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Fanfiction

Pureblood Pride - Zurück in Hogwarts

von Dr. S

Schon bald hatte Sirius die perfekte Möglichkeit gefunden, Draco Malfoy im Auge zu behalten. Dank Dumbledores enthusiastischer Beteiligung hatte er seine grandiose Idee pünktlich zum 1. September in die Tat umsetzen können.

Stolz schaute Sirius sich um. Er stand in einem runden Turmzimmer an dessen Steinwänden noch rosafarbene Farbrückstände zu finden waren. Ein stabiler Schreibtisch aus dunklem Holz stand in der Mitte des Raumes, eingerahmt von zwei Fenstern. Bis jetzt war der Tisch das einzige Möbelstück. Zwei große Kisten und ein Koffer standen auf dem Boden, gefüllt mit Sirius‘ überschaubaren Habseligkeiten, und ein Stapel Bücher schwankte zwischen ihnen.

Im Kamin brannte ein kleines Feuer, weil Sirius gerade hergefloht war. Im Grunde könnte er jeden Abend zurück in den Grimmauld Place flohen, aber jeden unnötigen Ausflug in dieses Haus wollte er gerne vermeiden. Eine Wendeltreppe führte in den unteren Teil des Turmes, wo Sirius sich ein Schlafzimmer einrichten konnte. Das war alles, was er brauchte, und es war perfekt.

Sirius zeichnete mit dem Zauberstab einen bequemen Sessel hinter den Schreibtisch und setzte sich erst einmal hin. Er hatte so oft in diesem Raum gesessen, aber immer auf der anderen Seite des Schreibtischs. Es war eine unwirkliche Situation so die Rollen zu tauschen.

Sirius probierte verschiedene Möglichkeiten zu sitzen aus. Locker und lässig zurückgelehnt, steif wie ein Brett mit den Händen auf dem Tisch gefaltet, und allerlei andere Verknotungen bei denen er froh war, dass sie keiner sah. Sirius gab es schließlich auf und atmete die Nervosität weg. Er würde das schon hinkriegen.

Mit einem Schwung seines Zauberstabes beschwor er eine der beiden Kisten auf seinen Tisch und öffnete sie. Er wühlte in den unordentlich zusammengeworfenen Sachen herum und kramte ein gerahmtes Foto heraus. Das Bild zeigte ihn vor gut zwanzig Jahren, fest im Schwitzkasten seines besten Freundes. James grinste ihn an, die haselnussbraunen Augen hinter den kreisrunden Gläsern voller Leben.

Sirius lächelte wehmütig. „Zurück in Hogwarts… Wie findest du das, Krone?“

Die Tür zum Büro flog auf, so heftig, dass sie gegen die Wand knallte. Im Türrahmen stand Snape, schnaubend und hochrot vor Zorn.

„Nein“, zischte er und schüttelte den Kopf, als würde er den Anblick von Sirius in diesem Raum nicht ertragen können. „Nein, Black, das hast du nicht getan. Das ist mein Job. Ich war so kurz davor…“

„Knapp vorbei ist auch daneben“, sagte Sirius und stellte das Foto auf seinen Schreibtisch. Mit weit ausgebreiteten Armen schaute er sich um. „Fühlt sich toll an, hier. Sieht noch nicht ganz so toll aus, aber das kriegen die Hauselfen schon noch hin.“

Snape sah aus, als würde er Sirius‘ Kopf durch Telepathie zum Platzen bringen wollen. Der Anblick seiner rauchenden Ohren machte diesen Tag noch süßer. Sirius trat grinsend um seinen Schreibtisch herum.

„Professor Black, wie klingt das für dich?“

Snape steckte die Hand in die Tasche seiner ewig schwarzen Robe und griff seinen Zauberstab. Sirius hatte seinen noch in Reichweite gehabt und hielt ihn Snape unter die riesige Hakennase, bevor der ihm das Gehirn wegpusten konnte.

