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Fanfiction

Unerwartete Liebe - Etwas Neues?

von Jane_Higgins

Hallo! =)

Hier ist das neue Kapitel für euch.
Gerade noch so in der Zeit.
Leider kann ich euch nicht auf die Kommis antworten.
Aber beim nächsten Mal gibts die wieder. =)
Ich hoffe, es gefällt euch und ihr lasst mir trotzdem ein Kommi da!

Und nun,
Have Fun!


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Als Hermine abends langsam aus ihrem Schlaf aufwachte, fühlte sie sich viel besser. Ihr war angenehm warm und sie fühlte sich sehr geborgen. Am liebsten hätte sie noch länger geschlafen, aber ihre Erschöpfung war vorbei und wenn sie heute Nacht wenigstens durchschlafen wollte, dann musste sie so langsam mal wieder aufstehen. Nur gab es da ein kleines Problem. Sie konnte sich nur schwer bewegen.

Und dann viel es ihr wieder ein. Draco war kurz nach ihr in ihrer Wohnung aufgetaucht und hatte sie umarmt, getröstet und die Missverständnisse zwischen ihnen ausgeräumt. Es hatte geklappt, sie hatten sich geküsst und dann war Hermine eingeschlafen. Wenn sie jetzt so daran dachte, dann fand sie, das es nach ihrer Scheidung nicht besser hätte laufen können. Ein leichtes Lächeln erschien auf ihren Gesichtszügen und nach weiteren Sekunden versuchte sie sich langsam auf Dracos Umarmung zu schälen, der immer noch tief und fest schlummerte. Doch ihre Befreiungsversuche weckten ihn ebenfalls auf und beide sahen sich etwas verlegen an.

"Willst du....vielleicht was essen? Ich könnte etwas kochen." sagte Hermine dann, um die Stille zu unterbrechen.

"Gerne. Ein bisschen Hunger hätte ich schon." gab er lächelnd zurück.

"Gut." aber keiner von beiden machte Anstalten aufzustehen.

Sie sahen sich nur an und weder Hermine noch Draco konnten sich das Gefühl erklären. Sie hatten sich in der Woche vermisst, und wie. Und jetzt, da sie sich endlich wieder hatten, wollten sie sich nicht mehr loslassen. Das war so surreal, aber es fühlte sich einfach nur gut und richtig an. Doch dann erhob sich Hermine trotzdem, denn wenn sie nur herumliegen und sich anstarren würden, dann verhungerten sie wohl irgendwann. Bevor sie jedoch ganz vom Sofa verschwand, zog Draco sie noch einmal zu sich und küsste sie.

Mit leicht roten Wangen ging sie dann in die Küche und sah in ihren Vorratsschränken nach, was sie kochen konnte. Als sie sich für etwas entschieden hatte, machte sie sich an die Zubereitung. Draco folgte ihr nach ungefähr zehn Minuten und beobachtete sie einige Momente, ehe er zu Hermine herantrat. Diese sah ihn wieder lächelnd an.

"Willst du vielleicht ein Glas Wein?"

"Wenn du auch eins trinkst, gern. Wo sind die Gläser?"

Hermine zeigte auf einen Schrank und nahm den Wein aus dem Kühlschrank. Draco schenkte ihnen beiden ein, reichte Hermine ein Glas und dann stießen sie beide an.

"Kann ich dir behilflich sein?"

"Weißt du denn überhaupt wie man kocht?" frage Hermine grinsend.

"Was ist das denn für eine Frage? Denkst du etwa, ich könnte das nicht?" erwiderte Draco gespielt beleidigt.

"Naja, wenn ich ehrlich sein soll, bin ich mir da nicht so sicher. Aber wenn du mir wirklich helfen willst, dann gebe ich dir eine Aufgabe, die du bestimmt hinbekommst." zwinkerte sie ihm zu und holte ein Messer und ein Schneidebrett.

"Und was schwebt dir da so vor?" kam es skeptisch von Draco.

"Du kannst die Zwiebeln und Karotten schneiden. Ich bin sicher, das kriegst du hin." sagte sie und machte Draco auf dem Esstisch platz.

"Du wirst keinen finden, der Zwiebeln und Karotten besser schneidet als ich." antwortete Draco betont lässig und nahm Platz.

Als Hermine sich wieder dem Herd zu wandte, blickte Draco jedoch etwas unsicher vor sich auf den Tisch. Sie hatte nämlich recht, er hatte noch nie gekocht. Aber dann viel ihm der Zaubertränkeunterricht wieder ein und er orientierte sich an seinen Erinnerungen. So ging es gleich viel leichter, auch wenn er von den Zwiebeln etwas weinen musste. Das die auch so unsäglich in den Augen brannten. Aber er war am Ende ganz zufrieden mit sich. Als Hermine sich die Zwiebeln und die Karotten holte, sah er, das sie sich ein Kichern verkniff und er begann sich zu ärgern, da er es anscheinend doch nicht so gut hinbekommen hatte. Aber dann sah sie ihn plötzlich so liebevoll und mit einem tiefen Lächeln an, das er das alles schon wieder vergessen hatte.

Während Hermine das Gericht fertig kochte und Draco ab und zu probieren ließ, deckte dieser den Tisch und schenkte Wein nach. Sie sprachen kein weiteres Wort mehr, aber die Stille zwischen ihnen war nicht unangenehm. Sie war friedlich und störte keinesfalls. Beide setzten sich an den Tisch um zu essen und lächelten sich dabei immer wieder an. So aßen sie stillschweigend Hermines Gericht, was vor allem Draco sehr zu schmecken schien.

Unterdessen saßen im Wohnzimmer des Fuchsbaus ein immer noch geschockter Ron, ein geduldiger Blaise und eine müde Rose, die nach ihrer Mama fragte. Ron konnte ihr jedoch immer noch nicht antworten und deshalb erklärte Blaise ihr, das es für alle ein sehr aufreibender Tag war und das ihre Mama erst einmal ein bisschen Zeit für sich brauche. Rose wollte schon etwas dagegen sagen, aber Blaise sagte etwas schneller das sich James und Albus auch sicher freuen würden, wenn sie heute Nacht hier bliebe. Und das lenkte Rose genug ab. Jetzt lag sie mit ihrem Kopf auf Ron's Schoss, der sie geistesabwesend streichelte, während das kleine Mädchen langsam wegdämmerte und in Ron's Kopf alles rauchte.

"Ich begreife das immer noch nicht...Hermine und Malfoy?...Das kann doch gar nicht...das ist unmöglich." stotterte er vor sich hin.

"So unmöglich ist das gar nicht, Ron. Immerhin sind wir jetzt auch zusammen."

"Ach, das ist doch etwas ganz anderes." sagte Ron erbost.

"Nein, ist es nicht. Hermine und Draco haben sich ineinander verliebt. Das passiert." versuchte es Blaise, aber Ron hörte gar nicht zu.

"Ich sollte Rose doch nach Hause bringen." murmelte er.

"Nein, das wirst du nicht, Ronald." entkam es Blaise nun gereizt.

"Aber sie wollte doch sowieso nach Hause. Also kann ich sie auch..." aber weiter kam Ron nicht mehr, denn Blaise unterbrach ihn.

"Du willst doch nur zu Hermine, weil du weißt, das Draco auch da ist. Du willst nur nachsehen, was da abläuft. Und auch wenn ich verstehe, das ihr einige Jahre verheiratet wart und das du sie lange Zeit geliebt hast, verstehe ich nicht wo dein Problem ist. Es ist ungewöhnlich, aber das sind wir beide auch. Ich dachte, das du mit Hermine geredet hast und ihr das alles geklärt habt. Sie hat uns akzeptiert und das solltest du auch mit ihr Draco tun."

Ron hatte sich den restlichen Tag darüber ausgelassen, das die Sache mit Hermine und Draco doch eigentlich nicht möglich war. Sie waren doch Erzfeinde, seit der Schulzeit und sie konnten sich doch nicht im geringsten ausstehen. Blaise hatte versucht auf Ron einzureden und ihm klar zu machen, das sich Zeiten, und auch Menschen, nun mal änderten. Sie beide waren immerhin das perfekte Beispiel, aber Ron hatte nicht hingehört. Er hatte sich wieder als Hermines Beschützer aufgeführt, wie damals in Hogwarts und zuerst fand Blaise das auch amüsant. Alte Gewohnheiten legte man halt nur schwer ab. Doch so langsam ärgerte ihn das. Und ihm kam ein Gedanke, der ihm nicht gefiel.

"Du bist eifersüchtig, oder? Eifersüchtig auf Hermine, weil sie nun jemand anderes gefunden hat. Und das auch noch ziemlich schnell." Blaise hatte sich längst erhoben, was Ron aus seinen Gedanken holte.

"Was?" fragte er verwirrt, als er begann Blaise Worte zu realisieren.

"Ich hätte wissen müssen, dass das mit uns beiden zu früh war. Wir hätten nicht sofort zusammen ziehen sollen. Das ging alles viel zu schnell." sagte nun Blaise geistesabwesend vor sich hin, was nun auch Ron aufstehen ließ, der Rose vorher langsam auf dem Sofa ablegte.

"Nein. Nein, Blaise! Du verstehst da etwas völlig falsch."

"Ach ja?" fauchte Blaise Ron nun verletzt an und dem Rothaarige wurde Angst und Bange.

"JA! Blaise, bitte...ich bin nicht eifersüchtig oder sowas, es ist einfach nur..." Ron legte seine Hand an Blaise Wange und sah ihn entschuldigend an. "...in letzter Zeit ist so viel passiert. Ich liebe Hermine wirklich nicht mehr, aber dennoch...ist sie für mich immer noch meine beste Freundin und ich hab das Gefühl, das ich sie beschützen muss. Ich weiß, das klingt bescheuert, aber das war all die Jahre so. Ich kann das...einfach nicht so schnell abstellen."

"Ich weiß." Blaise seufzte ergeben und beruhigte sich wieder. "Ich weiß."

"Aber ich versuche mich zu bessern, ok? Ich will nicht, das du...sowas denkst. Du weißt, was ich für dich fühle."

Blaise nickte nur und war innerlich erleichtert. Auch Ron war erleichtert, aber er konnte Blaise irgendwo verstehen, das er sowas dachte. Das war alles wirklich eine komische Situation. Aber um Blaise Zweifel endgültig aus dem Weg zu räumen, legte er auch seine andere Hand an Blaise Wange und zog sein Gesicht zu sich hinunter. Der darauffolgende Kuss dauerte lange und versöhnte beide wieder. Dann nahm Ron seine Tochter auf die Arme und trug sie hoch, um sie ins Bett zu James zu legen.

In der Zwischenzeit hatten Hermine und Draco fertig gegessen und machten sich ans abräumen des Tisches. Innerlich war Hermine unsicher. Wie würde es jetzt weitergehen? Sie hatten immer noch nicht miteinander geredet. Nur eins wusste sie, sie wollte nicht alleine sein. Jedoch hatte sie keine Ahnung, wie Draco das sah. Sie stellte gerade das letzte Geschirr in die Spüle, als Draco plötzlich ganz dicht hinter ihr stand und sein Atem ihren Nacken streifte.

"Meine Mutter passt heute Abend auf Scorp auf." hauchte Draco Hermine ins Ohr, was ihr eine angenehme Gänsehaut beschaffte.

"Und Rose schläft im Fuchsbau." erwiderte Hermine leise, nachdem sie sich zu Draco umgedreht hatte.

Einen kurzen Moment sahen sich beide an, ehe Draco seine Hände auf Hermines Hüften legte, sie an sich zog und dann küsste. Lange musste er nicht auf ihre Erwiderung warten und als Hermine ihre Arme um seinen Hals schlang und sich an ihn drückte, schlossen sich auch seine Arme fest um sie. Ein paar Minuten später hatte der blonde Mann Hermine hoch gehoben und war regelrecht mit ihr ins Schlafzimmer gestolpert. Sobald sie erst einmal dort waren, kamen sie auch nicht mehr heraus. Und mitten in der Nacht schliefen sie dann auch zufrieden und glücklich Arm in Arm ein.

Am nächsten Morgen saßen sie zu viert beim Frühstück. Hermine und Draco hatten nach dem Aufstehen ihre beiden Kinder abgeholt. Jetzt saßen sie zusammen am Tisch, ließen es sich schmecken und beschlossen, den Tag gemeinsam zu verbringen. Es schien ein schöner Tag zu werden und das wollten sie nutzen. Aber nicht nur Hermine und Draco gefiel die Idee, auch Scorp und Rose waren begeistert.

"Und wo wollen wir hingehen?" fragte Hermine in die Runde.

