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Fanfiction

Unerwartete Liebe - Der Prozess

von Jane_Higgins

Hallöchen meine lieben Leser! =)

Ja, ihr seht richtig. Es geht schon weiter. Das Chap ist mir wirklich aus den Fingern geflutscht und da ich es fertig habe, will ich es euch auch nicht länger enthalten. Leider habe ich nicht gerade viel Zeit, aber umso besser für euch, dann könnt ihr direkt loslegen und lesen. =)

Trotzdem möchte ich mich bei meiner lieben Simone für ihre aufbauenden Worte bedanken. Und ja, du hast recht. Solange auch nur eine Person die Geschichte gerne liest, mache ich das doch eigentlich ganz gut. =)

So, und nun erenut,
Have Fun!


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Eine Woche war vergangen, seit Hermine von Malfoy Manor geflohen war. Eine Woche, seitdem sie nichts mehr von Draco gehört hatte und in der sie auch nichts von sich hören ließ. Eine Woche, in der ihr klar wurde, das sie ihn schrecklich vermisste und das sie mehr in ihn verliebt war, als sie geahnt hatte. Dementsprechend schlecht ging es ihr auch die ganze Zeit. Das bekam auch Rose mit, aber ihre Fragen nach dem 'Warum' beantwortete ihr Hermine nicht. Sie war schließlich noch etwas zu jung, um das zu verstehen.

In ihrem Büro blieb Hermine nie lange. Sie war am Tag höchsten 2 Stunden dort, um ihren Mitarbeitern alles nötige durchzugeben, die wichtigsten Sachen zu regeln und ihre Berichte abzugeben. Den Rest Arbeit nahm sie sich wieder mit nach Hause. Nicht einmal war sie Draco über den Weg gelaufen, was ihr auch eigentlich ganz recht war. Aber auf der anderen Seite hätte sie sich gewünscht, das er sie aufsuchen würde. Jedes Klopfen an ihrer Bürotür rief in ihr die Vorstellung hervor, das er davor stehen und erst dann wieder gehen würde, wenn er ihr alles erklärte hätte. Aber es kam nie dazu.

Und Hermine ärgerte sich auch über sich selbst ein bisschen. Vielleicht hätte sie nicht ganz so stur sein und ihm die Möglichkeit geben sollen, es ihr zu erklären. Sie hätte ihm ja nur fünf Minuten geben müssen und wenn ihr seine Worte nicht gefallen hätten, dann hätte sie immer noch verschwinden können. Natürlich hätte sie Draco auch selber aufsuchen können, aber er war hier derjenige, der etwas aufzuklären hatte. Denn im Gegensatz zu Hermine, war er immer noch verheiratet und nur weil sie eine Nacht miteinander verbracht hatten, machte er noch lange nicht den Eindruck, das er sich trennen oder gar scheiden lassen würde. Das dachte sich Hermine zumindest.

In dieser Woche gab es auch einen Termin mit ihrem Anwalt. Die Einigung wegen des Prozesses stand an und auch Ron und sein Anwalt waren da. Die Stimmung war eher verhalten zwischen Hermine und Ron, aber zumindest stritten sie sich nicht mehr. Die Sache ging schneller von Statten, als sie gedacht hatte. Ron hatte nur auf ein paar Sachen bestanden und den Rest Hermine zugesprochen. Er wollte sich nicht wegen irgendwelchen Sachen streiten und er wollte, das es Hermine und Rose trotzdem gut ging. Hermine war überrascht, aber auch froh, das Ron sich nicht irgendwie quer stellte.

Jetzt stand sie vor dem Gerichtssaal und wartete darauf hineingerufen zu werden. Die Einigungen mussten in diesem Fall vom Zaubergamot anerkannt und die Scheidung somit für Rechtens erklärt werden. Schließlich war es ja eine Scheidung durch besonderer Umstände. Alle anderen waren schon drinnen und warteten, das die Verhandlung anfing. Rose war bei Molly, die sich gerne dazu bereit erklärt hatte auf ihre kleine Enkelin aufzupassen. Außerdem hatte sie ihren Streit mit Ron noch nicht aus der Welt geräumt und wollte das auch nicht an so einem Tag machen.

