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Fanfiction

Ein Ding der Unmöglichkeit - Gryffindor vs. Hufflepuff

von Schwesterherz

@Miss Malfoy: Vielen Dank! Ich geb mir Mühe ^^ Ob Al auf Emma steht? Sein Verhalten ist ziemlich auffällig, nicht wahr? Auch wenn Scorp das noch nicht gerafft hat xD.
Ich danke dir für dein Feedback & wünsche dir viel Spaß bei Gryffindor vs. Hufflepuff!

Leute, es wäre wirklich klasse, wenn sich ein paar mehr von euch melden könnten. Ein Kommi ist leider etwas lasch, findet ihr nicht? :(


Kapitel 5

Gryffindor vs. Hufflepuff


- Rose -


Nass bis auf die Haut treten ich und Dominique in die Umkleidekabine unseres Quidditchteams. Alle anderen aus unserer Mannschaft sind bereits anwesend, einschließlich Lucy, die, wie im vorherigen Jahr, unsere Quidditchkapitänin ist und uns nun mit verdrießlicher Miene anstarrt (sie ist ein Jahrgang über mir und aktuell die älteste Cousine auf Hogwarts).

Dominique setzt einen schuldbewussten Blick auf, doch ich muss still in mich hinein schmunzeln, denn ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie oft Lucy zu spät zum Training erschienen war, als noch ihre Vorgängerin ihren Job ausgeführt hatte. Allerdings war sie bei Spielen schon immer überpünktlich gewesen. „Ihr kommt gerade noch rechtzeitig.“, blafft eben diese uns an, „ich dachte schon, ihr wollt uns bei dem Wetter sitzen lassen!“

Ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe: „Du denkst doch nicht wirklich, dass wir das tun würden, oder?“ Sie öffnet den Mund, um zu antworten, aber Dominique kommt ihr zuvor: „Komm schon, Luc, du kennst uns besser! Außerdem sind wir ja jetzt hier.“ „Genau!“, fügt Lily hinzu, „also, schwing deine Rede und dann lass uns die Hufflepuffs platt machen!“ Verdutzt blicke ich meine Cousine an. So kenne ich sie gar nicht. „Was ist denn mit dir los?“, grinse ich, als Lucy beginnt, im Raum auf und ab zu gehen, ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie Lilys Vorschlag jeden Moment in die Tat umsetzen wird.

„Wieso?“, erwidert Al's Schwester und grinst zurück, „ich bin heute in Siegesstimmung. Und ich denke-“ „-Ruhe jetzt!“, bellt Lucy, „also, Leute, ich will euch nichts vormachen; Das erste Spiel der Saison wird hart werden. Es ist eiskalt und stockfinster. Unter diesen Umständen wird es für unseren oder den gegnerischen Sucher verdammt schwer sein, den Schatz zu entdecken." Lucy seufzt, ehe sie fortwährt.

"Das bedeutet, wir werden vermutlich Stunden auf den Besen ausharren, wenn das Wetter und die schlechten Lichtverhältnisse unverändert bleiben. Ich sage euch, es wird keinen Spaß machen. Wir werden frieren und fluchen, ABER…“, sie sieht jedem Mitglied des Teams ins Gesicht und das ihre glüht vor Überzeugung und Unzweifelhaftigkeit, „aber wir werden die Hufflepuffs ordentlich eindampfen! Wir werden siegen, Leute! Denn wir sind das beste Team von allen! Hab ich nicht Recht?“ „Ja!“, kommt es vielstimmig zurück.

Roxanne, die Jüngste meiner unzähligen Cousinen, ruft euphorisch: „Welches Team?!“
„Gry-ffin-dor!“, jubelt der Rest, ich mit eingeschlossen, und im Nu sind wir alle auf den Beinen und halten unsere Besen in der Hand. „Habt ihr alle die Handschuhe, die sind wichtig, damit euch die Finger nicht abfrieren!“, Lucy kontrolliert jedes Händepaar in diesem Raum gewissenhaft, dann nickt sie zufrieden und sagt: „Dann lasst uns den Hufflepuffs zeigen, wo es lang geht!“

Zehn Minuten nach Spielbeginn weiß ich zweifelsohne, wovon Lucy gesprochen hat. Bereits jetzt friere ich erbärmlich. Der Regen klatscht mir ins Gesicht und jedes Mal, wenn ich einen Atemzug nehme, habe ich das Gefühl, Eis einzuatmen. Meine Ohren schmerzen bereits vor Kälte. Hinzu kommt, dass ich kaum etwas erkennen kann. Ich kneife die Augen zusammen und versuche, in der grauen Suppe, in der ich herumfliege, irgendetwas auszumachen. Doch momentan ist es zwecklos.

Plötzlich kommt eine dunkle Gestalt auf mich zugerast und ich kann gerade noch rechtzeitig ausweichen. „Tut mir Leid, Rose, ich hab dich nicht gesehen!“, ruft Dominique und pest voran aufs gegnerische Tor zu. Ich folge ihr und sehe, wie sie eine Porskoff-Täuschung ausführt- kurz, bevor sie die Tore erreicht, lässt sie den Quaffel fallen, der von der unter ihr wartenden Roxanne aufgefangen und auf den mittleren Torring geworfen wird. Der Hüter hat die Trickserei nicht durchschaut und der Ball geht sauber- einen Wasserschwall hinter sich herziehend- hindurch.

Unklar dringen die Worte des Stadionsprechers zu meinen Ohren hinauf: „Zehn…zu null…für Gryffindor!“ Ja! vortrefflicher Start!Ich verfolge Roxanne mit den Augen, die begeistert mit Lily abklatscht. Das nasse Wetter scheint ihr überhaupt nichts auszumachen. Wenigstens ist es nicht sehr windig.

Dreieinhalb Stunden! Ich habe das Gefühl, als wäre ich am Besen festgefroren (die Wahrscheinlichkeit, dass das stimmt, ist gar nicht mal so gering)! Meine Zähne klappern so stark aufeinander, dass ich aufpassen muss, mir nicht auf die Zunge zu beißen. Alles an mir ist eiskalt. Es steht 230 zu 240 für Hufflepuff. Ich sehne mir inzwischen einfach den Schnatzfang herbei, selbst, wenn die gegnerische Sucherin diesen Triumph haben sollte! Der Regen hat sich ein wenig gelegt, aber es ist noch immer grau, trüb und kalt.

Ich überfliege das Stadion und halte Ausschau nach einem goldenen Schimmer. Gerade, als die Zuschauer unter mir wieder buhen oder jubeln und die Stimme des Stadionsprechers verkündet, dass Hufflepuff erneut gepunktet hat, erspäh ich ihn- der Schnatz fliegt auf der gegenüberliegenden Seite des Stadions! In derselben Sekunde dieser Entdeckung beuge ich mich bereits nach vorne und wende den Besen genau auf das Objekt meiner Begierde zu; mein Siegeswunsch ist wieder erwacht und ich rase durch die eiskalte Luft wie ein Komet.

„Weasley hat den Schatz ausgemacht!“, brüllt der Stadionsprecher in sein Mikro und aus dem Publikum dringen aufgeregte Schreie. Inzwischen bin ich schon auf der Jagd- den Schatz fest im Visier verfolge ich ihn quer über den Quidditchplatz. Dabei bemerke ich beiläufig, dass alle Spieler wie erstarrt auf ihren Besen sitzen und versuchen, mich und den Schnatz im Blick zu behalten. „Und Johnsen, die Sucherin der Hufflepuffs, hat die Verfolgung aufgenommen!“, verkündet der Ansager. Ich nehme dies zur Kenntnis, lasse mich jedoch nicht ablenken- der Schnatz macht einen Schlenker und fliegt kerzengerade nach oben- ich folge ihm.

Regen verwischt mir die Sicht und der Gegenwind peitscht mir die roten Haare aus der Stirn. Die Kälte, die meinen Mund und meinen Hals beim flachen Atmen füllt, ist scheußlich. Aber mein Ziel ist es, den Schnatz zu fangen, unabhängig davon, wie die Wetterlage ist! „Was für ein Steilflug! Weasley hat ihren Besen wahrlich unter Kontrolle- und die andere Sucherin holt auf! Hier unten knistert die Spannung, Leute!“ Eine dunkle Gestalt mit wehendem Umhang drängt sich an meine Seite und versucht, mich zu überholen. Ich rempele Johnsen an und beuge mich noch tiefer über meinen Besen- und dieser fegt an ihr vorbei.

„Gryffindors Sucherin hängt ihre Rivalin ab- oh, der Schnatz macht eine Kehrtwende! Er rast an beiden Sucherinnen vorbei auf den Boden zu, Weasley dreht fast gleichzeitig herum, ist dem Ball weiterhin dicht auf den Fersen, doch auch Johnsen macht ihre Sache gut und holt erneut auf! Was für ein Sturzflug! Seht nur, wie schnell die Spielerinnen sind! Hoffentlich geht alles gut!“
Wir sind nun gleichauf und kämpfen um die Führung, während wir auf unseren Besen steil in die Tiefe stürzen und uns der Boden in atemberaubender Geschwindigkeit entgegenkommt- im wahrsten Sinne des Wortes, Ich bekomme nämlich kaum Luft.

Ich stoße mich erneut voller Kraft gegen meine Kontrahentin, und diese schlingert, wie es meine Absicht war. Zum selben Zeitpunkt wechselt der Schnatz erneut seine Flugbahn und schwirrt auf die Tribünen zu- nur etwa zwei Meter über der Rasenfläche. Ich verfolge ihn, doch Johnsen bekommt ihren Besen nicht mehr rechtzeitig unter Kontrolle- sie rammt mit dem Stiel mit voller Geschwindigkeit in die aufgeweichte Erde, überschlägt sich zweimal und bleibt benommen und verdreckt am Boden liegen. Sofort eilen zwei Zauberer auf sie zu, doch um wen es sich handelt, erkenne ich nicht, denn der Schnatz fliegt nun über die Tribünen hinaus und ich fege hinter ihm her. Die Stimme des Sprechers erreicht gerade noch so meine Ohren: „Weasley und der Schnatz verlassen das Stadion!“ Blitzmerker, Kompliment für ein überaus überflüssiges Kommentar.

Ich jage den Schnatz über die Ländereien von Hogwarts und fliege so dicht über dem See, dass die Reisigzweige meines Besens die Wasseroberfläche berühren. Ich rase unter der überdachten Brücke hindurch und erkämpfe mir jeden Meter, den ich näher an den Ball heran komme, mit Mühe und zusammen gebissenen Zähnen, denn nach wie vor ist es kein Vergnügen, dieses Tempo bei dem Wetter bei halten zu müssen.

Wir sind wieder auf den offenen Ländereien, als der Schnatz wiederum abdreht und dieses Mal flattert er genau auf die Peitschende Weide zu. Ich hoffe zutiefst, dass der Ball noch einmal seine Richtung ändert, denn ansonsten muss ich die Verfolgungsjagd aufgeben. Ein verlorenes Auge ist mir die ganze Sache dann doch nicht wert.

Doch ich habe Pech- in zweierlei Hinsicht: Der Schnatz rast genau zwischen den dürren Ästen der Weide hindurch und ich habe die Reichweite dieser Äste unterschätzt. Als ich abschwenke, um zum Stadion zurückzukehren, klatscht mir etwas Dünnes, Langes qualvoll ins Gesicht und zeitgleich prallt etwas in meine Magengegend und reißt mich damit seitlich vom Besen. Jetzt hänge ich nur noch mit einem Bein an diesem und bin betäubt vom Schmerz.

Der Besen driftet in die Richtung der einseitigen Belastung, die zu meinem Glück in die entgegengesetzte Richtung der Peitschenden Weide führt. Ich atme schnell und flach. Ganz langsam zerre ich mich wieder auf den Besen hinauf und klammere mich zitternd an den Stiel. Ich nehme Kurs auf das Stadion und versuche, die Schwindelgefühle und meine neblige Wahrnehmung zu ignorieren und zu kontrollieren.

„Und Weasley erreicht wieder das Stadion- aber offensichtlich hat sie den Schnatz aus den Augen verloren! Wirklich schade, jetzt sitzen wir weiter bei diesem Sauwetter hier fest! Oh, Johnsen betritt gerade das Spielfeld. Anscheinend ist sie wieder spielfähig!“ Die Sucherin besteigt ihren Besen und stößt sich kraftvoll vom Boden ab. Sie fliegt dicht an mir vorbei, doch als sie meine verzerrte Mimik bemerkt und den knallroten Striemen quer über der Wange, macht sie kehrt und fragt befangen: „Hey, was ist passiert?“

Ich versuche, tief und ruhig zu atmen und mir nichts anmerken zu lassen. „Nichts, was dich kümmern braucht! Na los, zeig mir, was du drauf hast!“ Ich drehe ab und fliege hoch in die Luft. Da entdecke ich ein zweites Mal an diesem gottverdammten Tag den Schatz und vergesse auf der Stelle jegliche Schmerzen. „Dieses Mal krieg ich dich!“, zische ich ungehalten und presche los. „Und Weasley hat erneut den Schnatz erblickt!“, gibt der Stadionsprecher bekannt, „wow, sie sind im Graben!“ Mal wieder eine geistreiche Bemerkung über einen Umstand, der allen bekannt ist, die mich mit den Augen verfolgen!

Soeben bin ich hinter dem Schnatz her in den Graben, der das Spielfeld umgibt, abgetaucht. Mit jedem Meter, den ich mich näher an den Schnatz heran schiebe, hege und pflege ich meine Überzeugung, den Sieg davon zu tragen! Der kleine, goldene Ball schwirrt nach oben, ich folge ihm entschlossen. Du bist mein! Etliche Wendungen und Zickzackflüge bringen mich über das Spielfeld und die Tribünen. Johnsen versucht uns einzuholen, aber wir fliegen so verschroben und unberechenbar, dass sie, die dieses Mal viele Meter weiter unten gewesen war, als die Jagd vom Neuen begonnen hat, keine Chance besitzt.

„Und der Schnatz schwenkt erneut aus und rast Richtung Boden!“, informiert der Ansager das Publikum überflüssigerweise, denn alle Augenpaare ruhen auf mir und meiner Jagdbeute. Ich liebe diesen Moment!Ich weiche einem Jäger aus, ohne den Ball aus den Augen zu lassen. Ich beuge mich tiefer und zucke zusammen, als ich die Schmerzen in der Bauchgegend vernehme. Gleich ist es vorbei und dann kann ich mich untersuchen lassen!

Ich bin dicht dran- strecke den Arm aus und- ich sehe den Klatscher im letzten Moment und verwende auf der Stelle die Faultierrolle, um ihm auszuweichen. Dabei drücke ich den Besen ins Waagerechte und mein Rücken schrammt über den Rasen, was die Zuschauermenge zu einem Gleichklingendem „Ohh!“ Animiert.
Zum Glück ist der Boden von all dem Regen ziemlich weich, sodass ich mich nach einigen Sekunden aufrichten kann ohne Verletzungen davon zu tragen. Aber der Schnatz ist während diesen Sekunden aus meinem Blickfeld verschwunden. Verflixt! Wütend fluche ich halblaut vor mich hin. Wer zum Kuckuck will mich hier verarschen?!

„Das war eine beeindruckende Darstellung von Rose Weasley, dem Klatscher im letzten Augenblick auszuweichen, doch leider ist die Rechnung des Hufflepufftreibers aufgegangen und der Schnatz hat sich erneut verflüchtigt! Das ist wirklich ein fantastisches Spiel heute, meine Damen und Herren!“ Ich habe keinen Schimmer, was daran, dass der goldene Ball mir zwei Mal entwischt ist, fantastisch sein soll. Grollend und ärgerlich verziehe ich mich wieder nach oben.

Der Regen hat in der Zwischenzeit fast aufgehört, aber die Quidditchumhänge von uns Spielern sind nach wie vor durchnässt und sie werden bei diesem feuchten Wetter auch nicht trocknen. Ich sehe, wie Dominique auf mich zusteuert, während die anderen Jäger unten das Spiel fortsetzen. „Hey, mach dir nichts draus! Du kriegst den Schnatz schon noch.“, versucht sie mich aufzumuntern. „Aber wenn ich ihn nicht bald in die Finger bekomme, muss ich aufgeben.“, erwidere ich frustriert und erkläre ihr den Grund.

„Was, und das sagst du erst jetzt?! Du könntest schwer verletzt sein! Du musst dich sofort untersuchen lassen!“ „Nicht jetzt!“, rufe ich barsch, „nachher, wenn alles vorbei ist! Sieh du zu, dass wir den Vorsprung der Hufflepuffs vernichten, ich werde zusehen, dass dieses Teufelsding von einem Schnatz eingefangen wird- und zwar von mir- und dann ist das Spiel aus und wir können diese Untersuchung nachholen!“ „Aber-“„Und während Weasley sich angeregt mit der Jägerin ihres Teams unterhält, hat Johnsen einen Senkrechtflug gestartet und ganz eindeutig die Verfolgung aufgenommen!“, ruft der Stadionsprecher aufgeregt in sein Mikro.

„Verdammter Dreck!“, brülle ich und pese so dicht an Dominique vorbei, dass diese erschrocken zusammen fährt. „Weasley will ihren Fehler offenbar wieder gutmachen und gibt ihrem Komet 2.60 die Sporen! Aber ob sie diesen Abstand aufholen kann, ist fraglich!“ Halt… die… Klappe… Ich beiße die Zähne zusammen und feuere in Gedanken meinen Rennbesen an. Und tatsächlich schaffe ich es, Johnsen einzuholen, die bereits dicht hinter dem goldenen Ball herfliegt.

„Es ist ein Kopf an Kopf Rennen, meine Damen und Herren! Wird sich jetzt entscheiden, wer das Spiel gewinnt?!“ Zugleich weichen wir einem Klatscher aus, der unsere Flugbahn kreuzt, doch dann muss meine Kontrahentin unter Lily hindurch tauchen, während ich weiterhin gerade Flugbahn habe- das ist die Gelegenheit, und ich nutze sie- mit einem Hechtsprung nach vorne schließe ich meine rechte Hand um den Schnatz. „Ja!“, krakeele ich, während ich wieder meine gewohnte Haltung einnehme. Geschafft! Endlich! Ich halte die geschlossene Faust hoch in der Luft und senke mich behutsam dem Boden entgegen.

„Und Weasley hat den Schnatz gefangen! Gryffindor gewinnt mit 480 zu 340 Punkten! Was für ein Spiel Leute… was für ein Spiel!“ Die Gryffindors sind ausnahmslos von ihren Plätzen aufgestanden und jubeln und applaudieren- viele rennen auf die Spielfläche, es ergießt sich nahezu eine rotgoldene Flut an Schülern auf das saftige Grün des Rasens. Doch noch bevor die ersten Leute meines Hauses mich erreicht haben, umringt mich mein Quidditchteam. Arme greifen nach mir, Menschen umarmen mich, schreien mir Siegesgeheul ins Ohr. Ich liebe diesen Job! Die Siegerin des Tages! Hier ist sie!

Ich bin noch immer in einem Knäuel aus lauter Mitspielern, als ich bemerke, wie mein Hochgefühl rapide verschwindet und einer grenzenlosen Erschöpfung platz macht. Schwer atmend registriere ich, dass ich gerade das längste und anstrengenste Spiel meines Lebens hinter mir habe (wie der Stadionsprecher soeben noch verkündet hat, hat es vier Stunden und zweiundvierzig Minuten gedauert!)- und so ausgelaugt fühle ich mich auch. Mit Sicherheit bin ich unterkühlt, selbst meine Gliedmaßen fühlen sich feucht und kalt an.

Schlagartig fühle ich mich unendlich schläfrig. Meine Beine zittern und irgendjemand sagt: „Oje, du bist ganz blass, Rose!“ Ich will etwas erwidern, aber das Bild vor meinen Augen wird urplötzlich unscharf, beginnt zu flimmern und von einem Zeitpunkt zum nächsten fließt mir der Schweiß aus allen Poren. Moment, was läuft hier?!

Mein Atem rast und während einige Leute noch entsetzt aufschreien, sacke ich in mich zusammen, als sei ich eine Marionette, deren Fäden soeben durchtrennt worden. Ich spüre gerade noch, wie hilfreiche Arme mich auffangen, ehe mein Kopf den Boden berühren kann, dann umschließt mich jäh grenzenlose Schwärze und ich erfasse rein gar nichts mehr.

°~~~~~~°

TBC


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
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