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Fanfiction

Pureblood Pride - Plan B

von Dr. S

Die Ländereien von Hogwarts wurden unter unzähligen Blättern in den unterschiedlichsten Farben begraben. Ein Weg vom Schloss runter zum Tor war in regelmäßigen Abstanden von Laubhaufen eingerahmt, in denen ganze Erstklässler verschwinden konnten. Es war schönes Wetter, kühl aber sonnig, und viele Schüler hielten sich draußen auf, saßen am See oder unter den hohen Bäumen, spielten wie kleine Kinder im Laub. Sirius hatte auf seinem Weg zu Hagrids Hütte mehr als einmal der Versuchung widerstehen müssen sich in einen Laubhaufen zu werfen.

Vor dem Haus des Wildhüters lagen Kürbisse in der Größe von Hagrids Kopf. Die orangenen Kugeln waren nur für die Dekoration gedacht, das Festmahl für Halloween wurde schon in der Küche vorbereitet und vernebelte den Korridor in der Nähe des Gemeinschaftsraums der Hufflepuffs. Der Geruch lenkte sie anscheinend so sehr ab, dass sie allesamt zu spät zu Sirius‘ Unterricht heute gekommen waren.

„Vielleicht hassen sie mich auch alle, weil ich ein miserabler Lehrer bin“, murmelte Sirius. „Was meinst du, Schnäbelchen?“

Der Hippogreif Seidenschnabel war mit neuer Identität und dämlichem Namen zurück nach Hogwarts gekommen. Sirius hatte sowieso ein schlechtes Gewissen gehabt, dass das Tier ein Jahr lang im Grimmauld Place eingesperrt gewesen war. Hier in Schottland hatte Seidenschnabel Platz zum Jagen und Spielen, und seine alte Hippogreifherde befand sich auch irgendwo in den Tiefen des Verbotenen Waldes. In den letzten Jahren auf der Flucht hatte Seidenschnabel sich allerdings so sehr an menschliche Gegenwart, besonders die von Sirius, gewöhnt, dass er lieber vor Hagrids Hütte in Kürbissen herumstocherte.

Sirius stattete ihm gerne einen Besuch ab, streichelte Seidenschnabel, fütterte ihn mit toten Frettchen und erzählte ihm, was in seinem erbärmlichen Leben schief ging. Eine alte Angewohnheit von ihrer erzwungenen Zweisamkeit im Grimmauld Place und auf der Flucht, als er niemand anderen zum Reden gehabt hatte.

Seidenschnabel rieb seinen Kopf an Sirius‘ Hand und versuchte ihn mit einem Geräusch aufzuheitern, das einem Gurren sehr ähnlich klang. Sirius intensivierte die Streicheleinheiten dankend, aber wirklich aufmuntern konnte Seidenschnabel ihn heute nicht.

„Meinst du, Draco hasst mich auch?“ Sirius wartete auf eine Antwort, aber Seidenschnabel legte nur den Kopf schief. „Du hast Recht. Ich sollte gar nicht über so etwas nachdenken. Der Kleine ist ein versnobter, rassistischer Malfoy. Natürlich hasst er mich.“

Seidenschnabel machte einen Schritt vorwärts und rieb den Schnabel über Sirius‘ Wange. Sirius tätschelte den kräftigen Hals und strich über seidige graue Federn.

„Außerdem ist er viel zu jung“, sagte Sirius, hätte aber nicht einmal sich selbst überzeugt, geschweige denn Seidenschnabel, der ihn mit einem Schubs zur Seite stolpern ließ. „Ich versuch’s doch, okay? Aber da ist irgendetwas zwischen uns… und zu wissen, dass ich mir das nicht nur einbilde… oder bilde ich es mir ein?“

Seidenschnabel plusterte sich so plötzlich auf, dass Sirius verdutzt nach hinten sprang und sich nach einem flinken Kriechtier umsah. Auf dem Boden war nichts zu sehen, das Seidenschnabel aufregen könnte. Erst, als Sirius sich umdrehte, entdeckte er die weißblonde Kakerlake, die Seidenschnabels Trauma hervorrief.

„Ruhig.“ Sirius legte beide Hände auf Seidenschnabels Hals und klopfte, bis der Hippogreif sich wieder beruhigt hatte. Gemeinsam schauten sie über die Ländereien zu Draco, der schnellen Schrittes zwischen den Laubhaufen in Richtung Wald schlitterte. „Ich weiß, du magst ihn nicht. Er wollte deinen Kopf abhacken, also… Ja, er ist ein widerlicher, fieser Bastard. Beruhig dich bitte, Schnäbelchen.“

Ein paar kräftige Klopfer später scharrte Seidenschnabel unruhig über den Boden und schaute Draco schnaubend hinterher. Sirius tat es ihm gleich.

„Was glaubst du, wo er hin will?“, fragte er, als Draco zwischen den Bäumen in der Nähe des Sees verschwand. Es war nicht der Verbotene Wald, also tat er im Grunde nichts Unrechtes. Die verstohlenen Blicke über die Schulter ließen allerdings anderes vermuten. Noch dazu kam, dass Draco in letzter Zeit kaum noch das Schloss verlassen hatte. Sogar das Quidditch-Training hatte er ausfallen lassen, und Sirius hatte sich umsonst die Mühe gemacht zwei Stunden vor dem Stadion auf ihn zu warten.

„Ich sollte ihm nachgehen.“ Dafür piekte Seidenschnabel ihn brutal in die Seite. Sirius sprang von dem Hippogreif weg. „Aua. Jetzt geh ich definitiv.“ Er ließ Seidenschnabel schnaubend an seiner Kette zurück und folgte Draco.

Das kleine Waldstück am See war kaum groß genug, um als solches bezeichnet zu werden. Ein Dutzend Bäume standen so dicht beieinander, dass kaum Sonne den Boden erreichte. Die Erde war feucht und von toten Blättern bedeckt. Am Stamm einer großen Weide, deren Äste bis ins Wasser des nahen Sees reichten, fand er Draco am Boden hockend. Er wühlte in einem kleinen Laubhaufen herum.

Sirius lehnte sich gegen einen Baumstamm und verkreuzte die Arme vor der Brust. Eine Weile beobachtete er wie Draco eine Pflanze mit blau-violetten Blüten freilegte.

„Was machst du da?“

Draco schreckte hoch und richtete den Zauberstab auf Sirius. Belustigt hob Sirius die Hände.

„Ich bin’s nur“, sagte er, wartete aber vergeblich darauf, dass Draco seinen Stab wegsteckte. Sirius verlor sein Grinsen, als Dracos Blick ihm das Gefühl gab, er wäre wirklich eine Gefahr. Irgendwann senkte Draco trotzdem den Zauberstab, steckte ihn aber nicht weg.

„Und was willst du?“

Sirius deutete auf die Pflanze, die Draco hinter sich zu verbergen versuchte. „Was gräbst du da aus? Eisenhut?“

Dracos Finger verkrampften sich um seinen Zauberstab. „Fängt das jetzt wieder von vorne an, Black? Du läufst mir überall nach in der Hoffnung, ich würde irgendetwas in die Luft jagen?“

„Mit Eisenhut kriegst du das nicht hin.“ Sirius grinste. Dracos Mund zuckte nicht einmal.

„Die Pflanze zu benutzen ist nicht verboten. Wir tun sie in jeden zweiten Zaubertrank“, versuchte er sich rauszureden.

Sirius kam nickend näher. „Ja, mal davon abgesehen, dass du eigentlich im Schloss genug Eisenhut hast, benutzt ihr im Unterricht nur den Stiel. Die Blüten sind ja giftig.“ Er griff Dracos Hand. Sie war kalt und ein wenig mit feuchter Erde bedeckt. „Du hättest Handschuhe anziehen sollen.“

Dracos Zauberstab zitterte in der Hand, die Sirius umklammert hielt. „Fass – mich – nicht – an.“

„Wieso?“ Sirius verstärkte seinen Griff, bis er die Knochen unter der blassen Haut spürte. „Neulich hattest du nichts dagegen.“

Draco entriss sich Sirius‘ Fingern mit einem schmerzhaften Ruck. Er nutzte seine Freiheit nicht aus, um Abstand zwischen sie zu bringen, sondern lehnte sich vor. „Du hast mir zu viele Fragen gestellt, und bevor mir noch eine Antwort herausgerutscht wäre, hab ich… Bilde dir darauf bloß nichts ein.“

Sirius hatte sich nicht viel darauf eingebildet. Im Grunde hatte er alles versucht, um sich ja nichts darauf einzubilden. Er hatte den Moment wieder und wieder in seinem Kopf abgespielt und jede Sekunde analysiert, bis Draco der durchtriebene Slytherin voller Antipathien gegenüber Sirius geblieben war, der er sein wollte. Der einzige Haken an der Sache war der Augenblick nach dem Kuss. Draco hatte ihn angesehen, so ganz ohne seine übliche Fassade, rußverschmiert und verletzlich.

Er hatte einen klitzekleinen, immer sehr warmen Hoffnungsschimmer verspürt, wann immer er daran zurückdachte. Und wenn er Draco gerade in die Augen sah, glaubte er dort auch einen hoffnungsvollen Schimmer zu entdecken, als würde er in einen Spiegel schauen.

„Natürlich.“ Sirius versuchte verletzend zu klingen und nicht verletzt. „Du trägst jetzt so viel Verantwortung, dass du keine Zeit für verwirrende Gefühle hast.“

„Verwirrende Gefühle?“ Draco gluckste und schnaubte zur selben Zeit, und wenn er dabei nicht irgendwie niedlich aussehen würde, wäre Sirius jetzt definitiv verletzt. „Du bildest dir wirklich sehr viel auf dich ein.“

„Nein, Draco. Ich versuche nur nicht einen Elefanten zu ignorieren, der direkt vor meiner Nase steht.“

Draco verengte die Augen zu derartig schmalen Schlitzen, dass die Glanzpunkte der fahlen Lichtquelle verschwanden, genauso wie jegliches Funkeln. „Im Moment stehst nur du vor meiner Nase und vor allem im Weg.“

„Hey.“ Als Draco sich an ihm vorbeischieben wollte, hielt Sirius ihn noch einmal fest. „Ist das hier dein Plan B? Eisenhut?“

Dracos müde Augen brachten den hasserfüllten Blick nicht überzeugend rüber. Sirius wusste, dass Draco den trotz schlafloser Nächte eigentlich noch gut drauf hatte. Er warf ihn jeden Tag Harry zu. Statt Hass fand Sirius noch einen pathetischen Hoffnungsschimmer in Dracos Augen.

„Und was soll ich damit deiner Meinung nach machen?“, fragte Draco und sah statt Sirius auf den einsamen Eisenhut. „Jemanden damit bewerfen?“

„Jemanden vergiften“, sagte Sirius.

Draco zog eine Augenbraue nach oben. Seine Wangenmuskeln zuckten. Sirius glaubte zu wissen, dass diese Reaktion ein Zeichen von Nervosität und nicht von Belustigung war.

„Du bist gut in Zaubertränke“, fuhr Sirius fort. „Das weiß ich, weil du in Snapes Kurs bist, während Harry nicht einmal mit einem ‚Erwartungen übertroffen‘ reinkam. Sicher kriegst du ein halbwegs passables Gift hin.“

Fünf dahintröpfelnd lange Sekunden schaute Draco ihn an, dann schüttelte er fassungslos den Kopf. „Du denkst, dass ich jemanden vergiften will? Du hast ja nicht mehr alle Hippogreife im Stall.“ Mit einem Stoß gegen Sirius‘ Brust befreite Draco sich und stolzierte davon.

„Draco“, hielt Sirius ihn zurück. „Draco, wenn du in Schwierigkeiten steckst, Hilfe brauchst… du kannst mir vertrauen.“

„Vertrauen?“ Draco fuhr herum um Sirius seinen spöttischsten Blick zu zeigen. „Du hast mir Veritaserum untergejubelt, als ich am Ende war. Selbst wenn ich es jemals gewollt hätte, könnte ich dir jetzt nicht mehr vertrauen.“

Der kleine Teil von Sirius, der gehofft hatte, dass Draco das Veritaserum nicht bemerkt hatte, wurde gerade zertrampelt. Draco ließ ihn endgültig stehen. Er verschwand zwischen den Bäumen und lief zurück Richtung Schloss, die eben noch so interessante Pflanze einfach zurücklassend.

Sirius zerquetschte den Eisenhut unter seinem Fuß. Eine einzige Pflanze. Zwar nicht schwer zu bekommen, aber wenn Draco es wirklich auf die Blüten abgesehen hatte, würde er sie sich nicht nach Hogwarts schicken lassen können. Außerdem verspürte er eine plötzliche Frustration, die er an etwas Kleinem, leicht Zerbrechlichem auslassen musste. Weil das aber nicht ausreichte, schlug er gegen den Baumstamm, so hart, dass der Schmerz bis zu seinem Ellenbogen schoss. Und er fühlte sich immer noch nicht besser.

Sirius ging Draco nach.

~*~

Dracos kopfloser Aufstieg Richtung Schloss endete direkt vor der Nase eines Hippogreifs. Er stolperte gerade noch rechtzeitig zurück, denn der Hippogreif – mit einem merkwürdig bekannten Schnabel – stieß mit dem ganzen Körper vor, als wolle er Draco aufspießen.

Für einen Augenblick vergaß Draco seinen verknoteten Magen und musterte stirnrunzelnd den unruhig schnaubenden Hippogreif. Die Erleuchtung kam plötzlicher, als Sirius Black hinter einem auftauchen konnte.

„Seidenschnabel?“, zischte Draco.

Der Hippogreif legte den Kopf schief, die orangenen Augen bösartig funkelnd.

„Seidenschnabel.“ Draco trat sicherheitshalber noch einen Schritt zurück. „Glaubt der Riesentrottel ernsthaft, ich würde deinen Todesblick nicht wiedererkennen? So ein hässliches Vieh wie dich kann man nicht vergessen.“

Der Hippogreif bäumte sich auf und stürzte vorwärts. Diesmal schaffte er es sich von seiner Kette loszureißen. Vor Schreck konnte Draco nur lautlos keuchen und nach hinten zurückweichen. Er hatte ein Déjà-Vu, als er wie vor drei Jahren die Arme hob, um sich zu schützen. Nur, dass er diesmal definitiv seinen Arm verloren hätte – und sein Vater wäre nicht im Stande gewesen Vergeltung zu üben.

Er stolperte und kniff die Augen zusammen.

Statt auf den Boden fiel Draco allerdings gegen einen Menschen. Eine kräftige Hand zog ihn herum. Draco wagte einen Blick und musste feststellen, dass ausgerechnet Sirius Black ihm geholfen hatte.

„Ruhig, Federflügel.“ Black hatte beschwichtigend die Hand gehoben, die nicht Draco zurückhielt, und merkwürdigerweise funktionierte das. Der Hippogreif zog die gespreizten Flügel wieder ein und trabte schnaubend zurück zu einem Haufen riesiger Kürbisse. Sein abgrundtief böser Blick blieb weiterhin an Draco hängen.

Black drehte sich zu ihm um. „Alles okay?“

In Anbetracht der Tatsache, dass er gerade fast von einem Hippogreif gefressen worden wäre, war das eine selten dämliche Frage. Und Draco hatte seine Stimme noch nicht wiedergefunden, um Black das zu sagen.

Mit einem halben Lächeln klopfte Black ihm auf die Schulter. „Das arme Tier wolltest du aber nicht vergiften, oder?“

Draco rollte die Schulter und schüttelte Blacks Hand ab, wischte sich dann den warmen Abdruck von seiner Robe. Er nickte in Seidenschnabels Richtung. „Ich hätte guten Grund dazu. Das Mistvieh hat schon mal versucht mich umzubringen.“

Black tat so, als könnte er Draco nicht folgen. Er beugte sich grinsend vor und legte seine Hand auf Dracos Kopf. Black fasste ihn ständig an.

„Hast du doch was abgekriegt?“, fragte Black und tastete Dracos Kopf nach Verletzungen ab. Draco duckte sich unter der Hand weg.

„Glaub ja nicht, dass du mich für dumm verkaufen kannst. Federflügel, natürlich. Diesen Hippogreif würde ich unter Hunderten wiedererkennen. Ihn herzubringen, als wäre er keine gefährliche Bestie, ist reine Demütigung für mich.“

„Hippogreife“, sagte Black seufzend, „sind keine Gefahr, wenn du ihnen Respekt zollst. Dass du dazu nicht in der Lage bist, weiß ich aus erster Hand.“

Draco war nicht verlegen. Er schaute nur zur Seite, um sich zu vergewissern, dass Seidenschnabel auf Abstand blieb. „Warum hast du mich dann nicht zertrampeln lassen?“

„Was?“ Black stand unverschämt nah bei ihm. Es war unwahrscheinlich, dass er Dracos Gemurmel nicht verstanden hatte.

„Wenn du mich für so grässlich und gefährlich hältst“, wiederholte Draco extra langsam, „warum hast du mich dann nicht einfach zertrampeln lassen?“

Black sah ehrlich überrascht aus, aber hinter seinen täglich länger werdenden Haarsträhnen konnte man Reaktionen nur durch genaueres Hinsehen erkennen, und das wollte Draco vermeiden. „Du bist nicht grässlich.“

Draco wurde jetzt doch verlegen. Sein eben noch verknoteter Magen wurde von einem warmen Kribbeln gelockert. Draco hasste dieses Gefühl. Er hasste es fast so sehr wie Black selbst.

„Das solltest du nicht sagen, Black.“

„Wieso nicht?“ Blacks Grinsen kam trotz Seidenschnabels Schnauben immer näher. „Weil du mich auch nicht für grässlich hältst?“

„Weil Sie mein Lehrer sind, Professor Black.“ Draco baute zumindest eine verbale Mauer zwischen sie, die Black momentan nicht zu überschreiten wagte. Sich dahinter in Sicherheit wähnend, fügte Draco hinzu: „Und ich finde dich grässlich. Du bist mit verantwortlich, dass mein Vater in Askaban sitzt. Wenn ich irgendjemanden in diesem Schloss vergiften würde, dann wärst das du.“

Black nickte verstehend. „Okay.“ Und als wäre das nicht verwirrend genug, ließ er Draco einfach stehen und ging zu dem aufgewühlten Hippogreif, um die Kette zu reparieren.

Draco nutzte die Gelegenheit und ging zügigen Schrittes zurück zum Schloss. Außer Sichtweite von Black griff er in die Tasche seines Umhanges und zog sein Paar Drachenhauthandschuhe heraus. Dazwischen lagen sicher die zwei Pflanzen Eisenhut, die er gepflückt hatte, bevor Black aufgetaucht war.

Draco seufzte. Plan B war immer noch besser, als Plan C.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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