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Fanfiction

Unerwartete Liebe - Feststellungen

von Jane_Higgins

Ach Leute, das Kapitel ist mir echt nicht leicht gefallen.
Ich hab das Gefühl, das mir die Geschichte entgleitet.
Was meint ihr? Ist es noch gut so oder fehlt was?
Mach ich was falsch? Geht die Story zu schnell voran oder zu langsam?
Ich weiß es einfach nicht...

Trotzdem bedanke ich mich ganz herzlich für die lieben Kommis.
Beim nächsten Mal (?) gibts wieder Antworten auf euer Geschreibsel. =)
Und nun hoffentlich viel Spaß mit dem nächsten Kapitel.


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Nachdem Hermine aus Dracos Büro gekommen war, hatte sie in ihrem eigenen noch einmal nach dem rechten gesehen und war dann nach Hause gegangen. Heute hatte sie es geschafft alles wichtige abzuarbeiten und morgen konnte sie sich endlich dem normalen Geschäft widmen. Ihr Vorgänger hatte es ihr wirklich nicht leicht gemacht, aber sie hatte schnell den Dreh raus und konnte sie nun um ihre Mitarbeiter kümmern. Sie hatte jedem noch schnell eine kleine Liste zusammengestellt und ausgehändigt, damit es ab sofort keine Probleme mehr mit den Abkürzungen gab.

Sie streifte ihren Mantel ab und zog ihre Schuhe aus. Den Umschlag mit den Scheidungspapieren legte sie auf den Küchentisch und ging dann erst einmal ins Schlafzimmer um sich etwas bequemeres anzuziehen. Rose würde sie erst in ein paar Stunden vom Kindergarten abholen müssen. Wieder in der Küche machte sie sich eine Tasse Tee und besah sich den Umschlag vor sich.

Hermine hatte schon an den erforderlichen Stellen unterschrieben und jetzt fehlte nur noch Ron's Unterschrift. Normalerweise würde sie so etwas persönlich bei ihm vorbei bringen, aber das war zur Zeit so eine Sache. Da fielen ihr Dracos Worte wieder ein. Sie kam um ein Gespräch mit Ron nicht herum und das war ihr auch klar, aber sie musste es ja nicht übereilen.

Also entschied sie sich dazu, ihm die Papiere einfach zu schicken. Würde Hermine ihm die Papiere selbst übergeben, dann müsste sie wohl bei Blaise vorbeigehen und das wollte sie vermeiden. Irgendwie schien ihr das immer noch zu unwirklich zu sein und sie wusste nicht, ob sie das ertragen konnte. Sie schrieb ihm eine kleine Notiz und legte diese zu den Papieren dazu. Da sie keine Eule besaß, nahm sie ihren Zauberstab zur Hand und fünf Sekunden später war der Brief schon auf dem Weg zu Ron. Innerlich hoffte sie, das er die Papiere einfach unterschreiben und zurückschicken würde. Jedoch wurde sie eines besseren belehrt.

Ungefähr zehn Minuten später rauschte Hermines Kamin. Sie erwartete keinen Besuch und sie musste auch nicht ins Wohnzimmer gehen um zu wissen, wer da gerade kam. Sie hatte es irgendwie geahnt. Nicht gehofft, aber geahnt. Jetzt kam sie nicht mehr um ein Gespräch herum. Dieses Mal war ihr klar, das er nicht gehen würde, ehe sie ihm zugehört hatte. Also atmete sie tief durch und ging dann langsamen Schrittes zum Wohnzimmer.

„Per Post? Du schickst mir das einfach per Post?“ legte Ron auch gleich los, ohne Vorwarnung.

In diesem Moment dachte Hermine, das es besser gewesen wäre, wenn sie die Papiere doch selber bei Ron vorbei gebracht hätte. Dann hätte sie einfach wieder gehen können und müsste sich jetzt nicht dem Stellen, wovor sie die ganze Zeit angst hatte. Sie wollte nicht hören, das es ihre Schuld war, das sie der Grund für Ron's Wandel war, das sie ihn dazu getrieben hatte.

„Ich habe eingesehen, das du etwas Zeit gebraucht hast, hab dich in Ruhe gelassen und gewartet bis etwas Gras über die Sache gewachsen ist, aber das hier....“ er wedelte mit den Papieren. „...hättest du wenigstens mit mir Absprechen können. Persönlich.“

„Da gibt es nichts mehr Abzusprechen, Ron. Wir können nicht verheiratet bleiben.“ gab Hermine ruhig von sich und schlang die Arme um sich.

