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Fanfiction

Lilys Entscheidung - Danach

von SarahBlack

Kapitel 3: Danach

Sirius war zuerst viel zu überrumpelt, um reagieren zu können. Wie hätte er auch damit rechnen sollen, dass die Freundin seines besten Freundes ihn plötzlich küsste? Doch dann erwiderte er den Kuss. Er wusste, dass es falsch war. James war sein bester Freund, er wollte ihn nicht verlieren, und ihm war klar, dass James ihm das hier nie verzeihen würde, wenn er davon erfuhr. James liebte Lily über alles, schon seit der Schule. Trotzdem konnte Sirius den Kuss nicht unterbrechen. So schlecht sein Gewissen auch war, er hatte noch nie etwas so Schönes erlebt, wie diesen Kuss. Er fühlte sich wie im siebten Himmel und wünschte, dass es nie wieder aufhören würde. Doch es hörte auf. Lily unterbrach den Kuss ebenso plötzlich wie sie ihn begonnen hatte. Sie starrte Sirius entsetzt an, als hätte sie gerade erst begriffen, was sie da taten.
»Oh Gott«, sagte sie und war sehr blass im Gesicht. »Was haben wir getan? James wird uns hassen! Oh Gott!«
Sirius konnte nicht sprechen.
»Es tut mir leid«, sagte Lily und Tränen glitzerten in ihren Augen. »Ich wollte nicht, dass das passiert. Es ist nicht deine Schuld.«
Mit diesen Worten rannte sie aus dem Zimmer und ließ einen ziemlich verwirrten Sirius zurück. Er dachte darüber nach, was er und Lily gerade getan hatten. Sie hatten sich ernsthaft geküsst. Nie hätte er daran gedacht, dass so etwas passieren könnte. James war sein bester Freund und mit Lily hatte er sich auch immer prächtig verstanden. Aber ein Kuss wäre unvorstellbar gewesen. Schon allein deswegen, weil sie James' Freundin war. Doch nun war es trotzdem geschehen. Und das Schlimmste war, dass Sirius den Kuss erwidert hatte. Er war sogar enttäuscht gewesen, als Lily ihn abgebrochen hatte und jetzt, wo sie weg war, vermisste er Lilys weiche Lippen. Sirius schalt sich selbst für seine Gedanken. Wie konnte er nur daran denken, Lily zu küssen? Wie konnte er sich so etwas wünschen? Und wie sollte er James überhaupt noch einmal in die Augen sehen, nachdem was vorgefallen war? James...er würde merken, dass etwas nicht in Ordnung war. Wenn James danach fragte, was sollte Sirius antworten? Sein bester Freund würde eine Lüge sofort erkennen und solange nachhaken, bis Sirius mit der Wahrheit herausrückte. Aber das konnte er nicht. Er konnte James unmöglich die Wahrheit sagen. Auch wenn er Lily nicht hatte küssen wollen, James würde ihn dafür hassen. Und Lily ebenfalls. Lily...wieso hatte sie das getan? Wieso hatte sie ihm das angetan, ihn in diese Lage gebracht? Sicher war sie total verwirrt, sie hatte es ja bereut, dass sie Sirius geküsst hatte. Aber trotzdem, wie konnte das passieren? Liebte sie James etwa nicht?
Sirius stand auf. Er musste hier raus. Raus aus diesem schrecklichen Zimmer und überhaupt weg von James. Wie sollte er denn reagieren, wenn er seinem besten Freund begegnete? Einfach so tun wie immer? Das konnte er nicht und wollte es auch nicht. Er wollte ihn nicht belügen. Das musste er allerdings, wenn er ihn nicht verletzen wollte. Langsam ging Sirius auf die Tür zu. Er öffnete sie und schaute in den Flur. Er war leer. Ein wenig erleichtert verließ Sirius das Arbeitszimmer. Als er an der Wohnzimmertür vorbeiging, hörte er lautes Gelächter dahinter. Schnell ging er weiter. Er nahm seinen Umhang vom Haken, stieß die Haustür auf und trat nach draußen. Die kühle Luft tat ihm gut. Sie beruhigte ihn ein wenig. Sirius überlegte, ob James sich wundern würde, warum Sirius ohne ein Wort zu sagen verschwand. Vielleicht sollte er behaupten, ihm wäre schlecht gewesen. Trotzdem würde James beleidigt sein, weil er ihm nichts gesagt hatte. Sirius machte große Schritte, er wollte so schnell wie möglich nach Hause. Dort konnte er dann in Ruhe nachdenken.

Lily lehnte sich an die Tür des Arbeitszimmers. Ein wenig hoffte sie, dass Sirius ihr nachlief. Sekunden später schalt sie sich für den Gedanken. Sie blickte sich im dunklen Flur um und stellte erleichtert fest, dass sie allein war. Sie spürte wie ein paar Tränen ihre Wangen hinunterliefen. Was hatte sie nur getan? Sie hatte Sirius geküsst, den besten Freund von James. Sie hatte ihren Freund betrogen und dessen besten Freund auch noch mit in die Sache reingezogen. Was war sie nur für ein schrecklicher Mensch? Wie konnte sie ihrem Freund, der sie über alles liebte, nur so etwas antun? Überhaupt...wie sie vorher über ihn geredet hatte. Es tat ihr so leid. Sie hatte James richtig schlecht gemacht, obwohl er doch gar nichts dafür konnte, dass sie so deprimiert war. Sie wusste, wie sehr James sie liebte. Gerade deshalb tat es ihr noch mehr weh, dass sie Sirius geküsst hatte. Es würde James das Herz brechen, wenn er davon erfuhr. Liebte sie ihn denn nicht mehr, oder warum tat sie ihm das an? Und Sirius hatte sie auch in eine blöde Situation gebracht. Er hatte jetzt sicher ein total schlechtes Gewissen und wusste nicht, was er tun sollte. Aber warum hatte er den Kuss überhaupt erwidert? Zuerst war er überrascht gewesen, das hatte sie gemerkt, aber dann hatte er den Kuss erwidert. Lily hätte eher erwartet, dass er sie fragen würde, was das sollte und ob sie James nicht mehr liebte. Sie war so verwirrt. Was war heute nur los mit ihr? Ihre Beziehung mit James war doch wunderbar gelaufen, wieso musste sie nun alles kaputtmachen? Noch mehr Tränen liefen Lilys Wangen hinunter. Was Sirius jetzt von ihr dachte? Wie sollte sie ihm nochmal unter die Augen treten, und schlimmer noch, wie sollte sie James unter die Augen treten? Sie konnte doch nicht einfach zurück ins Wohnzimmer gehen und so tun, als wäre nichts gewesen. Außerdem brauchte sie Ruhe um darüber nachzudenken, was sie getan hatte. Und solange James auch nur in der Nähe war, würde sie diese Ruhe nicht finden. Sie musste nach Hause gehen. Das einzige Problem war, dass sie mit James eine Wohnung teilte, sie hatten ein gemeinsames Schlafzimmer. Wenn James nach Hause kam, würde er sie zur Rede stellen, warum sie die Party so einfach verlassen hatte. Natürlich konnte sie sich einfach schlafend stellen, wenn James kam, aber zumindest am nächsten Morgen würde sie mit ihm reden müssen. Davor hatte sie große Angst. Wie sollte sie sich James gegenüber verhalten? Lily richtete sich auf und ging durch den leeren Flur, bis sie zur Haustür kam. Sie öffnete die Tür und schritt hinaus auf die dunkle, menschenleere Straße. Nach wenigen Minuten fröstelte sie, denn sie hatte ihren Umhang in Daves Wohnung vergessen. Aber der war nicht so wichtig, James würde ihn sicher mitnehmen und wenn nicht, konnte sie ihn später abholen. Jetzt wollte sie einfach schnell nach Hause, sich in ihr Bett legen und ihren Tränen freien Lauf lassen.