"Können wir auf den großen Spielplatz gehen? Mit den vielen Rutschen und Schaukeln? Bitte, Mama! Bitte lass uns da hingehen!" bettelte Rose dann begeistert.

"Da will ich auch hin. Gehen wir mit, Papa? Gehen wir?" tat es Scorpius Rose gleich.

"Na, da haben wir wohl gar keine andere Wahl, als dort hinzugehen, oder?" schmunzelte Draco.

"Dann ist das beschlossene Sache." bestätigte Hermine grinsend.

"JAAAA!" riefen Rose und Scorp gleichzeitig aus, was Hermine und Draco zum Lachen brachte.

Also frühstückten sie fertig, räumten ab und zogen sich dann an. Um zu dem Spielplatz zu kommen mussten sie ein bisschen gehen, aber der Tag schien wirklich schön zu werden. Während die beiden Kinder voraus liefen und sich freuten, gingen Hermine und Draco etwas weiter hinter ihnen. Es war komisch so offen mit Draco über die Straße zu gehen und Hermine wusste auch nicht so recht, wie sie sich verhalten sollte. Draco merkte das natürlich und ergriff mit einem Grinsen ihre Hand. Überrascht sah Hermine erst zu ihren Händen und dann zu Draco, aber von seinem Grinsen ließ sie sich anstecken und sah dann wieder nach vorne zu ihren Kindern. So liefen sie Händchen haltend den Weg bis zu dem Spielplatz.

Der Platz war von einer hohen Hecke umrandet und ein Tor markierte den Ein- und Ausgang. Die Fläche dahinter war fast so groß wie ein Fußballfeld und mit allen möglichen Spielinseln und Geräten in groß und klein bedeckt, die man sich nur vorstellen konnte. Scorp wurde von Rose direkt zu einer Spielburg mit jeder Menge Rutschen gezogen. Hermine und Draco gingen zur einer Bank, die ganz in der Nähe am Rand stand und setzten sich dort hin. Es waren noch nicht viele Kinder mit ihren Eltern da, aber das würde sich wohl noch ändern.

"Ich glaube, ich geh auch ein bisschen schaukeln." sagte Hermine nach einer knappen halben Stunde, die die beiden schweigend auf der Bank verbracht hatten.

Sie wartete gar nicht Dracos Antwort ab, sondern erhob sich gleich und lief zielstrebig auf eine der großen Schaukeln zu. Sie setzte sich und während sie zu schaukeln begann, lächelte sie Draco an, der sie immer im Auge hatte. Nach kurzem Überlegen erhob auch er sich und kam auf Hermine zu. Aber nicht um sie anzustupsen, wie Hermine dachte, sondern um sich hinter sie auf die Schaukel zu setzten.

Den ganzen Vormittag verbrachten die Vier damit, auf dem Spielplatz herum zu tollen und Spaß zu haben. Die Zeit verging furchtbar schnell und immer wieder küssten sich Hermine und Draco kurz, ließen dann aber wieder von einander ab. Es war einfach ungewohnt und sie hatten auch keine Lust, das ein Reporter vom Tagespropheten das Glück hatte, ein Foto von ihnen zu machen und sich dadurch die Topstory des Tages zu sichern. Das würde alles eh schon früh genug herauskommen.

Um die Mittagszeit saßen sie wieder auf der Bank, ruhten sich etwas aus und aßen und tranken eine Kleinigkeit. Die beiden Kleinen unterhielten sich pausenlos über alles mögliche und planten schon, was sie als nächstes spielen und auf welche Geräte sie gehen wollten. Draco und Hermine, die nebeneinander saßen, sahen sich grinsend an. Keiner hätte jemals gedacht, das die beiden sich irgendwann so mögen würden. Und ein bisschen erinnerte es die beiden Erwachsenen an sie selbst. Doch plötzlich wurden sie in ihrer kleinen Idylle gestört.

"Draco?" hörten sie eine Frauenstimme rufen und als er sich umsah, erkannte er die Person.

"Jennifer." gab er ebenso zurück, bevor er Hermine entschuldigend ansah und dann aufstand.

Jennifer Steel war eine Dame gesetzten Alters und dazu noch eine gute Bekannte von Narzissa. Also blieb Draco nichts anderes übrig, als zu ihr zu gehen und sie zu begrüßen. Aber ganz davon abgesehen mochte er Jennifer. Sie war nicht so wie die anderen und konnte auch Dinge für sich behalten. Weshalb er sogar ziemlich froh war, das ausgerechnet sie ihn hier mit Hermine sah.