„Ach, Schniefelus… Begrüßt man so seinen neuen Kollegen? Kein Wunder, dass keiner diese Stelle behalten will, wenn du sie immer gleich vergraulst“, sagte Sirius kopfschüttelnd.

Snape ließ seinen Zauberstab zurück in die Tasche gleiten. „Und dich werd ich auch noch vergraulen, Black. Der Posten für Verteidigung gegen die dunklen Künste gehört mir. Spätestens nächstes Jahr.“

Sirius verdrehte die Augen. Diese Gerüchte über einen angeblichen Fluch, der auf dieser Stelle lag, kratzten ihn nicht im Geringsten. Er hatte den Schleier gestreift, war am Tode entlanggeschrammt und hatte nichts zurückbehalten, als eine merkwürdige Phobie, wenn es um Vorhänge ging. Ob er in seinem Büro welche aufhängen würde, wusste er noch nicht.

„Das Essen“, sagte Snape voll unterdrückter Wut, „beginnt in einer halben Stunde. Solltest du fertig damit sein dich hier… heimisch einzurichten, dann wäre es an der Zeit dem Kollegium in der Großen Halle Gesellschaft zu leisten.“

„Nett“, grinste Sirius. „Wir funktionieren als Kollegen, Schniefelus. Das ist toll. Willst du mir beim Auspacken helfen?“

Snape drehte sich auf der Stelle um und knallte Sirius‘ Bürotür hinter sich zu.

„Das heißt wohl Nein“, murmelte Sirius.

Die nächsten zwanzig Minuten beschäftigte er sich mit der vorläufigen Einrichtung seines Schreibtischs, zeichnete sich Platzhalter für zukünftige Möbel und kratzte die rosa Wandfarbe herunter. Bevor er sein Büro verließ, checkte er nochmal seine Robe nach möglichen peinlichen Flecken oder Falten. Er wollte nicht so einen schlechten ersten Eindruck machen, wie Snape. Immerhin war er Sirius Black. In den Augen der meisten Schüler war er noch der zerlumpte Häftling mit schlechten Zähnen und wilden Haaren von den Wanted-Postern. Das wollte er ändern.

In der Großen Halle war noch keine Spur der Schüler zu sehen. Hunderte von Kerzen erleuchteten den weitläufigen Raum mit den vier länglichen Tischen. Auf dem Weg zum Lehrertisch wurde Sirius richtig nostalgisch. Er war immer glücklich in Hogwarts gewesen. Als er am Gryffindor-Tisch entlanglief, sah er sich dort sitzen, lachend, neben James, und das tat weh.

Sirius schluckte einen Kloß herunter. Er hatte einen guten Grund hier zu sein. Nicht nur, dass er so viel Zeit wie möglich mit Harry verbringen wollte, es ließ ihn nicht los, was der kleine Malfoy vorhaben konnte. Dumbledore hatte seine Verdächtigungen zwar mit einem Lächeln abgetan, und Harry hing ihm etwas zu begeistert an den Lippen, aber irgendetwas stimmte nicht, und Sirius würde nicht zulassen, dass noch ein naiver sechzehnjähriger in Voldemorts Machenschaften hineingezogen wurde.

„Sirius“, begrüßte ihn Dumbledore am Lehrertisch, zog ihn am Arm vor die Mitte des Tisches und präsentierte ihn den anderen Lehrern wie einen besonders riesigen Kürbis für Halloween. „Die meisten deiner Kollegen kennst du ja schon. Ich werde nur kurz…“ Dumbledore räusperte sich, bis er die Aufmerksamkeit der Lehrer hatte. Die meisten Gesichter kannte Sirius tatsächlich noch aus seiner Schulzeit. Professor McGonagall sah ihn vertraut misstrauisch über ihre quadratischen Brillengläser an.