Draco unterdessen saß mit Blaise schon im Gerichtssaal und sah missmutig zu Ron und seinem Anwalt herüber. Er konnte es einfach nicht abschalten, aber dass das Wiesel Hermine so verletzt hatte, störte ihn seit neustem. Auch Arthur, Ginny und Harry waren da und warteten nur auf Hermine und ihren Anwalt. Blaise sah Dracos Gesichtsausdruck und schnaufte genervt. Er hatte sich schon gewundert, als Draco ihn gefragt hatte, ob er mit ihm zum Zaubergamot gehen könnte. Doch dann hatte Draco Blaise von ihm und Hermine erzählt, was ihn zwar überraschte, aber dennoch kein Problem für ihn darstellte. Schließlich waren er und Ron eigentlich ja auch ungewöhnlich.

"Könntest du bitte aufhören meinen Freund mit deinen Blicken zu töten?" sagte Blaise nach kurzer Zeit um so Dracos Aufmerksamkeit zu bekommen.

"Tut mir leid. Aber ich muss ständig daran denken, wie fertig Hermine wegen Weasleby war." antwortete Draco.

"Was ist denn jetzt genau passiert? Schließlich hättest du auch mit Hermine herkommen können. Aber da das nicht der Fall ist..." er ließ den Satz unbeantwortet und sah den Blonden erwartungsvoll an.

"Ich hab dir doch erzählt, das Hermine mich nach dem Geld für den Anwalt gefragt hat. Naja, ich hab hinter ihrem Rücken dem Anwalt das Geld nochmal überwiesen, ehe Hermine den Betrag, den sie von mir gekriegt hat, an ihn abgeben konnte. Also hab ich ihr nicht Fünf-, sondern Zehntausend Galleonen gegeben. Nur hab ich ihr nicht erzählt, das ich bei ihrem Anwalt war. Und letzte Woche hat sie es dann natürlich rausgefunden."

"Das war echt dumm, Draco. Wieso hast du es ihr denn nicht einfach gesagt?"

"Weil Hermine es nicht angenommen hätte, wenn ich ihr davon erzählt hätte. Du weißt doch, wie sie ist."

"Und du weißt auch wie sie ist. Gerade deshalb hättest du es ihr sagen sollen." tadelte Blaise weiter.

"Ich wollte ihr doch nur helfen! Ich wollte für sie da sein. Sie hatte es nicht einfach und ich dachte mir, dass ihr das die Zeit etwas erleichtern würde. Und ich will auch gar nicht, das sie es mir zurück zahlt oder so etwas." Draco atmete einmal aus und Blaise schüttelte den Kopf.

"Und dann?"

"Sie war wütend und hat mir den Umschlag mit den ersten fünftausend Galleonen vor die Füße geworfen. Ich wollte es ihr erklären, aber sie hat mich nicht ausreden lassen. Sie dachte, das ich ihr Almosen geben wollte, weil ich Mitleid mit ihr hätte."

"Und das hast du nicht voraus gesehen?" Draco sah Blaise fragend an. "Draco! Hast du vergessen, wie Hermine in Hogwarts war? Sie ist ehrgeizig, versucht alles alleine hinzukriegen und ihr eigenes Leben zu leben. Es muss ihr furchtbar schwer gefallen sein, dich überhaupt nach Hilfe zu fragen. Und dann bringst du auch noch so eine Aktion. Kein Wunder, das sie wütend ist."

"Du hast ja recht. Und das streite ich auch gar nicht ab." gab Draco geknickt zu. "Aber ich dachte wenigstens, das sie mir zuhört und mir die Chance gibt, es zu erklären. Ich hätte es ihr auch noch selbst gesagt, aber sie war schneller."

"Weiß sie wenigstens das mit dir und Astoria?"

"Nein. Das wollte ich ihr auch noch sagen, aber sie hat auch das nicht zugelassen."

"Was? Verdammt, Draco! Du kannst doch nicht mit Hermine schlafen und ihr trotzdem verheimlichen, das du deine eigene Frau gar nicht liebst und ihr euch scheiden lasst."

"Wir wollten es noch nicht öffentlich machen."