„Aber du musst mir doch eine Chance geben, um dir das alles zu erklären.“

„Du hast mich betrogen. Mit einem Mann! Was willst du mir denn da noch groß erklären?“

„Dass ich das so nicht geplant hatte.“ Hermine entwischte ein Schnauben und sie verdrehte automatisch die Augen. „Wirklich nicht! Das ist mein ernst.“

Hermine drehte sich zur Seite und versuchte nicht Ron anzusehen. Der wiederum hätte gerne in ihr Gesicht gesehen, während er die Möglichkeit nutze, ihr endlich alles zu erklären.

„Seitdem wir in der dritten Klassen waren, hab ich angefangen...mich in dich zu verlieben. Und ich habe zu lange gebraucht um...Ich habe dich geliebt, Hermine, das habe ich wirklich. Und ich wollte dich heiraten und war überglücklich, das wir Rose bekommen haben. Aber dann hat sich alles geändert. Wir...haben uns geändert.“

„Ja, und wie wir uns geändert haben.“ antwortete sie sarkastisch, ohne es eigentlich zu wollen.

„Das ist nicht fair.“ jetzt sah Hermine Ron doch an und fühlte sich gleich ein bisschen schlecht.

„Ich hab das doch auch nicht kommen sehen...“

„Und warum ist es dann passiert?“ fragte Hermine ihn etwas lauter und ließ dabei die Arme sinken. Ron hingegen hob abwehrend die Hände.

„Wenn ich das wüsste...Als Blaise zu uns in die Mannschaft kam, da war bei uns schon längst der Wurm drin. Ich hab gesehen, wie unglücklich du warst und ich wusste, es war wegen mir. Aber ich wollte dich nie so unglücklich sehen.“

Jetzt kam es. Genau das was Hermine nicht hören wollte. Das sie der Grund war, warum Ron jetzt auf Männer stand. Weil sie ja so eine schlechte Freundin, Ehefrau und Mutter war. Vielleicht wäre es sogar gut, das zu hören, dann konnte sie sich sicher sein, das sie recht hatte. Aber Ron sagte etwas vollkommen anderes.

„Zu dem Zeitpunkt hab ich schon oft an eine Trennung gedacht. Auf Zeit. Ich wusste nicht, was ich machen sollte und hab mich doch immer wieder falsch verhalten. Und dann hab ich so viele Stunden mit Blaise verbracht. Der Trainer hat gemeint, das ich ihn am Besten einweisen sollte. Wir sind Freunde geworden und eines Abends hab ich ihm von uns erzählt...und dann hat er mich geküsst.“

Hermine schloss die Augen und atmete tief durch. Sie musste sich setzten, denn das klang alles sehr verwirrend. Schließlich war es das erste Mal das ihr ein Mann erzählte, das er von einem anderen Mann geküsst wurde.

„Zu Anfang hab ich mich gewehrt, aber ich konnte dieses...Gefühl nicht mehr abschütteln. Ich hätte es dir sagen sollen. Ich hätte es dir sofort sagen sollen, aber ich wollte dich nicht verletzten. Und ich wollte dich und Rose nicht verlieren. Nicht so wie es geschehen ist.“

„Natürlich. Wieder geht es nur um dich und was du wolltest und was nicht.“ plötzlich stieg Verärgerung in ihr auf.

„Wenn du gesehen hast, wie unglücklich ich war, warum hast du dann nicht mit mir geredet? Du hast mich vollkommen ignoriert. Ich hab die ganze Zeit versucht, das zwischen uns wieder hinzubekommen. Gerade wegen Rose und dich hat es nicht interessiert. Du warst einfach nicht mehr da. Du hast dich nur um dich gekümmert und mich so oft in eine schwierige Lage gebracht.“

„Aber das wollte doch nicht!“

„Und wieso hast du es dann getan?“

Stille. Beide wussten, das es nichts brachte weiter auf diesem Punkt herum zu trampeln. Sie würden sich nur im Kreis drehen und immer wieder von vorne anfangen müssen. Es war nun mal passiert und keiner von beiden konnte das ändern. Hermine hatte Ron ihre Verletzung gezeigt und Ron hatte versucht, es so gut wie möglich zu erklären. Mehr konnte man da nicht machen. Erschöpft ließ Hermine sich in eine Sessel fallen und fasste sich an die Stirn.