"Was machst du denn hier?" fragte er.

"Meine Tochter und ihr Ehemann haben mir heute mal meinen Enkelsohn überlassen um etwas Zeit zu zweit zu verbringen. Und da das Wetter so schön ist, sind wir hier her gekommen." Draco nickte und sah sich auf dem Platz nach dem Jungen um.

"Wo ist den Astoria?" fragte Jennifer gleich darauf.

"Astoria...ist in Frankreich. Bei ihrem neuen Freund. Wir lassen uns scheiden."

Draco hatte kein Problem es Jennifer anzuvertrauen. Er wusste, das diese Information bei ihr erst einmal sicher war. Und das wissende Grinsen in ihrem Gesicht verriet ihm, das es sie nicht ganz so zu überraschen schien.

"Und wer ist die hübsche Frau, bei der du gesessen hast? Ist das nicht...Hermine Weasley? Ach nein, Granger. Sie hat sich gestern scheiden lassen, oder? Ich hab da etwas im Tagespropheten gelesen."

"Das stimmt. Unsere Kinder sind im gleichen Kindergarten und...naja. Wir mögen uns sehr." sagte Draco mit einem Blick zu Hermine, die gerade Rose über den Mund wischte und verpasste dabei das breite Lächeln von Jennifer.

Hermine hatte Draco nachgesehen, wie er zu dieser Frau gegangen war und plötzlich hatte sie ein komisches Gefühl ergriffen. Nicht, das sie dachte, er könnte etwas mit ihr haben, oder dergleichen. Aber sie gehörte definitiv zu Dracos Kreisen, in denen seine ganze Familie seit Jahren verkehrte. Und das war etwas, das sie sich auf einmal unwohl fühlen ließ. Sie würde niemals dort hineingehören. Und wieder machten sich Zweifel in ihr breit. Es gab einige Unterschiede zwischen ihnen und manchmal reichte Liebe nun mal nicht aus. Auch wenn sie noch nicht einmal soweit waren. Vielleicht sollte Hermine nicht so viel darüber nachdenken, aber sie konnte es nicht wirklich abstellen.

Nach einigen Minuten kam Draco wieder zurück und während Rose und Scorp wieder auf den Spielplatz rannten, packte Hermine die Sachen zusammen. Sie versuchte sich ihre Gedanken nicht anmerken zu lassen, was anfangs auch ganz gut klappte. Aber irgendwann bemerkte Draco ihre Blicke, die immer wieder zu Jennifer hinüber glitten. Er wusste nicht warum, aber das gefiel ihm nicht. Und auch wenn Hermine sich ihm nicht entzog, wenn er sie umarmte, spürte er für den Rest des Nachmittages das die Stimmung irgendwie angespannt war.

"Mama? Können Scorp und sein Papa nicht heute bei uns übernachten?" fragte Rose auf dem Rückweg vom Spielplatz.

"Ja, Papa. Können wir das nicht machen?" fragte dann auch Scorp.

"Hört mal...wir können das auch ein anderes Mal machen. Heute..ist es nicht so gut." antwortete daraufhin Hermine.

"Lass den beiden doch den Spaß, Hermine. Und ich...kann auch auf dem Sofa schlafen." erwiderte Draco.

"Nein! Nein, das ist es nicht. Ich...ich muss nur langsam mal mit Rose reden. Über alles, verstehst du? Das sollte ich nicht mehr so lange aufschieben." erklärte sich Hermine.

Auch wenn das nicht alles war. Innerlich war sie einfach angespannt und wollte nicht, das Draco heute Nacht bei ihr blieb. Schon gar nicht, wenn beide Kinder da waren. Dieser Grund kam ihr dafür natürlich gelegen, aber es war trotzdem auch wichtig, das alles mal mit Rose zu klären. Vor Hermines Wohnung verabschiedeten sie sich schließlich.

"Sehen wir uns morgen?" wollte Draco wissen.

"Natürlich. Auf der Arbeit ganz bestimmt." antwortete Hermine, bevor Draco sie fest umarmte.

Er küsste sie noch einmal, ehe er sich von ihr löste und dann mit Scorp apparierte.


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