"Was noch lange kein Grund ist, es zumindest schon mal der Frau zu sagen, in die du Hals über Kopf verliebt bist."

Da hatte Draco es. Wenn schon andere seinen Gemütszustand gegenüber Hermine bemerkten, dann konnte er es erst recht nicht mehr abstreiten. Er war verliebt, in Hermine Granger. Vielleicht hätte er ihr das doch sagen sollen.

"Ich hab ziemlich viel falsch gemacht, was? Gerade bei Hermine. Es ist einfach schon zu lange her, das ich wirklich etwas für eine Frau gefühlt habe." gab Draco nach einigen schweigenden Augenblicken zu.

"Wenn du überhaupt jemals so viel für eine Frau empfunden hast. Aber ich bin mir sicher, dass du das wieder hin biegst. Du bist ein Slytherin und der kriegt immer was er will." grinste Blaise Draco aufmunternd an und der grinste daraufhin zurück.

Kurz danach ging die Tür des Verhandlungsraums auf und Hermine kam hinter ihrem Anwalt herein. Sie sah sich kurz um, ehe sie sich auf den Platz neben Mister Carter setzte. Als sie dabei Draco erblickte, hörte ihr Herz kurz einen Moment auf zu schlagen. Er war hier und das bestimmt nicht wegen Ron. Obwohl sie sich ihm gegenüber so benommen hatte, ihn abgewiesen hatte, war er trotzdem da um ihr beizustehen. Wenn auch nur indirekt. Schon fühlte sie sich wieder schlecht, das sie ihm nicht eine Chance gegeben hatte.

In dieser Woche hatte sie viel Zeit zum nachdenken gehabt und ihr waren auch Dracos Worte wieder in den Kopf gestiegen. Das er heute trotz allem hier war, machte ihr nur noch mehr deutlich, das er ihr wirklich nur helfen wollte. Am liebsten hätte sie sich wieder umgedreht und wäre auf ihn zu gelaufen, hätte sich in seine Arme geworfen. Jedoch war das jetzt nicht möglich. Auch ahnte Hermine, das Blaise wohl über sie beide in einem gewissen Grad Bescheid wusste. Ob Blaise das auch schon Ron erzählt hatte? Wahrscheinlich noch nicht, denn Ron machte keine Anstalten irgendetwas zu wissen.

Eine weitere Tür ging auf und der Richter, Mister Hanworth, und ein kleiner Kreis des Zaubergamot kamen herein. Sie nahmen auf ihren üblichen Stühlen platz und warteten kurz, ehe der Richter das Wort ergriff. Ein Reporter des Tagespropheten war auch anwesend und Hermine wusste, das ihre Scheidung in der morgigen Ausgabe das Top-Thema sein würde.

"Guten Tag Mister Weasley, Misses Weasley. Wir sind heute hier um ihre Härtefallscheidung zu beglaubigen, wenn ich das richtig gelesen habe. Wurde denn von den Anwälten soweit alles geklärt?" fragte Mister Hanworth an die Anwälte gerichtet und Mister Carter antwortete ihm zuerst.

"Ja, Euer Ehren. Mister Weasley überlässt meiner Mandantin die Wohnung und auch die Summe des Unterhaltes wurde einvernehmlich festgelegt. Eine Abfindung in bestimmter Höhe, durch Mister Weasleys Beruf und dem daraus entstandenen Vermögen, wurde ebenfalls festgelegt. Ihre gemeinsame Tochter, Rose Weasley, soll weiterhin bei ihrer Mutter wohnen und leben, alleine schon wegen der Beständigkeit des Alltages. Das Einzige, worauf er besteht, ist das geteilte Sorgerecht."

"Richtig. Und bei diesem Punkt ist Mister Weasley nicht bereit zu verhandeln." fiel Ron's Anwalt nun Mister Carter ins Wort. "Mein Mandant ist ein berühmter Quidditchspieler der erfolgreichsten Mannschaft der gesamten Liga. Somit ist sein Tagesablauf immer unterschiedlich und er kann sich nur schwer an bestimmte Zeiten halten. Mit dem geteilten Sorgerecht möchte er sich die Freiheit lassen, seine Tochter immer dann sehen zu können, wenn er wirklich Zeit hat."

