Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Neubeginn - Wiedererwachen

von schildies

5 Wiedererwachen


Und erneut tauchte er langsam aus den Tiefen der Bewusstlosigkeit auf und spürte das vertraute Krankenzimmer um sich. Aber diesmal war etwas anders: diesmal wusste er nicht nur, wer er war, sondern er fühlte sich auch sehr viel wacher und lebendiger, als die vorherigen Male. Er war sich beinahe sicher, würde er es jetzt erneut versuchen, sein Körper, ebenso wie seine Stimme würden ihm wohl gehorchen.
Aber vorerst wollte er das noch nicht. Er musste sich erst darüber klar werden, was mit ihm passiert war, dass er hier lag. Er wusste nicht, ob er sich im Krankenflügel von Hogwarts oder gar im Sankt Mungos befand, aber das war im Moment auch vollkommen zweitrangig; er war definitiv nicht in dem Zelt, mit dem Ron, Hermine und er in den vergangenen Monaten unterwegs gewesen waren. Was hatte das zu bedeuten? Und vor allem: er war der ?Unerwünschte Nr. 1', auf seinen Kopf waren 10.000 Galeonen ausgesetzt, da konnten Ron und Hermine ihn schlecht ins Krankenhaus gebracht haben, egal, wie schlecht es um ihn stand!
Harry spürte, wie sich bei diesen Gedanken alles in ihm verkrampfte. Er zwang sich zur Ruhe. Er war schließlich noch immer am Leben. Wäre er Voldemort oder auch dem Ministerium in die Hände gefallen, wäre er jetzt entweder tot oder er läge in einem finsteren, muffigen Kerker, aber ganz sicher nicht in einem steril-sauberen Krankenzimmer.
Um sich abzulenken, und weil er mit seinen Gedanken so oder so nicht weiterkam, konzentrierte er sich wieder auf seine Umgebung.

Er spürte, dass sich noch andere Personen mit ihm im Zimmer befanden. Nicht, dass er irgendetwas hören würde, es war vollkommen still im Raum und sein Gehör war von der Bewusstlosigkeit noch zu unscharf, als dass er jemanden atmen hören konnte, aber er spürte instinktiv, dass er nicht alleine war.
Entweder, er hatte einen oder mehrere Bettnachbarn, oder aber einen sehr geduldigen Besucher. Während er noch darüber nachdachte, spürte er, wie eine warme, sanfte Hand nach der seinen griff. Ohne weiter darüber nachzudenken, drückte er die fremde Hand. Er war erschrocken, wenn auch nicht besonders überrascht, wie widerwillig sein Körper ihm nur gehorchte; sein Händedruck war so schwach gewesen, dass die Person ihn vermutlich gar nicht gespürt hatte. Schnell wurde er allerdings eines besseren belehrt, denn sofort erhöhte sich auch der Druck der fremden Hand und eine zweite Hand legte sich auf seine Handrücken. Obwohl die Person also gemerkt hatte, dass er wach war, sagte sie nichts, ließ ihm die Zeit, die er brauchte um in der Realität anzukommen. Er war sehr dankbar für diese Rücksichtsnahme, denn er musste sich erst in Erinnerung rufen, was passiert war, nachdem sie aus Malfoy-Manor geflohen waren. Er konzentrierte sich darauf und langsam und allmählich erinnerte er sich wieder an ihren Aufenthalt in Shell Cottage, ihren irrwitzigen Plan, in Gringotts einzubrechen, ebenso wie an den Einbruch selber: wie sie im letzten Moment den Horkrux bekommen, dann von Griphook verraten wurden und schließlich auf dem Drachen geflohen waren. Aber was danach passiert war, wollte ihm, so intensiv er auch nachdachte einfach nicht einfallen. Er erinnerte sich noch, dass Voldemort durch ihren Einbruch mitbekommen hatte, dass sie Horkruxe jagten. Sie hatten nach Hogwarts gewollt. Genau, in Voldemorts Geist hatte er gesehen, dass der letzte Horkrux in Hogwarts war. Aber was war dann passiert? Und vor allem: was war jetzt mit dem Horkrux und mit Voldemort? Langsam verkrampfte sich sein Körper vollständig, Harry wurde mehr als nur nervös und spürte sein Herz immer heftiger gegen seine Brust hämmern. Er lag hier friedlich in einem Krankenbett und Voldemort hatte vermutlich schon längst den letzten Horkrux, die einzige Chance ihn zu vernichten, irgendwo hingebracht, wo sie ihn niemals finden würden. Wahrscheinlich würde er ihn jetzt, genau wie Nagini, immer bei sich haben und unter magischen Schutz stellen. Wie sollten sie es da je schaffen, Voldemort zu vernichten?
Das war so viel wichtiger, als wie es um seine eigene Sicherheit und sein Leben bestellt war. Wie viel lieber würde er von Voldemort persönlich zu Tode gefoltert werden, wenn er wüsste, dass alle Horkruxe und Voldemort selbst vernichtet waren, als dass er selber in Sicherheit, die Horkruxe und somit die einzige Möglichkeit zur Vernichtung Voldemorts aber noch intakt waren!
Er war resigniert, gleichzeitig aber auch von unbändigem Tatendrang erfüllt. Er musste so schnell wie möglich hier raus und sich mit Ron und Hermine besprechen, wie sie jetzt weiter vorgehen sollten. Vielleicht hatten sie ja doch noch eine Chance. Oder aber Ron und Hermine hatten schon ohne ihn etwas erreicht?

Mit einem Ruck versuchte er seine Augen zu öffnen, stieß aber auf einen Widerstand. Irgendetwas hinderte ihn daran, seine Augen zu öffnen. Außerdem bemerkte er jetzt auch einen seltsamer Druck auf seinen Augäpfeln ebenso wie in seiner Stirn. Es waren keine Schmerzen im eigentlichen Sinne, eher so, als würde jemand versuchen, ganz langsam seine Augen in seinen Kopf zu drücken.
Er spürte sofort Panik in sich aufsteigen, spürte, wie sein Herz begann, schneller zu schlagen und sich auch seine Atmung beschleunigte. Was war nur mit ihm geschehen, dass er seine Augen nicht richtig öffnen konnte? Er zwang sich dazu, ruhig zu atmen und sich auf einen Herzschlag zu konzentrieren. Er bekam gar nicht mit, dass die Person neben ihm nun seine beiden Hände hielt und beruhigend auf ihn einredete.
Harry hatte sich mittlerweile wieder soweit unter Kontrolle, dass er klare Gedanken fassen konnte. Er war also irgendwo in einem Krankenhausbett und irgendjemand, wahrscheinlich ein Heiler, hatte seine Augen abgeklebt. Zugegeben, das war nicht gut, aber sie waren schließlich Zauberer! Sie würden ihn bestimmt in kürzester Zeit wieder hinkriegen und dann konnte er wieder losziehen und die Prophezeiung endlich erfüllen.
Ganz tief in seinem Innern ahnte Harry zwar, dass das nicht stimmte, aber er verdrängte vorerst nicht nur diese Ahnung, sondern auch die Tatsache, dass es auch für wenige Tage eine Herausforderung darstellen würde, blind zu sein.

Stattdessen konzentrierte er sich wieder auf seine Umgebung und versuchte sich aufzusetzten. Aber dies gelang ihm ebenswenig wie der Versuch seine Augen zu öffnen: schon nach wenigen Zentimetern sank sein Kopf kraftlos auf das Kissen zurück. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was mit ihm geschehen war, dass er sich so kraftlos fühlte . Erst in diesem Moment spürte er die sanften beruhigenden Hände sowohl an seiner Schulter, als auch auf seiner Wange. Er musste gar nicht erst auf die sanfte und liebevolle Begrüßung warten; seit sich die zweite Hand auf seinen Handrücken gelegt hatte, hatte er gewusst, wer sie war.
„Ginny!“, er war selbst erschrocken, wie schwach und kratzig seine Stimme klang; sein Hals fühlte sich wie eine Wüste aus Schmirgelpapier an. Er spürte ihr Lächeln, als sie ihn ein zweites Mal begrüßte. Es war nur sein Name, den sie hauchte, aber es machte ihn unendlich froh, sie bei sich zu wissen und ihre Stimme zu hören.
Aber gleichzeitig schnürte ihm ihre Anwesenheit auch die Kehle zu. Sie war in Gefahr, wenn sie hier bei ihm war. Wenn Voldemort sie erwischte oder ihr sonst irgendetwas passierte, er würde sich das nie verzeihen können.
„Ginny, du musst - hier weg!“ brachte er etwas mühsam hervor. „Du bist in Gefahr - bei mir.“ fügte er hinzu, wollte er doch nicht, dass sie dachte, er hätte sie nicht gerne in seiner Nähe. Sie streichelte ihm leicht über die Wange, während sie sagte: „Harry, ich bin nicht in Gefahr.“ und auf sein ungläubiges Gesicht hin, fügte sie hinzu: „Niemand ist mehr in Gefahr. V…Voldemort ist tot, Harry. Du hast ihn getötet.“ Harry konnte es nicht glauben. Voldemort war tot? Er hatte ihn getötet? Das konnte nicht sein, Ginny musste sich irren. Wie hätte er Voldemort töten sollen? Er hatte ja noch nicht einmal einen Plan gehabt. Einfach so den Avada Kedavra zu sprechen würde bei Voldemort ja wohl kaum ausreichen. Er hätte einen Plan, irgendeinen Trick gebraucht, schließlich war Voldemort der um Meilen bessere Zauberer. Noch nicht einmal Dumbledore hatte ihn im Ministerium besiegen können. Obwohl, so fiel ihm jetzt wieder ein, Dumbledore hatte ihn damals gar nicht töten wollen, schließlich hätte es auch nichts gebracht.

Aber mal davon abgesehen, wie er das hätte bewerkstelligen sollen, wieso erinnerte er sich nicht mehr daran? Alles, was passiert war, nachdem sie sich entschlossen hatten nach Hogwarts aufzubrechen, war wie hinter dichtem Nebel gefangen. Er spürte, dass da etwas war, aber er konnte nicht dahin gelangen, sich nicht erinnern.
„Du wirst dich schon wieder erinnern, keine Angst.“ kam es, als hätte sie seine Gedanken gehört, leise von Ginny. Er lächelte ihr dankbar zu. Es tat gut, Ginny bei sich zu haben. Er hatte sie so vermisst das ganze Jahr hindurch. ?Deshalb hab ich mir dann gedacht, dass ich dir gerne was geben würde, das dich an mich erinnert, weißt du, falls du vielleicht eine von diesen Veela triffst, wenn du weg bist und machst, was auch immer du machst.' hallten die Worte in ihm nach, die Ginny an seinem Geburtstag zu ihm gesagt hatte, bevor sie ihn geküsst hatte. Ja, er hatte sehr viel an sie gedacht während der ganzen Zeit ihrer Trennung. Aber hatte sie das auch getan? Fühlte sie nach wie vor so für ihn, wie er für sie fühlte? Immerhin waren sie neun Monate getrennt gewesen und sie, im Gegensatz zu ihm, war unter Menschen gewesen. Auch die Tatsache, dass sie ihn schon seit ihrer ersten Begegnung geliebt hatte, konnte nicht verhindern, dass sie sich in jemand anderen verliebte, zumal in diesen schweren Zeiten. Schon allein die Vorstellung ließ ihm das Herz schwer werden. Es wäre beinahe unerträglich für ihn, sie in den Armen eines anderen zu sehen.

Aber wieso sollte sie dann hier an seinem Bett sitzen, alleine, ohne Ron und Hermine? Oder sollten sie etwa …? Wieder stieg Panik in ihm hoch. Nein, das durfte nicht sein! Hilfesuchend wandte er seinen Kopf dahin, wo er Ginnys Gesicht vermutete. Er konnte sie zwar nicht sehen, aber allein schon das Wissen um ihre Anwesenheit gab ihm die nötige Kraft um die Frage zu stellen, die ihn um den Verstand zu bringen drohte: „Ron und Hermine - wie geht es ihnen?“ Er hatte Angst vor der Antwort, wusste nicht, wie er reagieren würde, wenn seine Befürchtungen zutrafen. Ginny schien dies zu spüren, denn ihre Antwort kam schnell und bestimmt: „Ihnen geht es gut. Sie waren viel bei dir, sind jetzt aber in den Fuchsbau appariert. Ich soll dir sicherlich liebe Grüße und gute Besserung von ihnen ausrichten.“ Harry fiel ein riesiger Stein von der Seele und er atmete tief und beruhigt durch. „Grüß sie bitte von mir lieb zurück - und sage ihnen, dass es mir gut geht.“ Er ahnte, dass sie ihn traurig ansah und fügte deshalb hinzu: „Ja Ginny, mir geht es momentan sogar ziemlich gut. Ich liege in einem gemütlichen warmen Bett, habe die hübscheste und liebenswerteste Frau, die ich kenne an meiner Seite und werde endlich nicht mehr vom gefährlichsten Schwarzmagier unserer Zeit verfolgt.“ Er lächelte ihr aufmunternd zu. Zu seiner Überraschung ging sie aber gar nicht darauf ein. Er hörte, wie sie sich erhob, ein paar Schritte ging, stehen blieb, eine Flüssigkeit in einen Behälter schüttete und dann wieder zu ihm zurückkam. Er schmunzelte leicht; nicht nur wegen der Fürsorglichkeit, die Ginny eindeutig von ihrer Mutter hatte, sondern auch darüber, wie viel man doch allein über das Gehör mitbekam. Sonderbarerweise fühlte es sich im Moment gar nicht schlecht an, nicht sehen zu können. Im Gegenteil, es war interessant und irgendwie enthemmend, so wie wenn man sich abends, nachdem das Licht schon aus war, noch unterhielt: man war irgendwie freier, wenn man den Gesichtsausdruck des anderen nicht sah.
Ginny war jetzt ganz nah bei ihm, er spürte ihre Wärme, roch ihren blumigen Duft und für einen Moment konnte er alles vergessen, war nur gefangen in diesem wunderbaren Gefühl. Dann spüret er, wie sie ihren Arm sanft in seinen Nacken legte, seinen Kopf etwas anhob und etwas Kaltes vorsichtig an seine Lippen setzte. Wäre es nicht Ginny gewesen, die ihn hier wie ein Baby fütterte, es wäre ihm nicht nur ein bisschen unangenehm, sondern unsagbar peinlich gewesen. Aber von Ginny ließ er es sich gefallen, zumal er deutlich spürte, dass dies momentan die einzige Möglichkeit war, etwas an seiner ausgetrockneten Kehle zu ändern.
Er spürte erst jetzt, wie groß sein Durst war. Am liebsten hätte er sich den Inhalt des Kelches in einem Zug herunter gestürzt, aber Ginnys bestimmte aber sanfte Hand verhinderte dies. Nachdem der Kelch leer war, fühlte er sich wesentlich besser. „Danke!“ Seine Stimme war jetzt nur noch ein kleines bisschen belegt, aber nicht mehr kratzig. Es fühlte sich so an, als hätte er in der letzten Nacht zu viel geschrieen. Aber er wollte momentan einfach nicht wissen, was passiert war. Er spürte deutlich, dass er einfach noch nicht bereit für die volle Wahrheit war. Das Wichtigste momentan war, dass es Ginny und seinen beiden besten Freunden gut ging und sie nicht mehr in Gefahr waren. Alles andere musste ersteinmal warten.

Er konnte es immer noch nicht fassen, dass er seine ?Aufgabe' tatsächlich erfüllt hatte. So lange Zeit hatte er nichts als Voldemort vor sich gesehen, nicht daran zu denken gewagt, dass er je eine ruhige und friedliche Zukunft haben würde. Ja, er hatte damit gerechnet, dass er sterben könnte in diesem Kampf, aber in erster Linie hatte er kein Ende absehen können, hatte gedacht, dass es Jahre dauern würde, alle Horkruxe zu finden und danach Voldemort irgendwie zu beseitigen. Und nun sagte Ginny ihm, dass sie es tatsächlich geschafft hätten, dass Voldemort tatsächlich tot wäre.
Moment, Ginny wusste schließlich nichts von den Horkruxen. War es möglich, dass sie nur dachte, dass Voldemort tot war, in Wirklichkeit aber noch ein oder gar zwei Horkruxe existierten und er somit irgendwann wieder kommen würde? Er musste es wissen, konnte die Unsicherheit nicht ertragen, wollte sich nicht über eine friedliche Zukunft freuen, wenn doch noch die Möglichkeit bestand, dass Voldemort da draußen noch irgendwo war. So sammelte er all seine Mut zusammen, holte tief Luft und fragte: „Ginny, bist du wirklich sicher, - dass ER wirklich tot ist - und nie mehr wieder kommen kann? Ich meine so wie damals?“ Er hielt den Atem an, so sehr fürchtete er sich vor dem, was Ginny ihm jetzt sagen würde. „Ja, Harry, du brauchst dir keine Sorgen machen. Voldemort ist tot und er wird nie wieder zurückkommen.“ antwortete sie und fügte auf seine unausgesprochene Frage hinzu: „Ron und Hermine haben gesagt, dass ihr euren Auftrag vollständig erledigt hättet.“ Erleichtert stieß er die angehaltenen Luft aus; wenn Ron und Hermine Ginny das sagten, dann hatten sie alle Horkruxe zerstört und Voldemort konnte nicht zurückkommen.
„Danke.“ war das einzige, was er herausbekam, so froh und erleichtert war er. Ja, das war das Wichtigste! Voldemort war tot und er hatte seinen Auftrag erfüllt. Ron, Hermine und Ginny ging es gut. Alles andere musste warten, war für den Moment nicht wichtig.
Er holte tief und zufrieden Atem. Das erste Mal in seinem Leben war er wirklich und wahrhaftig frei von Druck, von Erwartungen, von Anfeindungen und bösen Blicken. Er hatte es tatsächlich geschafft! Er spürte, wie sich ein tiefes, zufriedenes Lächeln auf seine Lippen legte. Er war nicht im eigentlichen Sinne glücklich, aber er war tief in seinem Innern zufrieden; ein Gefühl, das er in dieser Form noch nie zuvor gespürt hatte.
Erst jetzt merkte er, wie die bleierne Müdigkeit erneut Besitz von ihm ergriff. Er wollte Ginny nicht beleidigen, merkte aber, dass er sich kaum noch wach halten konnte. So murmelte er: „Tut mir leid, Ginny, aber …“ Sie schien sofort zu verstehen, denn sie sagte mit einem Lächeln in der Stimme: „Tu dir keinen Zwang an, Harry. Ich bin es gewohnt neben einem schlafenden Harry Potter zu sitzen.“ Er lächelte zurück, dankbar für ihre lockere Art mit den Dingen umzugehen. So ließ er sich erschöpft in die wohlige Wärme, den lieblichen Blumenduft, der von Ginny ausging und das Gefühl der Geborgenheit fallen. Was konnte ihm schon passieren mit dieser verständnisvollen Frau an seiner Seite?
Während er schon in die Gefilde des Schlafes hinüberdriftete, spürte er einen sanften Kuss auf seiner Stirn, wusste aber nicht, ob dies Wirklichkeit oder nur ein Traum war.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Harry Potter besitzt eine Geschichte und eine Seele, Pikachu und seine Pokémon-Kollegen sind nur Merchandise ohne Substanz.
Susanne Gaschke, Die Zeit