„Seit wann ist Blaise eigentlich schwul?“ fragte sie nach einigen Minuten.

„Er sagt, das er es schon in Hogwarts war, sich aber nie eingestanden hat. Wäre wohl auch ziemlich schräg gewesen, wenn der Sohn eines Todessers schwul wäre. Sein Vater hätte das nicht gerne gesehen. Nach Ende des Krieges war er für eine Zeit bei Verwandte und da wurde es ihm endgültig klar.“ Ron setzte sich ebenfalls.

„Und du bist es jetzt auch?“ das war eher eine Feststellung als eine Frage, aber Ron antwortete trotzdem.

„Ja. Anscheinend. Und das es ausgerechnet Zabini ist...“ er ließ den Rest des Satzes offen.

„Wie soll ich das nur Rose erklären?“

„Das...das musst du nicht. Ich würde das gerne machen.“

Hermine sagte darauf nichts, aber innerlich war sie erleichtert. Sie hätte nicht gewusst, wie sie es ihrer Tochter erklären sollte, das ihr Papa plötzlich mit einem Mann zusammenlebte. Ob Ron sich dabei besser anstellen würde, als sie es vielleicht getan hätte, wusste sie nicht. Aber Hermine hatte Rose damals auch erklären müssen wie Babys gemacht wurden, nachdem die Kleine Ron gefragt hatte, warum nur Jungs einen Pillermann haben und Mädchen nicht. Also konnte er jetzt ruhig auch mal ein bisschen ins Schwitzen kommen.

„Wo muss ich unterschreiben?“ Das ließ Hermine Ron wieder anblicken.

Sie brauchte einen Moment, bis sie seine Frage verstand. Dann zeigte sie ihm die Stellen und Ron setzte sein Zeichen darunter. Nachdem Ron überall unterschrieben hatte, verdoppelten sich die Papiere und er nahm sich ein Exemplar. Alles weitere würden sich dann bei ihrem ersten Termin regeln und Hermine würde ihm Bescheid geben, sobald der Tag feststand.

Ungefähr zehn Minuten später war Ron verschwunden. Es gab nichts mehr zu sagen und er etwas erleichterter war und Hermine nicht mehr ganz so sauer und verletzt, war da immer noch diese Spannung und für Hermine war er weiterhin ein Stück weit fremd.

Nachdem sie wieder alleine war fragte sie sich, ob sie Ron von Draco hätte erzählen sollen. Aber eigentlich stand da ja noch nichts fest. Sie wusste nicht, was Dracos Absichten waren und ob sie überhaupt so schnell wieder eine Beziehung eingehen wollte. Wenn das mit Draco überhaupt in Betracht kam. So hingen ihre Gedanken an dem blonden Mann fest.

Und auch Draco dachte an Hermine. Das Ganze konnte er immer noch nicht ganz fassen. Ausgerechnet die Granger brachte seine Gedanken durcheinander und sorgte dafür, das er sie pausenlos küssen wollte. War sie nicht da, vermisste er sie und war sie in seiner Nähe, kam er sich vor wie ein Fünfzehnjähriger. Er wusste, was diese Gefühle bedeuteten, auch wenn es ihn schlimmer als jemals zuvor erwischt hatte.

Stellte sich nur die Frage, was mit Hermine war. Fühlte sie auch so für ihn oder war es nur ihre momentane Situation, die sie zu ihm trieb. Das glaubte er eigentlich nicht, denn so war Hermine nicht. Aber es war auch nicht leicht für sie, sich scheiden zu lassen. Es belastete sie und das wusste er. Draco würde mit ihr reden müssen und wenn er sich sicher war, das sie nicht unter kurzzeitiger Verwirrung litt und wirklich etwas für ihn empfand, würde er ihr auch sagen, das er sich scheiden ließ. Astoria hatte die Papiere heute schon geschickt und sie würden bald auch alles weitere klären.

Ein Kratzen an seinem Fenster ließ in aufsehen. Dort flog eine Eule mit einem kleinen Zettel und sie sah reichlich zerzaust aus. Schnell öffnete er ihr und nahm ihr das kleine Pergament ab. Der Brief war von Julie. Im Kindergarten war etwas vorgefallen. Was hatte sie nicht geschrieben, aber den Kindern würde es gut gehen. Draco ließ keine Minute verstreichen und machte sich auf den Weg.

Er hoffte nur, das den Kindern wirklich nichts passiert war.


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