Sirius saß an dem kleinen Küchentisch in seiner Wohnung, vor ihm stand ein zur Hälfte ausgetrunkenes Glas Feuerwhiskey, das er nervös hin und her drehte. Er fragte sich, was er machen sollte. Wieso konnte er den Kuss nicht ungeschehen machen? Es war nur ein Kuss, aber James würde vor Zorn rasen, wenn er davon erfuhr. Vielleicht würde er Sirius die Freundschaft kündigen und selbst wenn nicht, sicher würde er ihm nie wieder vertrauen können. Noch dazu hatte Sirius den Kuss genossen, er war enttäuscht gewesen, nachdem Lily so schnell die Flucht ergriffen hatte. Und auch jetzt sah er sie ständig vor sich, ihr wundervolles Gesicht, die langen weichen Haare, die strahlenden grünen Augen und diese weichen Lippen. Sirius versuchte, das Bild auszublenden, es aus seinem Kopf zu verbannen, aber es gelang ihm nicht. Was war nur los mit ihm? Lily war doch immer nur eine gute Freundin für ihn gewesen, genauso wie Remus. Wieso veränderte dieser eine Kuss alles so sehr? Wieso bekam er sie nicht mehr aus seinem Kopf und wünschte sich, sie noch einmal küssen zu dürfen? Wieder hörte er das Echo ihrer Stimme in seinem Kopf: »Manchmal frage ich mich, wieso James nicht so sein kann wie du.« Was hatte Lily damit gemeint? War sie der Meinung, dass Sirius' ein besserer Mensch war als James? Wieso war sie dann mit James zusammen? Liebte sie ihn etwa nicht mehr? Hatte sie sich vielleicht in Sirius – nein, daran durfte er gar nicht denken! Lily war einfach nur verwirrt und frustriert gewesen, das war alles. Sie hatte gar nicht gewusst, was sie da sagte. Sirius stützte seinen Kopf auf seine Hände. Wieso war er an diesem Abend nicht einfach im Wohnzimmer geblieben? Hätte James nicht die Sache mit der Stinkbombe erledigen können, dann wäre er sicher zu Lily in das Zimmer gegangen und zwischen den beiden wäre wieder alles in Ordnung gewesen. Warum hatte sich Sirius von seiner Neugier leiten lassen und war in das Arbeitszimmer gegangen? Wenn er doch nur gleich zurück ins Wohnzimmer gegangen wäre, dann hätten er und Lily jetzt nicht diese Probleme. Sirius verfluchte diesen Abend. Er würde sich lieber von einer Horde wilder Drachen übertrampeln lassen, als James zu gestehen, dass er Lily geküsst hatte.

Lily hatte sich, nachdem sie nach Hause gekommen war, sofort in das große Doppelbett gelegt. Schlaf konnte sie allerdings nicht finden. Immer wieder sah sie sich selbst, wie sie Sirius küsste. Sie hörte das Echo ihrer eigenen Worte in ihrem Kopf: »Es tut mir leid! Ich wollte nicht, dass das passiert.« Aber obwohl es ihr leid tat – es war geschehen und ließ sich nicht rückgängig machen.
Auf dem Heimweg hatte Lily beschlossen, James nichts zu sagen. Der Kuss hatte nichts zu bedeuten und warum sollte sie James das Herz brechen? Sie wusste nur noch nicht, wie sie James in die Augen sehen sollte. Er würde sicher merken, dass etwas nicht in Ordnung war und so lange nachhaken, bis sie ihm sagte, was sie bedrückte. Doch sie durfte es ihm nicht sagen. Sie liebte James, sie durfte ihn einfach nicht unglücklich machen. Und für Sirius war es auch besser, wenn James nichts von dem Kuss erfuhr. Sirius...Lily musste unbedingt mit ihm reden. Am besten so bald wie möglich. Sie hatte keine Ahnung, wie er über die ganze Sache dachte, und wenn er James den Kuss gestehen würde – nicht auszudenken. Lily musste ihn davon überzeugen, dass James besser nichts davon musste. Gleich morgen würde sie zu ihm gehen und mit ihm reden, bevor er die Gelegenheit hatte, sich mit James zu unterhalten.


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