"Ist Misses Weasley denn damit einverstanden?" fragte Mister Hanworth an Mister Carter gerichtet.

"Ja, das ist sie. Sie möchte nämlich nicht, das aufgrund der Scheidung ihre Tochter darunter leiden muss, das sie ihren Vater nicht mehr so oft sehen kann, wie es davor war."

Hermine hörte dem ganzen Gespräch nur mit einem Ohr zu. Es würde nicht mehr lange dauern und dann war sie wieder Miss Granger. Geschieden und alleine. Naja, vielleicht nicht alleine, denn sie hatte ja noch Rose, aber trotzdem war es irgendwie unwirklich. Sie hatte doch, nachdem sie mit Ron zusammen gekommen war, nichts anderes gewollt. Und jetzt wurde sie wieder geschieden. Aber nicht nur das bedrückte sie gerade, sondern auch die Tatsache, das sie mit Ron nicht mehr so befreundet sein konnte, wie früher. Er hatte viel kaputt gemacht und sie wusste nicht, ob sie darüber jemals hinwegsehen konnte.

Plötzlich fühlte sie sich ziemlich unwohl. Der Reporter begann Bilder zu schießen und sich alles eifrig aufzuschreiben. Auch wenn ihre Freunde da waren, kam sie sich gerade sehr verlassen vor. Das hier war etwas endgültiges und es würde alles verändern. Hermine hatte ein Gefühl in der Brust, als würde sie nicht mehr richtig atmen können und sie wollte am liebsten nur noch raus aus diesem Saal. Das Ron ähnliche Gedanken hatte, ahnte Hermine dabei nicht.

Auch Draco bemerkte, wie sich Hermines Zustand immer mehr verschlechterte, während die Minuten verstrichen. Er ließ sie nicht mehr aus den Augen und war sichtlich erleichtert, als der Richter die Scheidung als gültig anerkannte und sie dann alle entließ. Draco hatte sich schon erhoben und wollte auf Hermine zugehen, als diese sich schnell von Mister Carter verabschiedete, keinen der anderen Anwesenden ansah und schon fast fluchtartig den Verhandlungsraum verließ. Noch ehe jemand reagieren konnte, klopfte Draco auf Blaise' Schulter, um sich zu verabschieden und lief Hermine direkt hinterher.

"Was war das denn?" fragte Ron Blaise, als er bei ihm stehen blieb.

"Weißt du, Ron? Ich glaube, ich sollte dir da etwas sagen."

"Und was?" fragte der Rothaarige, um nur Sekunden später mit weiten Augen und geschockt seinen Freund anzusehen.

Hermine beeilte sich mit schnellen Schritten am Flohnetzwerk zu sein und stand nur ein paar Augenblicke später in ihrem Wohnzimmer. Sie schälte sich aus ihrer Jacke, warf sie über den Sessel und trat aus ihren Schuhen. Auf einen Schlag fiel die ganze Anspannung von ihr ab und ihre Augen begannen zu brennen. Sollte sie sich jetzt nicht erleichtert fühlen? Irgendwie tat sie das auch, aber etwas anderes ließ dieses Gefühl überdecken. Sie konnte die Tränen nicht aufhalten, als sie auf das Sofa zuging und sich dort hinlegte und zusammenrollte.

Das Nächste was sie fühlte, waren zwei starke Arme, die sie an einen warmen Körper zogen. Jemand lag auf ihrem Sofa, dessen Duft sie immer wieder erkennen würde. Draco. Er hatte noch rechtzeitig gesehen, in welchem Ausgang Hermine verschwunden war und hatte dann einen Rückverfolgungszauber gesprochen. Keine zehn Sekunden später stand Draco in Hermines Wohnzimmer und sah sie weinend auf ihrem Sofa liegen. Bei diesem Anblick hatte er nicht anders gekonnt, als sich zu ihr zu legen, sie in die Arme zu schließen und zu trösten.

Hermine weinte und Draco hielt sie. Keiner von beiden wusste wie lang das so ging, aber Hermine war dankbar, das er da war und das kommentarlos aushielt. Draco hingegen war froh, das Hermine ihn überhaupt an sich heranließ und ihn nicht wegschickte. Er wäre auch nicht freiwillig gegangen. Nach einiger Zeit beruhigte sich Hermine wieder, nur einzelne Tränen flossen noch über ihre Wangen. Sie löste sich ein bisschen von Draco um ihm entschuldigend ins Gesicht sehen zu können, woraufhin er ihr eine Träne von der Wange wischte.

"Solltest du...jetzt nicht eher erleichtert sein?" fragte Draco leise in die Stille, was Hermine ein bisschen grinsen ließ.

"Eigentlich schon, oder?" erwiderte sie mit schwacher, zittriger Stimme. "Es ist nur...ich komme mir vor, als hätte ich gerade meine gesamte Schulzeit verloren. Die ganzen Abenteuer, die wir erlebt haben und jegliche Erinnerungen daran. Als hätte die Scheidung einen Schlussstrich darunter gezogen. Und auch die Freundschaft zwischen mir und Ron...wird nie wieder so sein, wie sie war. Es fühlt sich an, als wäre das alles nie geschehen." Hermine schloss die Augen und atmete einmal tief durch.

"Natürlich fühlt sich das so für dich an und du wirst wohl auch ein bisschen brauchen, um damit abzuschließen. Aber dann wirst du wissen, dass das quatsch ist. Das du nichts von alledem verloren hast. Das mit dir und Weasley hat nicht geklappt. Das passiert. Man kann eben nicht jedes Abenteuer gewinnen. Und wenn du das einsiehst, dann wird es dir auch wieder besser gehen." versuchte Draco Hermine klarzumachen und es klappte auch.

"Meinst du?" fragte sie, obwohl sie wusste, das er recht hatte.

"Glaub mir. Ich weiß wovon ich rede. Ich lasse mich nämlich auch scheiden."

"Was?" entfuhr es Hermine überrascht und sie sah Draco mit großen Augen an.

"Das wollte ich dir eigentlich schon letzte Woche sagen, aber du hast mich nicht gelassen. Ich hab dir damals doch erzählt, das es mit mir und Astoria nicht gut läuft. Das hat es eigentlich noch nie. Aber während sie wirklich in mich verliebt war, war ich das nicht. Ich hab sie nur geheiratet, weil Lucius es so wollte. Hätte ich die Wahl gehabt...sie war die ganze Zeit in Frankreich und hat dort jemanden kennen gelernt. In ihn hat sie sich verliebt und dadurch hat sie sich endlich bereit erklärt, die Scheidung mitzumachen. Ich wollte dir das sagen, aber dann hast du das mit dem Geld herausgefunden. Noch etwas, das ich dir hätte sagen sollen. Ich wollte dir doch nur helfen, Hermine..."

"Ich weiß, Draco." unterbrach Hermine ihn. "Ich hab...in der letzten Woche viel nachgedacht und da ist mir das auch klar geworden. Ich hätte dich das wenigstens erklären lassen sollen. Aber ich hab völlig überreagiert und hab dich dann auch noch so angefahren. Das wollte ich nicht." traurig senkte Hermine ihren Blick und bemerkte dabei nicht, das sich Dracos Miene erhellte.

"Also ist jetzt...alles wieder in Ordnung?" fragte er vorsichtig.

"Ja." antwortete Hermine, nachdem sie ihren Blick wieder erhoben hatte.

"Gut. Ich hab...dich nämlich vermisst."

"Ich dich auch." zaghaft lächelte Hermine Draco an.

Und dann beugte er sich zu ihr hinunter um sie zu küssen. Hermine kuschelte sich noch etwas mehr an ihn und erwiderte zärtlich diesen Kuss. Nachdem sie sich wieder von einander gelöst hatten, bemerkte Draco, das Hermine von der ganzen Sache ziemlich erschöpft war. Also vergrößerte er das Sofa etwas und zauberte sich dann eine Decke herbei, um sie beide damit zuzudecken. Hermine waren unterdessen schon die Augen zugefallen.

Und so fiel sie in Dracos Armen in einen ruhigen, erholsamen Schlaf.


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Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson