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Fanfiction

Unerwartete Liebe - Aufwühlende Momente

von Jane_Higgins

Hallöchen ihr Lieben!

Ja, da bin ich wieder und ich habe euch das neue Kapitel mitgebracht. Ich hab eigentlich nicht gedacht, das ich es noch während der Faschingszeit (jetzt hätte ich schon fast saarländisch geschrieben xD) hinbekomme, aber da wir morgen auf den Rosenmontagsumzug gehen, wollte ich es jetzt noch für euch fertig bekommen. Sonst hättet ihr noch länger warten müssen. ;-) Und ich möchte mich natürlich bei euch für die Aufmunterung bedanken. Wenn ihr meine Geschichte noch gut findet, dann mache ich anscheinend ja doch nichts falsch. =) Aber lustig finde ich auch, das ich jetzt den Spitznamen "Irre" bekommen habe. Ob mir das wohl was sagen soll? xD

@ jxpurebloodx: Natürlich weiß ich, das ich selbst bestimme, was rein kommt und was nicht und wann was passiert. Aber ich dachte einfach, das es nicht so funktioniert, wie ich wollte. Da hab ich mich wohl getäuscht. ^^ Na unser Draco muss ja auch an Hermine denken, sonst wäre das Pairing ja unsinnig. *hihi* Alles weiter im nächsten Chap. =)

@ Kitty: Was im Kindergarten vorgefallen ist, kannst du gleich weiter da unten lesen. Und noch ein bisschen mehr. ^^ Ich hoffe, es gefällt dir auch wieder. =)

@ Ree: Ja, Marie, ich weiß! Das hatte vielleicht damit zu tun, das du nicht mehr da warst. =( Aber wehe du verschwindest wieder, denn die Geschichte ist ja für dich. =P HDL ♥

@ bloddy: Hier Andrea, das neue Chap. Ich hoffe, du musstest nicht zu lange warten. =P ^^ Ob das mit der Freundschaft von Hermine und Ron noch was wird, zeigt sich mit der Zeit. Ich sag mal nichts dazu. ^^ dickes küsschen zurück. =)

@ Schneewittchen: Das macht doch nichts, Simone. Ich hoffe, dir geht es wieder besser. Krank sein ist immer schlecht und ich bins auch nicht wirklich gerne.
Ich nehme also mal an, das dich die Aussprache von Hermine und Ron zufrieden gestellt hat. Ich kann dir jetzt schonmal sagen, das Ron in diesem Chap wieder eine Rolle spielen wird. Ich bin gespannt, wie du das finden wirst. =)
Was ihm Kindergarten passiert ist und alles weitere gibt es gleich da unten. Und natürlich hoffe ich, das dir auch dieses Chap wieder gefällt. liebe grüße und eine ganz dicke Umarmung zurück. =)

Und nun heißt es wieder...
Have Fun!


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Als Draco vor dem Kindergarten ankam, wusste er nicht, was ihn mehr schockierte. Die Tatsache, dass das ganze Gebäude abgebrannt war oder das die Kinder davor in sicherem Abstand unter Decken lagen und sich nicht mehr regten. Kaum hatte Julie Draco bemerkt lief sie auch schon auf ihn zu.

„Mister Malfoy! Gut, das sie so schnell kommen konnten. Ich habe die anderen Eltern auch informiert, aber sie sind der erste, der hier aufgetaucht ist. Das war hier ein durcheinander, ich kanns ihnen sagen.“

„Was ist passiert?“ fragte Draco mit belegter Stimme und konnte den Blick nicht von Scorp und Rose, die nebeneinander lagen, abwenden.

„Nicole und Thomas haben sich heute heftig gestritten. Leider kam ich zu spät und dann haben die beiden plötzlich alles in Flammen aufgehen lassen. In meinem Schock hab ich es gerade noch geschafft, die Kinder raus zu bringen und habe dann die Feuerwehr angerufen. Ich konnte ja schlecht mit meinem Zauberstab die Flammen löschen. Den Kindern geht es gut, die haben nur einen Schock davon getragen. Deshalb habe ich sie in einen leichten Schlaf versetzt.“

Erleichtert atmete Draco aus, nachdem Julie geendet hatte. Es war also alles halb so wild und seinem Sohn ging es gut. Langsam ging er auf ihn zu und strich Scorp eine Strähne, die ihm in die Stirn gefallen war, zurück. Nachdem er die Decke zurückgeschlagen hatte, unter der Scorp lag, sah er überrascht auf die ineinander geschlungenen Hände von ihm und Rose. Mit einem Schmunzeln im Gesicht entschied er sich Rose gleich mitzunehmen. Er berichtete Julie darüber und versicherte ihr, das er Hermine eine Nachricht zukommen lassen wollte, damit diese nicht unnötig beim Kindergarten vorbeikam.

