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Fanfiction

Pureblood Pride - Gebrochenes Versprechen

von Dr. S

Der Weihnachtsmorgen begann für Sirius viel zu früh. Er schlief nicht gut in letzter Zeit, daran änderte Dracos neugewonnene Zutraulichkeit auch nichts. Die Gewissheit, was ihm passieren würde, sollte er seine Aufgabe nicht vollenden, ließ Sirius nicht zur Ruhe kommen.

In der kurzen Ferienzeit über Weihnachten hoffte er auf eine Lösung, die einfach so durch sein Fenster geflattert kommen würde, wie das Geschenk von Harry. Das war leider so unwahrscheinlich, dass er sich kein Stückchen besser fühlte. Im Morgengrauen machte er sich auf dem Weg zum Frühstück in der Großen Halle.

Da die meisten Schüler nach Hause gefahren waren, wartete nur ein schmaler Tisch auf die Zurückgebliebenen. Noch saß keiner an der gedeckten Tafel. Nicht nur die Schüler nutzten die ersten Ferientage zum Ausschlafen.

Sirius setzte sich und starrte auf seinen leeren Teller herunter. Hunger hatte er im Moment auch nicht. Jede Minute, die er mit etwas Banalem wie essen, schlafen oder unterrichten verbrachte, hätte er lieber in die Lösung von Dracos Misere investiert. Leider weigerte Draco sich strickt darüber zu sprechen und hoffte wohl, dass Voldemort ihn einfach vergessen würde, solange sie sich nicht begegneten. Das einzig Gute an dieser Ignoranz war, dass Draco nicht mehr versuchte Dumbledore irgendwelche tödlichen Gegenstände unterzujubeln.

Sirius hatte den Direktor trotzdem gebeten mit seinen Weihnachtsgeschenken vorsichtig zu sein. Er hatte Dumbledore nicht verraten, was genau Draco vorhatte, aber er war kurz davor gewesen. Es wäre so einfach, wenn Draco sich helfen lassen würde. Sirius wünschte, er hätte ihm nicht versprochen niemandem etwas zu verraten.

„Oh, bitte nicht.“

Sirius schaute auf und entdeckte Snape im Eingang der Halle stehen. Der Anblick erfreute ihn genauso wenig, wie sein Anblick Snape. „Keine Panik, Schniefelus, ich hab kein Geschenk für dich.“

Snape ließ sich mürrischer denn je in den Sitz gegenüber von Sirius fallen. „Wenn du schon nichts isst, kannst du dann nicht wieder verschwinden?“

„Ich sagte doch, dass ich kein Geschenk für dich habe.“ Sirius häufte sich, nur um sich zu beschäftigen, einen kleinen Berg aus Rührei auf seinen Teller. Er begann lustlos darin herumzuwühlen.

Snape ließ sich davon nerven. „Kannst du deine miese Laune woanders verbreiten?“

„Gleich und gleich gesellt sich gern“, murrte Sirius. Er probierte das Rührei. Es war köstlich. Andererseits fühlte er sich nicht besser, konnte es also wirklich köstlich sein?

Sirius lugte zu Snape herüber, der sich hinter einer Ausgabe des Tagespropheten versteckte. Snape war Dracos Lieblingslehrer und Dumbledores Lieblingsspion. Er sollte eigentlich in der Lage sein, Draco den letzten Stoß in die richtige Richtung zu geben.

„Ich weiß, dass Draco Malfoy ein Todesser ist“, sagte Sirius.

Snapes Aufmerksamkeit gehörte ihm sofort. Der scharfe Blick über den Zeitungsrand hätte eine ganze Klasse sofort zum Schweigen gebracht. „Schon wieder dieser Unsinn, Black?“

„Wenn du es wirklich nicht weißt, solltest du deine Spionagefähigkeiten überdenken.“

„Ich denke nicht, dass hier der richtige Ort ist, um dieses Thema zu diskutieren.“ Snape wollte sich wieder hinter seiner Zeitung verstecken, aber so einfach war das Thema für Sirius nicht vom Tisch.

