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Fanfiction

Unerwartete Liebe - Almosen und Mitleid?

von Jane_Higgins

Hallo Ihr! =)

Es geht mal wieder weiter in meiner kleinen Geschichte. Traurigerweise musste ich feststellen, das sich mal wieder ein paar aus der BN gelöscht haben, ohne mir zu sagen warum, wieso und weshalb überhaupt. =/ Aber macht euch keine Sorgen, denn wir nähern uns mittlerweile eh langsam aber sicher dem Ende meiner Story. Also müsst ihr sie nicht mehr lange ertragen. =P
Und ich bin gespannt, was ihr zu diesem Chap sagt, also lasst mir doch bitte wieder eure Meinung da. =)

@ Kitty: Ja, die Kleinen sind schon ganz schön hitzig gewesen. =D Naja, mit Büchern kann man Hermine wirklich am besten beeindrucken. Und ich bin gespannt, wie du dieses Chap findest. =)

@ Schneewittchen: Hallo meine liebste Simone! =) Was hab ich mich über dein mal wieder etwas längeres Kommi gefreut. Ich kanns dir gar nicht beschreiben. =D Und ich freue mich, das es dir wieder besser geht. Ist zur Faschingszeit eh immer blöde. Bei mir war es eigentlich auch ganz lustig. Wie Fasching nunmal so ist. *hihi*
Naja, da hatten sich die beiden betreffenden Kinder ganz schön in den Haaren. Und da sie ja noch nicht wissen, wie man wirklich mit seinen Zauberkräften umgeht, gibts dann auch mal eine gewaltige Entladung. ^^
Ich hatte das eigentlich auch so geplant. Das die Differenzen von Rose und Scorp sich gleichzeitig mit denen von Draco und Hermine entwickeln. Und das Draco weiß, wie er Hermine bei sich behalten kann, ist ja nun auch nicht wirklich schwer. ;-) Wie der Cliff ausgeht, kannst du gleich da unten lesen. =)
Es freut mich, das dir der Teil auch gefallen hat. Ich dachte mir einfach, das man Rons Seite auch ein bisschen beleuchten sollte. Schließlich spielt er auch einen Part in der Geschichte. Und deine Abneigung gegen Molly kann ich verstehen, denn mir geht es genauso. Ich mag sie auch nicht und ich fand in diesem Moment einfach, das Arthur auch mal ein Machtwort sprechen sollte. Schließlich geht es da um ihren gemeinsamen Sohn und Molly ist nun wirklich unfair zu Ron.
Und nun bin ich gespannt auf deine Reaktion zu dem neuen Chap und hoffe wieder auf ein langes Komm von diri. ;-) *hihi*
Ganz liebe Grüße für dich. =)

Und nun, ohne lange Umschweife...
Have Fun!


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Wie aus einem dichten Nebel schien Hermine am frühen Morgen aufzuwachen. Die Sonne ging schon auf, ließ den Raum in einem rötlichen Licht erscheinen. Sie spürte die kleine Couch unter sich, die ihr irgendwie kein Platz ließ um sich zu bewegen. Das brachte sie dann auch zu der Frage, warum sie auf einer Couch lag und nicht in ihrem Bett. Langsam öffnete sie deshalb die Augen und blinzelte einen Moment, ehe sie die ganzen Bücher sah. So viele Bücher in ihrem Schlafzimmer? Dann fiel ihr Blick auf den Boden, auf dem ihre Kleider verstreut lagen. Aber nicht nur ihre, wie sie erkannte und genau in diesem Moment, als es ihr auffiel, bewegte sich hinter ihr etwas. Kuschelte sich näher an sie heran und zog sie dichter zu sich. Und dann fiel es ihr wieder ein.

Draco, wie er mit Hermine in der Bibliothek stand, wie sie beide auf ihre Narbe gestarrt und er sie dann auch noch berührt hatte. Und dann, sie wusste nicht mal genau wie, hatte er sie plötzlich geküsst. Mit solch einer Intensität, das sie dachte, er wolle damit die Narben ungeschehen machen. Sie war überrascht, ohne Frage, aber sie hatte sich ihm nicht einen Moment entziehen können. Draco hatte sie sofort unter Feuer gesetzt, während er selbst schon in Flammen stand.

So etwas hatte Hermine schon lange nicht mehr gefühlt und sie wollte nicht, das es aufhörte. Also protestierte sie auch nicht, als Draco anfing sich mit ihr auf die Couch zu legen und sie beide zu entkleiden. Immer wieder blitzen Bilder von sich berührender Haut, verlangenden Küssen, rhythmischen Bewegungen und intensiven Blicken, die so viel mehr bedeuteten, vor ihr auf. Leise aufstöhnend schlug sie sich die Hände ins Gesicht. Nicht, das sie es bereute, ganz im Gegenteil. Aber das machte alles noch viel komplizierter. Das durfte nicht noch einmal passieren. Es gab einfach zu viele Dinge, die zwischen ihnen standen.

Ein Blick auf die große Standuhr verriet ihr, das sie bald los musste. Sie hatte noch einen Termin, bevor sie wieder arbeiten musste. Vorsichtig schälte sie sich aus der festen Umarmung Dracos, sammelte ihre Kleidung auf und zog sich an. Als sie zur Tür schlich, warf sie einen letzten Blick zurück auf den friedlich schlafenden Mann und ignorierte ihr inneres Verlangen, sich einfach wieder zu ihm zu legen. Sie wollte noch einmal zu Rose gehen, ehe sie sich auf den Weg machte. Leise stieg sie die Treppe hinauf, betrat Scorpius Zimmer und setzte sich eine Weile zu Rose auf die Bettkante.

Nachdem die Tür der Bibliothek ruhig ins Schloss gefallen war, erwachte Draco langsam. Er wusste, das die Tür sich bewegt hatte, es war wie ein Alarmsignal in seinem Inneren. Er brauchte einen Moment um zu bemerken, das sie nicht mehr neben ihm lag. Das diese unglaubliche Frau, die ihn schier wahnsinnig machte, nicht mehr da war. Schnell setzte er sich auf, sah sich um und bemerkte, das ihre Kleidung fehlte. Draco hatte die letzte Nacht nicht geträumt, dazu war sie viel zu real in seiner Erinnerung. Aber wo war sie dann?

Einem Impuls folgend sprang er auf, zog sich an und ging aus der Bibliothek. Er lauschte einen Moment, hörte aber nichts. Ein Kribbeln durchfuhr seinen Körper und er musste sich bewegen. Sie hatte nicht einmal eine Nachricht hinterlassen und er wollte nicht, das sie einfach so Sang- und Klanglos verschwand. Und er musste mit ihr reden, er musste ihr von der Scheidung erzählen und ihr deutlich machen, das er es wirklich ernst meinte. Sein Blick fiel auf die Treppe und ihm kam eine Idee.

Langsam und geräuschlos stieg er die Treppe hinauf und sah auf dem Treppenabsatz, das die Tür zu dem Zimmer seines Sohnes offen stand. Als hätte er es gewusst, näherte er sich der Tür und öffnete sie ganz, während er auf die Frau sah, die dort bei ihrer Tochter saß und ihn immer noch nicht bemerkt hatte. Er musste mit ihr reden, ehrlich zu ihr sein, am besten sofort. Das, was gestern Nacht zwischen ihnen passiert war, hatte so viel mehr zu bedeuten und er wusste, das Hermine das auch wusste. Das diese aber eher den anderen Weg einschlagen wollte, ahnte Draco nicht.

Hermine streichelte ihrer Tochter noch einmal kurz über die Wange und stand dann auf. Jedoch blieb sie ein paar Schritte später stehen und starrte zur Tür. Draco stand dort und sah sie an. Sofort fühlte sie sich ertappt, denn sie hatte vor gehabt, einfach zu gehen. Er blickte zu ihr hinüber, ohne jegliche Regung in seinem Gesicht. Hermine wurde nervös, wich seinem Blick aus und drängte sich an Draco vorbei in den Flur hinaus. Schnell schloss Draco die Tür, um die Kinder nicht zu wecken und eilte Hermine hinterher.

„Hermine! Warte!“ rief er flüsternd und schloss zu ihr auf, während sie sich umdrehte.

„Nein, Draco. Sag jetzt nichts.“ das hatte ihr noch gefehlt, das er jetzt kam und irgendetwas sagte, was sie sich noch schlechter fühlen ließ.

„Aber ich muss dir etwas sagen. Etwas wichtiges.“

„Ich will nichts hören, ok?“

„Aber Hermine...“

„Nein!“ sie war etwas lauter geworden, als beabsichtigt und hielt sofort inne, aber die Kinder schienen nichts bemerkt zu haben. „Ich will es nicht hören. Egal, was es ist. Das alles ist eh schon so...“

Hermine fasste sich an die Stirn und wünschte sich in diesem Moment, das Draco immer noch unten schlafend auf der Couch lag, anstatt jetzt hier vor ihr zu stehen und es ihr so schwer zu machen. Ihr Verstand schaltete alle Warnsignale an und drängte sie dazu zu gehen, denn das ganze würde nicht gut für sie enden. Da war sie sich sicher. Draco hingegen verstand nicht, was in ihr vorging. Er wollte doch nur den entscheidenden Schritt auf sie zugehen, ihr die Unsicherheit nehmen, aber Hermine ließ das einfach nicht zu.

„Verstehst du denn nicht? Es ist wichtig! Astoria und ich...“

„Verschone mich mit Einzelheiten, ok? Das Ganze macht die Situation eh schon furchtbar kompliziert.“ fauchte Hermine Draco nun an und ehe dieser etwas erwidern konnte, redete Hermine schon weiter.

„Ich hoffe, es ist kein Problem, wenn Rose noch etwas bleibt. Ich habe noch einen Termin und komme sie dann später abholen.“ und mit diesen Worten drehte sie sich um und lief schnell die Treppe hinunter.

„Hermine! Bleib stehen!“ rief Draco ihr nach und hastete auch die Treppe hinunter, aber es war zu spät. Als er bei der Haustür ankam, war Hermine schon längst verschwunden.

Draco stand in der offenen Haustür und starrte hinaus in den Vorgarten, von wo Hermine erst wenige Sekunden zuvor disappariert sein musste. Das konnte doch nicht wahr sein. Wieso ließ sie ihm nicht die Chance die Sache ernst werden zu lassen? Er musste das klären, unbedingt. Und wenn sie später wiederkam, dann würde er sie nicht wieder einfach so gehen lassen.

Hermine war so schnell wie möglich von Malfoy Manor geflohen, wie sie nur konnte. Sie hatte keine Lust irgendetwas von Draco und Astoria zu hören. Ob wichtig oder nicht, sie fühlte sich eh schon schuldig genug wegen dieser Nacht, die so unglaublich und doch eigentlich verboten war. Sie hatte sich auf einen verheirateten Mann eingelassen. Schlimmer konnte es doch gar nicht mehr kommen.

Als Hermine vor dem Ministerium ankam, blieb sie stehen und zauberte sich die Scheidungspapiere und Dracos Geld herbei. Sie hatte einen Termin mit Mister Carter gemacht um die Scheidung so schnell wie möglich voran zu bringen. Die Sachen in ihrer Tasche verstauend ging sie ins Atrium und begab sich sofort zu den Aufzügen. Fünf Minuten später stand sie vor dem Büro und klopfte an.

"Herein!" kam es dann auch schon von Mister Carter und Hermine trat durch die Tür.

"Ah, Misses Weasley! Pünktlich wie erwartet. Setzten sie sich, bitte."

"Danke." erwiderte die junge Frau und kam der Bitte nach.

Hermine öffnete ihre Tasche und nahm die Papiere so wie den Umschlag mit dem Geld heraus. Jetzt gab es kein zurück mehr und das wollte sie auch nicht. Natürlich würde es nicht einfach werden, aber zumindest machte sie den ersten Schritt auf ihr eigenes Leben zu. Ohne Ron und ihr kompliziertes Verhältnis. Für Rose würde es auch nicht so einfach werden, aber sie würden das schon hinbekommen. Und vielleicht, nur vielleicht, war zwischen Hermine und Ron irgendwann auch wieder eine Freundschaft möglich.

"Ich habe die Papiere. Sie sind unterschrieben." Hermine überreichte sie ihrem Anwalt der ihr erfreut zunickte und sie gleich überflog.

"Und die Finanzierung hab ich auch. Also können wir sofort losgehen, einen Termin machen. So schnell wir möglich." Sie reichte ihm nun auch den Umschlag mit den Fünftausend Galleonen, doch ihr Anwalt sah sie leicht verwundert an.

"Aber das Geld habe ich doch schon längst. Ich brauchte nur noch die unterzeichneten Papiere."

"Wie? Was soll das heißen?" fragte Hermine nun verwirrt.

"Das Geld ist gestern schon bei mir eingegangen. Wussten sie das nicht?"

"Nein, das wusste ich nicht." dehnte sie den Satz und verstand das nicht ganz. "Aber das muss doch ein Missverständnis sein. Ich habe nie Geld überwiesen. Sonst hätte ich es doch jetzt nicht dabei. Von wem kommt das denn?"

"Einen Moment. Das...haben wir gleich." sagte Mister Carter, während er in einer Schublade seines Schreibtisches Papiere durchwühlte.

"Ah ja. Hier haben wir es ja." sagte er nach wenigen Augenblicken und zog das Papier hinaus. "Die Einzahlung kommt von einem...Mister Malfoy."

"Bitte?" Hermine glaubte sich gerade verhört zu haben.

"Ja, hier steht es." und Mister Carter zeigte ihr das Papier. "Eingegangen von Mister Draco Malfoy."

Hermine verlor jegliche Gesichtsfarbe. Das konnte doch nicht sein. Was hatte sich Draco nur dabei gedacht? Und vor allem, wieso hatte er das getan? Es war Hermine doch eh schon so schwer gefallen, ihn überhaupt nach dem Geld zu fragen. Ihn, ihren ehemaligen Erzfeind. Und er ging hinter ihrem Rücken einfach zu ihrem Anwalt und tat so etwas ohne ihr Wissen. Plötzlich fiel ihr die Szene in der Bibliothek ein, wie sie beide auf Hermines Narbe gestarrt hatten. Natürlich. Das war so offensichtlich. Er sah in ihr nichts anderes, als das was auf ihrem Arm stand. Sie waren so unterschiedlich und kamen aus völlig verschiedenen Kreisen. Wie hatte sie glauben können, das Draco sie wirklich mochte. Das er es vielleicht wirklich ernst meinte? Eine unbändige Wut stieg in ihr auf und sie kam sich plötzlich verraten vor.

"Ich werde dann alles in die Wege leiten und sie sofort informieren, wenn der erste Termin feststeht." riss Mister Carter Hermine aus ihren Gedanken.

Sie bedankte sich, schüttelte Mister Carter die Hand und ging dann wieder hinaus. Irgendwie war das gerade zu viel für sie. Es war wohl doch ein Fehler gewesen, Draco nach dem Geld zu fragen. Sie hätte doch besser Harry fragen sollen. Auch wenn ihr das genauso unangenehm gewesen wäre. Sie konnte jetzt nicht einfach zur Arbeit gehen. Dazu war sie zu aufgewühlt. Sie hatte sich eh vor ein paar Tagen etwas Arbeit mit nach Hause genommen und sie war noch nicht dazu gekommen, diese zu bearbeiten.

Also schrieb sie ihrer Sekretärin ein Memo und ließ sie wissen, das sie aus privaten Gründen heute zu Hause arbeiten würde. Ihr nächster Weg führte sie nun also wieder zurück nach Malfoy Manor. Sie musste ihre Tochter abholen und musste also automatisch wieder zurück zu ihm. Dieses Mal würde sie sich nicht von ihm einnehmen lassen, sie würde nicht auf seine Masche hereinfallen.

Wenig später stand sie wieder vor Malfoy Manor. Kurz atmete Hermine durch, dann klopfte sie an die Tür. Also Draco ihr daraufhin überraschend und verwundert die Tür öffnete und sie begrüßte, wendete Hermine ihren Blick ab, drückte sich an ihm vorbei und lief wütend die Treppe hinauf zu Scorps Zimmer. Das jedoch war vollkommen leer.

"Die beiden sind unten in der Bibliothek." gab Draco leicht irritiert von sich, der Hermine nachgelaufen war.

Immer noch sah sie Draco nicht an und stürmte die Treppe wieder hinunter. Dabei rief sie nach Rose, aber die schien sie nicht zu hören. Also setzte Hermine ihren Weg in die Bibliothek fort, dicht gefolgt von Draco, der gerade nicht verstand, was hier überhaupt los war. Hermine trat in den großen Raum und wurde sofort freudig von ihrer Tochter begrüßt. Draco blieb an der Tür stehen und betrachtete die Szene vor sich.

"Mama!" rief Rose freudig und lächelte ihrer Mama an.

"Ziehst du bitte deine Jacke an, Rose? Wir gehen." Ihre Tochter sah sie fragend an.

"Aber Mama! Scorp und ich..." doch Hermine ließ keine Widerrede zu.

"Rose! Tu jetzt bitte, was ich dir sage."

"Ja, Mama." gab das kleine Mädchen geknickt von sich, was Hermine sich gleich schlecht fühlen ließ, wegen ihres strengen Tons.

"Begleitest du sie bitte, Scorpius?" richtete sich Draco an seinen Sohn, der nickend hinter Rose herlief.

Hermine atmete kurz durch, drehte sich um und wollte dann wieder den Raum verlassen, aber Draco verschloss geräuschvoll die Tür und starrte Hermine an. Die sah zu dem Mann vor sich und schnaubte verärgert aus.

"Was ist passiert?" fragte Draco nun direkt an Hermine gerichtet und bemerkte beunruhigt ihre erboste Miene.

"Mach die Tür auf. Ich will gehen."

"Nicht, bevor du mir nicht gesagt hast, was passiert ist." irgendetwas stimmte nicht, das spürte er und so langsam kam ihm eine Ahnung.

"Das weißt du doch ganz genau." kam es nun etwas unbeherrschter von Hermine.

"Nein, weiß ich nicht. Also klär mich auf."

Jetzt reichte es Hermine. Sie hatte keine Lust auf sein Spiel und sie hatte auch keine Lust länger als nötig hier zu bleiben. Also kramte sie wütend in ihrer Tasche herum und suchte nach dem Umschlag.

"Jetzt tu doch nicht so unwissend." poltere sie dann auch los und schmiss Draco den Umschlag mit dem Geld vor die Füße, der sich dadurch öffnete und ein paar Scheine segelten zu Boden.

Wie hypnotisiert starrte Draco auf den Umschlag vor sich und bereute es in diesem Moment gleich, das er es ihr nicht gesagt hatte. Natürlich hatte er ihr das noch sagen wollen, aber erst nachdem das mit Hermine in sicheren Tüchern gewesen wäre. Also überlegte er jetzt fieberhaft, wie er das wieder retten konnte, als Hermine erneut loslegte.

"Ich bin gerade bei meinen Anwalt gewesen und der hat mir etwas sehr interessantes erzählt." sagte Hermine und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Es ist nicht so, wie du vielleicht denkst." versuchte es Draco.

"Ach ja? Und wie ist es dann?" fragte sie spitz zurück.

"Ich wollte dir doch nur helfen. Ich dachte mir, dass du das Geld bestimmt gut gebrauchen kannst. Jetzt wo du alleine bist und das mit der Scheidung noch etwas dauert. Mir war klar, das du es nicht annehmen würdest, wenn du es gewusst hättest."

"Natürlich!" fiel ihm dann Hermine einfach ins Wort. "Weil der große, reiche Malfoy sich als Samariter aufspielen und dem kleinen, armen Schlammblut helfen musste."

Dieser Satz traf Draco wie ein Schlag in die Magengrube und er zuckte kurz zusammen. Aber er sah auch in Hermines Augen, das sie dieser Gedanke verletzte. Und er erkannte sofort, das er etwas falsch gemacht hatte. Das er es ihr hätte sofort sagen sollen, denn sie verstand nun die ganze Situation falsch. Aber ehe er etwas sagen konnte, sprach Hermine direkt weiter.

"Du hast mir Almosen gegeben, weil du Mitleid mit mir hattest. Und das gestern Nacht? Was war das? Eine stille Entschädigung dafür, das ich dann mit Zehntausend Galleonen bei dir in der Kreide gestanden hätte?" ihre Augen begannen furchtbar zu brennen, doch sie drängte die Tränen erfolgreich zurück.

"Ich bereue es. Ich bereue es, das ich mich auf dich eingelassen habe." kam es Hermine über die Lippen, ehe sie es realisierte.

"Sag das nicht." plötzlich erkannte Hermine in Dracos Blick etwas, das sie nicht deuten konnte. "Hermine, sag das nicht."

"Und warum nicht?" brachte sie mit brüchiger Stimme heraus.

"Weil du das völlig falsch verstehst. Ich wollte dir nur helfen. Wollte in deiner schwierigen Situation für dich da sein. Ich konnte ja nicht ahnen, das ich..." er brach ab, denn das was ihm beinahe über die Lippen gekommen wäre, konnte er selber noch nicht wirklich fassen.

"Das du was?" fragte Hermine daraufhin leise, während in ihr ein kleiner Hoffnungsschimmer aufflackerte.

Aber Draco gab ihr keine Antwort, er konnte nicht. Und so entging ihm auch der Schmerz und die Enttäuschung in Hermines Augen nicht. Sie sahen sich stumm an, Minutenlang. Sie wartete, das er es doch noch sagte, was sie sich erhoffte, aber Draco konnte die Kraft nicht aufbringen.

Hermine hielt es nicht mehr aus. Sie musste raus hier, konnte nicht länger in seiner Nähe bleiben. Und Draco ließ sie gehen. Warum sollte er sie auch jetzt noch aufhalten. Ihre beiden Kinder saßen auf der Treppe und hatten gespannt die Augen geweitet. Ihnen war das Gespräch also nicht entgangen. Doch dann drehte Hermine sich noch einmal um.

"Ich wünsche dir und Astoria alles Gute." hauchte sie mit kraftloser Stimme endgültig in seine Richtung und konnte nicht verhindern, das ihr dabei eine Träne über die Wange rollte.

Und dann war sie mit Rose aus Malfoy Manor verschwunden.


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