“
„Ich hab ihn nur einmal auf die Wange geküsst.“
„Aber...aber Ron hast du doch erzählt...“ Hermine wich peinlich berührt seinem Blick aus.
„Ja, um ihn eifersüchtig zu machen...“, gestand sie. „Weil ich mir wirklich eingebildet hatte, ein bisschen was für Ron zu empfinden, aber das ist nicht wirklich etwas wie Liebe gewesen. Mehr Ärger darüber, dass er mich nicht als Mädchen wahrnehmen wollte. Was ich für dich empfinde...“, meinte sie ernst, legte beide Arme um seinen Hals und sah ihn mit festem Blick an. „...ist viel größer, viel stärker und viel mächtiger. Ich liebe dich, Harry!“
„Ich liebe dich auch, Hermine!“, nickte Harry, drückte einen kurzen Kuss auf ihren Mund und verteilte dann in rasendem Tempo und immer schneller werdend haufenweise Küsse in ihrem Gesicht.
„Harry...“, lachte Hermine auf. „Das kitzelt!“ Er hörte auf und sah sie mit einem Blick voller Zuneigung an. „Was sollte das denn?“, fragte sie kichernd.
„Küsse.“, antwortete Harry schlicht. „Für jeden Tag, den wir uns jetzt kennen und ich dich nicht geküsst habe, Mine.“
„Oh, das waren dann aber längst nicht genug!“, schnurrte Hermine. „Ich wollte auch gar nichts sagen, mach ruhig weiter!“
Während Harry weiter Küsse in ihrem Gesicht ausbreitete, drückte Hermine ihn ein wenig näher an sich heran und fühlte sein mittlerweile wieder pochende Erregung an ihren Eingang klopfen.
„Nochmal?“, fragte sie lächelnd, genau wie zuvor bei dem Kuss, und genau wie da hinterließ ihr warmer Atem ein Prickeln auf Harrys Gesicht.
„Sehr gern, Miss Granger...“, flüsterte Harry. „Wenn du auch noch einmal möchtest...?“
„Ja, bitte!“, nickte sie und zog ihn noch näher zu sich heran. „Bitte lass mich das noch einmal spüren...“

Es dauerte einige Zeit, bis Ron akzeptierte, dass Harry und Hermine sich ineinander verliebt hatten und er einsah, dass es nicht das Geringste mit ihm zu tun hatte, und als beide ihm versicherten, dass sie dennoch seine Freunde bleiben würden, war er doch sehr erleichtert. Die oberflächliche Knutschbeziehung zu der nicht weniger oberflächlichen Lavender brach er rasch ab und das war gut so, denn bald schon begann er sich häufiger mit Luna zu unterhalten, etwas zu unternehmen oder sogar miteinander auszugehen. Das Bild von Hermine, das ohnehin nur schwach und vage in seinem Herzen existierte, verschwamm und wurde durch Luna ersetzt, die er mit jedem Tag interessanter und aufregender fand. Inzwischen reagierte er selbst gereizt darauf, wenn sie jemand „Loony“ nannte, und wenn es noch schlimmer war und er „Wiesel und Loony“ hörte, brannten in ihm erst recht alle Sicherungen durch. Im Quidditch wurde er immer selbstsicherer und Harry musste, zu seiner größten Erleichterung, nie auf McLaggen als Hüter zurückgreifen, der Hermine und ihm jedes Mal einen verächtlichen Blick zuwarf, wenn sie sich auf den Korridoren oder im Gemeinschaftsraum über den Weg liefen (zumal die beiden meistens Händchen hielten). Lavender verkraftete nach ein paar Wochen die schlimme Trennung von Ron und fand jemand anderen, den sie nun voller Leidenschaft abknutschen konnte. Dieser Jemand war Seamus, mit dem sie bereits zwei Jahre zuvor zum Weihnachtsball gegangen war.
Nachdem Dumbledore von Snape getötet worden war, machte sich Harry ohne ihn weiter auf die Reise nach den Horkruxen, dem letzten Geheimnis von Voldemort. Ron und Hermine begleiteten ihn ohne dass er sie darum hätte bitten müssen, und gerade Hermines Hilfe und besonders ihre Liebe halfen ihm, die unmenschlich schwierig erscheinenden Aufgaben zu bestehen. Als sie im Anwesen der Malfoys gefangen gehalten wurden, drehte Harry fast durch vor Wut, als er Hermine im Stockwerk über sich schreien hörte, während Ron immer noch völlig aufgebracht darüber war, dass Luna hier ebenfalls festgehalten wurde, doch mit Hilfe von Dobby, dem Hauselfen gelang es ihnen allen zu fliehen, auch wenn dieser dabei sein Leben lassen musste. Mit der Unterstützung seiner Freunde und der Liebe zu Hermine gelang es ihnen schließlich, alle Horkruxe zu zerstören und auch Voldemort zu vernichten. Doch der Kampf hatte schreckliche Opfer gefordert: Nicht nur Dumbledore, auch Moody, Dobby, Fred, Lupin, Tonks und in gewisser Weise auch Snape, sie alle hatten für die gerechte Sache und die Freiheit ihr Leben gelassen. Harry, das wusste er, würde sie niemals vergessen und ihnen auf immer ein ehrendes Andenken bewahren. Auch noch, als Hermine und er den fehlenden Abschluss in Hogwarts ein Jahr später nachholten. Und auch noch, als die beiden, immer noch verliebt wie am ersten Tag, in Harrys wieder aufgebautem Haus in Godrics Hollow einzogen und einen ganzen Haufen Kinder kriegten.


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Neue FF von Lily Potter
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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch