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Fanfiction

Lilys Entscheidung - Zwei Ausreden und ein wichtiges Gespräch

von SarahBlack

»Wo warst du gestern?«, wollte James am nächsten Morgen wissen. Er klang gekränkt.
»James, es tut mir leid«, sagte Lily und blickte zu Boden. »Mir war so schlecht und ich konnte dich in dem Gedränge nirgends finden. Außerdem wollte ich dir die Party nicht verderben.«
»Du hättest ja jemand anderem sagen können, dass er mir bescheid gibt«, sagte James. »Wenn ich gewusst hätte, dass es dir nicht gut ging, wäre ich mit nach Hause gegangen.«
»Ich wollte aber nicht, dass du meinetwegen nach Hause gehst«, behauptete Lily. »Du hast dich doch so auf die Party gefreut.«
»Du bist mir aber wichtiger als die Party«, erklärte James.
Lily schluckte. Ihr schlechtes Gewissen vergrößerte sich nur noch mehr.
»Sag mal weißt du, was gestern mit Tatze los war?«, fragte James. »Er hat sich auch nicht mehr blicken lassen, und sein Umhang hing nicht mehr an der Garderobe, also muss er nach Hause gegangen sein.«
»Wirklich?«, fragte Lily überrascht.
Das hätte sie sich doch denken müssen, dass Sirius James ebenfalls nicht mehr unter die Augen treten konnte.
»War gestern irgendwas los, oder warum seid ihr beide so plötzlich verschwunden?«, fragte James.
Lily erschrak. Hatte James etwa einen Verdacht?
»Also...mir war schlecht, was mit Sirius war, weiß ich nicht«, sagte sie verunsichert.
»Ich dachte, er hätte es dir vielleicht gesagt«, meinte James. "Das ist schon komisch, Sirius ist doch sonst immer der Letzte, der eine Party verlässt. Und dass er kein Wort zu mir gesagt hat...«
»Vielleicht hat er dich nicht gefunden«, sagte Lily. »Es war schon ziemlich voll im Wohnzimmer.«
»Ich werd' ihn nachher einfach selber fragen«, entschied James. »Vielleicht hat Sirius ja auch wieder irgendein Mädchen abgeschleppt.«
James grinste bei der Vorstellung. Lily vermied es, ihn anzusehen. Er hatte mit seiner Vermutung ja gar nicht mal so unrecht. Zwar hatte es sich nicht um irgendein Mädchen gehandelt und es war auch nur ein Kuss gewesen, aber dass Lily dieses Mädchen war, machte das ganze nur schlimmer.
»Möchtest du was essen? Ich hab Frühstück gemacht«, sagte James.
Lily stand auf und ging mit James zusammen in die Küche, wo sie sich an den Tisch setzten. James beobachtete, wie sich Lily ein Marmeladenbrötchen schmierte. Eine unangenehme Stille herrschte in der Wohnung und Lily hatte das Gefühl, dass sie irgendetwas sagen musste.
»Wie war es denn gestern noch so?«, fragte sie in bemüht interessiertem Ton. »Habe ich irgendetwas Wichtiges verpasst?«
»Ach, nichts Besonderes«, sagte James. »Im Wohnzimmer ist eine kleine Essensschlacht ausgebrochen...«
Lily konnte sich schon denken, wer dafür verantwortlich gewesen war.

Nach dem Frühstück zog Lily sich ihren Umhang, den James mit nach Hause gebracht hatte, über und klemmte sich ihre Handtasche unter den Arm.
»Ich geh zum Supermarkt, gleich um die Ecke, okay?«, sagte sie.
»Ist okay, ich wollte mich sowieso noch mit Sirius über den Zweiwegespiegel unterhalten«, antwortete James. »Bringst du mir meine Lieblingskekse mit?«
Lily nickte nur und verließ dann das Haus. Die Bemerkung über Sirius hatte sich wie eine Ohrfeige angefühlt. Immer wenn James seinen Namen nannte, fühlte sie sich an die Sache vom Vortag erinnert. Wieso musste James ausgerechnet so früh mit Sirius reden? Was, wenn Sirius den Kuss gestand? James würde nicht nur über den Kuss wütend sein, sondern auch darüber, dass Lily zu feige war, ihm die Wahrheit zu sagen, und dass sie ihn anlog. Sie hoffte inständig, dass Sirius nichts sagte. Vielleicht hatte er den Zweiwegespiegel ja im Moment gar nicht bei sich.
›Oh bitte, Sirius, rede jetzt nicht mit ihm!‹, dachte Lily und beschleunigte ihre Schritte, ohne es zu merken.
Was war, wenn Sirius James doch von dem Kuss erzählte? Vielleicht sagte er, dass es Lilys Schuld war und dass sie ihn überrumpelt hatte. Allerdings kannte sie Sirius gut genug um zu wissen, dass er so etwas nicht tun würde. Er hatte den Kuss erwidert, also würde er auch dazu stehen. Und vielleicht hatte James ihn ja noch gar nicht erreicht. Was sollte sie eigentlich sagen, wenn sie bei Sirius war? Wie sollte sie anfangen? Wie sollte sie ihm das Ganze erklären? Sie wusste ja selbst nicht, was in sie gefahren war. Lily seufzte. Sie sah auf und stellte fest, dass ihre Füße sie automatisch zu Sirius' Wohnung getragen hatten. Ein paar Meter vor ihr war die Klingel. Sie brauchte nur den Arm auszustrecken und einmal auf den Knopf zu drücken. Aber vorher musste sie erst einmal genügend Mut dafür ansammeln.

Sirius wäre beinahe vom Stuhl gefallen, als er eine ihm vertraute Stimme hörte.
»Tatze, ich bin's, Krone«, erklang James' Stimme. Sie kam aus dem Zweiwegespiegel, den Sirius in seiner Umhangtasche bei sich trug.
Er fasste sich rasch wieder und überlegte, ob er James ignorieren sollte.
»Tatze, ich weiß, dass du da bist, also melde dich!«, sagte James ungeduldig.
Sirius zögerte. Hatte Lily James vielleicht erzählt, was vorgefallen war? Wollte James ihn zur Rede stellen? Aber dann stände James doch sicher schon in Sirius' Wohnung, oder? Langsam fuhr Sirius mit seiner Hand in die Umhangtasche und tastete nach dem Spiegel. Als er ihn gefunden hatte, zog er ihn noch langsamer heraus.
»Morgen Krone«, murmelte er.
»Mensch Tatze, na endlich!«, sagte James ungeduldig.
Sirius atmete erleichtert aus. Das klang nicht so, als wäre James sauer auf ihn. Also konnte Lily doch noch nicht gebeichtet haben.
»Sorry, ich hab den Spiegel nicht gleich gefunden«, sagte Sirius entschuldigend. »Was ist denn los?«
»Was los ist?«, wiederholte James. »Das sollte ich dich lieber fragen. Wo warst du denn gestern so plötzlich? Ich hab mir Sorgen gemacht.«
»'Tschuldigung«, sagte Sirius und suchte fieberhaft nach einer Ausrede, mit der er sein Verschwinden erklären konnte.
»Was ist nur mit euch los?«, fragte James. »Erst verschwindet Lily einfach so, dann du...sie war heute auch so merkwürdig drauf. Aber jetzt erzähl mal, hast du...«
»Lily war merkwürdig drauf?«, unterbrach ihn Sirius besorgt.
»Ja, ihr ging's gestern Abend nicht so gut und sie ist gegangen«, erzählte James. »Mir wäre es lieber gewesen, wenn sie mir was gesagt hätte, aber sie hat mich wohl nicht gefunden. War ja auch ziemlich voll. Aber egal, was war mit dir? Du hast mir auch nichts gesagt. Hast du etwa wieder ein Mädchen abgeschleppt?«
Sirius konnte James' breites Grinsen beinahe hören.
»Jaa, genau«, sagte Sirius dankbar, dass James ihm unwissentlich zu einer Ausrede verholfen hatte.
»Und?«, fragte James neugierig. »Hast du sie mit nach Hause genommen? Was habt ihr gemacht? Wie war sie?«
Sirius dachte kurz nach. Er brauchte ja einfach nur irgendetwas zu behaupten, so schwer war das doch gar nicht.
»Ja, ich hab sie mit in meine Wohnung genommen«, log Sirius.
»Und weiter?«, hakte James nach.
»Nichts. Es ist nichts weiter gelaufen«, sagte Sirius. »Sie hat mich genervt und ich hab sie vor die Tür gesetzt.«
»Ach Sirius, du hättest –«
In dem Augenblick klingelte es an der Tür.
»Sorry Krone, aber da ist jemand an der Tür, ich sollte aufmachen«, sagte Sirius und war froh, dass er dem Gespräch mit James so entkommen konnte. »Wir können ja später noch mal weiterreden.«
»Okay, bis dann«, sagte James und sein Gesicht verschwand aus dem Spiegel.
Sirius ließ den Zweiwegespiegel in die Umhangtasche gleiten, erhob sich und ging zur Tür. Er fragte sich, wer das wohl sein konnte. Er erwartete doch gar keinen Besuch. Verwundert öffnete er die Tür und erstarrte. Dort stand sie, die Frau, die ihm seit letzter Nacht nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte. Lily. Sirius konnte sich nicht rühren, er stand einfach da und sah Lily mit offenem Mund an. Lily schien es ähnlich zu gehen, sie bewegte sich ebenfalls nicht und schien nicht in der Lage zu sein, etwas zu sagen. Schließlich fing sich Sirius und er trat zur Seite, um Lily einzulassen. Sie betrat schweigend die Wohnung und er schloss die Tür wieder. So standen beide eine Weile lang da, bis Sirius sich schließlich fing und mit zittriger Stimme sagte:
»Setz dich doch.«
Lily ging der Aufforderung nach und nahm auf einem der Stühle, die um den Küchentisch herumstanden, Platz. Sirius, der nicht genau wusste, was er tun sollte, brachte ihr erst einmal ein Glas Kürbissaft, dann setzte er sich zu Lily an den Tisch. Er beobachtete, wie sie einen Schluck trank und anschließend das Glas zurück auf den Tisch stellte. Keiner von beiden sagte ein Wort. Sirius wurde die Sache immer unangenehmer. Einer von ihnen musste ja anfangen. Wenn sie sich beide anschwiegen, brachte es keinem von beiden etwas. Er seufzte und ergriff dann verlegen das Wort.
»Ich nehme an, du bist gekommen, damit wir über das, was gestern Abend geschehen ist, sprechen«, sagte er.
Lily nickte dankbar darüber, dass Sirius den Anfang machte.
»Hm...also...ich weiß ja nicht, was das zu bedeuten hatte, aber ich denke, wir sollten James lieber nichts sagen«, meinte er.
Lily nickte wieder und trank einen weiteren Schluck.
»Was war denn überhaupt mit dir los?«, wollte Sirius.
»Ich weiß nicht, es tut mir leid«, sagte Lily und starrte auf ihr Glas. »Das mit dem Kuss war nicht geplant...ich wollte nicht...also ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, warum ich dich geküsst habe. Ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen.«
»Das wünschte ich auch«, stimmte ihr Sirius zu. »Ich hab James gegenüber ein verdammt schlechtes Gewissen.«
»Wieso, du bist ja nicht schuld daran«, meinte Lily.
»Ich hab den Kuss erwidert, schon vergessen?«, sagte Sirius gereizt.
»Oh...«, sagte Lily nur. »Aber wieso hast du das getan? Du...das hatte doch nichts zu bedeuten, oder?«
Lily blickte ihn schuldbewusst an.
»Ich weiß nicht, warum ich das getan habe«, erklärte Sirius. »Du hast mich ja total überrumpelt. Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe
»Aber was ist jetzt mit uns?«, fragte Lily. »Wie soll es weitergehen?«
»Sag du es mir, Lily«, engegnete Sirius.
Lily schwieg einen Moment, sie schien zu überlegen, was sie sagen sollte.
»Also ich...ich denke, wir sollten versuchen, das Ganze zu vergessen«, meinte Lily. »Das ist das Beste. Für unsere Freunschaft ist es besser so und für unsere Beziehung zu James.«
»Aber Lily, ich kann das nicht einfach so vergessen«, sagte Sirius und Verzweiflung klang in seiner Stimme mit. »Ich fühl mich James gegenüber so mies. Ich hab Angst, dass er es doch noch herausfindet und mir die Freundschaft kündigt.«
»Wie sollte er es denn herausfinden?«, fragte Lily. »Außer uns beiden weiß doch keiner von der Sache. Und für James ist es besser, wenn er nichts davon weiß. Warum sollten wir ihm wehtun, wenn das Ganze doch gar keine Bedeutung hatte? Wir würden ihm und uns das Leben nur unnötig schwer machen.«
»Wahrscheinlich hast du Recht – wie immer«, sagte Sirius beddrückt.
Lily stand hastig auf.
»Ich glaube, ich sollte jetzt gehen«, erklärte sie. »James wundert sich sonst noch, wo ich bleibe.«
Sirius führte sie zur Tür.
»Ich bin froh, dass wir miteinander geredet haben«, sagte er.
»Ich auch«, entgegnete Lily und schon war sie verschwunden.


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