„Sirius Black wird Ihnen auch allen ein Begriff sein“, stellte Dumbledore ihn vor. „Er übernimmt dieses Jahr den Posten für Verteidigung gegen die dunklen Künste, nachdem Dolores Umbridge sich immer noch im St. Mungos erholt. Wünschen wir ihr alle das Beste und hoffen darauf, dass Sirius ein würdiger Ersatz für sie sein wird.“

Die Gesichter der Lehrer machten deutlich, dass Umbridge noch unbeliebter gewesen sein musste, als Sirius es sich nach Harrys Erzählungen vorgestellt hatte. Er konnte bei den Schülern also nur einen guten Eindruck hinterlassen.

„Setz dich doch“, sagte Dumbledore, als von draußen das knirschende Geräusch der einfahrenden Kutschen ertönte, und leider oder glücklicherweise deutete er direkt auf den Platz neben Snape.

McGonagall ging an ihm vorbei, um die Erstklässler abzuholen, und klopfte Sirius auf die Schulter, fast so, als wäre er noch fünfzehn und nervös vor seinen ZAGs. Snape dagegen hatte das genaue Gegenteil eines ermutigenden Blickes für ihn übrig. Sein Jahrzehntealter Groll hatte Sirius ja schon zuvor den Tag versüßt.

Gerade wollte Dumbledore sich setzen, als ein silbernes Tier durch das Fenster stob. Ein Patronus. Sirius erkannte das wolfsähnliche Tier nicht wieder, aber es hatte eine Nachricht für Dumbledore. Unter Snapes hasserfülltem Blick versuchte Sirius zu lauschen.

„Ich wette darauf, dein geliebter Patensohn hat sich in Schwierigkeiten gebracht – wieder einmal“, raunte Snape, sodass es nur Sirius hören konnte. Ein Funken Sorge flammte in Sirius‘ Magen auf, gleich neben dem Loch, dass sie letztes Schuljahr hineingebrannt hatte. Hätte James gelebt, um Harrys Talent sich in Schwierigkeiten zu bringen mitzuerleben, dann würde er sicher unter einem Magengeschwür leiden.

Als Dumbledore dann auch noch auf ihn zukam, verging Sirius jeglicher Appetit.

„Es sieht so aus, als hätte Harry die Kutsche verpasst“, nahm Dumbledore ihm etwas von der Sorge ab. „Wärst du vielleicht so freundlich und würdest ihn von den Toren abholen und zum Schloss eskortieren?“

„Sir“, mischte Snape sich ein. „Sollte Black nicht lieber hier bleiben und den Schülern vorgestellt werden?“

Dumbledore lächelte Snape freundlich an, als würde er den Hass überhaupt nicht sehen können. „Bis zum Ende der Auswahlzeremonie wird er wieder hier sein. Nicht wahr, Sirius?“

Sirius stand auf. „Ich beeil mich. Bis später, Severus.“ Grinsend ließ er Snape bei dem Versuch zurück, seine Armlehnen mit bloßen Händen abzureißen. Sirius eilte durch die Halle und hinaus auf die Ländereien.

Im leichten Nieselregen zog er sich die Kapuze seines Umhanges über den Kopf und versteckte sich so auch vor den neugierigen Blicken der ersten ankommenden Schüler. Er wollte ihnen die Überraschung auch ungerne zerstören.

Am Horizont zogen sich rosafarbene Streifen entlang, die ihn stark an die übrige Wandfarbe in seinem Büro erinnerten. Die Bäume des Verbotenen Waldes rahmten den Sonnenuntergang pechschwarz ein. Kaum zehn Meter vor den Toren hob sich der gräuliche Umriss eines Menschen ab. Er stieg den Abhang hoch und kam Sirius entgegen. Auch er hatte die Kapuze hochgezogen, aber es musste Harry sein.

Sirius hob die Hand und winkte. „Hey. Hey, Harry!“

Der Junge blieb stehen, schaute Sirius einen Moment lang an und zog sich dann die Kapuze vom Kopf. Weißblondes Haar kam zum Vorschein.

„Sorry, Black“, sagte Draco. „Dein geliebter Patensohn ist wahrscheinlich schon auf dem Weg zurück nach London.“

Sirius blieb erst direkt vor Draco stehen, schüttelte seine Kapuze herunter. „Ich muss dich leider enttäuschen, aber Harry ist hier, und ich hole ihn gerade ab.“

Draco seufzte enttäuscht. „Zu schade… Ich hatte gehofft, er würde dir in London Gesellschaft leisten. Der Gedanke, du könntest dort vor Einsamkeit zerfließen, macht mich total fertig.“

„Dann lass mich dich beruhigen.“ Sirius lehnte sich zu dem überzeugenden Schmollmund vor. „Ich werde dir noch lange erhalten bleiben. Was glaubst du sonst, was ich hier mache?“

Draco zog die Augenbrauen zusammen. Er scannte Sirius blitzschnell, als würde er jetzt erst realisieren, wer direkt vor ihm stand. Wenn möglich, dann wurde sein Gesicht noch blasser. Er versuchte dennoch ein fieses Grinsen zu präsentieren.

„Du hast dir die Haare geschnitten“, bemerkte Draco und brachte Sirius so tatsächlich fast aus dem Konzept. Er fuhr sich durch das gekürzte schwarze Haar, feucht vom Nieselregen, und grinste. James hatte immer gesagt, dass lange Haare bei Sirius ein Zeichen von Depressionen seien. Depressionen hatten in Hogwarts nichts zu suchen.

Draco machte einen kleinen Schritt auf ihn zu, einfach weil es keinen großen Abstand zwischen ihnen mehr zu überbrücken gegeben hatte. Er hob den Kopf, und Sirius konnte Dracos Atem auf seinem Kinn spüren.

„Du siehst schon fast wieder wie ein normaler Mensch aus, Black“, sagte Draco leise, die Augen amüsiert funkelnd.

Sirius schmunzelte. „Es heißt jetzt Professor Black, also überleg dir gut, ob du mit mir flirten willst.“

Draco wich zurück. Während die Information sackte, brachte er kein Wort heraus. Die Aussicht, Sirius jeden Tag um sich zu haben, schien ihm überhaupt nicht zu gefallen.

„Aha…“ Draco hörte sich an und sah aus, als würde er Sirius nicht glauben. „Du siehst nicht sehr akademisch aus. Vielleicht solltest du es mit einer Brille und einer Weste probieren?“ Mit einem Schritt zur Seite wollte Draco genug Raum schaffen, um an Sirius vorbeizukommen. Sirius fasste ihn am Arm.

„Ich lass dich hier nicht alleine herumlaufen. Du kommst mit zum Tor und holst mit mir Harry ab. Dann gehen wir alle zusammen zurück“, sagte Sirius.

Draco riss sich los und wischte sich angewidert den Abdruck von Sirius‘ Hand von seiner Robe. „Du scheinst die Regeln dieser Schule noch nicht verstanden zu haben: einfaches Fußvolk kriegt keinen Bodyguard.“ Der bittere Unterton machte Dracos Antipathien Harry gegenüber erst richtig deutlich. Mit hoch erhobener Nase unternahm er einen neuen Versuch seinen Weg zum Schloss fortzusetzen. Sirius packte ihn diesmal fester und zog ihn barsch zurück.

Die plötzliche Nähe überraschte Draco. Er versuchte vor Sirius zurückzuweichen, schaffte das aber nur mit dem Kopf. Seine Augen waren leicht geweitet. Keine Angst, aber endlich ein Funken Respekt.

„Wir gehen zusammen“, sagte Sirius langsam. „Oder du darfst gleich morgen bei mir nachsitzen.“

„Oh, verlockendes Angebot, Black, aber ich muss leider ablehnen.“ Das war wohl Dracos Art einzulenken. Sirius konnte dabei nur schwer sein ernstes Gesicht behalten, obwohl er allen guten Grund hatte sauer zu sein. Es war offensichtlich, dass Draco etwas mit Harrys Verspätung zu tun hatte. Sirius hoffte einfach, dass Draco sein Gesicht in der hereinbrechenden Dunkelheit nicht sehen konnte, und notfalls zerrte er ihn extra barsch den Abhang herunter.

An den Toren angekommen sah er in der Ferne schon das Zauberstablicht von Harrys Begleitung. Tonks hatte ihn vom Bahnhof hoch zum Schloss begleitet. Zusammen mit einigen anderen Auroren war sie um Hogwarts und in Hogsmeade stationiert. Sirius hatte das anfänglich für eine bessere Option für ihn gehalten. Dumbledore hatte ihm zugesichert, dass er und seine Kampferfahrung momentan gut in Hogwarts gebraucht werden würde. Und Dumbledores letztes Wort blieb stets unantastbar.

Sirius zündete ein Licht an seinem Zauberstab an, behielt Draco dabei fest im Griff. Der Junge ließ ihn keine Sekunde aus den Augen. Sein Blick bohrte sich unter Sirius‘ Haut.

„Sirius!“ Harry strahlte, als er Sirius am Tor entdeckte. Wenigstens einer, der sich über seine Anwesenheit in Hogwarts freute. Und Harry sah aus, als könnte er eine Aufmunterung gebrauchen. Sein Gesicht war blass und blutverschmiert. Sirius war von diesem Anblick zu geschockt, um die Begrüßungsumarmung zu erwidern. Draco neben ihm schnaubte. Er rieb sich die Stelle seines Armes, die Sirius vielleicht etwas zu fest gepackt hatte.

„Was ist da denn passiert?“, fragte Sirius und wischte das Blut von Harrys Nase.

„Das klärt ihr besser unter euch“, sagte Tonks, die besonders in dem hellen Licht ihres Zauberstabs Harrys Blässe Konkurrenz machte. „Ich muss weiter. War schön, dich zu sehen, Sirius.“

Sirius nickte ihr zu und zog die beiden Teenager an seiner Seite dann zurück auf die Ländereien. „Erklärt ihr mir das jetzt?“

Draco schaute beleidigt und mit verschränkten Armen in die entgegengesetzte Richtung. Harry versuchte ihn zu ignorieren, ein leicht rosa Schimmer um die Nase. Irgendetwas war ihm sichtlich unangenehm.

„Ich dachte, dass du mir erklärst“, begann Harry ohne Draco einen Blick zuzuwerfen, „warum Tonks‘ Patronus ein ziemlich zotteliger Hund ist?“

„Oh, ist er das?“ Sirius erinnerte sich an den deformierten Patronus, der Dumbledore diese Nachricht gebracht hatte. „Muss sich geändert haben. Das kann ab und zu mal passieren.“

Während Harry ihm ein breites Grinsen zeigte, kam von Draco noch ein Schnauben. Sirius konnte beides nicht einordnen.

„Da wir das jetzt geklärt haben, sagt ihr mir bitte, warum ihr beide zu spät gekommen seid?“

Harry sah wieder Draco an, wurde noch einen Ton röter, und schaute dann entschlossen zu Sirius. „Malfoy hat mich im Zug gelähmt und liegenlassen.“

Sirius wartete auf eine von Dracos sonst so schlagfertigen Antworten, aber da kam nichts. „Draco?“

„Als ob du meine Version glauben würdest, Black. Nutz doch einfach deine Chance mich nachsitzen zu lassen“, sagte Draco, und wenn er glaubte, dass Sirius sich Gedanken machen würde, ob das umgekehrte Psychologie war, dann hatte er sich geschnitten.

„Okay“, sagte Sirius schulterzuckend. „Sagen wir einen Monat Nachsitzen für das Zuspätkommen, dein Verhalten Harry gegenüber, und weil du mich immer noch nicht Professor Black nennst.“

Harry konnte sich ein Glucksen nicht verkneifen. Draco strafte das mit einem Blick, der vor Wut nur so brannte. Warum nur Harry den abbekam, das war für Sirius ein Rätsel.


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