Dann würde er sie auch schnell wiedersehen und vielleicht kamen sie sich dadurch wieder etwas näher. Am liebsten so nahe wie bei ihrem Kuss. Ein Grinsen stand ihm im Gesicht, als er sich die beiden Kinder schnappte und mit ihnen nach Malfoy Manor apparierte. Er brachte sie in Scorps Zimmer und packte sie in das Bett, weil sie wohl noch einige Zeit schlafen würden und ging dann in die Bibliothek um Hermine eine Eule zu schreiben.

Diese wollte sich gerade auf den Weg zum Kindergarten machen, als Dracos Eule bei ihr ans Fenster klopfte. Kaum hatte Hermine Julie's Brief zu ende gelesen, war sie auch schon aufgesprungen und hatte sich angezogen. Vergessen war das Gespräch mit Ron und ihre trüben Gedanken. Sie hatte die Türklinke schon im Griff, als sie das erneute Klopfen hörte.

Jetzt stand sie unschlüssig in der Küche und starrte auf den Brief. Draco hatte Rose mit zu sich genommen, es war nichts schlimmes und ihr ging es gut. Das erleichterte sie ungemein und ließ ihren Puls wieder langsamer werden. Was ihr aber nicht behagte, war die Tatsache, das sie jetzt zu Draco musste. Nach Malfoy Manor. Mit diesem Ort verband sie nichts Gutes, das Gefühl, wie Bellatrix über ihr lehnte würde sie wohl nie vergessen. Aber es war auch sein und Astorias Haus. Noch etwas, an das sie nicht gerne dachte.

Trotzdem musste sie jetzt dort hin, um ihre Tochter abzuholen. Draco wusste ja nicht, wo sie wohnte. Außerdem wollte Hermine sicher stellen, das es Rose wirklich gut ging. Sie atmete noch einmal tief durch, ging aus der Wohnung und apparierte. Vor dem Haus angekommen, staunte Hermine dann nicht schlecht.

Das Anwesen sah von außen anders aus, als in ihrer Erinnerung. Die Hecke, die das Grundstück einzäunte, war um ein vieles gekürzt und gab somit die Sicht auf den riesigen Vorgarten frei. Das Tor wurde für die Hecke angepasst und hatte an den Seiten zwei steinerne Säulen mit jeweils einer Laterne oben darauf. Leise öffnete sich das Tor und Hermine ging den Weg zum Haus entlang, der an den Seiten nun von kleineren Bodenlampen gerahmt wurde. Es wirkte alles viel freundlicher und einladender.

An der Tür angekommen, klopfte sie an und kurz darauf wurde ihr nicht, wie erwartet, von einem Hauself die Tür aufgemacht, sondern von Draco selber. Sie sah ihn ziemlich verdutzt an, während er lächelte und zur Seite trat, damit Hermine eintreten konnte. Auch drinnen war sie mehr als überrascht. Das Dunkel und Grau war hellen, freundlichen Farben gewichen und ließ nichts mehr an das bedrohliche Aussehen erinnern.

„Überrascht?“ fragte dann auch Draco, der ihren Gesichtsausdruck bemerkt hatte.

„Ehm...ja. So hab ich es definitiv nicht in Erinnerung.“ gab Hermine lächelt zu.

„Das will ich hoffen. Ich konnte diese ganzen dunklen Farben nicht mehr sehen. Nur schwarz, grau und dunkelbraun...das Haus sieht schon jahrelang so aus. Es war wirklich nötig.“

„Was hat denn deine Mutter dazu gesagt?“

„Ihr gefällt es. Sie war anfangs noch skeptisch, aber zum Schluss hat es ihr wirklich gut gefallen.“

„Kann ich verstehen.“ erwiderte Hermine etwas leiser und sah sich noch einmal in der Eingangshalle um.

„Willst du etwas trinken? Wir können uns in den Salon setzten.“ bot Draco ihr an und ging schon auf den Salon zu.

„Nein! Nein, ich...“ Hermine kreuzte die Arme vor ihrem Körper und strich sich gedankenverloren mit ihren Daumen über ihren linken Unterarm. „...ich würde lieber erst wissen, was passiert ist.“

Draco sah, was sie tat und dann fiel es ihm wieder ein. Den Salon hätte er besser nicht vorschlagen sollen. Auch wenn die Narbe kaum noch zu sehen war, war sie wohl trotzdem noch da und ließ Hermine nicht vergessen. Wie hatte ihm das nur entfallen können? Er war doch schließlich auch dabei gewesen. Nun gut, dann musste er dieses Thema unbedingt umgehen und es erst einmal nicht mehr erwähnen. Sonst würde Hermine wohl noch viel zu schnell wieder gehen und das wollte er nicht.

„Ihnen ist nichts passiert. Zwei Kinder haben im Streit den Kindergarten in Flammen aufgehen lassen, aber Julie konnte sie alle dort raus schaffen ohne das ihnen was passiert ist. Sie hat die Kinder in Schlaf versetzt, damit sie sich nicht noch mehr aufregen. Der Schreck muss schon groß genug gewesen sein. Die beiden liegen jetzt oben in Scorps Zimmer und schlafen.“ erklärte Draco und ging wieder auf Hermine zu.

„Ok, dann...werde ich sie jetzt mitnehmen. Danke, das du sie mit zu dir hierher gebracht hast.“

„Warte. Lass...lass sie doch hier. Die beiden schlafen doch und es ist völlig in Ordnung, wenn sie hier ist.“

„Und was sagst du Astoria, wenn sie kommt?“ fragte Hermine und sah unsicher zur Seite.

„Sie wird nicht kommen. Sie ist in Frankreich.“ Hermine sah Draco wieder an und traf auf seinen Blick. Sie standen nicht mehr weit auseinander.

„Ok. Aber ich würde sie trotzdem gerne sehen.“

„Natürlich. Komm mit.“ Und dann ging Draco voraus die Treppe hinauf und brachte Hermine zu Scorps Zimmer.

Unterdessen saß Ron im Fuchsbau am Küchentisch, die Scheidungspapiere lagen offen da und er hatte gerade Arthur und Molly davon berichtet. Während Arthur neben seinem Sohn saß und ihn nachdenklich musterte, ging Molly in der Küche auf und ab und war völlig außer sich. Sie waren zu dritt. Alle anderes Weasleys waren ausgeflogen.

Nur Blaise wartete im Wohnzimmer und sah sich unruhig um. Er fand Ron's Zuhause wirklich gemütlich, denn man sah, das hier eine glückliche Familie lebte. Auch wenn sie nicht die Reichsten waren. Aber das fand Blaise auch nur minder wichtig. Ron hatte ihn gebeten mit ihm zu kommen und er hatte sofort zugesagt, seinen Freund zu unterstützen. Die Stille, die im Moment in der Küche vorherrschte, behagte ihm allerdings gar nicht.

„Jetzt sagt doch was.“ wagte Ron vorsichtig den ersten Versuch.

Plötzlich blieb Molly stehen und drehte sich zu ihrem Sohn um. Man sah ihr an, was in ihr vorging und Ron machte sich innerlich schon einmal auf ein Donnerwetter gefasst. Arthur hingegen blieb weiterhin ruhig und nachdenklich.

„Ich hoffe, das ist ein Scherz. Ich kann nicht glauben, was du mir da gerade erzählst.“

„Es ist aber die Wahrheit, Mum. Alles.“ doch Molly hörte ihrem Sohn nicht zu.

„Scheidung! Ihr seid noch nicht mal zehn Jahre verheiratet und wollt euch schon scheiden lassen? Was denkt ihr euch denn nur dabei? Ihr habt eine Tochter. Sind euch die Konsequenzen denn überhaupt nicht klar?“

„Natürlich sind sie uns klar. Aber so wie es jetzt ist, können wir nicht weiter verheiratet bleiben. Das ist die beste Lösung.“

„Ich dachte, ihr liebt euch? Ich dachte, du liebst Hermine! Hast du deine Rede bei eurer Hochzeit schon vergessen? Wie nervös du warst und geglaubt hast, das sie dich bei der Hochzeit würde stehen lassen. Ach, das war etwas. Und Hermine war auch so nervös. Sie sah so toll aus in ihrem Kleid....“

„Mum...“

„...so viele Leute waren da. Es war so ein schönes Fest und ihr wart so ein schönes Paar. Den ganzen Abend habt ihr getanzt, auch wenn du dich etwas ungeschickt angestellt hast, Ron. Ihr saht beide so glücklich aus.“ schwelgte Molly unbeirrt in Erinnerungen und klatschte dabei in die Hände.

„MUM! In der letzten Zeit waren wir aber nicht mehr glücklich. Wir haben beide begonnen ein eigenes Leben zu führen. Und ich habe mich neu verliebt.“

„Ach, rede doch keinen Unsinn.“

„Molly!“ schaltete sich nun Arthur das erste Mal ein, wurde aber von seiner Frau ignoriert.

„Das ist kein Unsinn, Mum. Es ist eine Tatsache, es hat sich so entwickelt und ich konnte es nicht verhindern.“ Molly drehte sich wieder zu ihrem Sohn um und sah ihn an. „Und ich wollte es auch gar nicht verhindern.“

„Hörst du eigentlich, was du da redest? Das ist wider die Natur, Ron. Du machst eine Phase durch und nichts weiter.“ fuhr sie ihren Sohn an, der nun auch von seinem Platz aufgesprungen war und sich auf dem Küchentisch mit beiden Händen abstützte.

„Es ist keine Phase! Ich bin in Blaise verliebt und das wird sich so schnell nicht wieder ändern. Wir leben schon zusammen und ich bin endlich wieder glücklich!“

„Und dann bringst du ihn auch noch mit hier her. Du benimmst dich doch nicht mehr wie mein Sohn! Hör auf so einen Unsinn zu reden und werde wieder vernünftig.“

„Molly! Das reicht jetzt!“ nun stand auch Arthur und sah seine Frau erbost an.

„Aber Arthur!“

„Nein!“ Molly verstummte und sah ihren Mann überrascht an.

„Wie kannst du nur sagen, er wäre nicht dein Sohn, nur weil er sich ein Stück weit verändert hat? Natürlich ist es ungewohnt, das er nun mit einem Mann zusammenlebt und nicht mehr mit einer Frau. Aber dennoch ist er unser Sohn.“

Molly öffnete empört den Mund um etwas zu sagen, tat es dann aber doch nicht. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und drehte sich zur Seite. Ron sah seinen Vater dankend an, der ihm eine Hand auf die Schulter legte und ihm aufmunternd zunickte.

„Ich glaube, ich sollte jetzt besser gehen. Blaise und ich haben noch etwas vor.“

Ron ging, ohne seine Mutter noch einmal anzusehen, aus der Küche und keine Minute später viel die Haustür des Fuchsbaus ins Schloss. Molly sah wieder zu Arthur herüber, der sie missbilligend musterte und dann selber die Küche verließ, nachdem er verständnislos den Kopf geschüttelt hatte. Jetzt war Molly ganz alleine und spürte sofort das schlechte Gewissen und die Reue ob der Worte, die sie gesagt hatte.

Hermine strich ihrer Tochter eine Strähne hinter das Ohr zurück, während die Kleine selig schlief. Es ging ihr wirklich gut und Hermine war sehr erleichtert. Draco stand im Türrahmen und beobachtete sie. Auch von seinem Standpunkt aus konnte er erkennen, das Rose und Scorp sich wieder an den Händen hielten. Leise erhob sich Hermine wieder und kam auf ihn zu. Gemeinsam gingen sie aus dem Zimmer und stiegen die Treppen wieder hinunter.

„Willst...willst du nicht doch etwas trinken? Ich würde dir nämlich gerne noch was zeigen.“ versuchte Draco es erneut.

Sie waren wieder in der Eingangshalle angekommen und Hermine war sich etwas unsicher. Aber nur ein Blick in Dracos Augen genügte um sie umzustimmen. Also bejahte sie und folgte Draco, der mit einem lächeln voraus ging.

Nicht, wie von Hermine erwartet, ging Draco zum Salon, sondern er ging den Flur entlang weiter. Vor einer großen, dunklen Flügeltür blieb er stehen, wartete bis sie zu ihm aufgeschlossen hatte und öffnete dann die Tür. Als Hermine einen Blick in den Raum war, verschlug es ihr förmlich die Sprache. Der Raum war riesig und bis unter die Decke voll mit Büchern. Die eigene Bibliothek des Hauses, wie Draco sie aufklärte. Langsam ging sie in den Raum und streifte ihre Jacke ab, die sie über einen Sessel hing.

„Darf ich?“ fragte sie vorsichtig und mit großen Augen.

„Natürlich.“ antwortete Draco, der das Glitzern in Hermines Augen sofort sah.

Zielstrebig ging Hermine auf ein Regal zu und besah sich die Buchrücken genau. Mal fuhr sie nur vorsichtig über die Schrift, mal nahm sie sich ein Buch heraus, um darin zu blättern und zu lesen. Draco beobachtete sie einige Momente, ehe er sich zu der kleinen Bar begabt, die neben der Sitzgruppe im Raum stand.

„Ein Glas Wein vielleicht?“

„Gerne.“ bestätigte Hermine ohne den Blick von den Büchern nehmen zu können.

Hermine ging an dem Regal weiter und bewegte sich so unbewusst auf Draco zu. Dieser wartete noch einen weiteren Moment schenkte dann den Wein ein und ging mit zwei Gläsern auf sie zu.

„Hier.“ sagte er, als er neben ihr stand.

„Danke.“ sie nahm ihm das Glas ab und lächelte Draco zaghaft an.

Während Hermine weiterhin die Bücher beäugte, gingen sie langsam auf den Kamin zu. Dort angekommen fiel Hermines Blick direkt auf das etwas größere Slytherin-Wappen, das über dem Kamin hing. Sofort kam etwas von ihrer Unsicherheit zurück, sie stellte das Glas auf dem Sims ab und kreuzte die Arme wieder vor der Brust. Dennoch wollte sie nicht, das Draco etwas davon mitbekam.

„Das sind ja unheimlich viele Bücher. Wo habt ihr die nur alle her?“

„Das ist Jahrzehntelanger Familienbesitz. Und einer unserer Vorfahren hat Bücher leidenschaftlich gesammelt. Du findest aus jedem erdenklichen Bereich eine Unzahl an Büchern. Wenn du willst, kannst du dir gerne ein paar Bücher mitnehmen.“

Aus jedem erdenklichen Bereich? Dann waren sicher auch einige schwarzmagische Bücher dabei. Was logisch war, denn Lucius Malfoy war ein Schwarzmagier gewesen, durch und durch. Dieser Gedanke ließ sie innerlich frösteln und sie strich sich wieder unbewusst über ihre Narbe. Draco, der direkt neben ihr stand und sie beobachtete, bekam das natürlich mit und als Hermine das bemerkte, wollte sie ihre Arme wieder senken und sich etwas von ihm entfernen.

Aber Draco war schneller. Auch er hatte sein Glas auf dem Sims des Kamins abgestellt und griff nun blitzschnell nach ihrem linken Arm. Hermine versuchte sich loszumachen, hatte aber keine Chance. Er hielt sie in eisernem Griff fest und sah wie hypnotisiert auf ihren Unterarm.

„Draco...“ hauchte Hermine ängstlich, wusste aber nicht, was sie noch sagen sollte.

Mit seiner freien Hand zog er langsam den Stoff ihres Shirts bis zu ihrem Ellenbogen hoch und legte somit ihren Unterarm frei. Beide sahen nun auf das dünne, weiße Wort, das sich dort abzeichnete. Wenn man nicht genau wusste, was dort war, dann sah man es eigentlich nicht. Aber für die beiden stach die Narbe gerade überdeutlich hervor.

Wie angezogen strich nun auch Draco federleicht über die Narbe, über das Wort, das Hermine wahrhaftig abstempelte und das den Unterschied zwischen ihnen deutlich machte. Aber Draco wusste in diesem Moment, das es ihm völlig egal war. Sein Vater hatte unrecht und das Hermine nun mal Muggelgeborene war, machte sie nicht einen Deut schlechter. Im Gegenteil. Es würde nichts an den Gefühlen für sie ändern.

Hermine hielt den Atem an und sah hinauf zu dem blonden Mann vor ihr. Er jedoch sah weiterhin mit einem unergründlichen Blick auf die Narbe. Sie spürte seine Berührung, wenn auch nur ganz leicht, aber es kam ihr vor, als würde eine starke Hitze davon ausgehen, die sich durch ihre Haut brannte. Plötzlich hob auch Draco seinen Blick, begegnete ihrem. Und ehe Hermine auch nur wieder etwas sagen konnte, trafen schon Dracos Lippen stürmisch auf ihre.


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