„Machst du dir keine Sorgen um ihn?“

Genervt knallte Snape seine Zeitung auf den Tisch. Sein Tee schwappte von der Wucht über den Tassenrand. „Willst du damit implizieren, dass du dir Sorgen machst? Das wäre zusammen mit deinen Demütigungen eine mehr als fragwürdige Kombination.“

„Was, wenn ich dir sage, dass Draco zu mir gekommen ist und mir alles erzählt hat?“ Sirius wartete ungeduldig darauf, dass Snapes Gesicht irgendeine Reaktion zeigte, aber es blieb steif, als hätte man die Muskeln in Gips gegossen. „Willst du ihm wegen mir nicht helfen?“

„Ihm wäre am besten geholfen, wenn du ihn in Ruhe lassen würdest“, zischte Snape. „Du bist der Letzte, der ihm helfen könnte, wenn er Hilfe brauchen würde. Also halt dich da raus.“

„Ich halte mich da ganz sicher nicht raus. Wenn du nicht so stur –“

„Ich bin nicht stur, Black. Ich verabscheue dich. Eher putze ich Potters Schuhe, als mit dir zusammenzuarbeiten.“

„Grandios, Schniefelus. Du hasst mich so sehr, dass du unschuldige Menschen in den sicheren Tod schickst. Bist du stolz auf dich?“

„Pass auf, was du sagst, sonst –“

„Na.“ Dumbledores Stimme störte ihre zugegebenermaßen leicht ausartende Streiterei. „Es ist Weihnachten. Wir wollen unsere Schüler doch nicht mit so einer Atmosphäre vertreiben.“

„Natürlich nicht, Direktor.“ Snape zog sich wieder hinter seine Zeitung zurück.

Sirius ließ seine Wut an seinem Essen aus und zerdrückte sein Rührei mit der Gabel. Jeden Kommentar sparte er sich.

Dumbledore schien sich damit zufrieden zu geben und setzte sich an den Kopf der Tafel. Er begann eine oberflächliche Plauderei über das Wetter, das Paar Wollsocken, das er geschenkt bekommen hatte, und sogar über den letzten Misserfolg der Cannons in der Liga, aber er konnte weder Snape noch Sirius zu einer Antwort bewegen. Erst, als allmählich die anderen Lehrer und Schüler eintrafen, wurde die Stimmung wieder gehoben.

Drei Schüler waren über die Ferien in Hogwarts geblieben. Von denen saßen zwei am Tisch. Draco war auch dann nicht zu sehen, als Sirius sich überwunden hatte seinen Rühreibrei zu essen. Sirius war nicht der Einzige, der sich darüber wunderte. Dumbledore wunderte sich, was Draco wohl Interessantes geschenkt bekommen haben könnte, dass es ihn vom Frühstück abhielt, McGonagall betitelte ihn als Langschläfer und Flitwick kam nicht umhin Dracos familiäre Umstände zu erwähnen.

Sirius machte sich Sorgen. Er stand auf und verließ die Halle, spürte in seinem Nacken ganz deutlich Snapes hasserfüllten Blick. Wahrscheinlich war das besser so, dann konnte er Draco alleine suchen gehen. Ein Blick auf die Karte, die Draco ihm ‚wiedergebracht‘ hatte und Harry noch nicht zurückgeholt hatte, vereinfachte das um Längen.

Die Ländereien lagen unter tiefen Schneewehen vergraben, der unter der Sonne glitzerte. Kleine Schneeflöckchen segelten vom Himmel herunter und legten sich so auf Sirius‘ Haare und Schultern, dass er aussah, als würde er unter einem ernsten Schuppenproblem leiden. Er sah immer noch besser aus, als Hagrid, der vor seiner Hütte Holz hackte und wie ein riesiger Schneemann aussah. Sirius winkte ihm zu, ging aber zügig weiter um nicht in ein Gespräch verwickelt zu werden.

Draco saß auf einem großen Stein am Rand des Abhangs, der zum See herunterführte. Er befand sich in Sichtweite des Schlosses, fiel aber nur durch seinen schwarzen Umhang auf. Sein schneebedecktes Haar war noch weißer als normalerweise. Als Sirius ihn erreichte, wischte er die dicken Flocken aus Dracos Haaren. Draco erschreckte sich nicht, musste ihn also kommen gehört haben.

„Na, du?“ Sirius setzte sich auf die schmale freie Stelle auf dem Stein. Draco machte noch einmal deutlich, dass er etwas zugänglicher geworden war, und rutschte zur Seite um Platz zu machen. Sirius rückte auf. „Wir haben dich beim Frühstück vermisst.“

Draco hatte in den letzten Wochen an Gewicht verloren. Sein Gesicht war scharfkantig geworden und seine Wangen leicht eingefallen. Die Ringe unter seinen müden Augen stachen besonders im hellen Tageslicht hervor.

„Ich hab keinen Hunger“, murmelte Draco. Er wirkte abwesend und blickte hinaus auf den Schwarzen See, der am Rand zugefroren war. Die Arme der Riesenkrake brachen einzelne Eisschollen heraus und trieben sie auf die Mitte des Sees hinaus, um dort mit ihnen zu spielen.

„Bezweifel ich irgendwie“, sagte Sirius.

Draco schaute ihn an, musterte ihn kurz und wog ab, wie viel er mitteilen wollte. „Ich will ihm nicht direkt vor der Nase sitzen.“

Sirius tätschelte Dracos Rücken, rubbelte etwas kräftiger, als er feststellte, dass Dracos Körper eiskalt war. „Das Schloss ist groß genug, um Dumbledore nicht über den Weg zu laufen. Geh rein und wärm dich auf.“

Draco schüttelte den Kopf.

„Keine Geschenke bekommen, mit denen du spielen willst?“

Wieder schüttelte Draco den Kopf, diesmal schmunzelnd. „Du wohl auch nicht, wenn du nichts Besseres zu tun hast, als hier mit mir rumzusitzen.“

„Es ist Weihnachten, Draco. Niemand will an Weihnachten alleine sein.“

Draco seufzte. „Na ja, vielleicht erbarme ich mich deiner, wenn du mir ein Geschenk machst.“

„Deine Wünsche sind für mich definitiv unbezahlbar“, erwiderte Sirius.

„Wer weiß…“ Draco schenkte ihm ein halbes Lächeln, das seine Wangen etwas voller erscheinen ließ. Sirius streichelte über die eisige Haut und musste feststellen, dass er sich die Fülle wohl nur eingebildet hatte. Bei dem Funkeln in Dracos Augen, so voller Verlangen, konnte Sirius sich aber nicht auf den Gewichtsverlust konzentrieren.

Sirius hob Dracos Kinn leicht an und hauchte einen Kuss auf die aufgesprungenen Lippen. Draco warf einen Blick über die Schulter, vergewisserte sich, dass Hagrid mit seinen Holzscheiten beschäftigt und außer Sichtweite war. Lange ließ Sirius das nicht zu, drehte Dracos Gesicht zu sich herum und küsste ihn noch einmal, heftiger diesmal.

Draco schien über so viel Enthusiasmus überrascht zu sein, war aber nicht abgeneigt genug, um Sirius wegzustoßen. Stattdessen klammerte er sich an Sirius‘ Mantel fest und erwiderte den Kuss. Seine Lippen drückten sich fest gegen Sirius‘, wieder und wieder, aber sie öffneten sich nicht weit genug, um den Kuss irgendwie zu vertiefen. Sirius fühlte sich alleine dadurch zurückgestoßen. Er hätte sich sofort zurückgezogen, wenn er Dracos Lippen nicht so vermisst hätte. So ließ er sich einige Sekunden Zeit, ehe er den Kuss beendete.

Draco entwichen in sehr kurzen Abständen kleine Atemwölkchen. „Wir müssen reden.“ Er klang ernst, und Sirius versuchte sofort sich auf etwas anderes als Dracos Lippen zu konzentrieren. Es war wichtig, dass Draco dieses tödliche Thema nicht mehr vermied und wenn er es ausgerechnet jetzt ansprechen wollte, würde Sirius sich nicht beklagen. „Das hier ist falsch.“

Sirius nahm die Hand von Dracos Rücken. „Darüber willst du reden?“

„Ich bin auch nicht… so einer“, fuhr Draco fort, die Verwirrung hörbar trotz seiner Entschlossenheit sie zu verbergen.

Sirius hatte sich zu lange eingeredet, dass Draco kein Teenager war. Seine Situation war auch schlimm genug, ohne dass Sirius ihn in eine Existenzkrise stürzte. Und Draco hatte sogar Recht. Es war falsch. Sirius sollte Draco nicht so nah an sich heranlassen. Genauso, wie Draco vermieden hatte über Dumbledore zu sprechen, hatte Sirius versucht dieses Thema zu ignorieren. Weil es genauso wie bei Dracos Problem nur eine richtige Lösung gab. Und er wollte keinen Abstand zu Draco wahren müssen.

Draco hatte den Blick gesenkt, die Wangen gerötet vor Scham. Es fiel ihm ebenfalls schwer das zwischen ihnen anzusprechen, aber das mochte bei ihm eher an dem letzten Rest Unschuld liegen.

„Weißt du…“ Sirius grinste, wollte sich nicht anmerken lassen, dass es ihm nicht gefiel diese Richtung einzuschlagen. „Ein alter Freund von mir hat immer gesagt, dass das Leben wie eine Schaukel ist. Man hat mehr Spaß, wenn man von einer Seite auf die andere schwingt.“ Er machte die Bewegung einer Schaukel mit der Hand nach, hielt Dracos Blick damit auch für einen Moment fest.

Dracos Lächeln ließ ihn sich weniger dämlich vorkommen. „Wer hat dir diese bescheuerte Logik aufgezwungen?“

Sirius benutzte dieselbe Hand um abzuwinken, legte sie dann instinktiv auf Dracos Hände, die in seinem Schoß verschränkt waren. „Die meisten meiner Freunde sind zu tot, als dass du sie kennen würdest.“

Dracos Gesicht verdunkelte sich. Es war unbeabsichtigt gewesen, aber Sirius war nicht der Typ, der auf jedes Wort achten konnte, nur weil es Draco an etwas erinnerte mit dem er sich früher oder später auseinandersetzen musste.

„Was glaubst du, wie er ist?“, fragte Draco leise. „Der Tod?“

Sirius zuckte die Achseln. Er hatte den Tod gestreift und viele Stunden darüber nachgedacht, wie es gewesen wäre, wenn er sein Gleichgewicht nicht hätte halten können, wenn er hinter den Vorhang gefallen wäre…

„Ich weiß nicht. Es fühlt sich kalt und einsam an. Wahrscheinlich sieht der Tod genau wie diese Welt aus, nur dass du dort ganz alleine bist.“ Sirius bereute sofort, dass er das geäußert hatte. Draco hatte den Mund geöffnet, um ihn zu unterbrechen, aber was auch immer er hatte hinterfragen wollen wurde von Sirius‘ letztem Satz ausgelöscht. Die Aussicht Dumbledore an einen solchen Ort zu schicken widerstrebte ihm sichtlich. Etwas Gutes hatte Sirius‘ Ausrutscher also doch.

Eine kalte Böe fegte vom Seeufer zu ihnen herauf. Draco zitterte und seine klappernden Zähne brachen das Schweigen.

„Du erkältest dich noch“, sagte Sirius.

Draco zog seine Hände unter Sirius‘ hervor und rieb sich über die Arme. „Du hättest mich ruhig wärmen können.“

„Ich dachte, das sei falsch?“

„Vielleicht…“ Draco legte eine Spannungspause ein, die zusammen mit seinem aufreizenden Lächeln pure Folter war. „Vielleicht können wir noch eine Weile falsch sein?“

Sirius grinste. „Dafür steht meine Bürotür immer offen.“

Draco gluckste. Die leichte Verlegenheit machte sein Lachen noch schöner.

~*~

Vom Schlosseingang hatte man eine schlechte Sicht auf die beiden Menschen am See. Snape wagte sich aber nicht weiter vor. Der Anblick von Draco direkt neben Black sitzend reichte aus, um ihn zu ärgern, dann auch noch mitanzusehen, wie Draco ausgerechnet über Blacks dämliche Witze lachte trieb das Ganze auf die Spitze.

Draco hatte eine Aufgabe, auf die er sich konzentrieren musste. Blacks Bedürfnis seine Hundenase in jede Angelegenheit zu stecken erschwerte das ganze Vorhaben.

Was Dumbledore sich dabei gedacht hatte, ausgerechnet jetzt Black nach Hogwarts zu holen, blieb ihm ein Rätsel. Noch mehr störte ihn, dass Draco mit einem Lächeln auf den Lippen zurück zum Schloss ging. In seiner Situation sollte lächeln das Letzte sein, mit dem er Zeit verschwendete. Seine Mundwinkel fielen auch ganz schnell wieder herunter, als er Snape am oberen Ende der Treppen stehen sah, die er nehmen musste, um zurück ins Schloss zu kommen.

„Scheint, dass ich nicht der Einzige war, der dich beim Frühstück vermisst hat“, sagte Snape, als Draco einfach an ihm vorbeigehen wollte. Er wurde schon lange genug ignoriert, so offensichtlich würde er das nicht zulassen.

„Wie lange stehen Sie da schon?“, wollte Draco wissen.

„Wieso? Irgendetwas, das ich nicht hätte sehen sollen?“

Dracos Gesicht war von der Kälte leicht gerötet, aber Snape glaubte deutlich zu erkennen, wie sich ein tieferer Schimmer über den alten legte. „Ich weiß nicht, was Sie meinen.“

„Du sahst recht zufrieden aus. Hast du irgendeinen Grund zur Freude, Draco?“

Draco hatte ihm in diesem Jahr viele böse Blicke geschickt. Jetzt gerade lieferte er eine seiner besten Vorstellungen, so überzeugend, dass man fürchtete, seine Augen würden gleich rot aufleuchten.

„Du solltest Black nicht vertrauen“, sagte Snape. „Er hintergeht sogar seine besten Freunde, wenn es auch nur geringfügig Potential hat seinen Humor zu treffen.“

Draco verdrehte die Augen. „Ich habe nicht –“

„Du hast.“ Snapes Blick wanderte zu Black, der am Seeufer saß und fröhlich im Schnee scharrte, als hätte er irgendein Recht hier zu sein und sein perfektes Leben jedem unter die Nase zu reiben. Draco in seine pseudo-moralischen Abgründe zu ziehen ging zu weit. „Warum sonst sollte Black es beim Essen herumposaunen?“

„Was?“ Dracos böser Blick wich purer Verwirrung. „Er hat nicht… kann nicht… ähm…“

Snape schüttelte den Kopf, um das Gestotter zu beenden. „Hör zu, ich kann dir helfen. Wenn du mir vertrauen würdest.“

Draco schaute ihn an. Er sah ehrlich verletzt aus, aber nur für einen Moment, dann verzog sich sein Gesicht zu einer Grimasse aus Entschlossenheit angetrieben von purem Ärger. „Ich brauche keine Hilfe“, schnaubte Draco und rauschte davon.

Snape wurde das dumpfe Gefühl nicht los, dass er Draco einen zu kräftigen Stoß in die richtige Richtung gegeben hatte.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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